Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 24, 1911, Image 4

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    Shetland Schleier,
(Weiße Seide.)
H 1.00 Werthe zu 73 Cents.
K 1.25 " "8S "
Waschbare Schleier, 49 Cents.
Schwarze fancy Schleier,
49 und 7S Cents.
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Neuer Lade«,
I. H. hadvig. 310 Lackawanna Ade.
W»rtrr Stkpp,
B«»«eisier »»d Co»trattor,
VW». 327 «. Washington «°e»»e
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Silverstone.
Augenlicht Spezialist,
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hat soeben die allerneuesteu DesstnS ia Finger
Bilck «ngengltsei iiafassangen «ehalte». Lallet
Hahe Preise e»ch »icht «o» »»sere« optische»
M,rl,r »»schrecke» Uns«, M°ii° ist - „Schiel
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Vto. Spruce Gtraße.
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»»er da» Sa»itati»n«s,strm «ine U«iers»ch»»t
»lihl» ha«, s» r»f«l »n« a»s irgend et im»
Gebr. Günster,
tise»»a»«e» und Pinmdtng,
Vkr. »»»—»S? Penn «venae
Brooks Co.,
Bankier»,
Mitglieder »er R v. «t»ck «r«»>»e
Handle« i»
Nllen Listirten und Richt
listirten Tekuritäten,
423 Spr»ee Straße, Scranto».
Edward B. Smith Li To.,
A? Pine «trage, «e« B»rk «it».
Wm. »rostel,
deutscher Metzger.
lIIS Jackson Straß«,
lttlerl di« s«>n»en ««sie in H,d« Park: »»>
«de»so all« »°rt«n Irlich,« n»d ,i»g«»S«,U»
Fleisch, i»a»chst«>lch °.i »
M. Jeidl-r's
Deutsche-väckere
»10 ?rao»lta »««aa«.
»a«»«rti«der »«> täglich frisch. »«»e
»äff!e »od Idee la«i, leicht, «etri»l«.
O. B. Partridge
Advokat und Rechtsanwalt,
4SI Lackawanna »venu«.
Joseph Gardner,
Sontraktvr and
Baumelster,
t2HK Ar»de»h Str., Grraaton, P».
v»»»fi«sel«'us-4»ag Spqtallt«.
Stadt und County.
Keiper Coon» von Penn Ave
nue haben die Polizei benachrichtigt,
daß Donnerstag Nacht tSO au» ihrem
Cashregister gestohlen wurden.
Redakteure und Herausgeber der
leitenden lithauischen Zeitungen de«
Lande« werden sich nächste Woche dahier
zur zweiten jährlichen Zusammenkunst
einfinden.
Laut Preßdepeschen von New Jork
am Dienstag ist William I. Klotz, Ver
walter der hiesigen Klotz Seidesabrik,
um t5O,i<XZ reicher, indem ihm eine
len ist.
Die Eharle« H. Schabt Hinter
lassenschast hat dem Eharle« Schläger
zum Preis von »tio Vorlauf«,
recht aus Lake Ariel gegeben und soll
der Verkauf davon abhängen, ob die
Scranton und Lake Ariel Straßenbahn
von dem Stadtrath Gerechtsame erhält.
In diesem Fall werden die Käufer un
zweifelhaft einen .Boom' insceairen.
Arthur Reese von Monroe Ave
nue. Sekretär-Schatzmeister der Robin
son-Bahlor Eorporattoa, wurde Sona
ta, Abend aa dea Beinen zerschnitten
«ad zerschaadea, al» ein geringe« Quan
tum Firniß in dem H»f der Korporation
an Franklin Avenue explodirte. Sin
Feuer wurde auch verursacht, e» konnte
aber gelöscht werden, ehe weiterer Scha
den entstanden war.
