Aie Men von iMkeilkerg. Kriminalroman, von Erich Ebenste!'' (5. Fortsetzung.) Elendssigur um Eleidsfigur! Be rufs«inbrech«r, Plattenbrüder, D«- l«r. Den Beschluß bildet« «in feiner Herr. Tad«llos«r schwarzer Anzug flott aufgezwirbelter Schnurrbart, gold«ner Zwicker, Krawatte nach der l«tzt«n Mode. In den Widerwillen, mit dem Eis ler von ob«n hinabstarrte, mischt« sich etwas wie Neugier. Was der wohl angestellt haben mochte? Er sah weder unglücklich noch beschämt aus. Ein freches, bei nahe stolzes Lächeln umspielte seinen Mund. Dann wurde der ganze Trupp der Aufnahmekainlei zugetrieben. Die alte, unheimliche Stille lagert« über An Eislers Zellentür wurde der Schieber zurücka«schot«n. Einer der Hilssauffeher stec.'te den Kopf herein und griff nach der lecren Menagetaf fe, in der er zwei Stunden zuvor dem Gefangenen das Frühstück ge bracht hatte. Dabei sagte er lächelnd: „Na jetzt werden S' wohl auch Gesell schaft bekommen. Un'er den „Frisch g'sanaten" is der Baron Mikosch von Mikoschlav". D«r kommt sicher nur in d-« Jnt«lligenzielle! Da wer'n ma was daleben, sag' ich Ihnen Eisler!" Eisler hatte sich «rschrocken umge dreht. „Wer ist das?" „Was den kennen S' nicht? Den Hochstapler. d«r was den Leu ten nur gleich die Millionär aus der Taschen g'laxelt hat? S«it drei Mo»at«n suchen s' ihn wie a Stech nadel!" Unlen in der Aufnahmekanzlei Nationäle ab. „Sie sind der Lajos Nagy, der sich für «inen Baron Mikosch aus- V gab?" „Man sagt so." „Man sagt so." Er be«ilt« sich. d«n Mann unter das Maß zu stellen, seine Hähne zu unter suchen und das Kleiderverzeichnis Jn!elligenzzelle bringen?" kagte d«r „Baron" arrogant. „Mein< Bildung berechtigt mich, zu erwarten. . ." . . F De B st l,' « dff gen. ..Unglaublich, solch' eine Höhle ge «in« Pritsche nenen sie „Bett"! Un? t<>! Ungar gibt sich nie verloren neS Kind!" So trieb er es laut und lärmen' dieser ungarische Baron jedesmal eir Gratistheater. Plötzlich machte d«r Ungar ei^r Guckloch, blikuin!" nach beiden Korridorseiten sich ent fernende Schritte. Aufatmend trat der „Baron" zu EiSler ans Fenster. „Gottlob, wir sind cllein. J«tzt die Zeit benützt. Wann gibt'S Kit Mittagsniahlzeit?" Akzent. lEisler starrte ihn verblüfft an. „Um halb zwölf. Warum?" ant wortete er mechanisch. .Weil ich einzig und allein gekom men bin, um Sie zu Die Maske d«s Hochstavler sollte mir nur Eintritt verschoffen, aber das «rste Verhör muß den Betrug natürlich ans Licht bringen. „M«in Gott !v«r sind Sie? Was der mein« ist Ihnen völlig unbe kannt. Ich bin von Fräukin r Brankow beauftragt. Ihre Unschul aus Licht zu bringen. Leider schein di«s sehr schwierig!" Eisler hatte wie erstarrt zuge hört. Jetzt packt« er den andern wild am Arm. „Von ihr!! Sagten Sie von Me litta Brankow? Sie glaubt also an meine Unschuld?" „Felsenfest. Ich auch. Aber das genügt nicht. . „O, erzählen Sie mir von ihr! Leidet Sie sehr unter meiner Schmach? Liebt sie mich noch? Denn fen Sie auch wissen. . . stammelte Eisler verwirrt. „Daß in diesem Punkt Ihre