Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 17, 1913, Image 3

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    Die Nlise nach Mrieii.
Noch kühl und herb strich der
Wind über die ungebrochenen Felder.
Doch in den Wiesen streckten schon
Schneeglöckchen und Krokus ihre fei
nen Fühlfäden heraus, um zu se
hen, ob es schon Zeit zum Wachsen
und Blühen wäre. Die Buchen im
Schloßpark bekamen dicke Knospen,
die sahen aus, als wären sie mit
Goldbronze überzogen.
Ueber der Gegend lag die sanfte
Scheidestille des Tages. Selbst die
Lerchen, die den ganzen sonnendurch
dusteten Tag über ihr Tonnetz über
die Wiesen und Felder gespannt Hat
to!, schwiegen still. In den Gassen
des kleinen Städtchens ebbte sachte
der Lärm, ebbte das frohe Früh
lmgstreiben ab. Die Kinder hatten
den ganzen Nachmittag über mit Ku
geln und alten Knöpfen gespielt, nun
gingen sie lenz- und spielmüde mit
neu eroberten Schätzen heim.
Die Sonne sank wie ein flam
mendes Rad, und rote Dämmerung
siel auf die Gassen. Die alten Häu
ser, die nur mühselig ihr Dach noch
lrugen, seufzten wohlig: endlich Ru
ht. Sie wollten sich leise in Nacht
ruhe einspinnen, als ein schriller,
langer Pfiff die Abendstille jäh durch
schnitt. Stöhnend blinzelten die
Häuser noch einmal auf: „Richtig, die
Fabrik hatten wir vergessen!"
Da strömte es auch schon aus dem
breiten Tore in die Millionenstraße.
Eine hastende, eilige Menge. Mit
ten auf dem viereckigen, nicht allzu
xroßen Fabrilhofe stand eine große,
stattliche Frau, mit aufmerksamen
Augen den Leuten nachsehend. Dann
wandte sie sich an einen großen, gut
gekleideten Mann, der ziun Schluß
die Fabrik verließ und höflich grü
ßend zu ihr trat.
„Nun, Herr Velten, warum fehlt
seit einigen Tagen die Tochter Ihrer
Bedienerin? Sie ist fleißig sonst
ist sie krank?"
„Ja, ich glaube irgendeine Ent
zündung. Frau Langenscheit haben
ein gutes Gedächtnis!"
Die Frau sah ihn groß an:
wundern sie sich? Ueber
solche Kleinigkeit? Mein lieber Vel
ten, Sie wissen doch, daß ich alles
bemerken muß, an alles denken muß.
sicher oft denken: Warum tut die
Frau das? Sie hat keine Kinder.
Für wen sie sich? Nun, ich
hen wie
Jahre bei Ihnen. Ich kann es beur
teilen. Immer schwankt das Ge
schäft. Die Hauptsache ist ja: wir
hoben hier ringsum keine Konkur
roch immer ganz gut. Wir werden
halt mit unseren Preisen höher hin
aus müssen, Frau Langenscheit. Al
nicht?"
Frau Langenscheit nickte:
lich. Mit Schaden will ich doch
:.icht arbeiten. Aber Lohnerhöhung
L
Iour?"
Zeit"
Flüchtig lächelnd meinte die Frau:
„Keine Zeit? Hm, hm, kenne ich
schon. Sie müssen zu Ihrer Ta
rockpartie. Nun, wie Sie wollen.
lich gern kommen."
„Der Maler? Ich kenne ihn noch
wenig. Bleibt er noch lange bei
Ihnen?"
„Wer weiß! Man kann das bei
te Nest hier. Jeden Tag entdeckt er
lau^t."
„Wovon lebt er?"
„Er besitzt noch ein kleines Ver
mögen von seiner Mutter her. So-
schicken?"
„Ja, bitte. Ich möchte ihn nä-
Lan ensche't ch ei
ihr Regiment nur in Zeit
etwas schwer. Das Geschäft stockte,
Blicken. Hiermit Fabrik mit dem
Shed-Dach. Mr eine Reihe von
Pulten sahen die schrägen,
steinernen Gebäude.
