Tie Nrsststadtmüde. l So nun gings der Heimat Heimat! Wie das Wort nach Erinerungen nach Frische stär kendem Wald und Feld duftet! Oh, wie nötig hatte sie die Hei piaN . ser Zersetzung, diesem Aufgehen in kleinen Dingen! Nein, wie wider wärtig ihr all daS in den letzten Mo naten geworden war: das Gerede von den neuen Theaterstücken und Roma nen. Und vor allem: dies Getue mit den Kleidern, das die Schwägerinnen trieben. Wenn sie daran dachte als ihr Mann gestorben! Da hatten sich diese Frauen gegenseitig die Schneide rinnen abgejagt, um nur noch zum Begräbnis rechtzeitig ein Trauerkleid zu bekommen. Und inzwischen wurde der Mann, der Bruder dieser Frauen, aus seinem Heim nach der Leichenhalle geschafft. Niemand von seiner Fami lie geleitet ihn. Nur sie. sein- Frau, fuhr hinterdrein. .. Aber so war seine Familie eben. Vnd er war nicht besser gewesen. Jm iner ein großes Haus, und nicht einen Augenblick für seine Frau. > Ein Jneinanderleben? I Nein, das hatte sie nicht gekannt... ! Er hatte sich ja auch für nichts interessiert, was sie beschäftigte ... Ueberhaupt wie sie das Leben satt hatte! Nur hinaus weg von diesen er bärmlichen Kleinigkeiten! Mit Jubel und..Jauchzen in die natürliche Welt zurück in die Jugend in die Ju gendzeit zum Jugendfreund. Dieser Richard Richard Becker. Wie kräftig schon der Name klingt! .. Sie hatte ihn in der Erinnerung als «inen strammen Bengel, diesen Sohn Pom Nachbarsgut, der sie aufs Pferd gehoben, und mit dem sie schmachtend durch den Wald gegangen. Und wie In dann hinter der Hecke am Bahnhof gestanden, als sie zur „Verfeinerung" in die Stadt geschickt wurde. Nein, wirklich, waren ihr die Trä nen in die Augen gekommen? Sie zog mit zitternden Händen einen klei nen Spiegel aus der mattgrünen Le dertasche. die an grün Patinierter Bronzekette vom Gürtel herabhing. Ja, eine blinkende Träne an den Wimpern Und nun mußte sie tatsächlich schluchzen: über die zehn Jahre in der Stadt, übet dies Unbefriedigtsein. Sie kam sich vor wie eine Schuldbe ladene, die um Vergebung zu bitten hatte. ... Ihr verfcheierter Blick fiel zufällig aus dem Wie der Zug^an Dann gings in die Berge und Schluchten hinein. Wie sonderbar! Keine weite Aussicht mehr wie in der Ebene. Ihr wurde ganz beengt. So sehr hatte sie sich also schon a» das all diesen Plunder von sich zu werfen, so ein schlichter, starker Heimals rnensch zu werden, der nicht all diese birgsdust, der in das Feuer hinein wehte. Nun ein Kreischen von den Brem sen. ... Gott wie ihr Herz llopste! Schachteln vom Netz herunter und wieder hinauf. Und als der Zug vor dem Stationsgebäude hielt, das düster aus der Dämmerung mit seinen mat ten Lampen blickte, da wagte sie es kaum, hinauszusehen. Ein junger Mann ging suchend den Zug entlang. Niemand stieg aus. Nur vorn am Packwagen wurden Milchkannen ein b«! ihr vorbeigegangen. Da kehrte «r plötzlich um, trat ganz nahe heran und sagte verwundert: „Aber da bist du ja!" Sie nickte nur und zerrte am Schleier. Ob er sie wohl in seine tigen Arme? Er riß die Türe auf und hielt die Hände hin: „Rasch das Gepäck der Zug fahrt gleich weiter!" Ein wenig nttäuscht, daß er zuerst an solche profanen Dinge dachte und doch froh, noch eine Minute in der Erwartung zu schweben, reichte sie ihm die Kartons und Schachteln und Päckchen und Tascken.... .Noch was?" fragte er diensteifrig. Aber da kam sie 'elbst. Sie erwar tete einen Augenblick, daß er sie hin unterhcben werde. Er war ver blüfft, in die Knie gedrückt von all diesen kleinen eleganten Sachen, die sie ihm gereicht. Ganz ehrerbietig zig er den Hut und sagte halb schüch tert»: Heimat!" Sie bot ihm die Hand er wagte es kaum, zuzufassen. Sie richtete sich auf. Ihr kühler Ton verhinderte ihn, den Hut aufzusetzen. Nun sah sie sein dichtes, struppiges Haar was für eine Lust mußte das sein, darin Her umzufahren! Und dieser starke