Aus sage vor dem .Untersuchungsrichter »alsch war. Ja, das weiß ich. Und die Gefühle, die di«f«s schöne stolz« Wesen für Sie hegt, Herr Esler, sind von erhabener Tiefe, daß cm Le ben Ihrerseits kaum genügen wird di«se Schuld ganz abzuzahlen! Fräulnn v. Brankow hat mit ihrer Famili« g«brochen um Jbr«twill?n »nd weilt gegenwärtig als bezahlt« Kraft unter fremden Leuten, weil sie sendet Ihnen tausend Grüße und den Befehl, mutig in di« Zukunft zu blick«»!" Ernst und feierlich klangen die Worte an di« Ohre» des Gefangenen, der «rschlltt«rt auf einen Stuhl gi- Händen vergrub. S«ine in Gram und Finsternis versunkene Seele konnte d«n blenden- Gott ihm sandte. Si« li«bte ihn! Si« glaubt« an ihn! Um seinetwillen hatte sie alles geopfert! Dieser Engel! Dies« Königin, di« allein ihm treu geblieb«» s«i in d«r Nacht d«s Elends, die über ihn her eingebrochen war wie «in« «l«mentare Katastrophe. Sein Zellengenosse sti«ß ihn leise „Allons! Wir hab«n k«in« Zeit zu genblick zum Untersuchungsrichter ru fen. Denken Sie später an Fräulein Melitta und beantworten Sie jetzt gefälligst meine Fragen." „Was wünschen Sie zu wissen?" „Bor allem, ob Dr. Richter Sie kennen ihn doch?" „Ja! Er wohnte im Brankowfchen Hause." „Also: Ob er mi! Ihnen oder Frau Rabl bekannt war? Ich meine: per sönlich!" „Ntin!" D. sich ihr zu näh«rn?" „Bestimmt nicht! Si« hätte es mii erzählt." „Was machte er Ihnen für «inen Eindruck?^ „Was ist es mit den als Ihr Ei heit?" wisse?" „Nie, bis auf jene l«tzte Andeutun' -ch ch rück, aus die Z«it, da Ihre Mutter von ein«m li>«heimnis?" „Nein! Ein einziges Mal kurz vor ihrem Tode tat sie einen merk nicht snskommen bis zur nächsttn Auszahlung in dem Geschäft, für nxlch«s sie nähte. Si« weinte da^ Du hast es schlicht getroffen bei mir! M«r weiß, ob es nicht besser genxfen „Was, Mutter?" fragte ich „Was Sie strich mir wieder zärtlich über Kopf und Stirn. „Nichts, mein Liebling. Bete zu Gott, daß Mutter Rabis Plan ge dazu. Viel Geld!" „Was denken Sie über diesen Aus spruch?" „Damals dachte ich gar nichts, und es mir zugedacht hat, fielen mir Mutters Worte wieder ein. Ich kann mich des Gedankens nicht entschlagen, „Sicherlich! Wenn wir ihn nur auch wüßten! An Ihrem Geburts tag wollte Mutter Rabl Ihnen darü- Frage!" Er hatte mehr zu sich selbst ge sprochen. Eisler hob plötzlich den Kops. den letzten Wochen fort und f?rt im Kopfe herum geht. Etwa zwei Wochen vor Mutter Rabls Tod wurden kurz nacheinander zwei Mordversuche auf „Was? Wirkliche Mordversuche?" „Ja! Und sehr ernsthaft gemeinte. Das einemal jtm -nd auf mic^, einsamen Landstraße. Und just als ich in den Lichtkreis d«r ersten La terne trat, fiel aus dem Stra^engra nen denselben unter meinen Habse ligkeiten noch finden. Damals sah ich von dem Täter nichts als einen eilends im Dunkel der nahen Anlagen verschwindenden Schatten." len über mich her, als ich, von Mut ter Rabl heimkehrend, um Weg abzu schneiden, durch ein nachts ganz ein sames kleines Gäßchen ging, die soge nannte „Mehlgrube". Ohne