Der 22 Jahre alte Harry Mc-
Carthy von Paterson, N.J., wollte sich
am Freitag in Begleitung eine» italie
nischen Fieunde« al» blinder Passagier
bi» nach Buffalo durchschlagen, wurde
aber in Scranton am Samstag von sei
nem Schicksal ereilt, beim ein Passagier
zug traf und tödtete ihn, al« er im hie
sigen Hof entlang den Geleisen lies Er
den und Sonntag die Leiche nach Pater
son geschickt.
Zwei Männer und drei Frauen
wurden verletzt, ein Pserd getödtet und
ein Automobil unb Kutsche zertrüm
mert, al» Freitag Nacht auf der Staat»,
straße nahe Glenburn da» Automobil
de« Roger Mackey in die Aulrüstung
de» Arch Courlright von Clark'« Green
rannte. Mackey erhielt einen doppelten
Bruch der linken Schulter, Courtright
leidet an zahlreichen Schrammen und
Schnitten de» Gesichte», während Fräu
lein Helen Walker von Nicholson, Fräu
lein Runsey von Friendship, N.A., und
Fräulein Phoebe Anderson von Scran
ton stark aufgerüttelt und zerschunden
wurden.
Frau Reuben Hiney von Gordon
Straße wollte sich am Donnerstag Nacht
mittel» Karbolsäure da» Leben nehmen
und verschluckte ein Quantum der Flüs
sigkeit, doch war dieselbe derart mit
Wasser verdünnt, daß sie ihre Wirkung
versehlte und man im Staat Hospital
erwartete, daß die Frau wieder genesen
würde. Ihr I»jähriger Sohn George
wollt« die Mutter au ihrem Vorhaben
verhindern, brachte diese» aber nicht ser
tig. Die That soll erfolgt fein, weil
Hiney sich dem Trünke ergeben hatte
und nicht» zu dem Unterhalt der Fami
lie beitrug, sodaß die Frau gezwungen
wurde, sür andere Leute zu waschen, um
Geld zu verdienen. Hiney ward ein
paar Stunden später aus die Anklage!
der Trunkenheit verhastet und eilige
steckt, sowie auch zwei Frauen, die sich
in seiner Gesellschaft befanden. Hiney
und die zwei .Damen- wurden um je
tz 10 bestraft. WM
Der P. O. S. of A. StaatSkon
vent zu PottSville hat beschlossen, den
Konvent in ISI2 ia Scranton abzu
halten.
Scheriff P. F. Sonnor ist letzte
Woche gesund und wohlbehalten von
einer mehrmonatlichen Europareise zu
rückgekehrt.
Jame« Terry, der Samstag Nacht
der Frau Wolf Johnson von Penn Ave
nue eine Anzahl Hühner stahl, wurde
Sonntag ia Ermangelung von tsoo
Bürgschaft dem Gefängniß Übersandt.
Der Lackawanna Hetzer Patrick
Map«» »»» Simir». A-A, »«rd Soon
t», Si«tzt,»«»4-» «l»ir» nad W-verly
»»» «t»er Vr«ckr «ad trn,
ewrn V<h»d«t»»ch «r wurde
früh Montag Morgen tn kritischem Zu
stand dem Mose« Taylor Hofpital
überwiesen.
Die Sjährige Agne« Loflu« von
Gordon Straße erwischte am Samstag
Zündhölzer und spielte mit denselben,
und entzündeten, dadurch Brandwun
den erhaltend, die lebensgefährlich sind.
Nachbarn, welche den Borgang bemerk
ten, etlten zum Beistand der Kleinen,
foast wäre sie unzweifelhaft ans der
Stelle verbrannt. Das Kind wurde
zur Behandlung nach dem Staat Ho
spital gekracht, wo e» am Dienstag
starb.
Die Coroner» Geschworenen, wel
che am Freitag Nachmittag zu Pittiton
den Unfall untersuchten, bei welchem Ed
mund L. Brigg«, Eha«. W. Gallagher
und Peter Higgin» lödtliche Verletzun
gen erhielten, erklärten in ihrem Be
fund, daß die D. <k H. Companie nach
lässig war, sowie auch die Supervisoren
und der Konstadler von Pittston Town
ship, weil sie verfehlten, zu berichten,
baß die Kreuzung ein öffentlicher Ge
meinschaden sei.
