Eerastou Wocheubl»tt, erschein!<«»«» D,»»e,ß««> Dreh.«. «»»»er, Hcrautgedlr, »7 Oaks-rdlC-urt. Erster Stock, Direkt tl-ln de» Hotel Im»,», At »,» Epen» Striße, Vera»»«», Pa. Mch»N«, I» »e» ««'. »2.W M«ch Deutschland, p»rt»stei. 2Ä r>le «erbn!»,»« »«« ..«««»>»» «»che»- »KU" <» Lacka»a»»a «ouotD ist g'Sse», al» dt« »,,,»d etnee anderen w Seeant«» aedrnckte« »enlschen Z'tinn«. «« di«t«t d««hald die de?» «!W«5. «n?.l°e. in diele« THM. de. »X»«te« et»e »-«» vndreituna,» ««den. L»t«r«6 »t tk» k-»t ose« »t Donnerstag, Iv. Oktober ISI2. Demokratische Rvminationen. FSr Prafidenl—W«-dr«w Wilson, «on New Infch. giir Vi,e Präsident-Th-ma» R. Marshall, »udilor «eneral-R. S. SeeßweU, von Slaal« Schatzmeister—William H. Berr,, von Ehester. S o n g r e ß. Tongieß-M. A. MtGln»«, »on Seranion. Legislatur. t. Distrikt-Thomas Murph», »on West 2. Distrilt-I. M. Sadringer, «on Nord Sladt. t. DisteiN-Peter I. «augdan, «on Zessup. 5. Distrikt-John I. Mannion, »on Sar s. Distrill-Paul M. wen, »on Ransom. Ei» zahmer Pelikan. Der gemein« Pelikan, der jetzt nur kn südlichen und südöstlichen Europa vorkommt, erschien srüher häusig auch in der Schweiz und in Süddeutsch land. So siel im Juli 17K8 ein Zug tu» 130 Pelikanen auf dem Bodensee l>«i Lindau ein. Einige Fischer mach ten Jagd aus sie und fingen auch el ften lebendig. Sie zeigten den gefan genen Pelikan i» ganz Schwaben und verdienten viel Geld mit ihm. Ali Wenzel den Vogel, dem die Flügel siestutzt waren, und ließ ihn frei im kchloßhofe umherlaufen. Gefüttert wurde da» seltene Tier täglich mit einem Pfund Weißfisch. Der kluge Vogel, der sich bald eingewöhnt hatte und ganz zahm war, wußte seine Ta gesration durch ergiebige Besuche in ber Hofküche zu vermchren,wo er gra ditätisch um den großen Küchenherd herumspazierte und sich mit Fleischab källen füttern ließ. In kalten Win tern lebte er in der Dachkammer eines der Stalldiener. Er war fo zahm wie «in Zimmerhund und ein so großer Freund von Kindern, daß er ihnen die Neckereien, die sie mit ihm trieben, und die dümmsten Streich«, die sie ihm spielten, nicht verübelt«. Nach dem im Jahre 1804 erfolgten Tode seine» hohen Gönner» wurde der gu te. alte Pelikan sehr zum Leidwesen der Donaueschinger Kinderwelt an den König Friedrich von Württem berg verkauft, der ihn seiner Menage ri« einverleibte. Hier starb er nach mehreren Jahren an Altersschwäche, wurde ausgestopft und dem Natura lknkabinett überwiesen, in dem er sich noch heute befindet. Noch in den vier ziger Jahren de» vorigen Jahrhun derts wurden Pelikane auf verschiede nen deutschen Gewässern angetroffen und erlegt, so in Baden, Bayern, Württemberg. Sachsen und Preußen: heute ist hier keiner mehr zu erblicken. Der Rosr»st«k der Kaiserin E»ge»ie. Di« Geschichte der .Königin der vlumen" weih von Rosenstöcken zu beachten, die «inst di« Lieblinge Ma rie ilntoinette» und der Kaiserin Jo sephtne gewesen sind Nun ist auch txr Naine einer anderen französischen Kaiserin mit einem Rosenstock ver knüpft worden. Es war eingeweih ten Kreisen schon längst ausgefallen, daß die Kaiserin Eugenie bei ihren jeweiligen Pariser Besuchen ihre Schritte stets zum Park von Saint- Cloud zu lenken pflegte. In dem weiten Park ging sie ihrem Träumen nach und besuchte die Plätze, wo der „Prince Imperial" einst spielte. Be sonders eine Stelle des Parks war ihr Lieblingsoufenthcilt, und stunden, lang konnte sie in ihm verweilen, ganz in Gedanken an vergangene Zei. ten versunken. An dieser selben Stelle steht nun seit einigen Jahren ein Ro. jenstock, dessen Knospen sich besonders In diesem Jahr« zur schonst«« und üppigsten Vlüt« entfaltet haben und di« eine ganz neue Rosenart darstel le». Wie dieser Rosenstock an jenen Ort kam, daS ist und bleibt «in Ge heimnis. Einige treue Anhänger der Kaiserin Sugenie sollen ihre Hand dabei im Spiele haben, und dir Ex kaiserin ist von ihrer Loyalität tief »eriihrt. P«ill»u de» Koiser«. für den Eingaweihten aber trug die ses Haus, »das seit 40 Jahren, seit dem Sturze des Kaiserreiches unbe terrichtete Leute sagten, wenn sie auf das rätselhafte Gebäude, das immer, aber zu ganz unwahrscheinlick>en ten war, einen Fremden aufmerksam machten: „Das ist das Haus des Kaisers!" Ter Pavillon erinnerte in seiner Bauart an die Schweizerhäus chen, wie sie vor etwa 60 Jahren ihren vorspringenden Schutzdächern. Erbaut wurde die Villa, die einen eigenen Stil hatte, 1854 oder 185? für den persönlichen Gebrauch Napo leons 111. Sie 'lag damals weit von Paris, aus dem Gebiet der Vorort gemeinde Montrouge, und gehörte erst zu« Stadt, als der Festungsgür tel sich auch u-n Montrouge spannte. Wenn nun auch das Aeußere nichts von der wahren Bestimung dieses Wohnhauses ahnen ließ, so um so mehr das Innere. Die Zimmer wa ren mit einem raffinierten Luxus ausgestattet worden und ldie Vergol düngen an den Deckengesimsen und an den Wandtäfelungen hatten bis zuletzt nicht gelitten. Besonders prächtig war der Speisesaal. Ein reicher Kunstfreund hatte vor einigen Jahren sür das Getäfel aus geschnitz tem Eichenholz 80, WO Frank gebo ten. Ehaildin hatte vier Wandbilder, welche die vier Jahreszeiten versinn bildlichten, gemalt, und der Plafond stellte einen zartblauen, von weißen Wölkchen durchzogenen Himmel dar. Die Speisen, die aus der Küche ka- Schiebfensterchen in den Saal, und dieses Fensterchen war so angebracht, dah man von drauben die Tischgäste nicht sehen konnte. Die zahlreichen hübsch: Salons, Billardisaal, klei nere Räume, mit künstlerisch ge schnitzten eichenen Düren und Kami nen aus weißein farbigem Mar mor. Von >den Fenstern waren die meisten mit farbigen Scheiben ge schmückt und mit kleinen Holzbalko nen versehen. In diesem ruhigen Asnl, das inmitten eines schattigen Parkes Ixig. weilte der Kaiser sehr gern: hierhin zog er sich in Gesell schaft guter Freunde zurück, wenn er ausruhen und die Sorgen und Pla gen der Politik vergessen wollte. Ein Kellergang, der sich unter dem Hause besaKd, sührte ins Freie, so daß öer Kaiser und leine Gäste sich bei irgend einer unangenehmen Ueberraschung ln Sicherheit bringen konnten,.. Da jetzt ungeheure Kalilager im warnt wird. Ob's aber helfen wird? In Alaska hat ein alter Ansiedler namens Prosser den Spnren eines Auch der Stow gorker Akin stellt sür sich allein da, denn er zählt sich zu 4 / Achtet darauf, daß k // ge- /? » kauften Hüte vor- . // stehende Handels-^ marke haben, da i? dieS eine Garantie deS rechten Preise« und der her-rschen- 1 v den Mode ist. sU^Si^erT^ü^WMl S3V Lsckawanna Avrnur. Sehr »iedrige spezielle Preise auf Fustteppicheu und Nugs i« uuserem Kor-I»ve»tar Borrathuehmeude« Verkauf. L. UeäM??. '>« die Klemens M An Kolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erleichtert und W A schlaffe Muskeln, sowohl wie entkriistigte VebenSkrast bei Jung «v und Alt neu angesacht durch den Gebrauch von W A L>k?. Das Bicr von Bieren IM , seit über dreißig Dik höchste Errungenschaft in iWUIMi der Braumeister-Kunst ist ange überzeugend demon- E. Robinson's Söhne MM Pilsener Bicr Es ist ein wirklich gesundes Bier mit einem reichen, vollen Geschmack, der ganz sein eigen ist >M —ein fehlerfreies Bier, daS Sie nicht mehr kostet, wie die „ge- V« Wohnlichen Gebräne. «AÄWRufet 470 „alt»«" Rufet K 42 „neue»." . Glork Zeucht Atrümpke Am Heils,cu und Staust r Huüe Allen Acrgers! will Block Manlle» haöen.» läst sich der Händler den Catalog der Block Light Vo. kommen. JoungStown, Ohio. Geschäfts- Mark Die beste gewirkte Strümpfwaare