TaS durfte nicht komme«. Unteroffizier: Kerls, hun tcrtinal habe ich euch schon den Herrn aus? Ter große Prozeß. Als das Gericht dem Angeklagten Metternich eine Disciplinarstrafe von Kostbeschränkung auf Wasser und Brot auf 48 Stunden zudiktirte, Lußerte ein Zuhörer: „Na, es ist doch das erste Brot, das «r selbst verdient hat!" Ein Gcldmcnfch. Strafe diktiren will): Ich"stelle dir gänzliche Verachtung, Papa. Das An gewohnte. Im tiefsten Innern des BöhmerwaNrS gibt es noch Familien, die vom Was- Hanselbauern vom Militär auf Ur laub heim. Er zieht den Waffenrot aus und setzt sich in den Kreis feine- Lieben. Die reißen Mund und Au gen auf. „So schön g'wasch'n und so a sauber's Hemd an", sagt die vor!" Ii» Atelier. .Nicht wahr, Herr Professor, ein klein wenig darf ich doch die Kleine idealisiren?" „Ich bitte Sie, Fräulein, Sie neh men dem Kinde ja den ganzen Zau — Seine' Auffass u n g. Arzt hob. ich jedesmal mit Ihrer gütigen Er laubniß mir eine frische kkflellt. Tie praktischen Mütter. MF, WH <?> i> M. 'Hk, W' ' eine Annäherung herbeiführen." „Recht gut gelungen! Unseren Se gen! Seid glücklich!!" Schwererkennbar. Gens darm (zum Sonntagsreiter, der vom Pferde in einen Teich geworfen wor den ist): Ja, können Sie denn nicht lesen, mein Herr? Da steht doch deut lich geschrieben, Baden verboten. Sonntagsreiter: Ja, bade ich denn? Sehen Sie nicht, das ich reite. Sie kennt die Männer. AM M A Herr: Gestatten Sie, liebes Fräu lein, daß ich Ihnen meine Liebe aus drücke, indem ich Ihnen die Hand drücke und einen Kuß auf die Stirn drücke! Fräulein: Ach, diese Drückcrei bei den Männern kennt man, nach dem sie ein Mädchen genug gedrückt haben, drücken sie sich selbst. Kindlich, Hans smit seinem Bcrg ist wohl schon recht a't? Vater: Weiß nicht. Wieso meinst du das? W-.l W-.l fe.n Haupt so kahl Glück. Hans: „Siehst, Sepp, jetzt bist auf einmal zu einem hübschen Sümmchen Geld gekommen, nachdem Du 'naufgeschl,ssen bist geworden!" Sepp: ,Das hab' i mir scho' lang' denkt, daß i bei der Treibjagd Ein Mißverständnis. Kärtchen: „Papa, ich weiß jetzt, wo Onkel Krauses Haare hin sind!" Vater: „Onkel Krauses Haare? Na, wo sind die denn?" Kärtchen: „In Afrika!" Vater: „In Afrika, wie kommst Du Karlchen: „Ja, unser Lehrer sagte uns doch heut: Die Neger haben krau ses Haar!" «reite «n» Tief«. Ter Nu IN. Leopold Le B:ugnon hatte mit seinem vorteilhafter. Aeus>ern und fei nem Schriftstellerberuse daS Ehepaar Sandrier, mchte Provinzkouf'eute. ze blendet und das unberührte Herz ihrer Tochter Julie «rober!. Weil er sich eines überreichen Haar wuchses erfreute, «in hübscher brünet ter Mann war, stets in schwarz ge kleidet and mit einer Riejenkrawatte geschmückt ging, erschien Leopold die sen braven Leuten wie die Verkörpe rung des literarischen Genies. Sie sogen alle seine Wv'te giecta ein und behaupteten, daß f-.lbst ihr kleiner, sonst so Hund Bijou sich still v-rhalte, um ihm zuzuhören. Die bi» zur Unwahrscheinlichleit harmlos« Julie küßte fromm das «rste Blatt seiner gefamme'ten Gedichte: „Melancholien" und seines Romans: „Die ro!c Mi.lter", auf die der Dich ter geschrieben hatt«: „Fräu'ein San drier, jedes Kunstwerk erscheint kl-in vor einem Meisterwerk« der Natur". Und ferner: , Fräulein Julie, die «ine keit. voller Bewunderung, voller Furcht und Dankbarkeit an. War er nicht der Verfasser der „Meluncho- h , Galten. Er flüsterte: „Ja, ich beobachte. Ich es ist stärker als ich." Statioi, stieg -r aus, und Ju'.ie atme te erleichtert auf. ~O, wein Ge liebter", rief sie, „welch Glück, daß diese: fürchterliche Kerl ausqesii.