Dort das große, alte Wohnhaus,
einstöckig, breit, wuchtig. Erst im vor-
Giebel daraufsetzen lassen. An das
MaA schmiegten sich die Geschäfts
räume, Stallungen, Schuppen, und
Jetzt flammten wie Monde die
FrühlingsabenHs . . . Die Mühle
len Schatten. Die Sonne reichte
i>n Vorderhäuse still. Ein Geist der
Ungemütlichkeit, der Frostigkeit lroch
Doch ihr Fuß schritt noch weiter,
sie den Giebel des. Hauses. Dort
muffig war, im ersten Stock behag-
Kopf. Doch es mischte sich ein lei-
gleiche Seide in etwas dunkleren Tö
nen gehalten die Möbel. Elektrische
Glühbirnen sandten ihr sanft ge
dämpftes Licht aus Palmengruppen
hervor. Schwere Teppiche bedeckten
Frau Langenscheit sah sich einen
Augenblick suchend um. Dann rief
sie ungeduldig:
„Martina, wo bist du?"
Lachend kam ein Mädchen aus ei
ner Blumengruppe hervor.
„Hier, Tantchen, ist die Eva. Aber
einen Adam suchst du vergebens."
Wohlgefällig und gönnerhaft strich
Tante Ernestine Langenscheit über
des Mädchens blondes, krauses Haar.
„Wird schon kommen, Martina,
Adam. Wer weiß, wie bald. Aber
was ich sagen wollte: du kömmst
doch heute ein wenig herunter und
hilfst mir, die Honneurs zu machen,
nicht?"
Martina zog die schönen, feinen
Äppen unmutig herab. „Ach Tante,
dein Iour! Nimm mirs nicht übel
aber ich schwor es neulich: ein
mal und nicht wieder. Warum willst
du mich eigentlich mit Gewalt deinen
lieben Johannesbergern vorführen?"
„Nun, ich habe so meine Pläne.
Die guten Leute wollen sich doch ein
wenig an deinem Reichtum, an dei
ner seltenen Erscheinung weiden. Ich
erzählte ihnen so viel von dir!"
„Tantchen, jetzt schmeichelst du!
Ader die guten Leutchen haben mich
nun gesehen und gesprochen. Bin ja
schon fast zwei Monate bei dir!"
Man hörte es an dem Ton, den
das schöne Mädchen der gesürchteten
Frau gegenüber anschlug, daß sie ihr
in manchem Punkte überlegen war
und besonders in einem, den selbst
Ernestine Langenscheit anerkannte:
sie war sehr reich, verfügte über ein
Vermögen von mehr als einer Mil
lion. Martina war ihres einzigen
Bruders einzige Tochter gewesen.
Seit einem halben Jahre war sie
Waise, und Frau Langenscheit suchte
sie mit allen erlaubten Mitteln in
Johannesberg festzuhalten. Wenn ihr
Plan glückte der Direktor war
ein schöner, stattlicher Mann, wie
das Bild zeigte die Fabrik ver
schlang Geld mußte es verschlin
gen, um wieder neues einzubringen.
Diese Gedanken durchzuckten blitz
schnell den Kopf der großen Frau.
Und aus diesen Gedanken heraus be
zwang sie ihren Stolz und sagte lie
benswürdig:
„Komm nur, Martina, komm!
Mach dich schön! Es wird dir heute
nicht so langweilig sein als sonst.
Ter Neffe von Herrn Velten kommt
heute auch. Weißt du, der Maler."
Martina bückte sich rasch nach einer
Blume, die ihr aus dem Gürtel ge
fallen war. Als sie sich wieder auf
richtete, war ihr Helles Gesicht von
leuchtender Röte übergössen. Schein
bar gleichgiltig befestigte sie die
Schneeglöckchen wieder und sagte da»
' ld
liegt, Tante Erni, dann komme ich
eben. Um wieviel Uhr?"
„Du bist lieb, Martina. Ich dan
ke dir. Wann? Nun vielleicht um 8
Uhr. Wirst du deinen Tee erst mit
uns nehmen oder"
„Nein, ich esse jetzt nichts. Hoffent
lich hast du etwas recht Gutes in
Bereitschaft. Ich werde vor Lange
weile immerfort essen."
