, liüloliiiWl' AnllillchlUi. Berlin. Der Schneidermeister Habeikorn aus der Weißenburger Straße 43 wurde erschossen aufgefun den. Da anfangs nicht klar erkenn bar war, ob wirklich Selbstmord vor lag, wurde ein Kommissar mit der Untersuchung des Falles beaustragt, die einwandfrei ergab, daß H. sich selbst getötet habe. Ein ungewöhn lich dreister Fuhrwerksdiebstahl wur de in Groß-Zieten verübt. Ein Droschkenkutscher aus Neukölln hatte zwei Fahrgäste nach Groß-Zieten ge ein Wirtshaus. Das Fuhrwerk brach te er vorsichtshalber auf den Hof. Er war aber nicht wenig erstaunt, daß es. als er kurze Zeit darauf nachsah, spurlos verschwunden war. Er konnte nur noch ermitteln, daß zwei Män ner im Alter von ungefähr 30 Jahren mit dem Wagen davongefahren wa ren. Das gestohlene Fuhrwerk ist 1100 Mark wert. Einen Silber schatz hat die Kriminalpolizei auf dem Bahnhof Alexanderplatz beschlag nahmt. Es war die Beute eines in ternationalen Einbrechers, der zuletzt von Holland aus „arbeitete", bis er in Frankfurt a. d. O. ergriffen wur de. Eine Familientragödie wird aus dem Norden Berlins gemeldet, die in ihren Einzelheiten sehr an die aus der Zossener Straße berichtete erin nert. Im Hause Graunstraße 41 ver suchte eine 39 Jahre alte, geschiedene Frau Oekega sich und ihren 9 Jahre alten Sohii Kurt mit Gas zu vergif ten. Nachbarn, die starken Gasgeruch verspürten, drangen mit Gewalt in die Wohnung ein. Sie fanden die Frau bewußtlos und ihren Sohn tot vor. Ein Arzt sorgte für die Ueber fiihrung der Lebensmüden nach der Charite, wo sie schwer darniederliegt. Das Steigen der Grundstückwerte ist in Groß-Berlin ganz ungeheuer. So hat sich in Britz der Wert der zur Gemeindegrundsteuer herangezogenen Grundstücke im letzten Jahrzehnt von 19 auf 50 Millionen Mark erhöht. Sehr viel hat dazu freilich die Er bauung des Teltowkanals beigetra gen. Bei der Dressur eines Schim pansen. die der Dompteur Clarmont in Sachsenhausen bei Oranienburg vornahm, wurde das Tier, das sonst gutmütig war, plötzlich sehr renitent und verweigerte seinem Meister den Gehorsam. Eine Züchtigung machte den Affen so wütend, daß er plötz lich auf Herrn Clarmont zustürzte und sich in dessen rechte Hand festbiß. Trotz aller Schläge ließ der Schim panse nicht eher l»s, als bis er durch einen HammerscMg auf den Kopf -wiirde -WHür-die Berliner Tochterloge der Hamburger Loge Hammonia wird in der Emser Stra ße zu Wilmersdorf, am Hohenzollern damm, gegenüber dem Fichte-Gymna sium, eine neues Logenhaus errichtet, dessen Ausführung durch Regierungs baumeister Grünfeld erfolgt. Bladiau. In Königsdorf stürzie der beim Abbrechen einer Scheune behilfliche Besitzerssohn Hu go Müller aus Abbau Bladiau infol ge eines Fehltritts von der Balkenla gerung herab. Trotz sofortiger ärzt licher Hilfe trat der Tod schon nach Stunden ein. Könitz. Ein Großfeuer brach in dem Dorfe Szyc?kowo aus. Bei dem herrschenden Winde waren in weni gen Minuten acht Gebäude ein Raub der Flammen. Es ist viel Vieh ver brannt und die Eigentümer erleiden bedeutenden Schaden. Schimonen. Der 17jährige Sohn des Kätners Riedel hantierte mit einer geladenen Pistole. Plötzlich Oberschenkel. Solkau. Das Fest der diaman tenen Hochzeit begingen in körperlicher und geistiger Frische die Arbeiter Ulewskischen Eheleute aus Vorwerk Pruschinowo. Die Einsegnung des Paares der Mann zählt bereits 98 Jahre, währe'd die Frau etwas jünger ist erfolgte in der evange lischen Kirche durch Superintendenten Barczewski. Vr? n»>z