Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 03, 1913, Image 5

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    Gerauto« Wochenblatt.
«rschel-Isede» Do»««»-«.
Gr«».«. ««g»er, Herau«geb-r,
U 7 Oaksord Sourt, Erster Stock,
Direkt hinter de« HM In«,»,
«» »,« «s»i>>» Siraße, Sna»»°n,
»q,««, ti. »e» v». Staat,» »2.M
—ch« . t °0
Wich vmlschlaad, p«rt»feei»
vi« veiinltuiig de« „Dna»l°u Woche»-
»I««" >» Lackaw-»»a louvt« «st größn, al« die
i»«e»d eiaii -ndnen I» Tiianlon gedeucktin
»«»tsche« Zeitung, «k« die»« d,«d«>d die de»<
»-I,,inh-i>, »n,«lgen I» diese« Theile de«
«t»,te« «<»« »ei» «ndriit»»«,« gebe«.
Lot»r«ck »ttd»ko«tVW«« »tS«u»»tou
Donnerstag, 3. Juli 1913.
Metz, «eft«r» >wd hent^
Wa« gestern war g«st«rn
BMßt ht«: vo, 4S Jahren —. und
wa» s» h«t, Ist. Mrt iSe«g«« Delo-
Dach« k> «wem «rtSel. den er m der
A«v« de Partt" verkffrntkicht, sei-
IM, vand»l«lt«t> mit tieser BetrM-
B« vor von d« alte» lo
chrwafichen «talX. wt, st« unter
j»an»?ftscher Herrschaft war, fft «tcht
w«h« ilibri« gebltÄ«. alt dt» Srtn
««ruTig m»> »rinnenmgen.
t«n, V«»urt«hi!Wsrr.
mrn", «Said nach d«r ?dw«rl«bung
kl Deutschland leerte stch Metz rasch:
.da« vornehm« tSürgrrwm der
llAtt-lstan». und da» »»«« »°a
vxmderten au«, pransreich war ja
s» »ah»> Kein YUch, kew Berg
trrrnet? die Metzer «x» der alt«« Hei.
mat: ein gerader «I« oder «tu paar
Mmlten mtd sie
hatt« wkider Ysmkretch,
med franjSsksche «PrvcheN Herr
D«kchoche hat dir Sta>se»amt«ltsten
>»n 187? durchgefchen: der letz
d« Spalte', schreibt er, .dei den be
sonderen VemeMmgem", fmdet man
>»««« wieder dasselbe New« Wärt
chen (manchmal bei mehr aU der
HSlfte der Zeilen, di« einer Seite
stehe«): .oibgerefft nach
Naneh", .abgereist nach Pari«',
»verzagen nach Frankreichs, .v«»o.
.verzogen"! Und Nruan«»-
kommen« besetzten di» leeren PlStze
Di« Metzer Nck-Slkerung vor dem
Krieg« unlsatzte fast auSschkehlich
Illeute, di« au« Lothringen selbst
stammten l au« Deutschland stammten
kaum Svei der Einwohner,
Heut« befinden sich unter einer klei
»ien Srupp« von S 7 Bewohnern einer
Urdeiterftrab«, in der da« loKrin
stark vertreten ist, l« ewgewandertl!
ibeutsch«: unter 700 Bewohnern
jeine« auf herautgegriffe.
nen anderen Stadtviertel« sind 216,
ter anderen 700 befinden sich 2!>li
Kugen«nderte i und von diesen 216
»int diesen 2KZ stammen fast alle aus
Teutschland, au» allen Teilen
T-eutschland«: der Pfalz. Rheinvro
vinz, Bayern, Preußen, Baden,
Schlesien, Westfalen,"
Nach diesen betrüblichen Feststel
lrmgen hat sich Herr Delahache das
Mctzer Adreßbuch vorgenommen und
noch mehr Entsetzliche« gefunden.