In einer weiteren Versammlung
der neuen Bäcker Union, welche Sam
stag Abent stattfand, erfolgte die per
manente Organisation durch die Wahl
der folgenden Beamten: Präsident, H.
H. Foster; Vize Präsident, Wm. Ken
ney; Sekretär, Wm. Weder; Schatz
meister. John Leighy; Sergeant at>
Arm«, Henry Colway; Delegaten zur
Central Labor Union. Peter Duggun,
Harry Foster und Wm. Weder; Arzt.
Dr. Joseph A, Wagner; Trustee«, Al.
Smith, Joha Mosel und Fred. Weber.
Direktor der öffentlichen Werke
Terwilliger erklärte am Montag nach
eiaer Kvafrrrnz «it Berwalter Krank
Ca»« voa der Scrantoa Railway Com
panie, daß nächsten« Schritte genommen
werden würden, um da« westliche Ende
der Spruce Straße Brücke drei Fuß
niedriger zu machen, wa» etwa tzssoo
kosten würde, von welcher Summe die
Straßenbahn Companie tinhalb bezah
len wirb. Letztere will auch die Linie
von Matte» Straße von Lackawanna
Avenue bi« zur Cedar Avenue Brücke
erhöht haben und ist willen«, ihren An
theil an den Kosten zu bezahlen.
Ein Regen- und Windsturm von
ungewöhnlicher Heftigkeit, von Hagel
steinen begleitet, suchte Freitag Nach
mittag da« Lackawanna Thal heim und
richtete bedeutenden Schaden an. In
der Stadt wurden Abzug«kanäle ver
stopft. Bäume und Sonnendächer nie
dergeriffen, Straßen überschwemmt und
sonstige« Unheil angerichtet. Edward
Boyie von West Scranton wurde an
Adam« Avenue durch einen Blitzstrahl
betäubt, al« er unter einem Baume
stand, und an Crown Avenue wehte der
Wind die Svmmerküche de» John Blake
um und die heißen Kohlen de» Ofen»
setzten da» Gedäude in Brand, der sich
aber nicht weiter ausdehnte.
Da« Ihal abwärt«.
Tahlar.—PolizeichefJame»Scriven«
und Constable Arthur Marsh von hier
wurden am Dienstag aus einen von Al
dermann Ruddy von Scranto» ausge
stellten Haftbefehl in Gewahrsam ge
nommen. Di« Anklage wurde von
Frau Mary Edward« erhoben und lau
tet aus ungesetzliche Verhastung und
Bestrafung ihre» Gatten.
In der Langcliff Zeche bei Avoca
erlitt William Kistatolwicz gestern durch
ein« vorz«itig« SprinAung schwer« Ver
— Sine Sekte, welche sich die »Holy
Taylor ist, hat zu Moosic eine»Land
den am Samstag in der Nähe von Ea
ston durch Feuer zerstört. Ein Mann
erlitt schlimme Brandwunden.
Die Marokko-Arage.
Der Pessimitmu», welcher sich in der
ausländischtn Presse über die Marokko
lerei der Pariser Blätter, werden i«
deutschen bestunterrichteten Kreisen al»
Ausbruch der Ungeduld, al» Verlangen
nach Ausklärung aufgefaßt. Da« Ber
liner .Tageblatt' macht die Mittheil
ung, daß die deutschet» Kreise ruhiger
und zuversichtlicher geworden seien und
nicht die ia der Presse England« laut
gewordene Meinung theilten, daß die
Verhandlungen zwischen Deutschland
n»d Frankreich resuttalla« verlaufe»
u»d t» absehbarer Zeit abgetrotzt»
«erde» würde». Die Haffaang auf
eiae demnächst«» ftWt
da» Blatt hinzu, sei allerding» verfrüht.
Aber ein Scheitern der Verhandlungen
sei, nach der In diplomatischen Kreisen
Vorherrscheaden Ansicht, ausgeschlossen.
