ltnrWisllff. AimWlln. Provinz Wrnndenburg. Friedenau. Für 10,000 Mark Goldwaren und Juwelen erbeuteten Einbrecher, die die Schaufensterscheibe des Juweliers Ostwald in der Rhein straße 17 in Friedenau zertrümmer ten. Sie entwendeten eine große Anzahl von Uhren und Schmuckge genständen. Lübbenau. Auf dem Bahn hofe in Lübbenau wurde der Rangie rer Liecke aus Boblitz beim Loskup peln eines Wagens überfahren und so schwer verletzt, daß er in der Klinik in Kottbus, wohin er transportiert wurde, starb. /Pankow. Die Gemeindevertre tung von Pankow bewilligte zu den schon bewilligten 6000 Mark für Notstandsarbeiten auf dem Gemein degut in Schönwald', um weiter« Ar beitslose anstellen zu können, weitere 5000 Mark. Se«haus«n. Ein« Tragödie spielte sich in Seehausen ab.. Der Arbeiter Schröder aus Stendal suchte dort seine von ihm getrennt lebende Frau auf, um sie zur Rückkehr zu bewegen. Als ihm dies nicht gelang, gab er mehrere Revolverschiisse aus seine Frau ab und stach mit einem Dolch auf sie ein. Die Frau war sofort tot. Schröder brachte sich hier aus selbst Verletzungen bei und wurde bewußtlos im Blute schimmend auf gefunden. Man brachte ihn ins Krankenhaus, wo er in bedenklichem Zustand darniederliegt. Velten. In der FabrU .Mon tania" ist der Chemiker Dr. Rode waldt durch einen Sturz schwer ver unglückt. Er wurde in bedenklichem Zustand nach Berlin in die Charit«? gebracht. Arovinz KNpreuhen. Königsberg. Zum Abiei lungsvorsteher am Bakteriologischen Institut der Landwirtschastskammer für die Provinz Ostpreußen in Kö nigsberg ist Dr. Paul Krage, bisher wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am kaiserlichen Gesundheitsamt in Ber lin, berufen worden. Hehdekrug. Hochwasser ist durch die anhaltenden Weststürme ein getreten. Der ganze westliche Teil . des Kreises ist unter Hafswasser ge setzt. Am schwersten haben wohl die Bewohner von Ackminge zu leiden. Dieses Dorf liegt ganz am Kurischen Haff und ist vom Haffwasser voll ständig überftutet worden. Lebens mittel sür Menschen und Vieh, ein großer Vorrat von Getreide und Heu, wurde, ist vernichtet. Arovinz Weltpreußen. Marienw «rd«r. Bei der Reichstagsersatzwahl im Wahlkreise Marienwerder 2, die durch den Tod (Rp.) notwendig geworden war, berg (Rp.) mit 11,334 Stimmen ge gen Gutsbesitzer Raskowski - Krzeni niewo (Pole), auf den 8146 Stim „Tell" hat sich aufgelöst. An seine porationsrechten getreten. Vorsitzen der ist Amtsrichter Pieglosiewicz. Die Gilde zählt bereits 60 Mitglieder. beiter in der Forst Schwiedt. Als Jedenfalls hatte sich Familie Specht «inzog. Stettin. Ein schwerer Rodel unsall ereignete sich aus der Finten- Dr. Schulz aus Stettin Glassplitter seines Kneifers in die Augen und ver letzten sie so schwer, daß der völlige Verlust der Sehkraft befürchtet wird. Die Schwester des Referendars erlitt «inen Beckenbruch und innere Verlet zungen. Eine zweite junge Dam« kam mit leichten Verstauchungen da von. Köslin. Der Dachdecker WaSke, der bei der Firma Hugo Vierkant be schwere innere Verletzungen. Er wurde in hoffnungslosem Zustande in das städtische Krankenhaus einge liefert. Der Verunglückte, der ver heiratet und Familienvater ist, war eben mit der Arbeit fertig und wollte in eine Luke einsteigen, als ihn ein Windstoß vom Dache schleuderte. L?bcS. Tot aufgefunden wurde ling Willi Owfchensky. Er stand Nähe der Stadt durch einen Schuß in den Hopf getötet. Seine Leiche wurde gelegentlich «in«r Trribjagd Mit dem Fischer- Erschöpsung. Fischer Rüg« wurde schließlich selbst in besinnungslosem Zustand ausgefischt und gerettet. 