Man liest da Dinge (wer hätte von
einem gan, gewöhnlichen Adressbuch
lo Fürchterliche« erwartet!), die je
de» Hranzosenher, mit Schmerz er
«stillen müssen, »um Beispiel: „de
kille', „Graf de la Rochethulon, Ge.
.Michel Emil, Hauptmann, Lorient,
Hrankreiib", Im Metzer Adreßbuch
lind alle diese deutsch.franzSsrfchen
Herrschaften verzeichnet, weil sie in
Metz Hausbesitzer sind. Und was
so ruft Herr Delochache schmerzbewegt
au« ist erst au« den Metzer Fir
men von einst geworden! Früher
la« man an den Häufern: Pierson,
Gumbert, Daubr6«, Bautrin, Tadel
ning, Lautermann, Enders, Krause
ssogar Tbielen, Sangham
mer und waS dergleichen Barbaris
men mehr find,"
Rohstahlproduktion,
Borläufiqe Angabe» deuten an,
daß die Stahlgesellichasteii im Monat
wtai annähernd öü.iXXI Tonnen
Mohstahl per Tag Produzieren, Die
Produktion der Merchaut Hochölen
wird durchschnittlich auf etwa 28,W0
Tonn«n per Tag gejchatzt. Die Ge
samtprokuktion von Stohstahl im gan
«en Land« dürft« fonach sich während
d«« JahreS auf St,otX),<X>ll Tonn?i?
belaufen. Di« Produktion von Stahl-
war di« größte in der Gc-
Schichte ter Di« Stahl
k»rpvration allein produzierte annä
hernd I.Sovo.lXX) Ein« an
der« Tatsach« ist. daß die Offen Herd
jittit von 2,O(lO,<XX> Tonnen haben,
an« Schluss« d«» Jahr«« ein« w«itere
ldapazitSt von 1,000.000 Tonnen ha
ben werden Die EiseiHahnen bestell
te, im Mai 8S 000 Tonnen Schienen,
11,000 Waggon» und 280 Lakomo-
Der per>e i«dik»l il r« l rtukre.
Sv mnnt di« Fl«o York Sim*
b«n >u«iiai»r und den EnMnd«r,
W«tl st, w der Wirtschaft den Alko
hol tn st«hend«n Zustand« hinter die
Bind« zu gi«ßen pflegen. Herr Wil
ltam Plumer gowler, der neu« Prä
stdrnt der Lizentbehörb« von Boston,
hat dt«» perpenbikulär« Trinken für
etn« UiFttte erklärt, di« abg«fchasft
w«»«n fallt». Dt» ist aller
dtny» der Mikwng, daß di« Trink
<n>f gesetzgeberisch«, Wege
«tcht gelöst werden könn«. all«tn stk
pflichtet Herrn yowl« infof«rn b«i,
dal» st« davon überzeugt ist, daß e«
badeutend »ur Förderung d«r Mäßig
kett beitragen wüod«. wenn der Ame
r«aner da«« überredet werden
könnt», stch zu setzen und «in Gla»
Bier oder Wem w beschaulicher Ruhe
pi trinken, statt sich an den Scharrt
ttfch vutgo Bar, zu lehnen und da»
Getränk hinoidzufchüttea.
E» ift inerkoiwdtg, meint die
.Sun", daß di« beiden «nglisch spre
chenden Völker di« «inzigen in der
ganzen Welt find, die sich sichtlich
beim Trinken jeder Bequemlichkeit
beraten Dte Bar ist in «nslackd
und Amerika ein« geheiligte Tradi
tion geworden, und «» scheint den
Leuten gar nicht «tiqttsallen. daß e»
noch «in« ander« und w«it venmnf
tigere Method« gibt, ai» di«, im Ge
dring« an einer bi«rb«lp<Uten Bar zu
st«ihen. Erst muß man käiNHen, um
überhaupt einen Platz zu erobern.