„Wirst kaum dazu kommen. Herr
Velten, der Maler, soll ein rechter
Don Juan sein. Hüte dich vor ihm."
Martina lachte hell auf, und die Tan
le verließ befriedigt das Zimmer.
goldene Uhr, die sie immer am Gür
ttl trug. Erst drei Viertel sieben.
Da konnte sie noch Onkel Fritz
bcrei. sondern war ein leidenschastli
mögliche, Wertvolles und Wertloses.
In seinem Zimmer jah es aus wie
in einem Trödlerladen.
Als Frau Ernestine eintrat, saß
er an seinem Tischchen. Vor ihm lag
eine schwarze, uralte Münze, die er
mit der Lupe untersuchte. Das Weiße
Exemplare. Und dann habe
der einen ganz echten Georgstaler ent
deckt." Frau Langenscheit winkte ge
ringschätzig mit der großen, weißen
Hand.
.Laß nur, Fritz, «in andermal.
Du weißt schon, ich interessiere mich
nicht für alten Kram. Doch ich bin
zuteilen, daß ich endlich einen defini
tiven Bescheid von meinem Better ha
ke. Er hat mir einen Geschäftsfüh
rer besorgt, wie ich ihn brauche. Hier
ist sein Brief. Willst du ihn lesen?"
Onkel Fritz hätte ihn gern gele
sen. Doch er wußte schon, daß er
ihn nicht in die Hand bekommen wür
de. So wie er ihn erfaßt hätte, wür
de die Schwägerin, wie er sie immer
nannte, ihn aus der Hand nehmen
und ihn vorlesen. Er kannte das.
So sagte er gutmütig:
„Lies ihn nur vor, Schwägerin.
Ich höre es lieber."
Ernestine hatte es nicht anders er
wartet. Sie entfaltete das Schrei
ben, behielt aber die Photographie
noch verdeckt in der Hand. „Also
bore.
Meine liebe Ernestine!
Dein Wunsch war mir natürlich
Befehl. Ich fahndete in meinem gro
ßen Bekanntenkreise nach einem Ge
schäftsführer für Dich. Deine An-
und auch seltsam. Jung mutzte er
fein, tüchtig, ledig, sehr hübsch und
sehr intelligent, Vermögen nicht nö
tig, Photographie erwünscht. Und
senle Dir den Glückszufall: ich fin
de einen solchen Menschen, der all die
Eigenschaften besitzt, die Du wün
schest. Mein Freund, der seine
Fabrik verlauft, empfahl mir ihn
warm. Er sei außerordentlich tüch
tig, energisch, umsichtig. Und daß er
von sehr angenehmem Aeußeren ist,
zeigt Dir sein Bild. Mir siel ein
Stein vom Herzen. Hoffentlich bist
Du mit ihm zufrieden. Wenn ich nur
wüßte, wozu Dir seine Schön
heit soll! Wärest Du jünger oder
battest Du eine Tochter hm, ja,
dann könnte ich mirs erklären. Aber
so? Nun, die Zeit wirds wohl zei
gen, denle ich. Was macht Martina,
das Goldfische!? Sag ihr, daß ganz
Wien um ihren Verlust trauert. Sie
soll bald wiederkommen.
Herzlichst Dein Vetter Hans.
Frau Ernestine blickte jetzt erwar
tungsvoll auf den alten, weißhaari
gen Mann. Der rieb sich die Hände
und lächelte schwu. Aber er schwieg
still. Er wußte, er durfte noch nicht
reden. Sie wollte erst sprechen. Und
sie tat es: „Ich hab' Glück, Onkel
an. Ein solches Gesicht kannst du
Nun reichte sie ihm das Bild
hinüber. Rasch faßte es der Mann
i.nd blickte dann wohlgefällig auf den
Bart bedeckte zum Teil die ausdrucks
vollen Linien des Mundes. „Sehr
männlich, sehr hübsch," nickte Onkel
phisto hat er."
„Was fällt dir ein? Nein, er sieht
eher wie ein Faust auf. Weißt du, auf
dem Bilde von Martina. Natürlich
wie Faust nach dem Zaubertranke.