WcN->re»h-n. Berent. Der Uhrmacher Jo hann Skwierawski Hierselbst wird auf seinem Grundstücke in der Danziger Straße eine Waschanstalt mit Jungfer (Kreis Elbing). Der frühere Dachdeckermeister Johann Zimmermann - Walldorf feierte mit seiner Gattin die goldene Hochzeit. Pfarrer Bogge-Jungfer segnete die betagten Eheleute ein und überreichte ein allerhöchstes Gnadengeschenk von 50 Mark. Marien werder. Das königli che Gymnasium zu Marienwerder be geht im Jahre 1913 die Feier seines hundiltjährigcn Bestehens. Ein vorbe reitender Ausschuß richtet an alle ehemaligen Schüler der Anstalt die Bitte, ihre Adressen bis zum 1. Ja nuar 1313 an den Ausschuß oder an die Gmnnasialdirekiion gelangen zu lassen, damit ihnen nähere Mittei lungen über Zeit und Art der ge planten Festlichkeiten rechtzeitig zuge- O bra. Die 38jährige Aufwärte- Albertine Wischnewski in Obra a. o. N>!tlau 10 wurde to' im Bett warn werden sollte, hatte die Ber storlene den Ofen mit Brikettkohlen geheizt, das nach dem Kamin führen-^ ständen ist, festgestellt. Sto l p. Ein tätlicher Unglücks fall ereignete sich, weil di> Pferde vor der Kopf zu einer unförmigen Masse zerquetscht, sodaß der Tod sofort ein trat. Voif einem Automobil letzt wurde der Maschinenarbeiter Rudolph Katzner. Schleswig. Der auf dem Ge leise bei Pulverholz gefundene Tote ist nun als der 1882 in Pfortau ge hard Zimmermann ermittelt worden. Er hat den Tod gesucht, weil er an Schwindsucht zu leiden glaubte. Bad Oldesloe. Die Scheune des Bäckermeisters Wilhelm Schlatt- Biisu m. Aus «in seltenes Jubi läum blickte Frl. Dierks hier in diesen Tagen zurück, es wiederholte sich der Tag, an dem das Fräulein vor 25 Jahren bei der jetzigen Herrschaft, Wm. Sohl, in Stellung trat. Adolf Möhlmann in Dazendorf ver kaufte seine 83 Tonnen große Land stelle an Landmann Möller in Mee schendorfer Weide für 110,000 Mark. Krempe. Hier verunglückte beim Neubau des Amtsgerichts der 19jährige Maurergeselle Kühl. Beim Lösen einer Latte auf dem Dache kam er zu Fall, rollte über das Dach hin weg und stürzte an der Außenmauer entlang auf den Boden. Der Tod ist durch Genickbruch sofort eingetre ten. Luthrötha. Das dem Oberst a. D. Felix von Kuczkowski und Ma jor a. D. Victor von Kucz owski ge hörige, seit etwa 75 Jahren im Be sitze der Familie befindliche Dominium Luthrötha, 1 Kilometer von Saga» entfernt, wurde von der Kommandit gesellschaft Moritz Bredig in Glogau käuflich erworben. Die dazu gehörige Flachsspinnerei und das Mühleneta blisseinint in Luthrötha wurde von Ob:rst und Major v. Kuczkowski in Firma A. u. W. Willmann. Sagau,! in eine Aktiengesellschaft umgewan delt. Ratibor. Erfroren aufgefunden wurde der Oderseite in der waltschaft beschlagnahmt. Schweidnitz. Der Bureauge hilse Schneider, der vor kurzem gegen eine hiesige Dame einen versuch verübt hat, wurde von der hiesigen Strafkammer zu ein:m Jahr« Gefängnis verurteilt. Sprot t a u. Aus Anlaß seines 25jährigen Amtsjubiläums wurden dem Gemeinde- und Schnlvorsteher Urich im nahen Dittersdorf, der seit langen Jahren auch Mitglied des hiesigen Kreisausschusses ist, vielsei tig Ehrungen erwiesen, an denen sich namentlich die Gemeinde betei ligte. Bromberg. Nach mehrtägiger Verhandlung verurteilte das Schwur gericht den Rechtskonsulenten Von kowski aus Hohensalza Wech selsälschung, Meineids und Verleitung zum Meineide zu 7 Jahren Zucht haus, 10 Jahren Ehrverlust und dau ernder Unfähigkeit zum Bekleiden öf fentlicher Aemter, den Wirtschastsbe- P.ikosch wegen Meineids zu 1 Jahr beziehungsweise 1 Jahr 3 Monaten Gesängnis. Horst, der am 2. Mai 1813 in der Schlacht bei Gr.