Dann kommt man in «in« Lag« oder
vielmehr in ein« Stellung, welche die
Möglichkeit behaglichen Trinken» und
««nttlicher Unterhaltung ganz aus
schließt Die Leute stürmn hinein,
gießen ihren Alkohol hinunter und
stürzen wteder hirrau» Kommen an
der Bar ein paar Bekannte zusam
men. so bestellt jeder »in« Stund«, und
dann wird gewöhnlich noch schneller
getrunken, weil die gan?« Prozedur
nicht mehr al» fünlf Minuten in An
spruch nehmen darf. Diefe Me G«-
wohnh«it, sähet da» Nav Aorker
Blatt fort, macht den Saloon zum
denkbar ungemütlichsten Aufenthalts
ort. In den Restaurant» det konti
nentalen Europa» findet man hübsche
kleine Tifch« und bequeme Stich!«, in
denen man sich niederlassen «ann, im«
sein Glat Bier »der Wein wirksam
zu genießen Man tonn seine Zei
tun-n dabei lesen, sogar einen Brief
schreiben, und trifft man einen Be
kannten, würzt man sich d«n Genuß
noch durch eine Unterhaltung, ohne
da» GMHI zu hoben, daß man ver
pflichtet ist, sich zu beeilen und ande
ren durstigen Seelen Platz zu ma
chen. Die .Sun" glaubt daher, daß
e» «tn wahrer Segen wär«, wenn der
könnte, da« Trinken
aufzugeben.
Un» Deutschamerikanern sagt die
.Sun" damit natürlich nicht» nerres
di« beiden schädlichsten Auswüchse des
schern Muster umzumodeln, das heißt,
die Bar durch Tische zu ersetzen, und
auf diese Weise die Unsitte des hasti
gen Trinken» auszurotten, so würde
da« zur Förderung d«r Mäßigkeit
mehr beitragen, al« alle prohibitio
nistische Geseygckung llns Deutsch
amerikanern ist da», wie gesagt, schon
lange klar. Alber e« ift al« ein er
freuliche« Zeichen zu begrüßen, daß
wir nicht mehr die einzigen sind, die
e« einsehen, (Germ.-Her.)
Englisch» Hetzirtikel gegen die deut
sche Industrie in H,ll»»d.
Dar Londoner „Standard" erzähl
te vor einigen Tagen, der deutsche
Gesandte im Haag habe versucht, auj
di« hollandische Regieruilg eine»
Druck auszuüben, damit die deutsche
Vulkangesellichast einen Hafen und
«in« Fabrikanlage d»i Rotterdam er
richten dürfe. Der „Standard"
ivarnt Hollaird vor den Gefahr«»
für seine Neutralität, wenn eine
deutsche Werst auf holländischen! Bo
den errichtet werde. Da« Amster
damer „HandelSdlad" weist dies?
tSirunifchung mit scharten Worten ao.
Wen» eine auKäirdische Firma in
Holland ein« Fabrik errichte» wolle,
lo stehe ihr da« vollloiimien frei. Es
ständen nur technisch- Gründ« bei der
Erteilung von Konzessionen an Was
serwegen in Frag«, Kür di» Neu
tralität»pilichtrn Holland« sei es
tx>llkon«n« gleich, ob eine Werft
holländischer »der au»iändi^cher^Be?
in dem .Gtandard" -Ärtikel sei, das!
ein, große Zeitung ihren Lesm, sol
che Märchen auf» »tischen wage.
Gar mancher hat so heilsamen Re
kpekt vor der Wahrheit, das, er sich
immer in respektabler Entfernung
von ihr hält.
// F Achtet darauf, daß
// §//////> die von euch ge-
kauften Hüte vor»
? // . . stehende Handels-^
marke haben, da
< dies eine Garantie
< A des rechten Preises
k und der herrschen- ?
den Mode ist.
Für Ihre« Säugling
der ein gute» Nahrungsmittel nöthig hat, oder slir Ihre Familie, wenn Sie
wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet
Dr. Lange's Lactated Tiffue Food
E« ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche« die ganze
Geschichte Ihrer Populiiritiit erzählt.
Fraget den Apotheker dasür oder schreibt an
Nr. »Ange,
AIS lefferson Avenue, Scranton, Pa.