- gen ist! Ich habe solche Angst ge hab^" drück.,." Mit instinktiver Bewegung ergriff Julie den Arm ihr:s jungen Gatten, «Jetzt bis: du mein''. „Es gibt Augenblicke", leufzte sie, „in denen ich wünscht«, dzß du nicht Le Brugnon fuhr cmpor. Nicht b«riihmt? Sie beklagte sich darüber, daß ihr jungn Ga'ie zuviel Schön heit beläße? Nicht berühint! Und er ereifert.' sich so sehr, daß er sein wirkliches Unl-ek.inntsein vergaß, dem „rote Mutter" ihn hatten entreißen könne.,. Alle Leu'e, die auf Reisen gehen, beschäftigen sich für gewöhnlich damit, ihrer Eitelkeit freien Laus zu lassen. Die ohn.hin groß- Eitelkeit Leopolds schoß einen Purzelbaum b«i dieser Bemerkung f<iner Frau der«,'. Bewunderung ihm geradezu die Le benslust bedeute „Lieb: Freundin", erklärte «r, „du bereitest nur großen Kummer. Da ich kein Vermögen ."«sitze, beglückte «s ! mich, meinen Ruhm b«i dieser Ehe !in die z» legen. Du wirst alle Ehre dieses Ruhmes mit mir atrr du mußt auch an seine: ! liche, „ich will ja nichts, als dir ge- sollen Ich bin slo z auf dich. Ab«r ich fühle micki so tief unter dir!" > „Das erscheint dir nur >o, tv«il ich so hoch steht. Beruhig« oich! Du überragst das Mitte.maß der Frauen! Ich muß dich indessen darauf vorbe- Zeiten, daß dir gewisse Verpflicht»»-! zen nicht erspart bleiben werden. So gibt es zum Beispiel kein Inkognito für uns! Socald wir nur irgendwo die Misses uns ihr: Albums. Man bittet uns um Autogramm«, um Wid mungen: all dies ist die Kehrseite des Glanzes!" „Ich sinde das höchst klatsch«nd. Dann fügte sie voller Traurigkeit über ihr« Ung:w'ss«nh«it hinzu: „Nur fürcht« ich, hinter ihnen zurückzu stehen !" „Wie fast alle jungen Frauen! Tröst« dich", urteil:« Leopold. So bald sie angekommen waren, überließ «r Madame La Brugnon ihrer Toi lette und veriiefte sich in die Fremden liste. Er schrieb einige Namen dar aus ab und sucht« das Zimmermäd chen auf. „Sind Sie intelligent? Sind Sie verschwiegen? Können Sie französisch sprechen?" .«»!." „Dann hören Sie mir zu. Hier habe ich einige Namen abgeschrieben. Sie werden nun jeden Morgen, wenn Si« uns den Kaffee h«rausbrinaen, ei>:en dieser Nomen wählen, zum Bei spiel den ersten hier: Gräsin Pulve rini, und Sie we-den sagen: „Die Frau Gräfin Pulverini läßt den Herrn bitten, ihr eigenhändig «in paar Zeilen zu schreiben!" Haben Sie verstanden? Es handelt sich nur um einen Scherz mit meiner Frau. Und ich werde Ihnen dafür zlvei Frank 50 Centimes täglich geben. Wiederholen Sie." Sie wiederholte. Und am anderen Morgen, als sie den Kaff«« brachte, sagt« si« wörtlich: „Di« Frau Gräfin Pulverini läßt den Herrn bitten, ihr eigenhändig «in Juli glaubte ohnmächtig zu wer den. Es fing also bereits an! Die Meute der Verehrerinnen war im Be griff, über Leopold herzufallen. Was sollte sie tun, um ihnen diese begeh renswerte