Hals mit den herausquellenden Sehnen! Kraft o Kraft. Und sein Gesicht na, das war wohl verändert. Aber in diesem trü ben Licht war das kaum zu sehen. Da fuhr der Schlußwagen des Zu ges hinaus. Die drei roten Lampen Hügel. Hinter dem Bahnhof ratterte ein Wagen davon. Der Stationsvorste her ging langsam auf dem Perron auf und ab. Drüben vom Dorf kam verwehtes Gebrüll einer Kuh aus der Däm merung. „Also als» zu Hause?" sagte sie verträumt. Und dann gingen sie nach dem Wa gen, der auf der Chaussee hielt. Sie ärgerte sich, daß er immer noch ehr furchtsvoll sich bemühte. Na da für würde sie schon sorgen, daß es anders würde. ... Dies Getrappel der Pferde auf der weißgrauen Chaussee und dieses hun dertstimmige Geräusch aus den Fel dern. Die Brust weitete sich ordent lich. Nur die dunklen Massen der Bäume ängstigten sie. Und nun das Dorf. Rauch, gemischt mit dem Geruch von gehratenem Speck. Plätschern am Brunnen. Die feierabendliche Geschäftigkeit. Hier war ihre Hei mat. hier allein konnte sie zufrieden fein. Hier wollte sie leben. In der guten Stube mit den wei ßen Gardinen und dem Spiegel zwi schen den Fenstern war zum Abend gedeckt. Richard war immer noch so ehrerbietig. Er selbst wagte es nicht, zu erzählen. Er beantwortete nur Die Erregung, die sie noch von der Fahrt in sich hatte, ließ endlich nach. Sie war es müde, die Unterhaltung Stube um. Wie geschmacklos! Ueber dem alt modischen. protzigen Sofa die Fami regulator. Und die vielen' kleinen Schränke. Mit grellen Vasen und noch grelleren Papierblumen besetzt. Sie konnte gar nicht weiteressen. Und diese Fliegen diese Fliegen! Auf dem Brot, den Tassen, dem t cht t Rch d t'h ren, daß ihm irgendetwas zu Herzen gegangen. Ihr Blick wurde sinnend. Ob sie O, ja. ... „Aber sofort!" chen Frau, vor ihrem Reichtum so zeigte. Und wie tolpatschig er jetzt voranjeuchtet, anstatt sie vorangehen zu lassen. Der Eifer, den er beim Aufschnüren und Auseinanderpacken zeigte! Sie bemerkte wohl, wie er heimlich all die Kleider und seidenen der Stücke sein Oesicht drückte. Ruhig packle sie weiter und schielte heimlich zu ihm hin. Dieser robuste Lücken! Sie zog sich ein wenig zusammen. Die Stille In diesem getünchten Bau ernzimmer mit dem schmalen Bett, dem ungestrichenen Fußboden, auf dein lein Teppich lag, diese uralten, schwerfälligen Kommöden und Schränke, ohne Wandschmuck! ... Aber dieser herrliche Duft nach ge trocknetem Klee! ... Plötzlich sprang sie auf. „Nein, du das laß nur, das Sie war ganz rot geworden und zerrte dem auf dem Boden Knienden den Koffer fort. Gai'Z erschreckt und verwundert fragte er: „Aber warum nimmst du lichcrti' sie. Und als er sie nicht zu verstehen schien, zog sie etwas Duftiges ein wenig hervor. »Ja so was!" .Ach." Sie lachte laut über sein blödes Gesicht. Er wagte nicht mehr, etwas anzu fassen. Ganz gemächlich und vergnügt kramte sie alle ihre Herrlichkeiten her- Brennapparat mit den beiden Scheren. Die Handschuhkästen und Schachteln voll Schleifen und Bänder. Den Morgenhut und den Abendhut. Und den großen Hut, den sie sich gegen die stechende Sonne mitgebracht. Die Frühschicht mit dem Goldabsatz und die weißen Stiefeletten zum Ausgehen. Sie sah, daß er immer mehr eine respektvolle Haltung annahm. Jetzt kränkte sie das kaum noch. Sie fühlte fragte sie: „Ja was denkst du wohl, warum ich hergekommen bin?" Er sah sie voll an. Seine Augen flimmerten. Er fand keine Antwort. Was wollte sie? ... Da machte sie sich in ihrer Verwir rung an den Koffer, den sie ihm vor her weggerissen, und verstreute dessen Inhalt auf Stühle und Tisch. So ganz zutraulich und gar nicht hoheits voll erschien sie ihm jetzt. Jäh kam er auf sie zu, packte die Kniende an die Seine Stimme klang gedämpft, so geschwängert war sie mit Leidenschaft. „Du zerdrück mich nicht!" schrie sie. Als er seine Hand um ihren Nacken legte, fühlte sie