-Görfchen siel, soll am 2. Mai 1913 zur Hundertjahr- Görfchen ein 1» Meter hohes Denk- Bothfeld. In der Scheune des Landwirts Hein.ich Renneberg brach Feuer aus, als die beiden ein zigen Kinder des darin spiel ten. Das ältere, etwa sjährige Kind ausgeholt werden mußt/ aber in hoffnungslosem Zustande ins Kran kenhaus geschafft werden. Das jün gere, 2>/i<jährigr Kind wurde unter als der Brand ausbrach, nicht an- I Güttingen. Der Privatdozent in der philosophischen Fakultät, Ober lehrer Dr. Rudolf Schimmack. ist die ser Tage hier gestorben. Schimmack war am 22. Februar 1881 in Mün ster geboren, besuchte das Gmnnasiuin in Verden und studierte in Freiburg, Berlin und Göttingen Mathematik, Physik und Chemie, 1905 bestand er die Prüfung für das höhere Lehramt und 1907 wurde er in Göttingen Oberlehrer. Siegen. Erschossen wurde ein 32 Jahre alter Mann namens Kroh von einem Schutzmann, t«n er von hatte. Der Beamte handelte in Not wehr. Der Erschossene war verhei ratet und Vater von 5 Kindern. Solingen. Auf der Koke ricnnlage der Zeche Mont Cenis Hal dem katholischen Krankenhause zuge führt werden. Der Betrieb der Ko kerei erlitt keine wesentliche Unter- Unn a. Pfarrer Alfred Brüse ist gestorben. Er war 1844 in Atten dorn geboren und 1868 zum Priester geweiht worden. Barmen. In der Fabrik gum mielastischer Waren von L. E. Toelle in der Loherstraße kam Großseuer zum Ausbruch. Viele Bandstühle einer Schülerschießübung im Vereins hause der Marianischen Kongrega tion der als Zieles fungierende 15- Maria Hauser aus Poeth ist jetzt 40 Jahre lang ununterbrochen in der Weberei Franz Brandts tätig. Sie erhielt von der Kaiserin eine goldene Brosche, die ihr vom Landrat Dr. von Büninghausen überreicht wurde. Seligenthal. In der gesull ten Scheune des Kolonialwarenhänd lers Christoph Wilhelm Müller ent stand Feuer, dem die Scheune mit al len Vorräten zum Opfer fiel? auße'.. dem verbrannten 22 Huhner. Das Miillersche Wohnhaus wurde eben falls vom Feuer ergriffen, das bald lichen Schaden verursachte. Steinbach - Harenberg. Fabrikbesitzer Ferdinand Häfner da hier feierte mit seiner Frau das Fe>t der goldenen Hochzeit. Der Landes herr verlieh dem Ehepaar die Jubi- Worbis. Ein Großseuer äscherte das hiesige Dampssägewerk völlig ein. Der Schaden ist sehr bedeutend. Die Entstehungsursache ist bis jetzt nicht Ger a. Der Tischlermeister Her mann Seifert in der Hoswiefenstra ße, hier, verunglückte dadurch le bensgefährlich. daß ihm ein schweres Stück Holz auf den Kopf fiel und ihm den Schädel zertrümmerte. Jena. Aus Veranlassung der Ges-llschaft für genossenschaftliche Kultur ist hier die Gründung einer senschast erfolgt, der sofort 33 Mit glieder beitraten. Der Geschäfts anteil wurde auf 50 Marl festgesetzt. Mitteln der Niederfüllbacher Stif ter d-r Oberleitung des Hosbaurats Neuwelt 7 Die Firma Aug. lierwerkes. Oberpesterwitz. Hier ist die dem Wirtschaftspächter Forker ge hörige Feime vollständig niederge stiftung. Plauen. Der 18jährige F. Koppisch geriet mit einem Arm in die Rich. Messerschmidt, W. Habedank und Herm. Mißbach wurde vom Landesverband der Sachs. Feuerweh ren das Ehrenzeichen für 25jährige Dienste zuerkannt. Reinsdorf bei Plauen. Der 24 Jahre alte Stärkereivorarbeiter Ernst Tölz hat bei einem Streit sei ne Stiefmutter erschossen und darauf > Selbstmord begangen. ! Sachsenburg. Der Waldar beiter Friedrich John beging mit