Beut« streitig zu machen? Und si« beneidete ihre Schwester Leon tine, die einen Bierbrauer geheiralet hatte. Unzweiselhaft war er von ko lossalem Körverum'ang und unin teressant, dasur ober hatten sie ihr« Ruhe. Mittlerw«ile hatte Le Brüg gen und mit Feuerwerksgeschwindtg keit und schön verschnörkelter Schrift etwas niedergeschrieben. Juli«, die es über seine Schulter hinweg gele sen, stieß «inen erstickten Schrei aus. „O!" seufzt« sie, als das Zimmer mädchen sich entfernt hatte, „du hast geschrieben: „Jedes Kunstwerk er scheint klein vor einem Meisterwerke der Natur. Und dasselbe hattest du in meinen Band d«r Melancholien eingeschrieben. . „Ich bin jetzt auf meiner Erho lungsreise", erwiderte Leopold, „und ungedachtc Gedanken zu sucyen. Die bewußte Gräfin ist vielleicht alt und häßlich. . „Wirst du mit ihr sprechen, du Bö- Wort zurichten. Ich ohnehin nicht Zeit genug, um alles sc einge hend zu bcrbachten, wie dies meine Absicht ist.» So sprach er. Doch beim Früh stück rief ein in der Nähe sitzender H«rr, der ihm liebenswürdig die „Ach, Sie sind Franzose? Auch ich Herr?" ' „Etwa zwei Wochen." „Gestatten Si«, daß wir uns Ih nen vorstellen' Gustave Vidourcq, und dies ist mein Freund Vincent Viza gue. Mit wem habe ich die Ehre zu sprechen?" Leopoll, ließ sich etwas Zeit. Dann erklärt« er mit bescheidener Stimme, Ich bin Victor Hugo: „Ich bin Leo pold Le Brugnon." „Für welchen Artik«! reisen Sie?" fragte Vidourcq. seidenem Strümpfe und Bügeleisen. handelte. Ist das vielleicht ein Ver „Welch ein Idiot, mein Großer!" war. . —Um diesen Eindruck zu verwischen, bat das Zimmermädchen am > nderen Morgen um Autogramme im Namen d«r Damen Rowlandson aus Chicago, Homespun aus Lon don, Bobenheim aus Dresden, Bedil los y Lavera aus St. Sebastian. Und Frau L« Brugnon erschienen die- Da di» Verehrerinn«» Le Brugnons zweifellos ihre Eifersucht nhnt«n, so taten sie bei einer Begegnung, als ob alles mit größter Ausdauer, arbeitete „Ich bin glücklich", schrieb Julie kleinen Winkel im Schatten dieses Ruhmes. . . Ich liebe Leopold, und ich möchte ihm so gern in irgend et non!" Sie sprach das Wort „Großer" mit leidenschaftlicher Hingebung aus. Er gestattete. Da zog sie sich zurück und arbeitete mit gerunzelter Stirn und der Feder in der Hand. Laß sehen: Pension, Wäsche, alles stimm te. . . Ach! Da war noch ein Brief umschlag, mit einer Stecknadel an die Rechnung gesteckt. Uni. auf die sem Umschlage las sie in äußerstem Erstaunen folgende Worte: „Besonde res geheimes Abkommen des Herrn mit dem Zimmermädchen Augusta, zwei Frank SO Centimes täglich, im ganzen siebzehn Frani 50 Cen times. Inliegend ein Kuvert, das die Papiere mit den Autogrammen enthält." Eine reine Freude flutete über Ju liens Herz dahin. Sie rief Augu sts, gab ihr zehn Frank und bat sie, den Umschlag ihrem Mann? auszu händigen, ohne ihm zu sagen, daß si« selbst ihn in Händen gehabt hab«. Dann schritt sie zum Spiegel, betrach tete sich eingehend und lächelte ihren Augen zu, in denen ein« Flamme des Triumphes und der Fröhlichkeit auf blitzte. Armer Leopold! Sie stieg in den Garten hinab, sah ihn im tief sten Nachdenken, das sie durch «in w«ithin hallendes „Kuckuck!" störte, schüttelt« seinen Arm, wie Frau mein Kleiner!" Ein rtcsiges McergewSch . Viel großer als die höchsten Bäume der Erd,- ist 'ine in den Gewässern an der Nordkiiste Asiens und Ame rikas häusige, zur Familie der La sel bis zu einer Länge von ?