Der Berlinir .Lokal-Anzeiger", welcher
anscheinend die Seite der Regierung
vertritt, erklärt, der d utsche Staats
sekretär de« Aeußern v. Kiderlin-Waech
ter und der französische Botschafter Ju
le« Cambon seien andauernd demllht,
sich aus die allgemeiuen Grundlagen ei
ne» Abkommen» zu einigen. Eine volle
Verständigunq sei bither nicht erzielt,
weshalb die Meinung der Pariser Blät
ter, der Abschluß hänge von dem Ent
scheid aus Wilhelmshöhe (vom Kaiser)
ad, wo am Freitag anläßlich de« Fest
mahl« zu Ehren de» Geburtstag» de«
Kaiser« Franz Joseph der Reichskanzler
v. Bethmann-Hollweg und der StaatS
sekretär v. Kiderien-Waechter Gäste de»
Kaiser» Wilhelm waren, unzutreffend
sei. E» sei nutzlos, sährt der .Lokal-
Anzeiger" fort, den Kaiser zum persön
lichen Eingreisen zu ermuthigen. Der
augenscheinlich kein große« Gewicht aus
Deutsch-Togo (weiches, wie es hieß,
als Kompensation gegen einen Küsten
strich von Marokko ausgetauscht werden
sollte). Diese« sei de«hald aus den Ver
hauptsächlich ein Theil de« Hinterlandes
Rolle spielend Da die Erzhalligkei« de«
dortigen Boden» noch nicht seslstehe,
müsse Frankreich die deutschen Firmen,
welche Bodenrechte berücksichti
gen. Deutschland müsse im Falle der
Aussiadang von Erz die offene Thüre
sicher». Eiae Einignng hierüber werde
sicher erwartet. Wenn die allgemeinen
Grundlagen eine» Abkommen» geschas
sen und der Vertrag geschlossen sei,
werde die Veröffentlichung trsolgen.
Aus die Notifizirung der Grundlagen
werde vor Herdst nicht gehofft. Dann
sei außerdem zur vollständigen Ausar
beitung noch wochenlange Kleinarbeit
nothwendig. Die .Deutsche Tage»>
Zeitung- nimmt diese Eröffnungen mit
größter Unzufriedenheit auf., Sie be
merkt, die Regierung sollte unter allen
Umständen den Anschein vermeiden, al»
lasse sie sich an der Nase herumführen.
Die Regierung solle auf» da» Deutlichste
erklären, daß sie ein übermäßige« Hin
ziehen der Verhandlungen dem Volke
gegenüber nicht zu vertreten vermöge.
ziehen. Die .Tägliche Rundschau" und
die »Neuesten Nachrichten" sprachen sich
in ähnlicher Weise au«.
SlegistrattonS»Tage.
Wer sein Wahlrecht bei der Wahl im
November ausüben will, sollte dafllr
sorgen, daß er zu gehöriger Zeit regi
strirt ist. sonst kann er nicht stimmen.
Die Registrir-Tage sind: Donner
stag, den Zl. August, Dienstag, Hen
b. September,—und Samstag, den 16.
September.
Die Buden sind offen von 7 bi» 10
Uhr BordiittagS und von 4 bi» 10 Uhr
Nachmittag«.
E» haben viele Leute die Gewohnheit,
alle« bi« zum letzten Tage aufzuschieben,
wa« ein großer Fehler ist. Man sollte
sich unfehlbar gleich am ersten Tage,
also am Sl. August, registriren lassen,
denn leicht kann e« geschehen, daß man
an den anderen beiden Tagen adgehal
ten ist. Also, nicht verschieben.
Bei der Registrativn muß eine Quit
tung Über eine innerhalb zwei Jahren
bezahlte Staat»- (Eonniq) Steuer vor
gelegt werden. Wer seit der letzten Re
gistrativn noch einem airdereu Wahl
distrikt verzogen ist, sollte ebenfall» sein
Biirgerpapier mitbringen.