Gebrüder Trefz.
Die feschesten Pumps u. Oxfords in der Stadt
von K 2.00 aufwärts.
Alle seiner, neuer Frühlings Vorrath.
Prächtig im Ansehen.
Noch prächtiger im Tragen.
Vrvr. GrrLz, 313 Spruee Straße.
Das Bier von Bieren
.MfR, seit über dreißig
Die höchste Errungenschaft in
der Braumeister-Kunst ist ange-
VW< uehm und überzeugend demon- ,
E. Robinson's Söhne
Mir Pilscner Bier
Es ist ein wirklich gesundes
Bier mit einem reichen, vollen
Geschmack, der ganz sein eigen ist
—fehlerfreies Bier, daS Sie
nicht mehr kostet, wie die „ge<
wöhnlichen" Gebräue.
«uset 470 „alte," Ruset 542 „neue,."
Geschäfts- Mark
Die beste gewirkte Strümpfwaare fvr di« ganze
Familie, Mann, Frau und Kinder, ist stets" und
allein die „Onyx"- Marke.
Wer auf Qualität, Fa?on und Haltbarkeit steht, kaufe
ein Paar „Onyr"- Strümpfe aus Baumwolle, Lille,
Seiden- Lille oder Rein- Seide, für 25e. bis KS.VO Per
Paar—nur echt, wenn jedes Paar mit der Geschäfts-
Marke gestempelt ist. Sei allcn Händlern zu haben.
Ä' - - Is/Ve
Lngros-Vcrkäufer.
MUMM MZW
Mischter Druckerl
Nau Hot wieder en große Zeit an.
Gefange Die i« wie.
der us un vun frieh bi« spot sen die
Buwe an d'r Erwet Morged« eb
se in die Schul gehn«, in d's Mittag»,
zeit un Qwedh noch d'r Schul bi« e«
düster werd. Es i« giad wie en
dann i« de« ganz Bel>«ball
vun ihn« wieder d'r descht
Nun gemacht Hot, Jwer «nr Spiel«
vergesse fe he«>nzukuimn« z«n Est«
S« scheint, de« Beh«ball i» all«w»U
«en« vun die beschte Bidm» wo» «»
gebt, Ich hab nie sehne kenn», wo
d'r Hann neikummt, so in d'r Sunn-
oder en Bee zu verbreche, Awer wie
se mir sage, gebeert sell all »um
S«hm E« dkt Spieler gew«, was
»ob bi« fufzeh daused Dkaler de«
JShr kriege, da« heest n«t foren
kummt. Do lahf« di« Mensche —MÜH.
ner wie Weimer—hie wie verrickt un
beachte «en. zwee. drei Thaler, oft
molt noch mehner, for eS zu s«Hne
Ge losse Bisni» BiSni» sei un gehe
ewe Eeener segt, er mißt uf die
Leicht mit seiner Schwärmutter, «nie
Annere i» die Frah sterwetkrank, «m
Dritte sei Doty Hot en Bee verbroche,
korz, e« gebt en hunnert Erkhuhfe«
for abzunacke vnn d'r Erwet un de«
Gehm zu sehne. I» d«« net «n ver
rickt» Welt! Juscht for zu sehn», wie
Eener mit eme Knippel en Balle
schlage un en Annerer ihn fange
kann, Hot sich schun Mancher au« sei.
er Erwet un en guter Ds^Ä
ganz Land verrickt werr« dät, so ge
schwind as d'r Summer kummt, lls.
kohr« ich blehm die Kerl« net, was
viel Gold mache kenne, wi« «n anne
rer Mann bei harter Erwet vun
frieh bi« spot in zeh oder zwanzig
J-chr verdiene kann. Jeder mecht
gern viel Geld mache un die junge
Vuwe explehne es enanner, daß die
Bshtball-Bisnis besser bezahle dät,
wie eenig ebbe« sunscht. So fange
se ewe an zu präktise, wann se noch
klee sen. Es nitzt nix. eS ihne z>u ver
biete, Te« Ding leit m d'r Luft
En' net Behsdall spiele
Do Hot d'r Frank en schee Stick ver
zählt, Er Hot en Buh so ekaut ver-
Joihr alt d'r Dschanny en
dig gut Talent Hot for Musik D'r
Frank Hot ihm schun vor zwee Johr
en Geig kahft un ibm Lessens gewe
losse, un d'r klee Dschanny Hot ah
verstaunliche Fortschritte gemacht.
