Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 01, 1914, Image 2

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    Das Licht.
Spät in der Nacht war Rem
brandt van Rhn vom fröhlichen Bei
samm«nsein mit Freunden heimge
kehrt. Doch wie immer genügten ihm
gen und in der Früh«
stand er schon wieder in seinem Ate
lier und zeichnete bei Licht, von Zeit
zu Zeit nach dem Fenster blickend,
als warte er auf den grauenden
Tag.
„Bin neugierig, ob sie bald wach
sich den Anschein, als ob sie schlief«,
aufstand. Aber mich täuscht sie
nicht."
Bald strömt« die Sonne zu ihm
herein, und er arbeitete weiter an der
Staffelei, als er seine junge Frau
Zaskia unten in der Stube «in«s der
Mädchen schelten hört«. „Aha, so ge
launt sind wir also!" dachte er. Und
«r warf den Kopf zurück, um das
Bild zu betrachten, und überlegte:
„Uebrigens mag sie recht darin haben,
daß ich mehr bei ihr zu Hause bleiben
müßte."
Es war, als schliche sich Bitterkeit
in seinen Pinsel, und auf einmal
warf er ihn hin und begann, im Zim
mer auf und ab zu geh«n und zu pfei
fen, wie um in Stimmung zu kom
men. Und es endigte wie gewöhnlich
er blieb an der Wand vor der
Tage nach der Hochzeit von seinem
Weibe niedergentzt hatte. Da schaute
sie ihn mit dem wunderschönen Ge
sicht unter dem großen Gartenhut an,
und er blickte sie an, und beide lä
chelten.
Eine solche Erinnerung erzeugt
Stimmung, und Rembrandt arbeitete
ter.
Und Dr. Erasmus klagte über
Gicht und Husten. Die Säst« in
seinem Körper seien rein vergiftet,
besser.
„Das ist ja schlimm", sagte Rem
brandt, während er ein Auge zu
im Weg."
Dr. Erasmus wechselte Platz, hu
stete undbjDMWe d«n Maler lange.
nicht dreißig
a?er b^«s'
voller Laune, Genie in
rastloser Arbeit entfaltend. Es war
verständlich, daß er dem Tode kei-
t D . E as
das Glück Dir hold ist!"
„Bin ich nicht vernünftig?" sagte
Rembrandt, dreht« den Kopf und lä
chelte dem Alten zu.
„Du bist sehr unvernünftig, junger
Mann. Aber nun nxiß ich, daß Du
„Willst Du das Ganze borgen?"
„Du sollst mir den Di«nst «rnxi
sen, endlich einmal die Zinsen und
, h stD cht" s^t
Der Alte husttete, rosste sich aber
Meister.
„Ach, spotte nicht Deiner selbst.
Aber ich sage Dir, Du hast nicht das
Recht zum Hazardspiel mit der Zu
kunft. Du hast ein groß«s, prächti
ges Haus. . ."
der Stube."
Der Alte war dem Wein«n nahe.
„Geschieht es aus lauter Eitelkeit, daß
Du das Geld für die Einrichtung
Deines Hauses verschwendest?"
Rembrandt lachte, „Ich wohn' doch
nicht allein hier. Aber Du bist nicht
verheiratet gewesen das ist die
Sache!"
Meist« Rembrandt?"
streckte lachend seinen Pinsel nach chm
aus.
Der Gelehrte seufzte, und der Me>.>
sicher stand er auf feinen Beinen da
und schuf, über all das sauertöpfisch«
Gerede lächelnd, das nicht verstehen
konnte, daß seine Krast unbegrenzt
wohnte.
Dr. Erasmus erhob sich mühsam.
„Wir können heut nachmittag zusani
der Zeit!" Erst jegt be
«Jst es ein Geheimnis?"
„Dummes Z«ug! Alle Maler Hol
dings beschuldigt man Dich der Zau
berei. Offen gesprochen hast Du
Deine S«ele verkauft?"
„Ja", sagte der Meister und malte
von neuem. „Sag' ihnen: wenn
lingt." ch 'h S
Dr. Erasmus lächelt«, legte die
Hände auf den Rücken und den Kops
hintenüber und betrachtete den Mei
ster. Schließlich nickte er. „Ich glau
ben." ch 3
„Dummheit! Wer mischt nicht die
Farben? Nein, junger Mann, das Ge
heimnis besteht darin, daß. . . daß
sitzt. Dein Pinsel ist nichts als ein
Fenster. Hab' ich nicht recht?"