ein Wort zu sprechen, sielen si« mich an, warfen mich nieder und begannen mich nuten wäre alles vorüber gew«sen, w«nn nicht zufällig ein paar angebei terte junge Leute laut singend vom Fliegenplatz gegen die Mehlgrube zu eingebogen wären. hen?" l dsi t geschlagen, die Hüte ties in die Stirn gedrückt. Nur das weiß ich daß der eine groß und hager war und einen „Ah er ist's! Der Graubart!" rief allen Grund, anzunehnen, daß er auch Mutter Rabl d«n Garaus mach t«. Mindest«ns war «r mit dabei. Aber machten Sie denn keine Anzeige damals?" „Nein! Ich legt« d-r Sache eigent lich keinen W«rt bei und wollte kein Aufsehen machen. Meine Ernennung stand bevor m«i»«'Gedanken wa nichts. Sogar meine Uhr hatten si« mir gelassen. Jetzt sreilich, in der Ein samkeit diescr Zelle, erschien mir die Jache zuweilen in ganz anderem Licht . . ." „Mit vollem Recht! Es besteh! tein Zweifel, daß Leut« existieren, d«ncn Sie im Wege iianoen. Und um Jhrentwillen auch Mutter Rabl! An Sie traute man sich of fenbar nach den zwei mißlungenen Anschlägen nicht mehr l«ran da machte man sich an die arme Alt«." Eisler seufzt: tief auf. leise. ?,Um meinetwillen! Um mei netwillen. . . Aber warum?" „Der Grund kann nur in der Ber lind dort als Millionä. starb? V:«l- Es klingt freilich romanhaft, aber das Lebe» selbst schw-ea't sa doch bei aller Nüchternheit zuweilen die un gendzeit?" > Uebersi«dlung nach Graz auf, denn Briefe erhielt oder schrieb Mutter nie mals." „Bardos! B'-rd"lf! Gut. Ich werde mir Gewißheit schassen, ob sie lebt od«r tot ist. Einen Vornamen wissen Sie wohl nickt?" „Doch: Anna! Ich erinnere mich ganz deutlich, daß Mutter einmal mit Frau Rabl von einer Anna Bardolf sprach. Jetzt sällt mir noch etwas ein. Mutter Rabl sagte damals: Es ist gut. daß wir es schriftlich von ihr „Aha! Seh«n Sie! Diese Anna Bardolf scheint mir sehr wichtig zu s«in! Gott geb«, d.'.ß si« noch l«bt." Wieder wurkle die Zellentür geöff net. Diesmal trat der Hauptaufseher mit einem Justizsoidaten «in. „H«rr Nagh »lins Baron Mi tosch zum Untersuchungsrichter!" sagte er barsch. „Mit Vergnügen!" Lächelnd schritt der „Baron" aus der Zell«. XI. Im Vorzimmer des Unt«rsuchungs bur«aus »«rlangte Baron Mitosch plötzlich zum Erstaunen seiner Beglei ter Papier und Bleistift. „Ich habe dem Herrn Untersu chungsrichter. ehe er mich verhört, eine wichtige Mitteilung zu machen", sagte er. „Ich hoffe, es ist nicht ge gen die Vorschrift andernfalls würde man nämlich drin dann kein Wort aus mir berausbringen!" „Es ist sogar sehr gegen die Vor schrift! Aber ich will den Herrn Un tersuchungsrichter mal fragen", mein te der Ausseher nach einigem Nach denken. „Mit Leuten, die nicht ganz richtig im Kopf« sind, macht man wohl einmal «ine Ausnahme!" „Sehr verbunden, daß Sie mich für einen Narren hallen! Also fra- Die Erlaubnis wurde erteilt. Fünf Minuten später kam der Be fehl, den Gefangenen ohne Begleitung Man war f«hr verblüfft. Aber w«nn Dr. Wasmut es selbst so wollte «r war d«r Herr hier! Man schickt« den Baron