109 ihre Stimme ab. Schleswig. Auf dem Slaats stümmelt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Verunglückte .wollte sich am anderen Tage verhei raten. Tondern. Der mänenfiskuS ist der Gewinnung dcs ausgedehnten Vorlandes, das sich im Laufe der letzten Jahre vor dem Wiedingharder Koog im Kr«ife Ton dern angeschlickt hat, näher getreten. Es handelt sich um das Wiedingharder Außendeichsland, !>aS sich vor dem Koog in beträchtlich«! Land vom Eigentümer, dem Domä nensiskus, an Landleute der Gegend verpachtet wurde. Die Kosten der Eindeichung sind auf reichlich eine Million Mark veranschlagt, wozu von der Eisenbahnverwaltung eine Bei hilfe von 260,000 Mark geleistet wird. Da die Bewohner des Wiedingharder Koogs das Pachtrecht an dem unein ig resl a u. Im Alter von 63 Zeitung", Herr Paul Dölle. Mehr als dreißig Jahre war er für dieses Blatt tätig, bis ihn vor etwa Jahresfrist ein schweres Augenleiden zwang, die Brieg. Auf der Strecke Brieg- Neiße ist ein Zug durch Ziehen der Notbremse in einem Frauenabteil 4. Klass« zum Halten gebracht worden. Während des Aufenthalts auf der fünf Geldtaschen mit 525.50 Mark entwendet. Die leeren Taschen sind am ander«n Morgen von einem Weichensteller auf der Straße gefun den worden. Grünberg. Die in dem Destil lationSlokal von Ernst PH. Franke beschäftigte Verkäuferin Pirke füllte Spiritus auf, wobei ihre Kleider b«- tus getränktes Papier in den bren nenden Ofen steckte, fingen die Klei der des Mädchens Feuer, und im Nu ter Knabe in Walditz spielte mit Pfeil und Armbrust. Dabei traf der dere Auge besteht Gefahr. Im b«- Zaughals gewählt und bestätigt. Gnesen. Das Schwurgericht in Glissen verurteilte nach ziveitägiger Verhandlung die Beamten Jeske we gen Verleitung zum Meineide in vier Lissa. Auf dem Rittergut« Ko- Wert von 25,000 Mark. Wahrschein- Stall und Scheune des Wirts Ko- Wongrowitz. Beide Unte?- Magdeburg. Der ArbeN-r Halberstallt. In seiner Zel le im hiesigen Gefängnis Hot sich d'r Händler Knebel aus Groningen, der gemeinschaftlich mit den beiden Br!i der« Sokolewski den Handelsmanr. Behrens ermordet hatte, erhängt. Knebel sollte ursprunglich vor Weih' nachten hingerichtet werden, hatte aber in letzter Stunde die Wiederauf nahme des Berfahrtns dadurch er langt, daß er einen vierten Mann der Mittäterschaft an dem Verbrechen beschuldigte. Die beiden Brüder Sokolewski sind inzwischen vom ser begnadigt worden. Halle. Die Provinz Sachsen wird im Jahre INS ihr hundertjäh riges Bestehen feierlich begehen. Die Landwirtfchaftskammer in Halle Hut beschlossen, im Rahmen der Feier eine große Landwirtschaftsausstellung zu veranstalten. Für die Vorarbeiten sind 34,000 Mark bewilligt worden. Merseburg. Im Theater von Merseburg hat sich ein tragischer Vorfall ereignet. Der Komiker Roe mer trat nach einem lifit lebhaften- Applaus aufgenommenen Couplet ab und erschoß sich in seiner Garderobe. Die Ursache des Selbstmordes lieg! in der zunehmenden Schwerhöriglei! Roemers. Arovinz Kannover. Einbeck. Die Dampfziegelei dorm. W. Lentze wurde