seiner Ehefrau die diamantene Hoch zeit. ! Bensheim. Herr Gastwirt Da vid Steinbacher stierte mit seiner leichteren Verletzungen davon. Reinheim. Der Bahnverwal ter der Reinheim - Reichelsheim» Eisenbahn. Herr A. Willner, feiert« diesem Anlaß fand hier im Gasthaus „Zum Schloß Lichtenberg" nachmit tags eine zwanglose Zusammenkunft statt, zu der sich außer Vertretern der Strecken der Südd. Eisenbahn - Ge sellschaft ein Verteter der Direktion dieser Gesellschaft und eine Reihe Dienststellenvorsteher des Großh. Ei senbakmbetriebsanilsbezirls 2 aus Darmstadt eingefunden hatten. i. Niederbayern. In der Ziegelfabrik des Bürgermei sters Karl Gaildorf« entstand ein Feuer, das in kurzer Zelt die Ge bäude bis auf die Umfassungsmauern zerstörte. Das Feuer fand zahlreiche Nahrung in den aufgespeicherten Holzrähmchen und Holzstellagen und verbreitete eine solche Helle, daß der ganze Markt einem Feuermeer glich. Die hiesige und viele Feuerwehren der umliegenden Orte waren erfckiie gen gelang es, ein Weilergreifen des Seibelsdorf. Der 60jähri ge Gutsbesitzer Heinrich Schmutz ist nach langem Leiden gestorben. Schwarzbach. Hier feiert» Hauptlehrer und Kantor a. D. Lo renz Kießling in geistiger und körper licher Frische seinen 80. Geburtstag. Der Ehrentag des Jubilars, der dort für Schule und Kirche und viel» tigter ersprießlich wirkte, wurde von der Gemeinde in festlicher Weise be dangen. Unterwangenbach. Der 10 Jahr« alte Sohn Sebastian des ?chuhmachermeisters Seidl von Un- Stuttgart. Den 85. Geburts tag beging Oberstudienrat a. D. Dr. v. Oesterlen. Mehr als ein Men schenalter lang hat der verehrte Schu lmann an Stuttgarter Schulen ge wirkt. Im Alter von 83 Jahren isi Regierungsdirektor a. D. Klaiber Böblingen. Die Scheuer von Karl Nill zum „Schützen" ist voll ständig abgebrannt. DgS Bieh konn te gerettet werden, aber sämtliche Futtcrvorräte wurden vernichtet. D ü r r e n m e t t st e t t e n. In d^in Matthäus Frey. Bauer, brach Feuer aus. Da die Feuerwehr bald zur Stelle war. gelang es, das Vieh zu retten, das Mobiliar aber ist voll ständig zerstört. Bei dem herrschen den Sturm mußte man sich auf die Rettung der Nachbarhäuser beschrän ken. Herrenberg. Eine Rangier abteilung fuhr auf dem hiesigen Bahnhof gegen eine stillstehende Loko motive. Ein Wagen entgleiste. Ter ter Wilhelm Christian Sommer aus Leonberg hat als Kassier der Zahl stelle Pforzheim des Fabrikarbeitc.- rerbandes in den Jahren 1311 —12 etwa 110t> M. dem Verband verun- oeblich ausbejahlt« Beträge sür Ar beitslose gefälscht und der Hauptkasse Stalle des früberen Feldheers Frie wcllti eine Kuh melken, wobei ihm diese auf den L'ib trat. Der ver unglückte schwebte infolge innerer Verletzungen in höchster Leb^nsge- Singen. Im fc eines Wort 'S t. Blasien. In Horbach bei Wittenschwand brannte das Anwese des Landwir's Hermann Weber nie er nur schlecht versichert ist. Wertheim. Der bekannte Arzt feierten das Fest der goldenen Hoch zeit. dem zwischen Rhcingönnheim und Altrip entdeckten Römerkastell wurden bisher eifrig fortgesetzt. Das dort aufgedeckt« Lager ist besonders wegen seiner Größe es ist doppelt so groß wie die Saalburg von In teresse. Es wurden Spuren der Be festigungsgräben, der Tore, des Mi geschwader als Quartier diente. Im Jahre 75 nach Christi dürfte es zum letztenmal? benützt worden sein. Zahl reiche Fundgegenstände, Gefäßreste. Bronzegegensliinde und Verzierungen gmlliid). Ein Gefäß mit kochendem Wasser sollte wieder zur Gcfahr für «in kleines Kind