Gute Puste. O weh der Vorderreifen ist schlaff. Und die Pumpe, die hab' ich vergessen. »Ob ich das wohl mit der Puste schaff'?" Er bläst darauf los, wie besessen. Berflixt nun bin ich erst recht ver ratzt: Nun ist ja das dämliche Ding gar geplatzt! »> -- » » Naturwunder. Man hört' ihn stets als Bräutigam „Mein Mäuschen" zu ihr sagen. Doch seit er sie zum Weibe nahm, Da tat er nichts, als klagen: Falsch sei sie und voll Grausamkeit, Und beiße gar und kratze Ja, aus dem Mäuschen mit der Zeit Ward eine rechte Katze. Der kleine Chinirg. Kätchen: „Deine Puppe sieht ja so angegriffen aus!" mefser den Blinddarm rausgeschnit Ein schlimmer Patient. Assistent: „Der Weidenbauer war hier; er hat es bedauert, Sie nicht zu treffen!" Assistent: „Ueber alles; Koos, Hals Brust . . . sogar über Ihre Rech sieh' bei Mama sind alle lose und Ein Philosoph. »Stehlen det kannste ma gloo — vaschtehste?" zittern Sie doch nicht so sehr! Ihr fen!" s ch Wie meint fie's? Maler: „Diese idyllisch« Land schaft ist ein wahres Dorado für den Pinsel!" „Ich Hab's ja gleich gesagt: Dos ist etwas für Dich!" Fatale Stndieiiunterbrechung. ! Du mußt das ganz« Gymnasium ab solvieren und dann Jura studieren!" „Aber Bater, Du bist doch auch bloß bis Quarta gekommen!" „Ja aber ich wäre viel weiter gekommen, wenn sie mich damals nicht zum Militär genommen hätten!" > — Der Beweis. Hausherr (dem ein fremder Papagei zugeflogen ist): „Wie wollen Sie mir nun bewei sen, daß es Ihr Bogelist?" Fremder (schlägt nach dem Bogel, worauf der Papagei ausruft „Alter Spitzbube!"): „Da sehen Sie, wie er mich kennt." Rasch geholfen. Haus frau: „Anna, Ihr Liebhaber war ge stern Abend wieder bis zehn Uhr bei Ihnen in der Küche! Das dulde ich nicht mehr!" dacht, ob wir nicht 'n bißchen früher essen könnten." Musikfreunde. „Am meisten g'sallt mer der Große, der was so umananda hupst!" Der Reklameschläfer. Prokurist: „Was sollen wir mit Er schläft immer blick in Schlaf fällt." Tas schlimmste. „In diesem Walde scheint es nicht „Um Himinelswillen —' kommt mir etwa meine Alte schon entge gen?!" Guter Anfang. „Auf eine Hochzeitsreise, liebe Nelli, werden wir wohl verzichten müssen, das Geld langt nicht." M"bel dirbt sich nie den Magen? -?tzo> uzjizcijqo »m »mm! W ugx :poaisuiz Zwecklos. Äf!"" Wer sie? Wer hegt sie So tief als du? Der Äiudergeburtstag. Der kleine Paul geht schon seit Ostern 1911 zur Schule. Borläu fig in eine Gemeindeschule, später soll er aufs Gymnasium kommen. So hat Papa gesagt. Letzte Ostern ist er als „Erster" in die fünfte Klaffe versetzt worden. Die Eltern freuen sich, denn der erste Platz unter KS Schülern erscheint ihnen bedeut sam. Nun kommt Pauls Geburts „Mama," hat er vor einigen Ta gen gefragt, „darf ich mir ein paar Schulfreunde einladen?" Die Mutter, gerade mit einer wich tigen Arbeit beschäftigt, nickt, und Klasse'!" die gl nze Der Junge zieht sich zurück und nimmt von Mamas Erlaubnis nach denklich Kenntnis. Am Nachmittage des ereignisrei chen Tages gleicht die Wohnung des Fabrikanten „K." einem Tauben schlag. Das Dienstmädchen, das von die Wohnung von Pauls Eltern aus 10 Zimmern besteht, sonst würde sie diese Fülle junger Menschenleiber wissenhafte „Bollszählung" veran staltet. Das Ergebnis war, daß 61 Mitschüler der Einladung