Wie do de» Friehjohr de« Behsball-
Fränk gesaht: „Nau, Dschanny, ich
will Howe, daß Du kee Ball mehr
spiest. Ich hab nau schun bal hiinnert
Ddaler for Dei MusrklesfenS
un wann Dir ungefähr en Finger ka
weggeschmisse for die Katz. En bar
Dag druf Hot d'r Dschanny gen Owed,
wie sei Doty beemkumme it, den
gewickelt g'hat. „Was it letz?" Kot
nunnergerennt bin, do bin ich gesterzt
un hab mei Finger weh gedhu,"
Um nächste Dag Hot dann d'r Frank
ausgefunne, daß sei Dschanny i» ge
droffe worre vume Balle un et Hot
ihn ferchterlich verzernt. daß Buh
net gefolgt un ihn owedrei n«h an
geloge Hot, un er Hot «hm en Preivet-
Lessen derfor gewe, Ebaut en Woch
später war d'r Finger wieder so weit
geheelt, daß er ihn h»t juhse kenne;
awer er war krumm un it ah so ge
bliewe, Do it dann d'r Dschanny
kumme un Hot gesaht: .Guck, Doty,
String guck!" D'r Fränk Hot
gesaht, er hat schier de« Lach« net
„Well, Dschanny, Du besser browierst
e» noch «mal, verleicht kannst Du ah
die annsrc Finger zu Order gemuckt
krieg«. Wann et awer schief geht,
dann watfch emol, wa» ich mit Dir
dbu!"
D'raltH»t»tji»».
Vi« entst»ad di« Nardr?
«u» Anlaß der „Gardo-Debatt»"
in d«r Budgetkommission de» Reich»-
tag» wird «iniget iib«r dt« Ent
slchnu^jg-schichte der Preußisch««
ward« von Interesse s«in, Ihr Be
stehen laßt sich aktenmäßig bi» auf
da» Jahr IKS2 nachweisen. Die er
st«» Hof- nud Leidwachen der bran
denburgisch«n Kurfürsten, dt« Bor
läufer der heutigen Gard«, hießen
.Trabanten", Sin«n militärisch«»
vharakter erhielten diese beim Re
gierung»antritt de«Kurfürsten Georg
Wilhelm im Jahre 1610, Ihre Zahl
wurde auf 300 sestgesetzt. und ein
Jahr später erhielten sie die Bezeich
nung „Garde", Der Große Kursürst
vermehrte seine Leibgarde auf 6 Kom
pagnien zu j« IKO Mann, Unter
ihm führte sie zeitweise Na-
zählte sie nicht weniger al« 80
Kompagnien Teile von ihr beglei
teten den Großen Kurfürsten in allen
leinen Feldziigen, Sein Nachfolger,
der spätere König Friedrich l„ for
mierte au» der Garde seine» Vater»
vier Bataillone kurmärkischer und
zwei Bataillone preußisckier Grena
dier-Leibgarde, während die anderen
ldotaillone Fiistlier-Leibgarde hießen
J«tzt waren die Garden schon nicht
mehr NctzräfentationStruvpen de«
Herrfcher«, fondern d« König ver
wandt« st« zur Bildung von Feld
r»gim«nt«rn. Unter Friedrich Wil
helm I. ruhte der offiziell« Name
.Gard«" und .Leibgarde", Der Kö
nig stellt« bei seinem Regierungs
antritt all« Regimenter im Range
gl«ich und unterschied st« durch an
der» besondere Bexeichnungen, Trotz
dem ist Friedrich Wilhelm I, der ei
gentlich« Schipf.-r d«r hetigen Garde.