Meister Rembrandt beschaute sein
Bild, den Kopf ein wenig schräg hal
tend, während er wieder vor sich hin
trällerte.
„Also dann gehen wir heut nach
gwg.—
le", dachte Rembrandt. „Wie die Ge
lehrten saseln können!"
Als er nach einer Weile fühlt«, daß
und ihr zu «rzählen. Zuerst mußte
etwas geschehen. Was, wußte er nicht
recht.
le", dachte er wieder, und o«r Alte
schien so komisch, daß er zu lachen
anfing.
rend Zaskia und er noch verlobt jM
- - machten einen
Spaziergang vor die Stadt. Plötz
lich bekam er den Einfall, sich vor
ihr zu verst-cken; er lief in den Wald
hinein, an d'm sie gerad« vorübergin
gen, und sie ihm nach, fortwährend
rufend: „Rembrandt, warum tust Du
das? Rembrandt! Rembrandt!" Er
legte sich hinter einem Strauch nieder
und sah, wie auftauchte, ein we
nig unruhig startend, wo er wohl ge
blieben sein könn«. Und wie sie so
stand, rann die Sonne aus einer
Wolle hervor und überflutete sie mil
dem goldenen Strome ihres Reich
tums. Da stand Zaskia mitten in
dem Lichtmeer und hielt nach ihm
Ausschau und rief ihn. Bei Christus
und allen seinen Engeln! Wie schön
sie war!
Ni« hatte er ein so wunderbares
Licht auf einem lebenden Wesen gese
hen. Aber es auf der Leinwand
hervorzubringen. . . schau, das war
etwas anderes.
„Du bist heute gewiß trocken im
Hals", sagte sie, füllte ein Glas mil
lias G«sicht versuchte zu verbergen,
daß sie recht gut g«wußt hatte, wie
entzückt er sein würde.
ichg
„Ach, schweig Du nur d«nn Du
meinst es ja gar nicht so."
den" van
von iier Seite einen Blick zu, der wie
eine heimliche Liebkosung war.
„Viertens möchte ich gern noch et
was wiss«n. Erzähl' mir, wie Du
mich siehst, wenn ich nicht da bin!"
Sie sah ihn einen Augenblick an.
„Wenn Du nicht da bist? Bildest Du
Dir wirklich ein, ich sähe Dich stets
denken."
„Sag' es offen wie siehst Du
mich, wenn Du allein bist?"
„Warum willst Du es denn unbe
dingt wissen?"
wohl Lust hätte, mich so zu malen
wie Du mich siehst, wen» Du allein
und emsig bist."
„O, wie seltsam Du bist!" Und
unwillkürlich schaute sie vor sich hin,
rend die Augen lachten und auf das
große Fenster blickten: „Entsinnst Du
Dich, wie der Jude Israel kam, um
bei uns zu pfänden? Du saßest b«im
Mahle, und Du hobst Dein Glas und
„Sichst Du mich, so,^Liebste?"
„So so!" sagte Rembrandt dann
und versuchte, sich selbst so zu sehen,
wie er danach ihr vor Augen stand:
froh, sorglos, alles Trübe der Welt
einer Weile. „Aber in Wirklichkeit
hast Du mich gewiß vergessen, sobald
Du draußen bist!"
Rembrand van Ryn lehnte sich zu
rück, um sie ein wenig zu mustern.
„Wie?" Er kniff die Augen zusam
men. „O, ich glaube, Du sitzest oft
aus meinem Schoß, um mir irgendeine
„Also nur wenn Du etwas Tolles
begangen hast, hast Du Verwendung
für mich?"
„Dochinanchnial gehst Du im Walo
umher und starrst nach mir, ein biß
könnte."
Zaskia beugte den Kopf und
lauschte wie nach Musik.
„Und weiter?" fragte sie bald dar
auf.
„Weiter? Gott behüte, würd' ich
Dir alles erzählen, so würdest Du
noch eingebildeter werden. Uebrigen--
so, wie einer von den anderen sieht,
"»nn sin jeher tur sich ist?"