für die ganze Familie, Mann, Frau und Kinder, ist stets und allein die Marke. Wer auf Qualität, Faxon und Haltbarkeit sieht, kaufe ein Paar Strümpfe aus Baumwolle, Lille, Seiden-Lille oder Rein- Seide, für 25e. bis Z 5.00 per Paar—nur echt, wenn jedes Paar mit der Geschäfts- Marke gestempelt ist. Sei allen Händlern zu haben. äF Lugros-t>rrkäuscr. Msschlter Drucker! D'r Meik i» kürzlich eenunzwanzlg lohr alt worre un er segt. er wär nau en Mann un wot e» ah im No toerklich d'r Mann im Haus, bekohs sei Doch is vorem Johr gestorwe un o'r MeS zu d'r Brauerei un iS «n gute Stitz zu seiner ivimn un zu seine SHxvestere. Er is fteißjg un sparsam un Hot kee großartige Keh verS, so wie viel anner Bube. Sei Dtäm war drum en bissel verstaunt, wie er se den Summer fvr zeh Dha ler gefragt Hot. Er wot ah mol en bissel B lasier hawe, Hot er gesaht, un en Woch nochcm Sieschohr uf Atlan tic Sitty gehne. D'r Bill, d'r Beufch dort geweßt. Die Mäm Hot e« ihm erscht welle ausrede un gesaht, sell wär all dumm Zeig un sell Geld wär juscht fortgefchmisse. Awer d'r Meik Hot druf bestanne, daß er grad so gut wär. wie anner junge Bursch un er wott ab mol elbdes sehne vun d'r Welt. „Hab ich net d'r ganz Summer fleißig geschasst?" Wie se gesehne Hot, daß ihr Rode» nix batt, do Hot se ihm die zeh Dhalec un noch allerhand gute Rath schlag derzu. Er sott sich juscht gut in Achting nemme, daß er net neige roth in Cumveny vun WetbSleit. was ihn am End auSrahbe, un noch allerhand so Mahninge. So iS dann d'r Meik noch em Sieschohr. Er dät enihau en Woch bleiwe, Hot er gesalzt, bekohs die Ern wär in d'r Scheier un eS dät alleweil net so viel Erwet geNv us d'r Bauerei. DeS war an» Sun dag Mcrge, bekohs dje Woch sangt am Sundag ah. Am nächste Dag war's verlasse us d'r Bauer«, weil kee Meik dort war, un die alt Frah un die Schwesterehen misse des Bieb tende und die Ena et schasfe. Am Dienstag Morger, wie die Mäm is ufgcstanne. Do heert fe, daß im Meik seinerSchlofstub ebber schnarcht. Se Hot den Mäd geruse un gesakt. en Dieb wär im Meik seiner Stub. En Weil hen se net gewitzt. waS zu dhun, dann awer bot eens vun die Mäd die Dheer en bissel uf geMacht un neigeguckt. „Ach, es iL jo unser Meikl" segt se. Di.' Mäm bot ah geguckt, un richtig, es war d'r Meik er Hot sauud aefchlofe. „Laßt ihn juscht leie, Hot se gesaht Vrecksest is d'r Meik Herbeikumme. „Ach, du liewe Zeit, wo kummst Du dann her? Mir hen gemeent, Du bischt am Sieschohrl" hen se all ge rufe. „Geht mir juscht weg mi» sellem Sieschohrl" Hot d'r Meik ge saht. »So en verdollter Blatz! Dort wie ich auSseh, grad aS wann ich die Varble bät. Kee Ahg hab ich zuge dhu letscht Nacht. So kleene Micke, Vas se MuskitterS heeße, hen sich eniol drinke kann mer de» Wasser! Alles so gefixt sor Geld zu mache! Juicht denkt, so en SchneckcbeiSche halb voll Bier un halb voll Schaum Hot sins Sent gekoscht Do kennt sich I>i esse kriegt mer ah schier nix sor sei Geld. Ich hab en Weil runigehockt un nochgedenkt. waS ich mache soll. lernt Hot. - D'r alt Hansjörg. Di« Flacht der Aoiseri». Me di» Gewählt» Rapole»«» sich 1870 »ach E»glaad rettete. ISieder jährten sich je« schtcksal»- sank, der Kaiser gefangen wurde und seine Gemahlin sich nur durch di« Flucht vor der Wut deS Pöbel» ret noch dunklen Einzelheiten über diese verworrenen Begriffe aufhellt. Am Nachmittag de» 4. September bekannt geworden war, tobte der wütende Pöbel aus der Place de la Concorde, zerbrach da« hier ange aber der österreichische Gesandte Fürst Metternich und der italienische Ge sandte Nigra, die in diesem gefahr .führten sie mit Gewalt fort". Noch selbst gepflegt hatte. Man zieht sie und feierlichen Gallerten, den Schau platz so violer weltgeschichtlicher Dra men. Durch