Al» «r zru Regierung kam, nannte
er da» Regiment Kronprinz, dessen
»h«4 er war.
Später erhielt e» die Bezeichnung
.Oeid-Regiment" Sein« Garnison
hatt« e» in Brandenburg an der Ha
vel, Später schuf der König au» den
bisherigen vier Bataillonne drei,
ton d»n«n er die ersten b«iden nach
Pottdam verlegte Nxihrend da» dritte
w Brandenburg blieb. Das erste Ba
taillon war da» Bataillon der läng
sten .langen Kerl»", Friedrich der
Äroß« gab dann diesem Regiment
»on nun an «inen besonderen Platz,
indem er e« ausdrücklich zu seiner
.Garde" erhob. Au« denjenigen
Tiilen, die nicht anderweitige Ver
wendung fanden, bildet« er ein Ba
taillon „Grenadier-Garde", Diesem
beließ er sein bisherige« Altertver
h> ltni« in der Armee, sowie zur blei
benden Erinnerung an seine berühmte
Vergangenheit seine alte Uniform,
Au« dem ersten Bataillon de« bis
herigen Leib-Regiment« machte der
König drei Bataillone Garde, von
denen das erste Bataillon den beson
deren Namen ~-Leib-Garde-Bataill
lon" erhielt, während das zweite und
dritte Bataillon zusammen „Regi
ment Garde" benannt wurden. Beide
einander getrennt, Tiese Truppen
sind die Vorläufer des heutigen
preußischen Gardekorps, dessen ein
der Zeit entstanden sind. Aus dieser
Entstehungsgeschichte der Garde geht
erwerben und einzurichten. Wie
nunmshr feststeht, sind diese Plan«,
soweit sie mit dem Biebricher Schloß
zusammenlMgen, alt gescheitert zu
betrachten, da das nassauisch-luxem-
Es verbautet vielmehr beftimint, daß
m nicht und^Um-
Ichloh, da« in leinen Hauptteilen
von dem Fürsten Georg August von
Naslau-Jdslein ,u Anfang de« 18
Jahrhunderts erbaut wurde, ist mit
seiner anmutigen französischen Ar
chitektur aus rotem Sandstein und
Schlösser am Rhein. Der
daran grenzende k>o Hektar große
Park dürfte einer der schönsten Gär
kn in Teritschland sein, und ist von
jeher eine reiche Fundgrube reizvol
ler Motive für Landschaftsmaler.
J«le os Wght Tounty, Ba., wol
che« eine Bevölkerung von 16,000
Seelen hat, hat gerechten Anspruch
auf den ersten Rang in Bezug auf
R«ht und Ordnung Visher hat sich
im Jahr« ISIS noch keine Grand
rechtSfällen nötig erwiesen und Rich
ter B D. White vom Kr«iSgericht«
sagte, das sei l«er
Da« Gericht bat ausschließlich Zivil-
Prozesse zu entscheiden.
G»ldbt«bstS«e i. »o,«Vch«»
bergt»«rte». »
In Siebenbürgen befinden sich
im di« «i««
»cht detrÄchÜ«h« Ariibrut« alljährlich
ergeben. Die größten von H«en
sind die tn Wbrrtd-Bancha. S»agtz-Ag>
und gakatna Trotzd«n bei all»n
di«si« Bergwerken, di« vom Staat
b»tri«b»N werden, eine sehr ftv»ge>
Uidianachvng d»r >rb»it»r h»«scht,
beim verlassen der Grub« tt» au?
da» H«md kontrolli«rt »rrbm. ist
ma« soeben, wi« au« BudapH ae
m«kdet wird, auf gevf»« DteWAle!