„Nein, nein!
„Wie? Geh' hinunter und kleid«
Dich um. Du sollst das hübscheste
Gewand tragen, was Du hast."
„Ich hab' wahrhaftig jetzt keine
Z«it. Dr«i Kochtöpfe stehen aus dem
Feuer, und ich muß auch die Mägde
Als di« G«hilsen ins Atelier ka
trat der Meister ein, in festlicher Klei
sen."
Kurz darauf kam auch Zaskia in
vollem Putz, aber mit einem Gesicht,
das b«sagte: Es ist eigentlich verrückt,
aber . . .Rembrandt blieb stehen und
sah sie an.
„Nun?" fragte sie verwundert und
warf einen Blick auf ihr Gewand.
Sie niertte, daß er nicht ganz zufrie
„Mit dem Hut?" sagte Rembrandt
und runzelte die Stirn. „Hast Du
d«nn keinen bessern?"
„Bessern? Er ist doch noch ziemlich
neu. . . und teuer war er auch, sollte
gel stehen, musterte sich und zog an
den Halten ihres Kleides.
„Paul!" sagte Rembrandt zu ei
rasch zu van Helden an der Ecke und
bitt' ihn, seine schönsten Hüte zur
Auswahl herzusenden."
wir denn das Geld?"
Einfall kommst, wieder einen Hut
zu nehmen, der so sürchterlich teuer
ist!"
„Bist Du mit mir zufrieden?"
fragte der Meister und schwenkte
das Barett zum tiefen Gruß vor
ihr.
Zaskia blieb stehen und schaute ihn
an, und ihr Gesicht wurde Heller
und Heller. „Du hättest lieber eine
Feder für Dein Barett kaufen sol
len!"
Und der zweite Gehilfe lief hin
aus.
„Und nun das Kleid!" sagte der
Meister und musterte seine Frau.
„Taugt nichts."
„Nun, finde ich, fängst Du an,
ganz verrückt zu werden. Ist das
Kl"d denn nicht ganz neu? Und sa
gen nicht alle, es sei hübsch? Ich bitte
und beschwöre Dich, ersinne nicht wie
„Jan!" gebot Rembrandt dem drit
ten Gehilfen. „Lauf hin zu Osten
am Kanal und ihm, er möge aus
passen."
Zaskia seufzte verzweifelt. „Und
dieses Kleid hier? Du wirst sehen.
Du wirst nicht mehr dulden, daß ich's
noch trage. O Gott, wie unmöglich
Du bist!"
„Nicht darin sah ich Dich, wenn
ich für mich bin!" sagte Rem
brandt.
Und das tat seine Wirkung.
Denn Zastia wollte ja gerne so sein,
wie Rembrandt sie sah, wenn er al
„Nun der Schmuck. Diese Hals
kette paßt viel besser für ein Ge
spenst. .. und so wahr ich Rembrandt
bin, soll sie meine Frau nicht länger
verunzieren. Simon!" befahl er
dem vierten und letzten Gehilfen.
„Lauf zu dem Juwelier drüben in
der Straße und bitt' ihn, einige Ket
ten und Armbänder hierher zu sen
den."
Zaskia sank auf einen Stuhl.
„Mein Gott!" stöhnte sie. „So toll
wie heute ist er noch nie gewesen!
Hast Du denn ganz vergessen, wie
verschuldet wir sind!"
„Es ist besser, seine Frau schön
zu kleiden, als die Teufel von Wu
cherern zu mästen", sagte Rembrandt.
„Ich hätte wohl Lust, der Welt zu
zeigen, wie meine Frau eigentlich
aussieht,"
Eine Weile darauf war das Atelier
in «ine Bude mit Proben von kost
ständen verwandelt. Rembrandt hals
Zaskia, Hüte und Kleid,>r anzupro
biere.., und mit Tränen im Auge
schickte sie sich in alles. Als sie
ttlui-- d-.ft.n->.
nahm er die schönste Kette des Ju
weliers und häng'.e sie ihr um den
Hals.