Der deutsche Methodistengeistliche
Pastor Emer. Henry NiNfen ist im Al»
fast SO Jahre Prediger.
Et» werthvoll«« Werk.
.Die Deutschen im amerikanischen
Bürgerkriege (Sezessionlkrieg 18S1 bi»
18dk)>, von Wilhelm Kaufmann. Mit
3S Karten und Plänen. Druck und
Verlag von Si. Oldeudourg, München
und Berlin.
Diese« vor kurzer Zeit erschienene,
588 Seiten starke Geschicht«werk unse
re« verdienten Land«m-nne« Wilhelm
Kaufmann füllt eine Lücke in der Ge
schichte de« Bürgerkriege« au«, die stet«
schmerzlich empfunden worden ist; denn
keine« der zahlreichen Werke au« jener
Periode hat de» deutsche« Elemente
»ach aar »aaiherad Berechttgkeit wider
fahre» lass», «eni, »aa bedenkt, daß
gerade t» de» letzt«» Jahre» aas
ung de« D. A. National.Bunde» allent
halben Material gesammelt wird, wel
che« den Antheil der Deutsche« an der
kulturellen Entwickelung diese« Lande«
von der ersten Besiedelung bi« zur Jetzt
zeit anschaulich machen soll, so muß man
dem Versasser dankbar seia, daß er mit
seinem Werke einen so werlhvollen Bei
trag zur Gesammtarbeit geliefert hat.
Herr Kaufmann beschränkt sich nicht
darauf, lediglich eine Geschichte de« Bür
gerkriege« zu gebe«; er führt un« weit
zurück vor jene Zeit und giebt ein über
sichtliche« Bild der Ursachen und Wirk
ungen, welche zu diesem Kriege führten,
so daß auch der Leser, dem die Neden
umstände unbekannt sein sollten, ein
klare« Verständniß von allem gewinnt,
wa» damit in Verbindung gestanden,—
die geschichtliche Entwickelung de» Skla
vereistreite« und der Sezession, die po
litische Situation vor dem Au«bruch de«
Kriege«, eine Biographie Lincoln«, u.
s. w.
Aus den Antheil übergehend, den die
Deutschen an dem Ausbau diese« Lande«
halten, greift Kaufmann auf die Zeit
vor Pastorin» zurück und nennt un»
eine Anzahl Vorläufer desselben, die
weit mehr geleistet haben, wie der un
praktische Büchergelehrte Pastoriu», so
weislich er auch seine Gemeinde in Ger
mantown geleitet haben mag. Sehr
interessant ist Kaufmann'« Schilderung
der Achtundvierziger. Da« Deutsch,
thum im Süden vor und beim Ausbruch
den, besonder« ia Texas, zu erdulden
hatten, und wie der nitivisiische Dünkel
im Norden ihnen allerorts im Wege
stand und sie und ihre Thaten verklei
nerte. Wie e« die Deutschen allein wa
ren. die den Staat Missouri der Union
retteten. Aus Grund genauer Forsch,
ungen kommt Kaufmann zu dem Ergeb
niß, daß im Bürgerkriege Slk.ixxi ge
borene Deutsche dienten, serner Zuo.iXXi
und 234,000 Mann altdeutschen Stam
me«. In dem biographischen Theile
nennt er gegen Si« heroorragende Un
ion»osfizitre und 32 Namea von Deut
schen au« dem Zioiistande, die sich al«
Ingenieure und in anderen Stellungen
besonder« auszeichneten.
Daß Herr Kaufmann seine Ausgabe
mit großer Geduld und Gewissenhaslig
keit ersüllte, geht au« dem Umstände
hervor, daß «r erst nach der dritten Um
arbeitung und Ergänzung da« Werk
dem Druck übergab. Gerne würden wir
noch weiter aus Einzelnheiten übergehen,
aber ditse könnten doch nur Bruchstücke
sein und würden kein übersichtliche« Bild
geben. So mag e« bei dem Gesagten
sein Bewenden haben; und wir können
zum Schluß nur sagen, daß von allen
Geschichten de« Bürgerkriege» die Kauf
liebste ist, weil sie dem Antheil der
Deutschen besondere Rücksichten zollt,
sondern weil e» die gediegenste und
wahrheitSgetreuest« ist.