werden. Die Frau schreckliche Brandwunden, daß es kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. der Breitenbacher Grube vergiftet. Man fand ihn tot in feiner Wohnung auf. Das Motiv zu dem Aufsehen erregenden Selbstmord ist noch ganz in Dunkel gehüllt. Grabow. Herr Rentner Brauns vollendete am 3 Dezember in seltener körperlicher Frische und Rüstigkeit sein 90. Lebensjahr. Aus diesem An lasse gingen dem Jubilar von nah kannten die herzlichsten Glückwünsche zu. Der Magistrat übersandte dem hochbetagten ältesten Bürger unserer Stadt ein Glückwunschschreiben. Das Jägerkorps, dem der Greis seit über 60 Jahren angehört, ließ durch eine Glückwünsche übermitteln. Grevesinühlen. Ritterguts besitzer Dr. Simon (Schmachthagen) verkaufte feine Ertpachtflelle in Gle schendorf an den Erbpächter Woni melsdorf (Gleschendorf). Die ver kaufte Stelle grenzt an Schinachtha- Stelle lostet ohne Inventar 97,500 Mark. Ludwigslust. Dem Obermu sikmeister Thiene! vom I. Großher zogl. Mecklenb. Dragone.regiment No. 17 ist von Sr. Königl. Hoheit dem Herzog von Cumberland ein Paar goldene Manschettenknöpfe mit den Buchstaben E. A. und Brillanten dar über, als Geschenk verliehen worden ferner haben S«. Könizl. Hoheit dem böter Goldenbow eine goldene Busen nadel und den Zimmermädchen Göhst, Klara und Frieda Möller j« eine wertvolle Brosche zum Geschenk überwiesen. Lübeck. Im Alter von 68 Jah geiunden, Da ein Verbrechen nicht stellt. Wahrscheinlich ist der Mann aber, als er in der Dunkelheit auf Bern. Nach langer Krankheit ILM bis 1900 Chefarzt der einzigen nicht klinischen Abteilung des Jnfel spitals war. Appenzell. Auf dem Bahn hof der Säntisbahn ereignete sich kürzlich ein Zusammenstoß. Als das Personal in einen bereitstehenden Zug einsteigen wollte, kam ein leer«r Wa- gen ohne Begleitung von Wasserauen daher und fuhr in den Zug hinein. Verschiedene Personen erlitten leichte Verletzungen. 3 Wagen sind defekt. Vasel - Aug st. Neulich spielte sich in der Wohnung d«s Kinemato graphendirektors K. Wagn:r - Ber nard in Kleinbasel ein Eifersuchts drama ab. Die Frau des Direktors feuerte auf ihren Gatten znxi Revol verschüss« ab, während er im Bette lag, was seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Es soll schon früher zu Auseinandersetzungen gekommen sein, weil der Mann sein« Familie, Frau und zwei Kinder, in letzier Zeit ver nachlässigte. Nun soll die Frau Kenntnis davon erhalten haben, daß ihr Gemahl ein Verhältnis unterhalte, und das soll sie sich so zu Herzen ge nommen haben, daß sie den Entschluß faßte, ihren Mann zu töten. Nach vollbrachter Tat stellte sich die Un glücklich« selbst d«r Polizei. Füllingsdorf. Die Talstraß« Frutigen - Kandersteg ist dem Auto mobilverk«hr eröffnet worden. Da- Frenkendorf. Hier wurde in der Frenke die Leiche des 40iährigen Ernst Großenbacher gefunden. Er ausgeschlossen. Göddöllö. Eine niysterische Vergiftungsassäre hat sich hier in der Nähe von Budapest abgespielt. Am Feierabend ist in Budapest ein junges Frau Malwine, unter auffallenden Umständen gestorben. Das Ehepaar hatte vor einigen Tagen Göddöllö scheinlich Giftstoffe enthielt. Nicht erkrankt. Die drei Kinder des Göd döllöer Kreisarztes Dr. Szou liegen im Sterben. Ein Sohn des Göd kcllöer Holzhändlers Braun ist eben falls erkrankt. Die Schwester des Bräutigams und noch vier oder fünf andere Personen in Budapest liegen schwerkrank darnieder. Karanfebes. Im Nandor hegyer Eisemverke gössen die Arbeiter Wasser auf heiße Eisenschlacke, wo