also ohne Begleitung in das Bur«eu. dessen Tür «r sorgfältig hinter sich schloß. „Es ist nur, daß Du k«ine Blama ge meinetwegen erlebst, lieber Was mut", sagte er gemütlich lSchelnd, „Ich wollt« Dir dies unerwartete Wiedersehen wenigstens vor Zeugen ersparen. Jetzt, wo Du weißt, wie Du daran bist, kannst Du ja ganz ruhig alles auf «inen Irrtum D«i ner diensteifrigen Organe schieb«». Sie haben Dir eben statt des echten einen falschen Baron Mikosch einge fangen !" Wasmut starrte immer noch sprach los auf den Eingetretenen und wußte nicht, sollte «r lachen oder sich ?.Es ist unglaublich!" stieß er end lich heraus. „Du! Du, Silas!" „Die Maske ist leidlich gelungen, nicht wahr? Na, Euer Steckbrief, der überall zu lesen ist, war ja auch von erschöpfender Deutlichkeit." „Aber wozu denn? Was wolltest „Das kannst Du Dir nicht denken? Mir Eure Jntelligenzzelle ein wenig ansehen und nebenbei mit Eisler plaudern!" Wasmut wollte auffahren, aber Silas Hempel drückte ihn lachend aus seinen Sitz zurück. „Du hast es mir ja stets abgeschla gen. Da mußte ich wohl suchen mir selbst zu helfen." „Was hast Du mit ihm gespro chen?" fragte Wasmut finster. „Ich habe ein Recht, es zu wissen!" „Entschuldige, das hättest Du, zu sehr Gegenpartei, mein Lieber! Uebrigens zu Deiner Beruhigung Wir sprachen gar nicht über den Mord, sondern über Famili«nsachen. Und nun sei so gut, fertige mir einen Entlassungsschein aus. Ich habe eine Menge Dinge vor, die getan irer nicht in Eislers Zelle." „Damit würgst Du Dir nur «ine unsterbliche Blamage schassen. Mein > würden dann plötzlich verschwinden Seise und Wasser kannst Du mir ja nicht verwehren und schließlich b'g« „Nase". Zw«i Dinge hatte Silas H«mpel g«- wonn«n: Die Gewißheit, daß Perso nen existierten, die um das Eisler umgebend« Geh«imnis wußten. Und die zweite Gewißheit: daß der hagere Graubort in der Mordassäre eine Rolle spielt«. Dr. Richters Gestalt blieb aller dings auch jetzt noch in völliges Dun kel gehüllt. Hempel hatte eine Nacht im Sammelarrest der Polizeistation und einen halben Tag im Landgericht ver- Nach seiner Enthaftung begab er sich sofort zum Kommissar Erkinger, bei dem er taqs zuvor die Abgängig keitsanzeige üb«r Rechter gemacht, und de» ihm v«rfproch«n hatte, sich der Sache sofort anzunehmen. Das Ergebnis war, wie er fast mit Bestimmtbeit erwartet hatte: Di« Wiener Behörde antwortete auf eine telearaphisch« Aineige, daß «in Dr. Richter, Heumarkt 3. unb«kannt f«i. „Ab«r er hat ein von mir an ihn dorthin gericht«t«s Telegramm teN" „Dann hielt er sich jedenfalls zu jener Kit b«i anderen Leuten, die dort wohnten, auf. Wünschen Sie, daß ich di« Sache weiter verfolge? Liegt 'etwas Bestimmtes gegen Dr. Richter vor?" „Etwas Bestimmtes allerdinas' nicht. . ." meinte Hempel zögernd, „höchstens das. daß er falsch« Anga ben über seinen Ausentbalt machte. Und daß er eben seitdem ver schwunden ist!" D«r Kommissar sah den Detektiv forschend an. „S«ien Sie offen Sie bringen den jungen Mann mit d«m Morde an der Rabl