Endlich fiel ihm noch die Feder
sür sei» Barett ein. Und als das
Ganze bezahlt werden sollte, da
wurde die Schublade leer und
dann jagte er die Krämer zur Tür
hinaus.
trachteten sich vor den Spiegeln
„So sieht er mich also, wenn er al
lein ist," dacht« sie und mußte trotz
alledem, ihrem eigenen Bilde zulä
„So sieht sie mich also, wenn sie
hier im Hause tätig ist, während
ich draußen bin', dacht« der Mei
ster. Und er lächelte seinem Gesicht
zu unter dem Barett, dessen Feder
wie eine Fanfare über seinem Haupte
wehte.
Und beide begannen unwilltürlich,
dieses und jenes in ihrer Tracht zu
rechtzurücken, wie um sich noch schö
ner und festlicher zu machen als
hofften beide, ihr Bild im Herzen des
andern möchte so wunderbar sein, daß
es sich nie erreichen ließe.
„Deckt jetzt «inen Tisch hier drin
n«n!" sagte Rembrandt schließlich.
„Beim Mahl« hast Du mich ja gese
hen; drum ist es das beste, daß es
Als alles bereit war, setzte sich
geltet
Als aber ZaSlia gleichfalls am
Tisch saß, sagte «r: „Nein, nun
ter."
nichts wert ist? Erst hast Du ihn
5 Glas seiner Frau.
Dann sie sein Knie,
' Augen an.
„Weißt Du, daß die Maler behaup
ten, ich verschaffte mir mein Licht
' durch Teuselslünste, und ich hätte mei
ne Seele verlaust?"
, Und wieder lachten sie und sahen
einander an, ein jedes ganz versunken
„Und weißt Du, was der Dr.
Erasmus hier vorhin geschwatzt hat?
„Aber was Host Du daraus ge
z antwortet?" <?le blickte ihn forschend
, an.
e „Geantwortet? Natürlich, daß es
- keinen Lichtfunken in meiner Seele
gebe, und daß ich der unglücklichste
. Mann in Amsterdam sei. Meinst Du,
, ich hätte das nicht gesagt?"
s „Das kann ich nicht wissen. Uebri
-0 gens säh' es Dir ähnlich, so etwas
r zu sagen! Denn es ist gewiß Deine
. Ansicht." Und unwillkürlich legte sie
Z ihren Arm um seinen Hals.
In diesem Augenblick ging die
Z Tür auf, und Dr. Erasmus stolperte
. herein, um Rembrandt abzuholen zum
° Bezahlen von Zinsen und Schulden,
h „Die Schublade ist leer!" rief
Rembrandt. „Schau her, was ich
, gekauft habe!" Und er zeigte ibm
- fein Weib.
Mit offenem Munde stand Eras
. Mus da.
Da hob Rembrandt sein Glas und
' trank dem Alien mit allen seinen
Vorwürfen zu und lächelte glückselig.
" Und Zastia wandte den Kopf uno
- sah auf den Alten an der Tür, als
t wollte sie sagen: „Ja, es ist unmög
-1 lich, und doch... "
Da kehrte Dr. Erasmus um, ohne
' ein Wort, und stolperte wieder hin
griff.^
j Peters glückliche Zeit.
, Eines Morgens brachte der Land-
Postbote dem Knecht Peter Paslowsky
ein Das war natürlich ein
° Nesse schrieb, daß sein Vater Pe
dieser Kasten mit Inhalt sei Peters
Erbteil.
n,es«n, und Peter hier aus dem Pah
° lenschen Gute. . . , Reisen ist teuer,
!v kameu aber die Brüder nicht mehr
° zusammen. Jedes Jahr zu Weih'
i nachten schickten sie sich eine Karte
! sihaft!
fluchend zu Bette. Nur Peter saß
Am anderen Morgen hatte sich auf '
dem Gut die Geschichte von der Geld-
kassette schnell herumgesprochen; Pe- !
sierten sich sür Peters Erbschaft, alle >
betrachteten kopfschüttelnd den eiser
nen Kasten und keiner konnte ihn
arbeit» schenkte ihm eine halbe Fla
sche guten gelben Schnaps, die Kü
chcnmagd steckte ihm heimlich belegt;
Peter selbst sich jetzt ganz
hatte es ja nicht mehr nötig! Wer
eine Masse Geld erbt? Sonst war er
aus Peter noch alles wurde! Am
Abend nach dem Essen spuckte er
kräftig aus, und dann fragte er,
als ihn selbst. Peter schüttelte den
Kopf. Er wollte es sich überlegen.