Er wird Martina ges>llen. Und sie
ihm natürlich auch. Dann heiraten
sie, Martina steckt ihr Geld in die
Fabrik, was dann selbstverständlich
gen, alter Widerspruchsgeist?"
„Ich? Oh nichts. dachte
Frau Langenscheit zog finster die
recht alt, Fritz! Du hörtest doch: ich
Her/ b '
„Ach was, Herz! Das gibt's heut
zutage nicht mehr. Jeder heiratet
mindestens fünf Jahre kontraktlich
verpflichten. Was meinst du?"
iinder? -
da auf der Welt herum, das echt und
wertvoll aussieht, und ist nur über
tüncht. Kein Sammler würde so
se Münze, vergessen, verachtet, ver
lannt. Ja, ja. Aber das sind wohl
Gedanken. Gottlob, daß sie Er
nestine nicht gehört hat."
Er putzte mit seinen Rockschößen an
der alten Münze herum, lachte und
nickte glücklich mit dem weißen, bu
schigen Kopf. Dann holte er sich
einen abgerissenen Folianten herbei
Plötzlich fuhr er empor und starrte
aus die Tür. die sich geöffnet hatte.
Dort stand ein seines, schlankes We-
Ileidet. Und dann lacht« das Wesen
hell und klingend:
„Aber Onlelchen, wo bist du nur
wieder? Komm' zurück aus unsere
Hunger? Es ist nämlich gleich acht
Uhr. Und Tante Ernestine wartet.
Schnell, schnell in den guten schwar
zen Rock geschlüpft. Komm', ich hel
ft dir."
Gutmütig half Martina dem ganz
Bestürzten in den langen Bratenrock,
rückte ihm die Krawatte zurecht und
holte ihm die Manschetten unter al
lerlei Krimslram hervor. Dann
klickte sie sich lustig um.
„Hast's eigentlich ganz hübsch hier
oben in deinem Reich. Urgemütlich.
Ich glaub's schon, daß du lieber hier
bliebest. Aber nun komm', komm'!"
Der Alte kniff halb schüchtern,
Mädchens.
heute alles?"
Schultern.
„Was weiß ich! Kenne weiter nie
mand von der ganzen Sippe. Wieso
findest du, daß ich anders aussehe
als- sonst? Ich trage zur Halbtrauer
jetzt anstatt Schwarz Grau. Das
fiel dir auf, gutes Onkelchen. Aber
zuerst irgendeinen kalten Braten,
Aufschnitt, Fische und dergleichen,
cazu wurde ein feiner, welscher Sa
lut gereicht. Weiter gab es Tee,
Punsch, Bier, je nach Geschmack und
Bedürfnis. Torten und »eines Tee
gebäck standen in unendlichen Men
gen umher.
Die Abende bei Frau Langenscheit
«raren sehr beliebt. Sie war nicht
geizig und zeigte gern ihr Geld.
Nach Tisch wurde an verschiedenen
kleinen Tischen Karten gespielt, die
teil". lief das dralle
Einige Stunden später. Das Essen
war vorüber, man befand sich in
dem behaglichen Zustand des Ver
iiauens. Zwanglos saß und stand man
umher, während das Mädchen die
Spieltische herrichtete. Frau Lan
genscheit saß neben einer großen, ro
busten Person am Sofa. Beide
handarbeiteten nicht. Sie hatten für
glatt gescheitelt. Auf ihrem Gesicht
Weise tuschelten sich die Leute man
che Geschichte Ohr. Davon
Mitmenschen.
Liebespaare stoben bei ihrem Na
hen ängstlich auseinander. Auch trat-,
schende Dienstmädchen suchten eilig
ihr Heim auf, wenn die runde, große
Gestalt nahte. Sie war die beste
Freundin der Frau Bürgermeisterin
und griff oft mit kühner Hand in die
Regierung des Gestrengen. Sie
konnte sich's leisten, war sie doch als
ist köstlich. Hat wohl Fräulein Mar-
Gesellschaft hat sie hier doch nicht!"
„Sie liest, spielt Klavier, geht spa
dulden?"
ich muß ihr Zerstreuung gönnen. Sl,
hat als verwöhntes Großstadtlin»
ohnehin nicht viel hier in Johannis
bergs"
Alle Blicke flogen wie aus Kom
lehrten der Gesellschaft den Rücken
f te t ed" pft r
gründ wissen Sie noch?"