in Verbindung?" „Ja. Aber ich babe nicht d«n Schatten eines Beweises dafür, wobl aber die Ueberzeuguna daß er uns entschlüpft, wenn er Wind bekommt, daß man «inen diesbezüglichen Ver dacht gegen ihn h«gt." „So vi«! ich mich «rinn«r«, gab er damals an, nichts gehört zu haben, weil er ein Schlafmittel nahm, «he er zu Bett ging?" „Jawohl. Das Mittel Eblo ralhhdrat hat er sich, auch tatsäch lich tags zuvor durch di« Hausm«ist«- rin hol«n lassen. Ob er es genommen hat, ist eine andere Frage." „Aber welches Motiv könnt« «r zu d«m Mord gehabt haben?" „Das w«iß ich noch nicht. In diesem Fall ist so vieles dunkel und rätselhaft, daß ich mich vorläufig nur an Tatsachen halten kann. Er wohnt« im Haus, kannte also alle Gewohnheiten der Ermordeten. Er befaß einen eiaenen Torschlüssel. Be saß die Möglichkeit das Verbrechen auszuführen. Zog vier Wochen vor dem Mord ins Haus und verschwand wenige Tag« danach wie es bis jetzt fch«int, spurlos. Dies sind die Tatsachen." „Um es offen zu gestehen ich bin auch nicht mehr so aanz fest von der Schuld Eislers überzeugt wie der Untersuchungsrichter, Der merk würdige Einbruch nachher gibt je- Alles war in beste: Ordnung: Kleider, Wasch« und ein Haufen Am selten Taa spät Abends ließ Altenbericht vom 25. Mai Schiffer " auf den Namen .Dr. Ernst Richter, > Privatgelehrter" lautende Bisitenkar den Mutter waren doch auf alle Fäll« falsch! Und wenn er tot ist, so be weist das höchstens, daß d«r ander« der Graubart sein wahrschein liches Werkzeug nun nicht mehr brauchte!" Er stand auf. „Ich danke Ihnen für Ihre Unter stützung, Herr Kommissar. Der Fall Richter ist nun allerdings erledigt. Nicht aber der Füll Rabl—Eisler." lch hab« noch nie die Flinte ins Korn geworfen, ehe das Wild zur Strecke kam! Morgen reise ich nach Wien zurück, denn hier gibts nun nichts mehr, was mich vorwärts bring«» könnte." dort hatt« Frau Eislers Bekanntschaft Xll. M«litta v. Brankow hatte «s auf Mau«rberg nicht schlecht g.'trosfen. Baronin Lauterb«ck, di« Besitz«cin des Schlosses, war ein« sanfte, kränk liche und etwas unselbständige Dame, di« trotz ihr«s Reichtums das L«b«n Sehr glücklich «rkxiratet gewesen, war mit dem Tode ihres Mannes für si« einfach alles zu Ende. Sie zog sich nach Mau«rberg zurück, wurde sehr fromm und lebte wie «ine Nonne dort. Das ging, so lang« ihre Tochter Lisa «in Kind war. Aber Lisa, di« das lebhafte T«mv«rament d«s Vaters und die einstige Schönheit der Mutter geerbt hatte, war nicht zufrieden mit diesem stillen klösterlichen Leben als sie heranwuchs. Sie durstete nach mehr Freiheit, nach Abwechslung, nach Verkehr mit anderen M«nsch«n. Und davon gab es wenig um Mauerberg h«rum. Di« G«gend war schön, aber «infam. Ein paar Schlöffer, mit d«r«n B«- wohnern nur ein loser Verkehr be- Prachatitz, ein , ledernes Nest", wie wechslung gab. Lisa war achtzehn Jahre alt. Sie träumte von Großstädten und Welt bädern. Und da die Baronin sich nicht entschließen konnte, Mauerberg zu verlassen, verfiel sie aus di« Idee, Lisa