<X> Fuß gesunden wurde. Da ihre mächtigen Bläit-röüschel durch Hasiwurzeln am Meresbe>den festgehalten werden, bil det der Riefentang an Stellen von nicht gar beträchtlicher Tiefe weit bester. lanzettlicher, ungefähr 2 Fuß gestreckte Wiesen sind die Stellen, wo der Riementang wuchert, anzuschauen. nen getrockneten zähen Stengeln 2-N Gekäßr oder Kellen, mit deren sie das in ibre Kähne ge — Gleichmütig. Frau: „Ihre Tag kleiner, Meister!" Bäcker: „Sie möchten sie natür lich von Tag zu Tag größer haben!" Seine Strafe. Dame (zu Besuch): „Sie selbst, Frau Dcktor. Hausfrau: „O doch! Aber nur, wenn ich meinen Mann'recht ärgern will!" Nm richtigen Platze. So, dann kannst du dich ja zum nächsten Manöver mitschleppen lassen. Was soll das heißen? Na ja, da werden doch jetzt Kochkisten gebraucht. Verplappert Ja, auch die Ehe hat ihren Haken." Pantoffelheld (herausplatzend): „Manchmal ist es sogar ein Feuerha ken." Kindermund. Die 12jähri ge Anna: „Sag mal, Onkel Thomas, hast Du verreisen wollen?" Onkel: „Warum?" Anna: „Weil Mama gestern zu ihrer Freundin sagte: Du habest den Abcnduiitcrhaltung im Kuhstall oder das Stadtfräulein will zu melken versuchen. Abreise ins Bad zu ihrem Mann): Hier, Waldemar, hast du die Schlüs sel, nun kannst du meinetwegm vier Wochen lang den Hausherrn spie'en. Aus der Schule. Lehrer (lehrend): Wenn wir uns dann nach Jahr und Tag wiedersehen werden. wo siehst du in diesem Satz das Zeitwort, du, Lehmann? Lehmann: Ich sehe darin zwei Zeit- Lehrer: Was zwei! Wieso zwei? Wo sind denn diese? Lehmann: „Jahr" und „Tag" d'.es sind doch zwei Zeitwörter. Gast: „Ich hab' jetzt meine elfte Maß, und der Fremde da am Neben tisch sitzt noch immer bei der ersten... der Kerl macht mich noch ganz nervös!" Protest. Herr (einen Fremden! auf der Straße festhaltend): .Sie entwendet worden ist!" „Ha! Erstens verkehre ich gar nicht I im „Löwen", zweitens habe ich diesen schäbig!' Ii Großes Prciskniidclessc» in Niederdiipfiiige»: lieberreichiing des Preis- sehnsüchtig auf einen dritten Mann zu ihrem Skat. Da kam ein Bekann ter von ihnen in das Lokals Sogleich spiele ich nicht!" „Was, Sie nennen mich einen Affen?" Affen!" ! Zurechtgewiesen. Er: „Aber mein Engel, meine Fee, meine Göttin!" Gattin: „Ich bitte Dich, laß diese geschmacklosen Vergleiche mit Wesen, die noch weniger anzuziehen haben, als ich." Kindliches Mißver ständnig. Th-odor: „Sag' mal, Papa, gibt es denn auch Fische mit Beinen? Vat>:r: Wie kommst du denn auf diese Frage? i Theodor: Ich lese hier eben, daß man aus Fischbein eine Menge Ge brauchsgegenstände herstellen kann. — Berlin auf Rügen. Die dicke Familienmutter (in Betrachtung des Meeres): „Du Vater, hier merk' ick erst, wie winzig man noch is, gegen die Ostsee komme ick mir wie'n Stroh — Ein Emanzipations feind. Einbrecher (an einem Geld spinde bereits eine Einbrecherin fin dend): „Hol' der Kuckuck die Eman zipation der Frau!"
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