Martina schüttelte den Kops. Doch
ten?"
„Sehr gut! Und Sie! Wer hält Sie
„Sie sind Berliner?"
„O nein, aber für die Kunst und
hauptsächlich Malerei ist doch die
Großstadt das einzig richtige Feld.
in Wien?"
„Ich weiß selbst nicht. Da ist
gelenlt. In Berlin ist das richtige
schaften?"
fehlt die flotte Art. Ob ich jemals
ernährt!"
Zurfchautragen seines Standes.
Aber", fügte er scherzend hinzu,
„wenn ich mein erstes Bild von der
»Und dann sind Sie berühmt?" I
(Fortsetzung folgt.)
För die Küche.
Kartoffel-Röschen. 12
große geschälte Kartoffeln läßt man
mit 1 Quart Wasser und 1 Eßlöffel
1 Eßlöffel Butter, Z Eidotter, ein.
wenig Muskatnuß, Solz und Pfeffer
hinzu, rührt alles gut
gibt die Masse in einen Drcssterbeu
tel, formt damit kleine Rosen auf
eine gebutterte Pfanne, stellt sie einige
Minuten in den heißen Ofen und
läßt sie hellbraun werden; man gibt
sie als Garnitur um das Fleisch.
Koteletten aus Rinds-
Suppenfleisch. Das kalt ge»
wordene Fleisch wird in nicht zn
R u s sischer Eiersalat. Ein
Hammelfleisch - Pillaf.
gibt etwas saure Sahne, Fleischbrühe,
Salz und Pfeffer dazu, schließ! die
Kasserolle gut und dämpsi das Fleisch
weich. Inzwischen brüht man A
Unzen Reis zweimal ab, kocht ihn in
Wasser mit Salz und etwas Butter
weich und stellt ihn heiß. Auch reife.
Das Fleisch legt man in die Mitte
einer heißen Schüssel und bedeckt es
mit den Tomatenscheiben, den Reis
richtet man um das Fleisch an und
Durchgeriihrteßohnen
suppe. Weiße Bohnen werden
verlesen, mit 1 Teelöffel Backsodi,
abgekocht, dann abgespült und mit
kochendem Wasser ausgesetzt und auf
schwachem Feuer langsam gar ge
kocht, ohne darin zu rühren. Bohnen
müssen ähnlich wie Reis mehr quel
len als kochen. Dann, wenn sie weich
sind, zerstampft man sie, rührt sie
durch ein Sieb, verdünnt sie mit-
Schweinefleisch- oder Schinkenbrühe,
die nicht zu scharf sein darf, und gibt
ganz wenig Mehl hinzu, damit die
Suppe gut gebunden ist. D'r Boh
nenbrei kann auch mit kochendem
Wasser verdünnt werden, und gibt
man dann das nötige Salz hinzu
und kocht in der Suppe kleine Brüh
würste auf, oder auch kleine
nicht stark geräucherte Blutwürste.
Oder man schmalzt die mit Wasser
Majoran hinzu.
Frankfurter K rackwür si
ch en. Dieselben werden, mit kochen
dem Wasser bedeckt, 10 Minuten zu
gedeckt, auf eine heiße Platte gestellt
und roher Meerrettig ohne weitere
Zutaten dazu angerichtet.
Bananen - Aufkauf. Etwa
acht schöne Bananen schält man.
schneidet sie der Länge nach durch un!»
legt sie in eine feuerfeste Form, die
man gleichmäßig mit Butter aus
streichen muß, worauf man die Ba
nanen mit einigen Eßlöffeln Mares
chinolikör tränkt. Sechs Eiweiß
(Reste gut verwendbar!) werden z»
Mandelstiftchen besteckt und der Auf
lauf 25 Minuten bei -gelinder Hitze
Eier m t S rlttlauch.
erkalten, schält sie und schneidet sie
sehr vorsichtig in Würfel, so daß sie-
Essig, etwas Oel, Salz, Pfeffer, et
was Brühe und ein paar Löffel ge
hacktem Schnittlauch.