durch einen nächtlichen Brand völlig eingeäschert. Ka das Feuer an fünf verschiedenen Stellen zu gleicher Zeit ausbrach, wird Brandstiftung vermutet. Der Schaden wird auf 300,000 Mark ge schätzt. Das Unternehmen gehört«, nachdem es 1913. in Konkurs geraten war, einer Gesellschast mit beschränk ter Haftung. Emden. Bei starkem Wind« brach im Hauptgebäude d«r Herings fischerei Neptun in Emden Feuer aus. Der Feuerwehr gelang e» nach vieler Mühe, die übrigen Gebäude zu retten. Die der Brandstelle ge genüberliegende Kaiserlich« Werft und mehrere Fabriken wii>.'den fort g«fetzt mit Funken überschüttet und waren in größter Gefahr. Gifhorn. Ein Feuer vernich tete in Gifhorn das Anwesen des Hofbesitzers H. Ahrens. Fast alles Inventar, die Ernte und zwei Kuh« fi«l«n den Flammen zum Opfer. Provinz Aetttaten. Darmst a d t. Bor dem Schwur, gericht hatte sich der Gendarm Paul Feith unter der-Anklage des Mordes zu verantworten. Er hatte im Au gust seinen 18 Jahre alten Sohn er schossen und dann versucht, sich selbst zu töten. Feith, der mit feiner Frau in sehr schlechter Ehe lebte, unterhielt Verkehr mit verschiedenen Mädchen Das Verhältnis mit einem von ihnen blieb nicht ohne Folgen, und Feith kam in den Verdacht, sich der Beihilfe zum Verbrechen gegen das keimend« L«b«n schuldig gemacht zu haben. Um der Untersuchung zu entgehen, beschloß er, sich und seinen Sohn um zubringen. Seine Verwandten uno seine Freunde behaupteten jedoch, r habe den Sohn itur deshalb «rschH sen, um seiner Frau neuen Kummer zu bereiten. Die Geschworenen ver neinten die Frage nach Mord und nach mildernden Umständen, bejahten ab«r die Frage nach Totschlag. Da« Gericht erkannte daraus aus 10 Jahre Zuchthaus mit den üblichen Neben, strafen. Grünberg, Einer unserer an gesehensten Mitbürger, Gemeinderat, Kirchenvorstand und Ortsgerichts mann Trinkaus, ist im Alter von öl Bracht. Hier brannte di« 4 stöckige Dachziegelfabrik der Tonwer?e Kaiser völlig ab. Der Schaden wird auf 240,000 Mark geschätzt. Di- Löscharbeit war durch Wassermangel mfolge des Frostes sehr behindert. Duisburg. Das Großfeuer im Duisburger Parallelhafen, das dort im Holzlager der Firma Zietz wenigen Minuten auf mehrere Schup pen über, in denen Fässer mit Naphthalin und sonstige brennbar- Stoffe lagerten. Schließlich wur den noch drei weitere Schuppen, und anderen Kolonialwarenvorrälen gefüllt waren, vom Feuer erfaß'. Die Feuerwehr hatte einen schweren Stanv. Koblenz. Der hiesige Rechts anwalt Dr. Laufenberg wurde in Verdachts von Unregelmäßigkeiten in der Verwaltung von Kontursen Wie cs heißt, sollen die Beträge sich aus sen? Kassel. Der Geheime Kommen zienrat Dr. ing. Karl Hentfch'! verein in Kassel, zum Besten d?t ! Krankenhauses Rotes Kreuz die > Summe von 100,000 Mark, und 'ei ne Mutter, die Wiiwe des Großin- dustriellen Oskar H«ntsch«l, den Be trag von SO,OPO Mark.' Sie hatte schon früher zum Bau des Kranken hauses den Betrag von 500,000 Mark gestiftet und dafür vom Kaiser den Wilhelmsorden verliehen erhalten. Frankfurt a. M. Die Straf kammer des Landgerichts sprach den früheren Bezirksoffizier, Major a. D. Grafen Eugen Hertzberg in neun Fällen des vollendeten und in einem Falle des versuchten Betrugs schul dig und verurteilt«, ihn zu 2 Jah ren Gefängnis unter Berechnung von Gründer der