Serantou Wochendlan. Dr».». w»i»er, H-rauigeder. »»7 Olkford Court, Erster Stock, Di««» HI»In de« H»KI Im»,«. Ad »«» Bpr,«, Etr«i«, Ena»»», V« de» vi». eiaatn, »2.0 V Nach v«tschla»d> p»rt«stei. VI« verdniw»« de» „«naMo» Kochen twtt" I» iackawan»- «»«»>, I» gelßn.al« die !«««»» einer a»d««i> in Snim»«« aedniittni deutsche» Zetiiing. t« dieiel de«hald di, dt», »!l«,e»tz«lt, «»,«i«en in diese» Theile de« Wmate« eise «ei» »ndeeiiuna,» gede«. Lot«r»6 «t td» ?L»t ose« »t lSeriotor Donnerstag, 21. November 1912 Ei» Wuuderkab». W,,1„N,» »1 »-N-» ftch »w »--«»» »»»>«»». In der letzten Sitzung der Ceylon «ektion der „Royal Asiatic Society tn Colombo wurde ein kleiner Tami lenjung» namens Arumugam vorge stellt. der eine ganz wunderbare Fä higkeit im Rechnen besitzt. Zu seiner Prüfung war eine ganze Reihe ver wickelter Rechenexempel vorbereitet ntgen Sekunden löste. Eine der Aufgaben soll beispielsweise folger.- dermaßen gelautet haben: „Ein Kaufmann gibt einen Gäste mit je einem Scheffel Reis, don jedem Scheffel aber iolltm 17 abgegeben werden. Wie viel Reis körner erhielt der Tempel, wenn je der Scheffel 8,431.272 Körner ent hielt?" Binnen drei Sekunden gab der Knabe in seiner Tamilensprache die dann ins Englische übersetzt wur de. die Antwort: 190.913,709 mit einem Rest von b 2 (daS heißt 52 Hundertstel). Die Herren Examina toren hatten natürlich die Lösung der Aufgabe sorgfältigst zuvor ausgerech net und sagten dem Knaben. seine Antwort um einen Zehner falsch wäre, da 199,918,719 herauskäme Der kleine Rechenkünstler aber schüt telte energisch den Kopf und blieb dabei, daß er im Recht wäre. AIS man nun die Aufgabe nochmals aus rechnete, stellte sich heraus, daß die Herren von der Kommission sich beim Abschreiben de» Resultats geirrt hzt' Unter den indischen Fürsten, die in England das Leben eines Grand seigneurS führen, ist der Jam Sahib don Nawanagar einer der bekannte sten und beliebtesten. Bekanntlich werden die eingeborenen Fürsten in England nicht für voll angesehen, ob wohl sie die HossWgkeit haben. So würde eS zum Beispiel nie einem vornehmen Engländer einfallen, zur Frau zu geben, wäre er auch der reichste Nabob, Trotzdem genießt der Jam Sahib, früher Prinz Ran jitsinhji genannt, jenseits des Kanali eine Popularität, die nur derjenige verstehen kann, der die sportliche Passion deS englischen Volkes kennt. AIS Prinz Ranjitsinhji noch in Cam bridge studierte, also lange bevor er den Thron von Nawanagar bestieg, zählte er zu den besten Kricketspielern Englands, und daS will viel fag-'n die hervorragendsten Kricketspieler der Welt besitzt. Bedeutende Fach männer haben den Prinzen, der auch in seinem Aeußeren den typischen In dier darstellt, als den größten Schlagmann bezeichnet, den England Dr. W. G Grace, der einst das Idol der englischen Kricketspieler war Uebrigens ist der Jam Sahib durch auS nicht einseitig in seiner sportli- Lawn-Tennisfpieler und ein leiden, schastlicher Angler und Jäger Der einzige Sport, den er nicht schätzt, ist mat zu Hause ist. Der Prinz be hauptet, daß beim Polo fast stets der jenige gewinnt, der daS größte Por- Polo spielen. Man verdirbt einen Jüngling am kchersten, wenn man ihn verleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten al» den Andersdenkenden. Nietzsche. D«» ««», i» der >u« Godesberg wird geschrieben: In d«n hiesigen Rheinanlagen ist kürzlich «in Brunnen errichtet wor den, der auf dem Sockel eine unbe kleidet« Frauengestalt zeigt. Der Brunnen ist ein Geschenk de» hier le denden Rentner» v. d. Heyd und «in Werk de» Berliner Bildhauer» Kold«. Einem Teil der Bürgerschaft hat dte Nackt figur zu folgendem Protest an den Temetnderat Veranlassung gege ben: Wir deutsche Männer