Folge ge- fer das Beste sei. Die 63 Kinder gekommen war, von dem sich Pauls Mutter schnell einen Teil von be freundetet, Nachbarn geliehen hatt«. Mit einem wahren Feuereifer stürzte sich dagegen die hungrige Jugend und sie den Schaden an zerbrochenem Geschirr besah, schlug sie drei Keuze. An den kommenden Geburtstagen von Paul wird es voraussichtlich wesentlich ruhiger zugehen. Wortgift. Die Eingeborenen Javas gewinnen aus dem Upatbaume das Kurare, ein Gift, mit dem sie ihre Pfeile trän ken, um sie dadurch zu todbringenden Waffen zu machen. Diese vergifteten Pfeile, die meist aus dem Hinterhalt abgeschlossen werden, gleiten lautlos durch die Luft und treffen den Ah nungslosen mit Sicherheit. Da sie unhörbar anschwirren, ist es möglich, in einer weidenden Herde, in einer Schar Vögel oder einem Trupp von Tieren anderer Art ungeheuren Scha den anzurichten. Kein warnendes Geräusch schreckt die anderen, die meist erstaunt stehen bleiben, wenn sie einen aus ihrer Mitte fallen sehen. Das ist das gefährliche dieser flie genden Waffen, daß sie lautlos da herkommen, daß kein Geräusch sie vorher ankündigt. So gibt es eine Menge unheilvoller Dinge, die plötz lich da sind und ihre tödliche Wir sind gefahrloser als jene schleichenden Uebel, die erst in ihren letzten Sta dien sich durch unerträgliche Begleit erscheinungen bemerkbar machen und dann fast nie zu heilen sind. Ver leumdungen, die laut hinausgerufen werden, können widerlegt werden das heimliche Tuscheln aber wirkt wie ein Würger, der fein Opfer von hin ten oder wie der mit Kurare vergiftete Pfeil, der laullos daher fliegt. Gesittete Böller kämpfen längst oder mit Pfeilen, die einen Widerha ken haben. Ehrliche Gegner kämpfen Auge in Auge ehrliche Gegner ge brauchen nicht das schleichende Gift der Verleumdung. Der Verleumder, der vergiftete Worte ausstreut, müß te von jedem ehrlichen Menschen Ver den, die diese Leute in Anwendung bringen. Da sagt beispielsweise Herr N. zu seinem Bekannten: „Kennen Sie Frau A.?" „Gewiß, das ist eine ganz vortreffliche Frau, tüch tig, fleißig, liebenswürdig und sehr erreicht sehr viel, aber —" „Aber?" „Nun, genügt Ihnen nicht, daß sie etwas vor sich gebracht Hot? Daß sie tüchtig ist?" „Gewiß nicht bis ins kleinste belegen kann. Verstehen Sie, bis ins kleinste!" Der Haken sitzt. Da gibt es also bei dieser vortrefflichen Dame doch ir eigentlich mit dieser Frau A.?" „Ist etwas mit ihr?" lautet die Gegenfra ge. Ein Achselzucken ist die Antwort. „Aber ich habe nie etwas gehört!" freundeler Seite eine Andeutung ge- Diese Andeutung schleicht weiter fliegt weiter wie ein feinstes Stäub- Aber es frißt weiter und schließ den zehn Geboten, die auf den Ge hl ißt es schon Du sollst keinen bösen Leumund reden wider deinen Nächsten." Der persische Harem. Die Perserin besseren Standes Ver di« Mittagszeit beendet ist. Recht viel herabMt'""' fährt in einem Wagen aus, mit einer Art Holzkäfig, der gegen die Blicke der Zudringlichen eifersüchtig abge schlossen ist. Dem Gefährt voraus trabt ein Läufer, der fortwährend ab!" schreit. Dem Wagen folgen Diener in großer Zahl. Die Per serinnen bescheidenen Ranges gehen Basare, die Souks oder besuchen ihr« Freundinnen. Ist der Abend gekom men, so wird daS Nachtmahl, das aus kleinen, mit Reis