berüchtigten Hilfskasse in Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Lüttich und Brüssel, befinden sich hier in Untersuchungshaft. Die Kasse war von der Aufsichtsbehörde aufgehoben Pößneck. Die Einwohner des Nachbarortes Köstiz, der gegen seinen wachsenden Schaden von jährlich um etwa 3,000 M. während der Dauer dieses Umlagen - Mehrs entsprechend zu entschädigen. Zeulenroda. Der Stadtge meinderat lehnte den Antrag de» schaffung der Ratskellerwirtschaft ab. Das jetzige Pachtverhältnis soll zwar gekündigt werden, der Stadtgemein- Stadthauptkasse in die Räume der Ratskellerwirtschaft zu legen. Der Gemeinderat konnte aber zu einem fchaft, die bereits seit dem Jahre IWO besteht, laut wurden und Gele genheit gegeben ist, die jetzt vorherr schenden Mängel auf andere Art zu beheöen. am Japanischen Palais gehen vom 1. Januat ISIS an von der Hosverwal tung in die Verwaltung des Staates über. Die Regierung wird dann die Zugänge im Palaisgarten verbessern und auch sonstige Berbessereungen in nerhalb des Palaisgartens vorneh men. Hier verschied an einem Herzleiden der Senatsprästdent beim Kgl. Oberlandesgericht, Dr. Georg Julius Otto Wagner, im Alter von 63 Jahren. Der Berstorbene war früher Landgerichtsdireltor in Zwik kau, später dort Präsident und kam 1904 als Landesgerichtsprasident nach Chemnitz. Seit 1911 war er als S«natspräsident beim Lberlan desgericht tätig. Er galt als ein hochbegabter, auf allen Gebieten d«s Rechts'bewanderter Richter, dem auch als Mensch sehr viele Sympathien entgegeng«bracht wurden. -Auerbach i. Bogtl. Der bis her bei der hiesigen Baugewerblichen Ortskrankenlasse tätig gewesene ledige Expedient Willi« Rudolphs ist nach Unterschlagung von Kassengeldern sliichtig geworden. Wie jetzt bekannt geworden ist, hat er sich in Rothen furt bei Freiberg am Grabe feiner Mutler erschossen. Di« unterschlagene Summe soll von geringer Höhe sein. Chemnitz. Als der Sparrxrein „Humor" die Auszahlung der Spar gelder seiner Mitglieder vornehmen wollte, stellte sich heraus, daß der Kassierer, der 44 Jahr« alte Maurer Präger, di« Spargelder unterschlagen hatte. Es handelt sich um mehrere hundert Mark. Pröger wurde von der Kriminalpolizei verhastet. .«kellen Hennen. Seit einigen Wochen der 85 Jahre alt« Invalid« Johann Schröder von hier vermißt. D>r alte Mann hatte seine Pension abhvlen wollen. Kürzlich nachmittags nun wurde er »ls Leiche auf einem Felde unweit der Ortschaft aufge funden. Es wird angenommen, daß Schröder in der Dunkelheit und im Sturm vom W-ge abgekommen und dann vor Erschöpfung zusammenge brochen ist und so den Tod gefunden hat Langendreer. Auf dem hie- gierer August Lasareck in dem Augen blick, als er die Geleifr am Fuße de? Rangierberges überschreiten wollt», Stelle getötet. Faßhalle und Küfern wurden nieder gelegt. Das Sudhaus ist stehen ge blieben. Halter Pfeiffer zu 9 Monaten Ge terfchlagen. Fürth. Hier hat sich die von ih rem Manne getrennt lebende 37jäh rige Schreinersfrau Stahl in Ver» sie ein Christbäumchen gebracht' hatte, mit einem Revolver erschossen. Nürnberg. Zur Vornahme der Sprengung der alten 8 Mete? langen und 7 Meter breiten, über das Bayreuther Doppelgeleise führen den Brücke an der Ostendstraße wa ren 25 Mann des Jngolstädter Pio nierbataillons unter Führung eines Hauptmanns hierher