Eigentlich habe er ja das Landleben
oder Blomberg sei auch etwas GU'
tes, nicht wahr? Oder ein kleines Re
staurant mit Billard und Musikauto
mat! Ja, er müsse sich das noch iiber
legen.
Peter meinte, er müsse doch wohl ein
Mädchen aus der Stadt heiraten
Die rote Grete warnte ihn eindring-
Peters Nacken.
Das alles gefiel Peter sehr gut.
Er war das Hätschelkind des ganzen
Gutes, alle überboten sich, Peter ge
fällig zu sein. So tat eS ihm bei
nah leid, als der Sonntag kam und
mal den Gedanten: wenn nur/doch
nicht soviel darin ist? ... das wäre
doch sehr unangenehm. Aber der
Ganz früh am Morgen machte sich
Peter aus. Die rote Grete war schon
aufgestanden und begleitete den „Mil
wurde immer kleiner und kleiner
Schließlich war er ganz verschwun
den.
Auf dem Hof war man in großer
Aufregung. Wieviel mochte es ftin?
lind was würde Peier mit dem vielen
Gelde anfangen? Wenn er nur erst
wieder zurück wäre; der Tag wollte
gar kein Ende nehmen. Aber auch
am Abend kam Peter nicht, und auch
um andern Morgen nicht. Montag
mittag tauchte er wieder aus; blay
war er, furchtbar blaß und sein guter
Sonntazsanzug war entsetzlich be
schmutzt.
Sein Anblick schon war eine große
Enttäuschung!
heraus. gestand Ja,
gar, beinah vierhundert Marl!
»Potz Donner!" rief ein Knecht.
„Für ein Rtttergut ist's genug",
„Wo ist denn nun das Geld?"
fragte die rote Grete.
Peter hob die Schultern.
„Futsch," sagte er einfach und mit
einer gewissen tragischen Größe.
Aber die Knechte und Mägde hat
ten für Tragik weiter keinen Sinn.
Sie verstanden sof?:i, daß Peter sein
Geld in der Stadt verludert hatte,
und daß er nun ebenso arm war wi.'
zuvor. Und ferner, daß a'le die
Hoffnungen, di« si: auf Peters Reich
tum gesetzt hatten, nun zum Teufe!
waren. So entstand eine allgemeine
Wut gegen den armen Peter, der al
le gefoppt hatte, und wenn er es vor
lxr wie im Himmel gehabt hätte, jetzt
hatte er die wahre Hölle auf Erden
Nie vorher war er so geneckt worden,
er hieß nur „Der Millionär", und
oft fragte man ihn, ob er schon sein
Schloß in der Stadt fertig hätte. Die
rote Grete gab ihm eine derbe Vack
rseise, als er sie umarmen wollte .
lurzum, Peter war der unglücklichste
Mensch auf dem ganzen Hofe.
Schließlich wurde es ihm zu viel.
'U ging zum Inspektor und klagte
Leid. Der hört« ihn la<
„Du bist der größte Esel, der zwi
schen Posen und Petersburg herum-
Schach dämliche
oann könntest Du jetzt noch der gro
ße Herr sein. Nun scher' Dich
'raus!"
Peter für sich hin; „und
wirklich eine schöne Erbschaft." >
DeS Musik » Enthusiasten Heinikehr
aus dem Konzert.
Chopin Straße.
Gungl Straße.
Beethoven Platz.
Wie das Volk spricht.
.Er bekommt sein Geld durch Zu
fall," sagte jemand, da meinte er den
Fabrikanten selbsttätiger Türschlie
ßer.
„Das behaupte ich," sagte der
Puppenmacher, als er einem Balg
den Kovs aufsetzte.
„Ich ziehe mir das vor," sagte der
Fleischer, da zog er ein Schwein bei
ien. Oh.ttv.ous dtM-NM,.^rvor.
Aon StufeTtufe.
hat sein? Schicksale. vier Wo-
Jhr Portrait in Kreide over Wasser-
Student: „Wasser? Nein, niemals:
Kieiden Sie nur an."
Glosse. Der Weg zum
Ruhm ist der Kreuzweg.
Gockel: «Jetzt muß sich daS