vermischten Fleischstücken, Weintrauben, rohem Gemüse, Obst und Zuckerwerk be sieht, eingenommen, worauf sich die Favoritin in Erwartung des Herrn und Gebieters schön macht. Zu die sem Zwecke wird sie sich mit Sourmah die Augenwimpern schwarz färben und mit einem Farbstrich die seinen Braunen zu einer geraden Linie ver einen. Auf den elfenbeinweißen Wangen werden bald Zeichnungen von tiefblauer Farbe erstehen. So ge schmückt und herausgeputzt, wird sie geduldig in der wohlgerucherfüllten Stille der Anderoun, des persischen Harems, warten. Gatte, nachdem er sein Gebet ver richtet, in den Harem und läßt sich zuweilen ein Mahl servieren. Er ißt stets allein, und die Frau nimmt erst ihr Essen ein, nachdem der Herr und Gebieter das seine beendet hat. Häufig zieht er sich auch wieder in seine Privatgemächer zurück, wo er Freunde und Tänzerinnen eingeladen hat, und k«hrt dem Koran zum Trotz nicht selten in berauschtem Zustan de in das Anderoun zurück. Die Frau untersteht in Persien der unbeschränk ten Herrschaft des Gatten, der nach Gutdünken über sie verfügen kann. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß die Frauen des Anderoun gute Kameradschaft halten. Die Tyrannei des Mannes bedingt eben den uner läßlichen Zwang, treu zusammenzu halten. Englische Aussprüche über Frauen. Es gibt kein Elend, was ein Weib nicht zu lindern vermöchte! Beaconsfield. Was wäre das Leben des Mannes wert, wenn es keine Frau gäbe? Robert Burns. Ich habe die Raserei eines Weibes gesehen und ich habe den Aufruhr der Wogen gesehen ich bedaure mehr einen Liebhaber, als die Matrosen. Byron. Das Weib ist der liebenswürdigste Irrtum der Natur. Abraham Cowley. Das Weib, das nicht auf sein Ge schlecht stolz ist, gleicht einer Königin, blond das ist der ganze Unter schied. Pope. Die Frauen führen uns. Laß sie Weisheit der Männer. Tugend fortgebracht werden, ohne daß es selbst die Hand dazu deicht. Somerset. Wüste. ' , Thackeray. Naiv. ' Der kleine Fritz lernt in einer Badeanstalt das Schwimmen. Ali der Schwimmeister ihm die Halteleine anknüpft, wendet er sich an seinen Vater mit der Frage: Aus der Kinderstube. Die kleine Erna: Mama, der Willi ist so gefräßig. Nimmt sich gleich den größten Apfel und den wollt' ich gerade haben. Dannhilfternach. Frau: „Sagen S' mir nur die Wahrheit, Herr Doktor stehj's wirklich so Arzt: „Leider, die Nacht dürf te er kaum überleben. Uebrigens, sollte er dennoch bis früh aushalten, dann lassen S' mich holen." Sennerin: Grüß Gott! Mögt's net den schwären Rucksack able gen und a bissel mitessen? Lord: Serr gern. Ich vollen bloß noch umkleiden for den Dinner! die Rechnung zuriiii mit dem schrift lichen Bemerken: Alles richtig. Für Revision der Rechnung 3 Franken " Text und Zll«k»ra»i»» schlecht «eiuählier Platz. Aus der Schule. Lehrer: Moritz, wie schreibst du Flöte? Moritz: Die Flöte, Herr Lehrer, an?" fach. Man stellt sich auf die ne Herdplatte, läßt tüchtig einheizen, und sofort fängt man an, tadellos zu fchuhplatteln." Rache. A.: „Wie kommen Sie denn dazu, den Kindern deZ Professors Bergmann ein Geburts tagsgeschenk zu machen? Sie gehen doch sonst immer darauf aus, den Professor zu ärgern!" B.: „Eben deshalb habe ich ja dem «inen Jun-
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