und Frauen der Gemeinde Gode«b«rg- Plittersdorf - Rüng»dorf - Frie«dors legen mit aller Entschiedenheit Pro test «in gegen die Aufstellung einer nackten, die Sittlichkeit unsere« vol ke« und unser«r Jugend gefährdenden weiblichen Figur auf öffentlichem, verkehrsreichem Platze an den Usern de» Rhein». Unserm geliebten Kaiser und König Wilhelm 11, danken wir für sein mannhaste» Eintreten für Sitte und Gotte«furcht wir glau ben jedoch nicht, daß die Verbreitung einer solchen „Kunst" gemäß den Ab sichten unsere» allverehrten LandeS- und zu Schimmern gereizt werden beim Anblicke lolcher Darstellungen, Deutschlands großer Strom, unser Vater Rhein, hat in den Jahrtausen den großer deutscher Geschichte Sitte hen sehen möge er nie davon er zählen können, wie an seinen Ufern ein starkes Volk durch Weichheit und Schamlosigkeit schwach und mürbe wurde. In dem großen Ringen von 1870—71 hat deutsche Sitte ui?d Gottesfurcht den deutschen Erbfeind niedergerungen—wie würde derselbe Srbseind sich freuen können, wenn er den Niedergang deutscher Sitte und Kraft an solchen öffentlichen Darstel lungen feststellen könnte. Denn wir sind überzeugt, daß nur Sitte und Gottesfurcht die Kraft des deutschen Volkes ausmachen. Darum verlan gen wir deutsche Männer und Frauen, daß jene Figur entfernt werde. Von diesem Verlangen werden wir nicht abgehen und werden es selbst wagen, diele» unser Verlangen am Throne unseres geliebten Kaisers niederzule gen. Denn wir sind überzeugt, daß hat, zu erfahren, was an den Ufern de« deutschesten aller Ströme vor geht." Si» Sachverständiger für Lä»se. Bei der Braunschweiger Polizei sachverständig genug, um zu entschei den, und sandte deshalb einen Be amten zu einem Tierarzt, der dies« sein. Nun war guter Rat teuer. Schließlich kam ein findiger Kopf darauf, den Direktor der Braun- Über daS Ungeziefer im Kriege 1879 —71 plaudert und fich dabei im Wafferinsekten. und rettete damit die Reputation der betreffenden Bade anstatt in Braunschweig. Die Gattenmörderinnea. ließ, liegt kein Grund vor, daß man sie verurteilen dürft«. Denn kürzlich wurde eine Frau Botelet, die ihren z // F Achtet darauf, daß von euch ge- s >1 kauften Hüte vor- q >»// ~F >i > stehende Handels- habe«, da / / dies eine Garantie z des rechten Preises und der herrschen- z den Mode ist. sEd^l^er7^«^W^ b3v Lsckawann» «Venne. Äklltt? Unser aus dem Geschäft gehender Verlaus von Hauselnrichtuugen »2ZV,«va werth Möbel, Fußteppiche, Rüg«, etc., die Kleinen^» M An Kolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erleichtert und M W schlaffe Muskeln, sowohl wie entkräftigte Lebenskraft bei Jung lR Ol?, r-. WÄ Das Bier von Bikrcn «U feit über dreißig !!i Die höchste Errungenschaft in der Braumeister-Kunst ist ange überzeugend demon «»>» > E. Robinson's Söhne MW Pilstiicr Bier Es ist ein wirklich gesundes Bier mit einem reichen, vollen Geschmack, der ganz sein eigen ist —fehlerfreies Bier, das Sie nicht mehr kostet, wie die „ge wohnlichen" Gebräue. «uset 470 „alte," «ufet 542 „neue,.-- Glock Zeucht Atrümpke Am Hellsten und Stärksten Aür Gas, Gasolin und Kerosin tvEt. IS Ct. L ?«t. Autle AUeu^Aergers^ Geschäfts. Marke Die beste gewirkte Strümpfwaare fkr die ganze Familie, Mann, Frau und Kinder, ist stets und allein die Marke. Wer auf Qualität, Fa?on und Haltbarkeit steht, kaufe ein Paar „Onyr" Strümpfe aus Baumwolle, Lille, Seideu-Lille oder Rcin- Seide, für 25c. bis tzs,<X) per Paar—nur echt, wenn jedes Paar mit der GeschäftS- Marke gestempelt ist. Sei allen Händlern zu habeit. Ä - - Eiigros-Vrrkäufer. Mischter Druckerl D'r Meik i» fuch«delfil«wlld geworre, daß ich Eich feil Stick geschriew« hab twer sei Sieschohr-Irip. Er fegt, e« war gar net sellerweg geweht. .Ei,' sag ich, ,s?ll i« doch, wie'« Det Main mir verzählt Hot.'