all ihre großstädtische Ueberlegenheit weichen. vollen Nieder während des Gehens halte arbeiten sehen. Sie sollte schon merken, wie schön das Leben aus dem tig. Als er das Wort „Liebe" gesagt, geben?" Und dieses Neue, diese Abwechslung hatte so viel Reiz. Sie ließ sich von ihm einen recht herzhaften Schmatz füllte Luft stecken. Rasch öffnete sie H? """" Was für ein Geruch! fort. Penstiefel weit von sich streckend, auf Erst als sie sich mit Kölnischem Tllasser besprengte, merkle er, was sie Das würde ja noch werden. Wenn es weiter nichts sei ... Er fuhr fort: „Aber darum bin ich Hausen." Sie wollte erst ernsthaft fragen, ivarau.n sie von ihm müsse. in den zehn Jahren, die sie in der Großstadt verlebt, doch so ganz andere Anschauungen in sich aufgenommen. Brot vom Bäcker hat ewig einen Klitschstreifen na, das hast du wohl jestern abend jesehen. Donner wetter!" rumwirtschastet Mädel, das soll 'n Leben werden! Wie in de Kartossel ernte!" , Jäh hatte eine kalte Welle sie über aus seinem Haufe, ward ihr jetzt deut licher. Sie und etwa jeden Tag um vier Uhr heraus und mit den der." näher, unaufhaltsam näher kam. Angstvoll starrte sie ihn an. Wenn er doch hinausgegangen wäre! Gleich Probe. Mit aller Kraft mußte sie sich am Waschtisch halten. Daß er nicht sah, wie sie ihr Gesicht verzerrte. „Du vierzehn Tage", flüsterte er leise mit halbgefchlossenen Augen. Er wollte sie mit beiden Armen umfan gen. Da stieß sie ihn heftig zurück. „Nicht geh!" Er lächelte und wollte sie mit einem Ruck an sich ziehen. „Geh! Geh! Laß mich allein!" schrie sie mit Heller Stimme. „Na ja, na ja wir seh'n uns doch zum Mittag?" fragt» er verlegen. „Ja ja geh nur!" Als er hinaus war, atmete sie er leichtert aus. Dann verspritzte sie ihr wohlriechendes Wasser durchs ganze Zimmer und zog wieder eilig ihr Rei sekleid und den grauen Staubmantel an. Nur ein paar flüchtige Zeilen schrieb sie an ihn. Mit raschen Schritten ging sie nach dem Bahnhof und fuhr mit dem nächsten Zuge wieder in ihre Groß, stallt. Gefährlicher Moment. Staatsanwalt (erzählt die Detail» einer Hinrichtung): Der De linquent stieg mutig die Treppe zum Schafott hinan; aber auf der ober sten Stufe trat er fehl und stol perte ..." Dame: „O Gott, wie leicht hätte nen!" Ein Gelegenheits win l. Dame: „Das Mädchen, das bei Ihnen dient, soll bei mir eintre ten. Sagen Sie mir, bitte, ist sie ehrlich?" Schneiderin: „Das weiß ich nicht genau. Sehen Sie, ich habe sie bei spielsweise vor Wochen mit einer Handlung. Mutter: „Na, hast Du Deiner Braut schon den Begrü 'eits auf d?w Vabnhrf den Ankunfts- Der T««sen^m»rkschei?. Humoreske von Kurt Walfeld. Der Kunstmaler Emil Wagner hatte die Malerakatemie besucht; er hatte von Ruhm und Gold ge- Werner mißmutig: „Was soll ich derte er: „Und Du? Wo bleibst Du?" Bild, das die Welt in Erstaunen setzte." die See!" entgegnete sie artig. wütend: „Welche Rede! Und das Geld zur Reise? Wer gibt das?" von dort noch Geld zu Deiner Reise." Er lachte etwas spöttisch: „Leide: weiß ich es genau, daß Deine Mut „Aber sie lebt sehr sparsam. Ich widern, aber sie fuhr in ihrer freund lichen Weise fort: „Rüste Dich nur zur Reise! Mein innigster Wunsch ist es, daß sie Dir Glück und Zu- und brachte einen eingeschriebenen Brief aus Gründorf. Werner legte ihn auf den T:sch, um mit Hilfe seines 2a niemals die Ersparnisse einer armen Witwe. Bleich vor Aufregung legte er den kostbaren Schein auf den nichtet aus einen Stuhl. Wo kam das unheimlich viele Geld her? Die Schwiegermutter befaß nur eine Wie aber kam denn seine Frau in den Besitz einer solchen Summe? Der arme Ehemann fühlte, daß ihm der Angstschweiß aus jillen Poren drang. hatte? Mit solchen Gedanken quälte sich der arme Maiin; dann griff er eine Reise annehmen könnte. Er hatte aber sehr viele Bedenken. Es ließ ihm keine Ruhe mehr. Er mußte klar sehen. Darum hin zu seiner