Gc..mtou Wochenblatt. Dee».». w-g«er, Herausgeber. »»? Oalsord Court, Erster Stock, I"!..» l A In ?eliu«g. biet» »-«Haid die bist, »liqinhiii. I» diesem IHM de« Donnerstag. 27. Februar 19 >3. Wie au» Darmstadt oemeldet wird, ist dort der Reich»lag»abgeord. n«>« Geh. Regierung»ralh Wilhelm Haa«, der langjährige Vertreter de« «. Hessischen Wahlkreise« Ben«heim- Erbach im 73. Vedenejahre verstorben. F Pros. Dr. Karl F Th. Ralhgen, der namhafte Rationaldkonom in Ham bürg ist «im Kaiser Wilhelm Professor für N-n> Uvrk ernannt worden. Der Gelehite,' am IS. Dezember lkbk in Weimar geboren, ist in den Vereinigten Siaaie» durch vielfache Reisen Wohlde kannt. 1 In Blankenburg am Harz ist der ehemalige Gesandte und fruchtbare von a. M. an, daß er da« Serum dem Professor Dr. Paul Ehr lich z»r Prüfung und Anstellung von s/r iLxpeiimentai Therapie Übergeben hat Kehmei beschickle die Auestellungen Pari«. Berlin. München und Dresden H In Berlin wurde bekannt, daß bracht werden. Die Hochzeit der Prm stattfinden. Geh. Kommerzienrath tLorneliu« Wil helm Mr. Hey! de« hessischen Wahl kreise« Worm«>Heppcnhcim im deutschen Reichstag, beging am Montag die seine« 7». Gevurisiage«. Dem Jubilar' der sich einer ausgezeichneten Rüstigkeit ist wurde der Tag festlich begangen. 1s Die deutsche Tadakindustrie geht jetzt daran, den schon lange gefaßte» balirusl« ernsthaft zur Ausführung zu bringen. Jetzt Häven die Vorstünde de» deutschen Tabakverein«, des Vcr. miiniamem Borgehen zusamineiigethan. beschlossen, in gelchlossener ,sronl gegen den amerikanischen Trust aufzutreten. H Die Blätter veröffentlichen Be richte Uder eine finnige Gedenkfeier, die zu Eisfeld in Sachie» Meiningen an läßlich de» hundertlien Geburtstags des verstorbenen Dichter» O"o Vudwi., stattgefunden. Veden und Willen de« Dichter«, der seine» Ruf mit dt» beiden Trauerspielen .Der iSrbwrster" u»i> .Die Makkabiler" begründet und dem Ei«seld und in Meiningen je e>« Geduqr gewürdigt. Al« Frucht langwieriger Vcr Forfloerivaltung dem Zaieckoerdan» Groß-Ätrtin den Ankaus von »ierzig taufend Morgen Wald für den Prei» von b 3 Millionen Mark vorgeschlagen, »m den Plan, eine» einheitlichen Wald allrtel zu schaffen, in Angriff nehmen zu können. Wie sich der Zweckoerdand zu dem Vorschlag stellen wird, steht dahin Lange Zeit tst die «ngele>,enheit Über. Haupt nicht vom ftleck gekommen, weil der Fi»ku» eine nach Anficht der slildii schen Vertreter zu hohe Geldforderung stellte. Kutllil»« de» lllavier«^ Vor kurzem hätte man da» zweite Zentenarium der Erfindung deZ Pianoforte» seiern können. Am Dezeniber 1712 schickte ein ttlavi »tmbelfabrikant namens Marius an die Pariser Akademie der Wissenschaf ten »ein Instrument mit Hämmern, die direkt au? die Saiten schlagen". Ein Paar Jahre später starb dieser Mariu», über den wir sonst nichts wissen, arm und vergessen. Einine Monate vor ihm hatte der Florenti ner Bartolome» Cristofori dem Herzog von Toskana die Zeichnung eines von Uim „Hammerklavier mit Piano uird Forte" genannten Muiik- Instruments unterbreitet. Der erste, der die Erfindung der berdep Män ner praktisch verwertete, war der Lr gelfabrikant Gottfried Silbermann in Freiburg. Im Jahre 1746 schon baute er ein gutes und «schön gestimm tes Klavier von quadratischer Form. Bach, der Gelegenheit hatte, ein sol ches Klavier zu probieren, zeigte iich <ebr befriedigt von der neuen Ersin oung. Silbermann kann also atl der Vorläufer der grohen Klavier- Hauer der neueren Zeit betrachtet werden. Eines der ältesten und wert vollsten Klaviere ist das in einem Pariser Museum aufbewahrte Piano forte Rouffeaus. Es ist recht einfach aus Ahornholz hergestellt und trägt die Firma eines englischen (?) Fab rikanten namens Johanne» Zumpe und die Jahreszahl 1769. Ein histo rische» Klavier ist das gleichsalls in Paris befindliche Klavier der Kai serin Marie Luise, der Gemahlin Napoleons! es ist aus Mahagoniholz gebaut und kriegerischen Tro genden Stimme, wenn Napoleon nach Musik Verlangen trug ; weit lieber aber spielte sie, wenn sie in Flirt und klassische Musik verstand, vier hat Chopin fväter die Sonate in B-moll improvisiert. Warum beginnt unser Jahr am 1. Zaiuiar? Kleine Ursachen, große Folgen. Ein weltgeschichtlich herzlich bedeu tungsloser Aufstand der Spanier ge gen die römische Herrschast im Jahre 154 v. Ehr. hat die immerhin wich tige Konsequenz noch sich gezogen, daß wir heute den 1. Januar als Neujahr betrachten. Der Zusammen hang ist dabei der folgende: Unser Monatsfristen! beruht