—»lch weeK,' fegt er; ,awer ich hab fe ewe angelog«— die alt Frah braucht net Alle« zu wiße." »Well/ sag Ich, „ich find'« enihau aus." au«gefunne, ohne daß ich mir Mieh gewe hab. En junger Seil au« unserm Nochberstadtel, a« den Meik gut kennt, un zur fehme Zeit am Siefchohr war, Hot mir die ganz Storie verzahlt. .Wie e« war mit felle MuSkiter« un Wanze im Meik seiner Schlosstub, weeß ich net,' segt er, .awer e« i« Wöhr, er is in'S Wasser net, un weil er net Hot kenne schwimme, so i« er ah net weit nau«. Ich glahb net, daß er tiefer drin war, wie drei Fuß; er Hot worre, seil i« schuhr. All Seit hen ihn gewatscht un iwer Ihn gelacht. Uf «mal Hot er merderlich um Helf ge brillt, awer Niemand Hot sich um ihn gebuttert, weil mer ewe gesehn« Hot, daß er gar net in G'fohr war. D'r Meik Hot en Weil gestoppt, dann hat er wieder anfange zu brille. Do Hot d'r KSpten vun die Leit, was dort fen for Helf zu bringe, wann'« neethig „Geh mol nau« un seh, wa« sellem Zulu eegentlich fehlt." D'r Mann i« nau«- gewadet un bal Hot er laut gelacht. D'r Meik Hot welle neikumme, awer do Hot er ewe im Wasser drau« sei Hose verlöre. D'r Mann i« neigekum me foren anner Baar zu hole un feile dat. „Hoscht en Ticket?" fragt d'r d'r Meik. —„O, de« i« jufcht gut uf d'r Excurfchen-Trehn, un felle geht erfcht Owed« um 8 Uhr." —De« war iwel for d'r Meik. So i« er dann runigelahfe wie en verlöre Schof. End lich i« er an en Blatz kumme, wo e« so allerhand Schoh« g'hat Hot. Do Hot er en Sein gesehn«, wo'« drus gestanne hat: „De« Labyrinth." Wie «r en do Hot seller erscht den Meik beguckt buchstabiert: e« muß heeße: „De« lahme Rind".—„Seil will ich sehne," Hot d'r Meik gesaht un i« nei. E« war so en Blatz, wo'« iwerall an di« Wand Spiegel gehat Hot. Er Hot sich gewunnert, daß so viel Leit drin Ware, un daß d'r Blatz so groß geguckt Hot, wo er doch dun juscht klee Hot, hen die Annere ah gemacht. Hot er d'r Buckel gedreht, so hen seile ah so gedhu. Eh ganze Weil Hot ihm seil gut gefalle, awer vun dem lahme Rind wie im Wasser drau«, jammerlich um Helf gebrillt. Do i« dann d'r Schoh mann kumme un Hot ihn nauSgeftehrt. lo« war. „O, nix. Der Kerl do hat gelacht un Hot den Meik gefragt, wo er stappe dat. „Ich will net langer meh do stoppe, ich will heem. Weist mir juscht die Riegelweg-Stehschen, dah ich noch mei Trehn mache kann." noch en Dhaler nachbezahle. S«ll war d'r Niesen, daß er erscht um Z Uhr Morged« i« Kee werre sei Fieind lache! ! Wer ewe d'r Schade Hot, braucht ah ser d'r Spott net zu sorge. De« i« uskohr« net schee vun die Mensche, awer e« scheint, dich« e« in d'r ganze Weit sellerweg i«, schun seit alte Zeite, un do muß e« d'r Meik ewe ah nemme. D'r alt Haasjörg. Ei» r»ffifcher E«r,s». »»"» »» o»«»»»»»« Itt«» «>»,^»»»». Wie ein Caruso im russischen Heer« entdeckt und doch auch wieder nicht entdeckt wurde, davon Weib «im Korr«spondenz folgende« »u berich ten: Ein russischer Kapellmeister kam in diesem Sommer auf der Durch reis« nach Perm am Uralgebirge und hörte dort, al« er an einer Schenk« vorüberging, au« dem Lokal heraus Entzückt blieb er stehen und lauschte dem Lisde bi« zu Ende; er betrat dann die Scheitle, in der auch die sakensoldaten, ganz vom Gesang hin gerissen saßen. Der Kapellmeister er bot sich dem neuen Caruso sofort. schlug daS Anerbieten rundweg ab. .Davon will ich nicht« wissen", ant , wortete der junge ReiterSinann, .aber wenn eS euch Spaß mach^ seine Versuche nicht aus; er erkun digte sich nach der Abteilung, in der der Kosak stand, und schrieb ihm am folgenden Tage einen Brief, worin er ihm die Einnahmen eine» Tenor» vor Augen führte und ihm versicherte, daß