gtkomm»«, di» uild stzst»-
matisch in den Sery
w»rck« seit J<che>« »»»Sl «nrr
zahl von BetiMgten p, u.«chWF«n
den Qeutin g-wo«den find. O» stell
b«i»tt» s»tt länge»»» Zeit aM. daßi
stch itwa all» halb» «chhi«-
d«n, L rdiite» vo« ch»« bitherigen
TSttgbitt pnÄck»og««. ch« «Mni»
und nach Herr-
oder nach ButopM z<^»n
greifen. Im G«gent»il, dt» Leute
kauft«« sich meisten» «i« nicht mtbr
trächtliche« Anw«f«n uiÄ piivatPer
te». Tiefe Beobachtung «rregte ver
dacht. E» wurde in»g«h«im «in«
wNfanar«ich« Untersuchung ewqelei
tet, u» da Ann et dann an» Tages
ftcht, tvß auf aanz filtfa»« Ant t»o»
de» Ueverwachung Gold geitcchlen
ward?» war. Di« Arbeiter, um die
«» stch hier nSrnkich handelt h«tten
durch lange U«bu»g da» MuMttick
fertaq jsd«, Tag h«t>ücht.
Nch» Mengen d«» Eq-» p, sich nach
täglich dt» M t'ki^
er» «u verschlucken natiirltch i« kl»i
n«n Stücken Man »ak> d«« Veuten
nach dieser Entdeckung Pm>»trrnrit«k
Erzen herau»gefcho»ol»«n u«d von
«inem Karckistonum von Zwisch«n-
Händlern erworben, di« «» dann un
ter der Hand unter dem Marktwerts
weiter verkauften Gegen all« frühe
ren Arbeiter der GoldberZnrrke. ge
gen welch» Verdacht de« Diebstahl?
vorliegt, wird ein« streng« Untersu
chung eingeleitet.
Dr-Hnogen ziehen nicht.
Trotz der Drohung d«r Bunbe»»».
gieruny, geschäftlichen Unternehmun
gen zu Leibe zu gehen, di« mit Rück
sicht arcf die bsvorsiehende Tarifg«f«tz
gebung Lohnrvduktionen vornehm««
oder ihren BetriH einschränken, tritt'
täglich mehr zutage, daß die Tarif-
Verhandlungen in Washington irach
teilig auf da« Geschäft einwirken und
zum mindesten so lange einwirken
hat Gouverneur Foß von Vdaf
sachusettS im Namen der Verwaltung
der B. F. Stnrtivant Co. von Hyd«
Park, deren Schatzineister er ist, so
vorläufig absolut auMchließe
die Ardeiter jetzt auf chre Forderung
bestehen sollten, so wür>den sie durch
billigere, „irnportierte" Kritfte
oder di« Fabriken geschloffen werden
Die Drohung, di« Fabriken zu
schließen, ist offenbar Blufs. andern
fall» ist nur zu wahrscheinlich, daß e«
im Falle eine« Btr«ik» in dem Rie
s«n»tablifsement nicht an Zuzug von
außen fihlen wtirde, da im ganzen
Lande die Z<chl der Arbeidtiosrn seit
langer Zeit nicht so groß war. wie
g»genwärtig Hotientlich bessert stch
bi« Lage nach Pafsierung d«r Tarif-
Zeit stabile Zustünde schaff« wird,-
während di« jrtzig« Unfich«rhckt M
lich« Ilnternehmunztluft llchmt In
der Zwischenzeit sollten Streitigkeiten
zwischen Ardeitgebern und Arbeiteri>
Verklagte Stadt.
von Buffalo. N, A., fine Ersatzklage
in der Höhe von 5208,400 sin für
Verlufte, die sie während de« kürz
lichen Straßenbahnslreik« durch Sach
beschädigung und Ausfall 'an Sin
»ahmen «rlitten hat. Di« G»f«llfchM
macht geltend, daß st« die städtische
jedoch nicht bekommen hat«.
wer ein> Organ ikderui^^
e« «rfagt
nur da» menschlich« Herz, j« »<Hr «s
sp«nd»»d sich betätigt, wird immer
stärker und rncher.