durch eine Explosion entstand. Zwei Arbeiter wurden getötet und sechs sehr schiver verletzt. Königsfeld. Hier feierten kürzlich Herr Salomen Broch und seine Gattin Katharina das Fest der Goldenen Hochzeit. Der Sohn ei nes Ziegelarbeiters in Lifchan bei Kralup, Ullrich steckte aus Krankenhaus gebracht werden mußte. Leoben. Der Südbahnassistent Koftron, der der Station Vorder n mich Haufe fuhr, in sehr abfälliger Weife öffentlich über die österreichi schen Offiziere geäußert und erklärt, 'in Falle des Kriegsausbruchs fei er der erste, ivelcher auf die österreichi schen Offiziere schießen werde. Ko stron ist Reservekadett. Pra g. Das Oberlandesgericht hat Fräulein Helene Simon in Aus sig, Tochter des dortigen Redalteurs Herren Wilhelm Simon, zum gericht lich beeidete» Dolmetsch der englischen Sprache im Prager Oberlandesge richtssprengel bestillt. Es ist dies wohl der erste Fall in Böhmen, daß eine Dame zum Gerichtsdolmetsch be st, llt wurde. Preßburg. Die Hausmeisterin Therese Hamberger hat ihre drei außerehelichen Kinder aus Schmerz, daß ihr Geliebter sie verlassen hat, und aus Furch!, daß sie obdachlos werde und ihre Kinder ins Kinderasyl kommen, ermordet. Die Mordtat Mörderin wurde verhaftet. Sprufch i n s t y. Vor kurzem hat sich in Spruschinky der 16jährige Passeler Josef Polaschik erhängt. 2 roppau. Hier ist der Direk tor des deutschen Staasgymnafiums, Herr Rudolf Scheich, der als Schul mann einen ausgezeichneten Ruf ge noß, im Alter von 52 Jahren gestor- Znaiin. Hier ist einer der älte sten und verdientesten Beamten der Stadt, Herr Revierförster Franz Pit tinger, im 62. Lebensjahre gestorben. Der Verblichene, der im Jahre 1850 in Helenenhof bei Schiltern geboren wurde, trat im November 1874 nach Absolvierung seiner forsttechnischen Studien in die Dienst« der Stadt Znaim als Forstadjiintt, wurde 1882 Untersörster und 1885 Reviersörster, in städtischen Diensten. Ensche ringen. Infolge feh lerhafter Bauart des Schornsteins Mobiliar. Sie erleidet einen Verlust von MO) Fr. und ist nicht versichert. Ter Komponist. 1 Musik zu sein." Aus Hamburg. Eine Volksschullehrerin ersucht die Mutter einer Schülerin, ihre Tochter etwas sauberer zu halten, da diese bereits einen unangenehmen Geruch an sich Hobe. Darauf erhält sie folgende Antwort: „Fräulein, meine Tochter ist keine Rose. Sie sollen ihr nicht riechen, Sie sollen ihr lernen. Unerwartet. Vater (der seinem Jungen bei der Aufgabe ge holfen hat): „Nun. was hat der Lehrer zu der Uebersetzung gesagt?" Söhnlein (weinend): „Er hat ge sagt, daß ich jeden Tag dümmer wer de!" Mit Vorbehalt. Anna?" „„Selbstverständlich ist mir Dis kretion Ehrensache so lange ich in Ihren Diensten bin, Madame!"" Aus der Mädchenschule. der Welt war?" an." Aus der Schule. Lehrer: „Fritzchen, warum wurden Adam und Nun, weil sie den Apfel . ..?" Fritzchen: „Weil sie den Apfel „Hier haben Sie Ihr Schmerzens zufrieden sein." „Vergelt's Gott. Herri wenn und Se kumm' mal hie durch vielleicht schreiben Se vorher 'ne An sichtskarte." F r o m in e r Wunsch. (Man gratuliert dem Onkel zum 70. Ge burtstag.) Der Onkel: „.steute kommt Ihr noch alle und gratuliert mir, ob ich das heut' über's Jahr noch fühle?"' Eine Nichte: „Aber natürlich. On kel, Du sollst sehen, Du überlebst uns noch alle." Der Onkel: „Geb's Gott!" Ter Münchener. Ren Jungen mit ins Wirtshaus?" „Die Kellnerin alloan bringt mir 's Bier net schnell gnua. und da muß mei' Xaver! mithelf'n." ->
Significant historical Pennsylvania newspapers