Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 23, 1913, Image 10

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Aerlm Aga» Buße.
Eine amüsante Nachricht kommt
an» Salonrki: wie Kerim Aga ge
straft wurde. Der Kronprinz von
Griechenlano. jetzt der Herr in Salo»
niki. ließ ihn vor sich kommen, sah
ihn schmunzelnd an das also war
der große Kerim Aza, dieser bisder
dreinschauende, behäbige Alte mit
einem breiten Gesicht, au» dem alles
andere eher als Fanatismus heraus
zulesen war —. ließ ihn auf einen l
Esel setzen und zwingen, eine griechi-!
sche schwingend durch die j
Straßen der eroberten Stadt zu
ziehen und zu rufen: »Jaschassin
Jonanistarl" („Es lebe Griechen- >
land!") Kerim Aga. iver ist das?,
Nun, in der Türkei Hot e» in den,
letzten vier fahren Minister und
Großwesire in Masse gegeben, und
kein Mensch findet sich mchr unter
den viel.'n Dschemals und Dschelals
Rechids zurecht, die ein paar Woche,,
oder auch nur Tage die Minister
sessel der Hohen Psorte zierten, Aver
den Kerim Aga kennt ein jeder! Sei
ne Herrschaft war t n einer Dauer,
wie die keiner der türkischen Holieiten
und Exzellenzen,
Er war ein Hamal, ein Last
heiten nud Exzellenzen der vier Ver
faffungSjahre mit gutem Gewissen
von si-h behaupten kann seine Er-
VerorHnun<ien uniZ Telegramme
wurden befolgt! Die Botschaften
mochten gegen die Gewaltherrschaft
der Knüppel- und Messevgarde der
„BoykottadschiS", die in alten Häsen
gegen österreichische und griechische
ben haben, ist die Kerim Aga»
das ausgeprägteste Beispiel, Wie
man aus dem Patriotismus ein Ge
ner? Da waren lmnpenlhafte Kerle
mit lockerer Faust und lockerem MSs
ser; sie wurden gudbqzahlte Auspasser
und Anrenipler. Da waren frag
würdige Existenzen ohne Beruf! sie
wurden Sekretäre der Boykottorga
nffation. Da waren Händler, die sich
mittels des Boykott» unbequeme
griechische Konkurrenten vom Hals
schafften. Da grt> es Dampserge
sellschasten, die der Boykottorganisa
tion große, schr große Beträge zahl
ten nud doch glänzend dabei ab
schnitten, weil sie dadurch die rührige
griechische Konkurrenz lo» wurden
und da» an Boykottkontribution Ge
zählte dank ihrer nunmehrigen Mo
nopolstellung doppelt nud dreisach
au» der Kundschaft wieder heraus
schlugen: Kurz, e» war «in gute»,
nahrhaftes GSschäst, dieser Boykott.
Jetzt wäre nach dem Kriege
eine so schöne Gelegenheit gewesen,
dieses Goschäft wieder aufzunehmen.
Untd da muß nun Saloniki, ber Re'
gierungSisitz Kerim Aga», in die
Hände derselben Griechen fallen, de
nen dieser große Patriot und Politi
ker mcht einmal Kreta geben wollte l
Auswandern? Slber wohin! Haben
sie nicht mich schon Mytilene und
(Wo» und Jkaria niik wer weih wa»
noch alles eingesteckt?
Kismet, Kernn Aga! Da ist nicht»
anderes zu machen: hinaus aus den
Esel, her mit der blauweihen Fahne
und mit Galgenhumor geschrieen:
„Jaschassin Jonanistan!" ES leb«
In Mayville. Wis„ ist Ferdinand
Wendt, ein altangesssener und geach
teter Bewohner der Skadt, einem be
dauerlichen Unglücksfall erlegen. Der
Mann stürzte von einer Leiter und
erütt dabei so schwere Verletzungen,
saß er einige Stunden sp'ter seinen
Geist aufgab. Der Verunglückte hat
te ein Alter von 71 Jahren erreicht.
Er wurde am 24. Februar 1841 in
in Oderbruch. Provinz
Brandenburg, geboren und verheira
tete sich im alten Vaterland mit Frl.
Maria Grambow am 29. April
! >865, Am Aahre 1867 wandert«
! kam nach Hustisford, Zwei Jahr«
später kamen sie nach Mayvilk. w»
, sie wohnhaft blieben.
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ner ichw stand wieder Ver-
St r bcschistigt hat. Die
ten "r'i elt längere Zeit Be
-'I dem trafen Albrecht
Offizier bei dem
Breslau
über Mark zu setzen, Als sie
NN.WI Mark auSaestellt, aus den sie
von dem Agenten Rauch 15,0011 Mk,
erteilt, wenn sie einmal in Not ge
raten sollte, einen Wechsel auf ihn
den er dann einlösen
habt und noch nach seiner Verlobung
mehrmals in Paris und in Italien
mit ihr zusammengetroffen sei. Er
babe allerdings ihr wohl gesagt, daß
er sie nicht auf der Straße liegen
lassen würde, er babe sie aber i.icht im
Zweifel darüber''gelassen, daß er keine
Mittel habe, um ihr große Summen
sei aus seinen Namen auszustellen,
habe er der Angeklagten, nicht gege
ben, Der Zeuge nahm auch G^eg^n
er hätte eine russische Gräfin mit ei
nem Vermögen von 30 —40 Millio
nen geheiratet, absolut unzutreffend
sei. Wenn er 30—4 t) Millionen be
sähe, würde er nicht gezaudert haben,
dem Fräulein Esperstedt 2 —3 Mil
lionen abzugeben. Der Gerichtshof
erkannte auf 9 Monat« Gefängnis,
Die ersten Skizzen zur „Götterdäm
merung".
Ein für die Wagnerforschung über
aus wichtige« Manuskript Richard
Wagners vom Jahre 1849, das bis
sand sich vor kurzem in der Autogra
zchensammlung von Alfred Vovet,
Es handelt sich um ein eigenhändi
geschriebenes Manuskript, das im
ganzen SO Systeme zu je fünf Roten
linien umfaßt. Die Handschrift ent
hält umfangreiche Skizzen zu . Sieg
ziert ist, teilweise überhaupt fehlt.
Das Manuskript zeigt die neue Tat
sache, daß Wagner bereit» in so frü
her Zeit, im Jahre 1849, mit der
Die vorliegenden Skizzen find also
26 Aahre vor Lvllendunq (1874) der
„Götterdämmerung- niederqeschrie»
ben worden. In musikalischer Be
ziehung ist wertvoll, daß mit Au»,
nähme einer Stelle (Gesang der Wal-
Siege zu zeugen, kämpfenden Heeren
zu kisen das Los" u sw,) der Rest
der Skizzen ungedruckt ist, JeneStelle
wurde drei Jahre später, als Stamm'
buchblatt („Zürich, am 12, November
1853"), von Wagner niederschrie
graphisches Album der Gegenwart"
veröfsentlicht. Die zitierte Stelle
enthält daS klar und deutlich ausge
führte Walkürenmotiv, während der
verschieden von der letzigen Fassung
trag, - Au» Eyer wird gemeldet,
daß im Dorfe Techlotvitz zwei Russen
und bei Pilsen, in der Nähe der
d«i Russen verhaftet
wurden.
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