einen der Säle schrei „Also da» letztemal?" Die beiden beständig schreit: .Nieder mit Ba- Sie Furcht?" fragt Nigra die Herr aus: „Las ist ja die Kaiserin!" Ni- Metternich hatte dem Kutscher die Adresse des Staatsrats Bessen ange geben, bei dem die Kaiserin ein vor läufiges Asnl finden sollte. Aber es daß die Frau in der schwarzen Kasch eine Trofchke. Welche Adresse? Nach empfangen, nährend Evans mit der Kaiserin und Mm«. Lebreton berat- UflaA. Dt« Fahrt sollt» «m «ich sten Morgen zu Wagen nach D«a>»- dill« gehen, wo stch Frau Edanl im Sommerausenthalt besand. Man be diente sich ein«» von d«r «ng tischen Gesandtschaft ausgestellten Passe», der zufällig in den Händm von vvan» war und auf «ine« Dr. 2. lau tet«, der «ine Krank« und ihr Gefoise «vh London begleiten sollte, ltrane übernahm dt-Rolle de» ArK«»: die Kvtj»rin sollte die Kranke sein, Evan» ihr Brider, Mm«. Lebreton die Krankenwärterin. Di« Kaiserin schlief ln« Nacht nicht. Um 5 vtr früh sti«a st« in dersrlben Rode, da ste au» «n Tuilerien nicht» mitge nommen hatt«, in den Landauer de« Dr. Evan». S» war ein herrlicher, sonnenheller Tag. Di« Reise g«g glücklich dt» Naite»- hier versagten di« llbelinlldetrn Pferde den Dienst. Svan» gelang e», einen Wagen »u finden, der Passy brachte. neue» Gefährt schwierig. Schließlich findet er eine alte, gebrechliche Kaie sch«. vor die zwei Arbeitspferde ge spannt werden, und so fährt die Kai serin mit ihren drei Getreuen weit«, vor einem Taf6 machen sie kurze Rast, vor dem ein« aufgeregte Menge bin und her wogt, dt« Marseillaise singt und „ES leb« die Republtkl" schreit. Ein Trupp Mobilgarde mar schiert vorbei. Ob sie auf der Suche sind nach der entflohenen Kaiserin? Angstvolle Spannung, die glücklich vorübergeht. Di« Nacht verbringt die Kaiserin in dem Wagen, an dem eine Speiche gebrochen ist. Sie spricht viel von der Flucht Ludwig» des Sechszehnten und LouiS Philippe?, die der ihren so ähnlich waren. Am 6. kommt man dann glücklich nach Deauville, und in der folgenden Nacht nimmt die Jacht deS Sir George» Burgoyne die gerettete An serin auf. Dir persische Handschrift im Britische» Kürzlich erhielt da» Britische Mi»- seum für seine Handschristensamm lung eine wertvolle Zuwendung durch den nationalen KunftfondS: ein altes Der Inhalt besteht in Poesie und in Erzählungen, die da» Aufgehen der Seele in die Unendlich keit lehren. Di« Illustration zeigt zumteil in vorzüglichen ganzseitigen Malereien tausende Derwische und rative Elemente in den Text einge fügt. Die Wichtigkeit des Werkes be steht vor allem darin, daß klasfisch worden sei. In dem Londoner Ma nuskript fehlt aber, wie die Zeitschrift für bildende Kunst berichtet, jeglicher Einfluß Chinas. Will man über an und wurde indisch-buddlnftisch: durch Verbreitung des Buddhismus gelangte sie weiter nach Asien binein. kripten einem Zweige der bvzanti nisch-ägyptischen Kunst entsprang, die wiederum selbst au» der späteren ~rie brach, daß diese Art der in der die eigenartige Persönlichkeit des Künstlers wirklich hervortreten konnte Aber auch hier geschieht dies in weit geringerem Maßstabe als in den vorwiegend ornamentalen Zweck der Arbeit gebunder? ist. Massenet und der Yankee. amüsante Massmetanekdote an die Tür seine» Zimmer» klopfte Auf daS „Herein!" de» Komponisten srschien ein distinguierter Herr, der nen Amerikaner» gekleidet war. und sagte trocken und fast g«schäft»inäbig kühl in einem entsetzlich verengltfchwn Französisch: .Ich wolt« »ir etnen Au tor vor der Premiere ansehen." Massenet lächelte verbindlich und antwortete geschmeichelt: .Sie interes sieren sich wohl sehr für Musik, mein de k der größten Gleichgültigkeit. .Wer doch für dl» Oper»- > .Nol'
Significant historical Pennsylvania newspapers