beordert wor den. Die Vorbereitungen zur Spren gnug, die mittelst Pikrinsäure erfolg te, waren mit Sorgfalt getroffen worden. Die Entzündung des Sprengstoffes erfolgte durch elektri sche Glühzündung. Zur Vermeidung zu großen Luftdrucks wurde die La- Stück des Brückenbogens stehen blieb und durch «ine zweite Sprengung gung erfolgte ohne Unfall und ohne große Lufterschlltterung, so daß trotz' der ganz nahe an die Brücke heran gebaüten Häuser, in denen während der Sprengung alle Fenster offen gehalten werden mußten, nur eine Fensterscheibe zersprang und ein Te lephondraht zerrissen wurde. Gehört wurde sie jedenfalls im ganzen süd östlichen Stadtviertel. ten steinzeitlichen, römischen und mit telalterlichen Funde in Rottweil lok ken zur Zeit viele Kenner und Ge schichtssreunde hierher. Aehnlich« steinzeitliche Wohnstätten hat Wan bisher in Württemberg nicht gefun den. Außerdem weist die Fundstätte interessante Figuren der Befestigung des einstigen fränkischen Königshofes Stadt Ulm durch B-schluß der Orts de ein Grundstück von etwa 3 Hek tar Meßgehalt zur Verfügung gestellt, das in der Hauptsache durch Tuber-' Obstbäumen vorbereitet werden soll. Breisach. Dieser Tage entfern te sich die schon seit 13 Jahren' im von der Schiffbrücke in den zur Zeit hochgehenden Rhein. Was das Mäd chen zu diesem Schritt veranlaßte. Frei bürg i. B. In Neuershau «LtlaH L»tpr,n„en. Straßburg. Das Schwurge richt Unter-Elsaß verurteilte nach dreitägiger Verhandlung die Ehefrau Wendel und ihren Liebhaber Wirth aus Hagenau wegen Giftmordes, bi gangen an dem Ehemann der Wen del, zum Tode und zu zehn Jahren Zuchthaus. Die Angeklagten nah men das Urteil ruhig auf. Hie» ist ein Mädchenmord begangen wor den. Dort überfiel im Hose des Hauses Metzer Straße 8 der 35 Jahre <vlte Metzgergeselle Kratt fei ne frühere Geliebte, die zurzeit m schäftigte Josephine Ofsot, der er aufgelauert hatte, und brachte ihr mit einem Metzgermejser «in«n Stich ins Herz bei, der den sofortigen Tod d«s Mädchens zur Folge hatte. Kratt durchschnitt sich dann die Kehle und Mecklenburg. Schwerin. Im großherzogli chen Museum zu Schwerin fund in Gegenwart des Hofes die Eröffnung einer sehr umfangreichen Ausstellung von Erinnerungen an die Freiheits kriege statt, die durch die zahlreichen Andenken an die Königin Luise von Preußen eine ganz besondere Bedeu tung erhält. Allein der Schmuck der Königin Luise, der nach dem Tobe de» Königs Friedrich Wilhelm IV. an seine Schwester, die Großherzo gin Alexandrine von Mecklenburg, siel, umfaßt mehr als 22 Gegenstän de. Eine besonders interessante Er innerung an die napoleonische Aera ist die prachtvolle lebensgroße Por zellanbüsie Napoleons aus dem Be sitze des Großherzog» von Mecklen bürg, die der französische Kaiser im Jahre 1807 dem Prinzen Wilhelm von Preußen schenkte, als dieser im Auftrage seines Bruders, des Kö nigs Friedrich Wilhelm 111. in Pa ris weilte, um Erleichterungen von den drückenden Bedingungen des Tilsiter Friedens zu erlangen. Eutin. Dem Privatgelehrten Dr. Richard Biedermann - Jmhoof in Eutin ist vom Großherzog von Oldenburg der Titel Professor verlie hen worden. Dr. Biedermann-Jm hoof ist 1865 zu Winterthur (Schweiz) gebaren. Der Gelehrte be schäftigt sich mit tierpsychologischen und umfangreichen zoogeographischen Forschungen, ferne, mit