bekanntlich aus dem römischen, und das altrömische Jahr begann am 1. März unid en digte am letzten Februar. Demzufolge traten auch die Konsuln, die Priyi denten der Republik, die stet» auf nur ein Jahr gewählt wurden, ihr Amt Anfang Mär, an. Freilich zeigte diese» Amtsjahr schon Nei jedoch erst im Jahre 154. Im Dezem ber traf nämlich in Rom die Nach richt von einem sehr ernsten Aus stand der Spanier gegen die Fremd herrschaft ein. und man hielt die An gelegenheit für so wichtig, daß man sich entschloß, sofort die Konfuln selbst auf den Kriegsschauplatz zu sen den. Natürlich kamen dafür nicht die Präsidenten des zu Ende gehenden Jahres in Betracht, sondern die neu gewählten. Noch der Verfassung durs ten diese freilich erst am 1. März ihre Tätigkeit beginnen. Aber bei der Größe der Gefahr für die spanische Kolonie änderte der Senat diese Be stimmung ab und fetzte fest, daß von jetzt ab die Konsuln ihr Amt bereit» am 1. Januar anzutreten hätten. Da bei ist es dann geblieben. Bald richte ten sich nach dem konsularischen Amtsjahr auch die übrigen Behör den. das Geschäftsleben gewöhnte fich an diesen Termin, und nachteiliger vom 1. März tatsächlich verge/sen. Cäsar hat dann bei seiner Kalender resorm natürlich den 1. Januar al» Jahresanfang beibehalten, und auf Daß das Jahr tatsächlich einmal am 1. März begonnen läßt sich der Februar einst der letzte Monat war, ist heute noch zu erschließen: darum werden an seinem End« Hot er die Restzahl der Tage, di« die bzw. 366 ergänzt. W präpariern«. Man schneidet schöne Aweiy« ab, stellt st» z»vei Tage kalt, am besten in be« Keller Am dritten Tage bügelt man jede» einöln» Blättchen mit lauwarmen Eisen au» und kann dann den Strauß jahrelang aufbe wahre« Achtet darauf, daß von euch ge- s 1 kauften Hüte vor- // , F »I stehende Handels- />// baden, da ? / ///' Garantie des rechten Preises und der Helschen- ) den Mode ist. s Für Ihre« Säugling der ein gute» Nahrungsmittel nöthig hat, oder für Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tiffue Food E» ist nicht, wa» wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche« die gai, e Geschichte Ihrer Populitriiiit erzählt. Nr. »anse, Großer Aufriiumunß Verkauf von u uhen. 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Dr erscht Owed, wie ich mit ihr heem bin, war ihr Mäm gilt geplieft un Hot gefaht, mir sötte in d'r Parlor gche. Ziem lich k»al is ah d'r alt Mann heem kumme un die Mäm Hot ihm grad verzahlt, daß die Sällie en Boh im Parier hät. Ich Hab's plehn geheert, er Hot sie gefragt, wer eS dann wär un eb mei Doty bleivdy Geld hat. Sell iS mir Hees d'r Buckel nus ge lahfe un ich l>ab gewünscht, ich wär derheem. Ich bin aiver doch wieder eigelade ser zum Mttagesse am Sunndag. Uskohrs sell hen se juscht gedhu ser mich recht zu sehne. D'r alt Mann Hot mich vun alle Seite betracht un mich en hunnert unner schädliche Sache gefragt. Er Hot ge wunnert. eb d'r Ehb Schleicher mei Onkel wär. Ich hab gefaht, er wär. Do segt er, d'r Ehb hät ihm mol en Sett GäulSgescherr for finf Dah ler verkahft, uwd drei Monet noch foult is, daim bleibt es oh so. Die Hot sich bann mol Lweds en junger Kerl uf felle Kellerthür gestellt im browiert uimig cm Fensterbleind in en versessene Katz. Es war sei eege Schuld. Was Visni» Hot er gehat uf seller Kellertür? D'r Deiwel is awer erscht losgange am nächste Morge, Hot un Hot welle sei Millich uf d'r Wage lade for in'« Städtel zu fahre. Wege d'r Millich hät er noch net worra. Terbei Hot er des Maul all fo»t voll Tulvack dah ihm die Brich iwer's Kinn nunnergela!;': iS. Korz in seine Gewohnheete war er, was se us Hochdeitsch en Schwein igel heeße. Ich kab den dreckige Din saht, uxis se denke dät vum Heire. un s« Hot gesaht. se wär's zusriede, ich sot juscht d'r Dow froge. So hab for sei Dochler. En gan.ze Weil Hot er mich jii'cht falsch angeguckt un dann gesagt „Nee!" Er hat geineent, er l'ät genug zu dhun mit seine mi? be irclle. awer er Hot se ?cnnt Eich wie ich gesiegt ,ab. so hiegsslcll! <u we--re wie en Vettrlbut. was gar nix. ,ot. Allej in nur Hot gekocht un ich ab ich " eraesse." 7. Hansiörg. Schrrikf's-Herkaus WttthvollkM Gkilndltsirntvttm Freitag, 14. März 1913. ° -.iidi » , ilr «°.i- «ii, P. F. Counor, Scheriff. tZ. Aedniar I9IZ Der solideste Reichtum tst »in kulti vierter Kops und »in »ute» Her»! all«» ilbria« kinnen Menschen uvd Uualück rauben. Diese «llein stielt kein «ab und verschlagt kein Friedrich der «wt»
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