Frau! Er sackte das Schrei ben und den Schein sorgfältig in seine Brieftasche uns fuhr zwei Stun den später nach Gründorf, wo er gegen Abend anlangte. Seine Frau saß in der des kleinen Vor gartens, als er ankam. Mit einem Schrei der Freude und der Besorg nis eilte sie ihm entgegen und rief: „Emil, Du hier?" In eisig kaltem Tone entgegnete er: „Wie Du siehst!" Erschrocken fuhr sie zurück und stotterte: „Was hast Du? Du empfingst doch meinem Brief und das Geld?" „Eben weil ich das Geld empfan gen habe, deshalb bin ich hier! Wie kommst Du in den Besitz einer sol chen Summe! Sprich! Bekenne die volle Wahrheit!" Die junge, harmlose Frau begriff sofort, daß sie einen Fehler began gen hatte, weil sie ihrem Manne die Wahrheit borenthalten. „Deshalb sagte sie schnell: „Durch schriftstelle rische Arbeiten." Da Du st-ts fort warst und ich so viel freie Zeit hatte, so kam ich auf den Gedankens kleine Erzählungen zu schreiben. Ich hatte bald Glück und mit ins Haus, wo ich Dir die Be weise liefern werde!" Werner folgte erleichterten, ja >?tzt beinahe stolzen Herzens seiner eiligst voranschreitenden Frau in das kleine Landhaus. Dort zeigte sie ihm ihr Sparkassenbuch, in welchem grö ßere und kleinere Beträge eingetragen waren, im ganzen etwas über tau send Mark. Auch Briefe und Äelo - von Resaktionen legte sie ihm vor. Sie sah mit Genugtuung, wie er beschämt und gerührt zu den blickte, und schelmisch smgte sie: „Du bist doch nicht länger böse, daß ich hinter Deinem Rücken geschrist stellert habe? Du kannst Dich be ruhigen, Dein Nanie ist nicht ge nannt worden, denn ich schrieb un ter einem Pseudonym." Werner lachte glücklich und sagte scherzend: „Stolz lin ich auf Dich einstweilen noch!" „Warum einstweilen?" fragte sie betroffen. „Nun, solange Du noch '/.in?n Weltruf errungen hast, wird mein Neid wohl noch schlummern. Ueber strahlt allerdings die Frau erst den Mann würde ich mich tief un glücklich fühlen." Sie schmiegte sich zärtlich an ihn und meinte: „Dohm wird es. nie-, mals kommen, denn so groß ist mein Talent leider nicht. Eher wird Dein Stern am Kunsthimmel glänzen, als der meinige." Sie begrüßten nach kurzem Ge plauder die Mukter, dann sagte Wer ner plötzlich zu seiner Frau: „Heute abend reisen wir zusammen ab!" „Wohin?" fragte sie erstaunt. liebsten in den herrlichen Spree- Wald!" „Aber selbstverständlich! Hältst nicht! Mein Entschluß ist unerschUt bald stattsand. Zu diesem Feste kam geisterte ihn. Er malte seine hübsche Frau als Spreewälderin. Das Bild gelang ihm in kuizer Zeit so vor- Briider. Tas Kind al» Verrät». Gerichtsvvllzieber: Leutnant: „Machen Sie keine Pferde scheu. Gnädigste. Ihr ver sprochen? Wird sich versprochen ha- Dame: „Ach, liebster Doktor, ich will es Ihnen offen eingestehen, mir fehlt absolut nichts, ich möchte aber „Ja, meine Gnädigste, zu, wenn ich das verordne?" Dame: „Der? O, der sagt höch stens: Ist denn der alte Esel verrückt Kasernhofblü meister: „Aber, Pafske, S 5 ma chen immer so eine melancholische Visage, als. ob Sie mit einer Essig slasche aufgepäppelt worden wären. Und Sie wollen in Heitersheim auf die Welt gekommen sein?" Schlau. Zuchthaus -Direktor (zum neu ankommenden Sträfling): „Sie werden also hier jetzt Ihrem Beruf nach beschäftigt. Welchen haben Sie denn erlernt?" Sträfling: „Ich habe den Lustschisser-Kursus durchgemacht.' Weiblicher Stoßseuf zer. Frau (zu ihrem Mann): „Karl, Karl, Du bist doch wirklich schon ganz auf den Hund gekommen, jeden Du da wie ein begossener Pudel." Grob. „Wohin so schwer be laden?" „Ich will meine gesammelten Werte der Oeffentlichkeit übergeben." „Aber, hier draußen wohnt doch kein Wurstmacher mehr!" Auf d«m Land». Wanderer (der in einem einsa men Dorfe eingelehrt ist): „Haben Sie Bockbier?" Wirt (überlegen lächelnd): »Sie meinen wohl Ziegenmilch!"
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