er in kurzer Zeit ein reicher Mann sein würde. Auf diesen Brief kam keine Antwort. Nach kurzer Zeit kam derselbe Kapellmeister wie der nach Perm und brachte noch meh rere Herren mit. Man bestellte den Sänger wieder in eine Schenke, wo hin er auch kam, und ließ sich gar nicht lange bitten, ehe er ein Lied ! anstimmte. Alle Zuhörer waren ent zückt. wieder wurden ihm Angebote ihm verheißen, wenn er sich zu einer Reise nach Petersburg verstehe,» würde. Die Summe hätte er wohl mandeurS, zu verlassen, dazu konnte er sich nicht entschließen. Er lehnte nach kurzem Ueberlegen überhaupt dann ausaegeben, diesen „Caruso" für die Bühne zu interessieren. Shaw und die Heilsarmee. Der Tod deS Generals William Booth hat recht viele Kritiken und Be urteilungen seiner Heilsarmee gezei tigt, dieses seltsamen GemischS von Religiosität, Reklame, Menschenliebe und Geschmacklosigkeit, Ein solch groteskes und doch ernst zu nehmendes Englands schärfster Satiriker. Shaw, zur Stellungnahme reizen, die er in seinem im Jahre 1995 geschriebenen Stück „Major Barbara" auch ein- und dessen Gaben dankbar annimmt Schließlich macht Herr Shaw aus die wirklich verbängniHvoll« Seit.' der Entsanung, und damit, sagt Sh>iw, wird sie zur „Hilfspolizei" de» Kapi talismus, Alfred Freiherr von Berger f. DaS Wiener Burgtheater hat seit der Nera Heinrich Laube kein rechte» Stätte ihres Wirkens, »der sie werden ihr rasch und plötzlich durch den Tod entrissen. Man denke an Franz von Dingelstedt, Wilbrandt. Förster, Burckhardt, Schlenther und an den men. an Baron Alfred von Berger! >hin hatte das Schicksal erst vor kur zer Zeit den heißesten Wunsch seines Wilmsen. G!»««rck »«v Wsltt«. vilder der große, Führer de» deut schen B,lke» »»d Heere». Bilder von packender Leben»frtsche entwirft Sidney Whitman von Bis marck und Moltk« in seinen „Deu schen Erinnerungen", die soeben b > von denen in allernächster Zeit eii ' deutsch« Ausgabe bei der Deutsche, Berlag»anstalt (m Stuttgart un > Leipzig) herau»kommen wird. Na, i dem deutsch-französischen Krtea» kai i Eidney Whitman in den Kr ei» dc.' Führer der deutschen Nation. Besoi.. worden ist. Whitman» Bild de« grc. Ken Uckerschwenglichikeiten und dorm,, um so trefflicher. .Al» er mir gege i Ende seine» Leben»", so schreibt Whit man, .gegenübertrat, da lag über sei ner ganzen Persönlichkeit die Ruhe, die da» Alter verleiht, und »in gc heimnisvoller Reiz und ein« unbe schreibliche Anmut gingen von ihnr. aus. Ich habe nie eme Meinun g aussprechen hören, die als Bevorzu gung oder al» Abneigung gegen eu ' mögen. Am liebsten unterhielt er si > mit der Art von Menschen, die di ' Deutschen als .natürliche Menschen zu bezeichnen Pflegen. Bet ihnen, s' erklärte er, entdecke er immer anst kratische Eigenschaften, dte den „Hock gebornen" leider nur allzuoft abgin gen. Bismarck fühlte sich völlig fr.', von den sozialen Verurteilen, die fn.' deutsches Leben so charakteristisch sin> Eine der besten Eigenschasten Bi marcks war nach Whitman» Ansicht seine große Güte, die dem „edelsi.' i Härten, die Lim Lenbach einmal er zählt hat. Lenbach wußte sich - und niemand war besser unterricht,! > war anscheinend Bismarck aus d> Nerven gesallen. Er klingelte, d>. Diener kam zurück und der Kanzle:' gesprochenen Worte: „Sie könne > bleiben". Moltke weiß Whitma: treffend als den schlichten, biederen posaunen weiß, als einen nattonak l Helden an," Der Deutsche „handelt und er läßt es die Sorge andrrer sei.,. war. dann war es Moltke." Fleckige Marmorplatten zu rein gen. Uni Wasch- und Nachttischplal ten wieder sehr schön herzustellen, niigt folgende einlache Manipul,: tion: Man mischt pulverisierten g>
Significant historical Pennsylvania newspapers