zerstreuen sollte und sie even tuell auch bei Besuchen in der Nach barschaft begleiten konnte. Melittas Offerte als Antwort auf Melitta hatte nämlich ganz ehrlich geschrieben, sie suche Poi'en, Willen, ibre Pflichten aewissenhaft > Wahl sie ganz der Dame des Hauses überlasse. holte Melitta vom Bahnhof „Wir wollen Sie als Fräulein Melzer vorstellen", sagt« sie lächelnd. „Nicht einmal Lisa braucht es anders lst es Jbnen so recht?" bezügliche B'tte nichts falsch verltan» mit der Äe mir, de' Fremden, offen !>hte Prioatrerhältniff« gar nicht R«- chenschaft hätten ablegen müss?n. Ich pelt!"" Baronin, dop. <Forisetzu:ig folgt.) B? s>> aft. Aeltüche Kokett«: . . Auf diesem Bilde sehen Ei« 7, ich als kleines Mädchen!" Besuch: .Ah. ein alter Meist«»!' Kur die Küche. Deutsche Beefsteaks. En» Pfund feingeschabtes Rindfleisch wirl» und in Butter gebraten. Lnrtoffelfupl e mit süßer Sahn«. Man kocht 2 Pfund Kar bis 3 kleine Obertassen süße Milch lich, damit er nicht ballt, den Kartof felbrei hinein, salzt nach Bedarf unk» läßt die Suppe «Z bis 7 Minuten bei unausgesetztem Rüd-en leicht kochen. läge. Pikant« geröstete V r S'» rollten Sardelleiistreisen, der mit Z bis 4 Kapern gefüllt wird. Eine Schüssel wird mit einer feinen Ser- I Nieren auf Toast. Man ! Würfel, aber nicht zu fein. Man schwitzt einen großen Eßlöffel Mehl, schlicht gemessen, und gibt zur Hälfte Fleischbrühe und süßen Rahm oder Milch, oder auch Tomatensaft hinzu, bis die Sauce eben und flüssig ist. ! heiß gemacht und dann gibt man das Gericht auf geröstete Schnitten Weiß brod, die mit Butter bestrichen und gut heiß sind. Glasierte Bratkartof stachen Schaufel um. Hammelfleisch mit Rü ben. Man schneidet oder hackt «in Stück Hammelfleisch (dicke Rippe) nem, siedendem Wasser ab lühlt sie mit frischem Wasser, läßt sie abtrop fen, bestäubt sie mit Mehl und legt sie geröstetem Mehl. Schwein« - Kotel«tten i ir weißer Sauce. Man schneidet die Koteletten in diesem Falle etwas dicker als gewöhnlich «twa 7 Zc»L dick —, taucht sie in kochendes Wasser. »nd Pf«ff«r daruter, legt sie in eae Bratpfanne, die einen gxtschl eßend»,'. Deckel hat, legt auf jedes Kotelett 1 kleinen Teelöffel Bulter, deckt die Pfanne fest zu und stellt si« in de» Backofen, wo dir Koteletts wenigsten» 1 Stunde backen müssen. Si« sollten schön braun s«tn. Unterdessen kocht man 2 Tassen MÜch, gibt 1 großen Teelöffel Butter hinzu, in den man 1 Teelöffel Mehl «ingerieben hat, kocht die Sauce auf, fügt 2 Eßlöffel Einge hackt« Petrrsilte und wenn ge gibt dies« Sauce über die auf einer Platt« angerichteten Koteletten. Maa gibt dies Gericht sofort zu Tisch, t» die braune Kruste auf dein Fleisch sonst zu weich wird. Tomaten - Nudeln. Die Nudeln werden fast weich gekocht. ak>- gegossen und auf einem Sieb abge tropft. Sechs bis acht schön« To«a-- ten weiden gebrüht, geschält, zerschnit- Nun gibt man den Tomateabrei M den-Nudew, süzt noch etwas zetlaffe ne Butter, loenn man will, auch et-
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