Geweihbil dungsuntersuchungen. Rüst ringen. Der Kaufmann Gofch in Riistringen verübte Selbst mord durch Erschießen. Das Motiv der Tat ist nicht bekannt. Ire,« Ktädte. Bremen. Bei dem Bau eines Schornsteins der Reederei des Nord deutschen Lloyd stürzten drei Maurer aus 30 Meter Höhe ab. Zwei der selben waren sofort tot, während d« dritte tödlich verletzt ins Kranken haus gebracht wurde. Die Ursache liegt wahrscheinlich in einem Bruch des Gerüstes. Kchweiz. St. Gallen. Der Stadtrat Projekt für ein n«ues städtisches Rat schen Verwaltungsabteilungen, mit Sitzungssaal für Stadt- und Ge meinderatz ferner ein G«bäud« für St/z Milkionen Fr., wovon 3,160,- 000 Fr. sür Landerwerb, 4,060,000 Fr. sür Baukosten und 150,000 Fr. für Mobiliar usw. Das Gebäude soll in die Mitte der Stadt zu ste hen kommen an Stelle des alten Mu seums. Der schweizerische Drechs lermeister - Berband hielt seine 10. ein Verbrecher verhaftet, der einem Juwelier auf raffinierte Weise Bou ton» im Werte von 15,000 K. ent lockt hat. Verhaftung ver gewisser Erich Schuhmacher sicherge stellt. Er scheint ein Kellner zu sein. Erzherzog Friedrich hat das Au im Alter von 68 Jahren verstorbenen Realitätenb-sitzers Herrn I. Dwor schak aus Mährisch-Chrostau. in Verdacht Genommenen, der die Tat leugnete, zu überführen. Ti« liebevolle Mutter. Zwei Jungen, d«r «in« etwa acht Jahr« alt, der ander« etwas älter, steh«n in reger Unterhaltung beisam men. .Du glaubst gar nicht,"' sagt der jüngere, .was ich für eine gute Mut ter habe. Sie weiß, daß ich so un gern Lebertran trinke, und varum schenkt sie mir jedesmal beim Ein nehmen fünf Cent." Franz: Da mußt du doch schon . eine Menge Geld gespart haben. Was machst du denn bloß damit? Fritz: Ja, siehst du, die spart mei ne Mama für mich. Und wenn «in Dollar voll ist, kauft si« mir ein? neu« Flasche Lebertran." Ein Kenner. Erster Einbrecher: „Was, jetzt vormittags willst Du hier im Comptoir Dein Glück versuchen?" Zweiter Einbrecher: .Ja« Ein Unterschied. „Sa ge mal, was ist denn eigentlich siir ein Unterschied zwischen Kassee erster und zweiter Qualität?" .„Na, weißt du, bei der ersten Qualität ist der gute mit schlichtem, bei der zweiten der schlechte mit gu» Eine verständnisvoll« Seele. Maler (der seiner Auswärt«!» das Feld räumt): .Sind Sie vor» - sichtig, Frau Klobig, da» Portrilt frisch." k ' ich mach' mich schon nich dreckig." Nicht anders möglich. .... Nun, wie gefällt dir die Pho .„Gut! Ist wohl eine Momentauf» .Woraus schließt du das?" ..Na, weil sie den Mund zu hat!"" Mildernd. P v ü s alti ihrem Mann, der ein grobe» Schimpfwort braucht): , Mensch, wie kannst Du nur ein I» ordinäre» Schiinpsw»rt gebixuche»! Wenn Du noch wenigstens den Mund caöti nicht so weit aufreißen wür» t-st!- . Der Vermittler. Frei- , «r: Herr, das Mädchen, das Si» mir da empfehlen, ist ja etne richti .Tut nichts! Hat si« doch fünf Nullen dahinter." Ausrede. Kundin: Ich habe extra bei Ihnen .pfirstchsarbe« neu" Stoff bestellt, und nun schicken Sie mir einfachen grünen. Verkäufer: Ja, Gnädigste! Es gibt Auch ein Grund. .Die Bestimmung unseres Hochzeitstage« überlasse ich Ihnen, liebe Schwieger mama, aber bitte, nicht »den Freitag" „„Sind Sie abergläubisch?"' „Warum nicht gar! Aber, da hab'
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