OIVV Belohnung SIV«.
D«r große Streik in England, an
dem gegen 3iXl,«X> Mann theilnahmen,
ist beigelegt worden.
Der französische Premierminister
Cailloux hatte am Montag wichtige
Konferenzen mit den französischen Bot-
Ichastern van Berlin, London und Rom
und e» heißt, daß e» sich um die Marok
ko »ngelegeaheit handelte.
gewöhnliches Mehl mag
für manche Leute gut
genug fein, aber ist es gut
genug für Sie?
ES ist einfach eine Frage von Ja
oder Rein. Wünschen Sie gewöhnli
che» Mehl und gewöhnliche Resultate, oder
wünschen Sie King Mida« Mehl und sehr
vorzügliche Resultate? GS besteht völlig
so viel Unterschied zwischen Brod auS King
Mida« Mehl und Brod gebacken auS ande
ren Mehlen, als wie zwischen Rahm und >
Milch.
Der kleine extra Kostenpreis machen
diese wunderbare Qualität möglich.
Alle gute» TroeerS »erkaufe»
LlßHtg MtßvAS
Da» theuerste Mehl tn Amerika und werth
alle», wa» e» kostet
str»e»»r«««»«»»«i»»» rechtem»» «e»e»»ch w» ?
> Fo»ni«
Alpenkrauter
> > schnell bei seinem Gebrauch. >
< rrrr« rzssnrv -v so«s co.
' ,».« »» >»»». c»ic»ao.
Großes Waldfest
zur
Feier des Deutschen Tages»
Im »Waldorf" Park,
Am Montag, dcn 4. Scpt. 1911.
Unser erprobte« und eifrige« Wirthschaft« Comite wird große Anstrengu«.
gen machen, um zu diesem Feste mit allem auswarten zu können, wa» da» Herz
ersreat und den Gaumen kitzelt.
E» wird erwartet, daß die neue Tanzhalle an diesem Tage eingeweiht werde»
kann. »Ein Tänzchen in Ehren, soll niemand verwehren!"
Ein vorzüglicher Gambrinu«saft.
Warme »Frankfurter",
Gesang , Kaffee und Kuchen,
M-lfik und Tan, ! Gi» «ream.
.Sag', Liebchen, wa» willst Du noch mehr?" «
Wir sehen einem recht zahlreichen Besuche entgegen und werden für die Be»
wirthung aller Gäste vorbereitet sein.
Achtungsvollst, Da» Comite.
L Erinnert
beim nächsten Bedarf, daß die Accidenz-
7 Abtheilung deS „Scranton Wochenblatt" v
eine der besten in der Stadt ist.
Lackawanna Awetg.
Am nächsten Freitag, den SS. August
(also morgen Abend), wird die regel
mäßige MonatS-Versammlung obigen
Zweige» sein und e« wird die Sitzung
punkt 8 Uhr eröffnet.
Apropo», allmählich naht die Zeit
heran slir den Abschluß der Geschäfte
eine« ereignißvollen Jahre« und wer
ein Interesse an den Bestrebungen de«
Zweige« nimmt, sollte e« durch seinen
Besuch bethätigen.
Aber kommen Sie pllnktlich l
Hnnoneie« Im
Ein gutes Einreibemittel
sollte in keinem wohlregulirten Haut
halt fehlen. Dr. Richter »
erfreut sich seit vierzig Jahren unter
Deutschen auf der ganzen Welt großer
Beliebtheit. 2bc und boc in Apothe
ken. Nur echt mit Anker.
r. 4v. »lesir» » 00..
(Au» Rudolstadt, Thüringen,)
Llö ?o»rl Strost, Nov?orlc.