Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 27, 1911, Image 8

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    Helle Augen,
Rosige Wangen,
d«« »orxer«!' Dünne'und Leute
erhalte» nicht di« richtige Nahrung. St«
habe» «,» a « »Slhig. da« «i« «e»e»
neu det»d»u und frische«. ,«ich>« Blut
durch dt« »der» treib«» wird. und diese«
«,»»« iß
Ttegmaier Porter.
Prodi,«, ihn heute. >I» Pi»,« »nd
Halde» Pint«. wie gewünschte Reine «ß
»aare» cklitelle »»f jedem Packet.
Stegmaier Bra» Compauie,
Sa-,»«» l»e»h«»i -
«er»«, t^ZZ.
Gebrüder Scheuer'S
»evstone
Cracker- z Gates«
»Ackeret,
«,.»4». Stb »»» St 7 « »r
>«g««aber der Knopf-Fabrik,
«»» ««,», »»^
Mbenso «rod jeder Art.
Uuio« Ticket Agentur.
«»„rilirte »genten für alle Dampffchiff-Ltn-
W>. «adrigste Rate» ««n un» nach Suropa.
«etd «ach all«n Thiii-n der Weit ,u niedrigsten
prelsen dekörder«. gremde« «eld gelauft und
»«taust,u niedrigsten Quotationen. Vollmach
»«, «au'driese und Pässe besorgt in alle» Spra
«w dff-»llicher R-I-r ist immer tn der
U»io» Ticket Age»t»r,
>OR Lackawanna Ave., Scranton.
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<» »achst-r Näh« de« L«urel Linie und d««
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«denfall« auch
„SSrftinderg.vriu" au« Baden, T-ftlg-ttänt
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>AU Lackawanna Ave., Scranton, Pa.
»chlEMtt«, s«d«r Dampstrlwi» »ach »I»
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Srranton »iir N>» Zsorl
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t2.to, und Z.tN Nachmittag«. fttir
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Vetchäfttsi»» eine« Diebe«.
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yn Pari« spricht man zurzeit
so behauptet eine Korrespondenz
dem der Leidtragende, einer der be
kanntesten Pariser Junggesellen, in
eiNPsindlicher Weise geschädigt war
den ist, ohne daß er deßhalb im ge
ringsten bsdauert wurde. Dieser
Junggesell« hatte einen alten Diener,
der ihn durch «in geringe« NerseHen
in Zorn verseht hatte. Der Herr lieb
sich nvn dazu hinreiben, den alten
Wau» zu schlagen m>d aus di« Strahe
zu setze». Dort verbracht« der Ua-
MSich« «inen Theil der Nacht, da
er lijp Geld bei sich hatt«,
ein« Kleinigkeit an. Der Herr lieb
sich di« Geschichte de« Diener« erzäh
len, schenkte ihm zu seiner grSbten
Überraschung einen Hundert-Frank-
Schein, hich den Alten mitkommen,
bracht« ihn in ein Hotel, bezahlte di«
Pension im Borau» und verschwand,
noch eh« d«r Diener «in Wort de!
Danke« zu sagen vermochte. Al» der
viarqui» ein«» Morgen», einige Tag«
nach jenem Vorfalle, au» dem Klub
nach Hause kam, merkte er sosort an
der Unordnung, di« in seinen Räu
men herrschte, dah bei ihm einae
kochen worden war. Er wollte so
fort die Polizei alarmier«», aber da
sah er auf seinem Nachtschränkchen
ein grohes weißes Kuvert liegen, da»
er öffnete, Darin befand sich eine
kechnMg folgenden Inhalts:
LZbige Summe, theils in Werth,
fachen, Herls m baarem Grv>« rich
tig «Halles zu haben bescheinigt
Charles Gedm-eml, Dieb."
Darunter stand noch die Adresse
des Mannes, der den Einbruch ve»-
iibt hatt«, ganz genau angegeben. Der
Marquis unterlieh es aber trotzdem,
die Anzeige gegen den Einbrecher zu
erstatten. Er besuchte auch seinen al
ten, treuen Diener sofort, und als er
bemerkt hatte, datz der Mann nichts
von dem Diebstahl ahnte, nahm er
ihn von neuem in sein Haus und
zahlte ihm eine hohe Summe Schmer
zensgeld. Ueber die Rechnung des
Diebes aber lacht augenblicklich
„Tout-Paris".
Eingebildete Werthe.
Kinder alles, wa» glänzt, für Gold
n«chmen und sich im Besitz werGwfer
oft bis ans Lebensende den Kindern.
Wieviel eingebildete Werth« gibt es,
bei den Menfchen! Und ob wir, die
wir danach streben, den I^hrenWerth
ten getrost den Äeltweijen
zuzählen. So aber aehören wir wohl
allesammt gelegentlich zu den^hö
ende. Aber das Streben nach der
rechten Erkenntnib des Werthes aller
Dinge soll dennoch immer lebendig
in un» bleiben, damit wir klaren
Auges Werthloses von Werthvollem
sichten lernen, uns und andere vor
dem Betrogenwerden zu schützen.
Denn mancher muh sonst imLeben
, zu spät mit Schmerz upd Bitterkeit
! erkennen, daß er wie das Kind werth
? loses Talmi für edle» Gold nahm.
> Geht eS nicht Ungezählten so, die
' dem Reichthum, Ehren. Ruhm nach
, jagen und imßesitz erst gewahr wer
, den, wie wenig das alles bedeutet
! zur Befriedigung des Herzen», zum
wahren Gluck? stellen die Mei
' obenan, das heiht wir opfern einem
eingebildeten Werthe unsere eigene
Ueberzeugung, wir nach
> Goldstuck liält. jh
" „Nun. wie war's im Examen,
' Sprach?"
, „Ich sage euch: waS sich di« Pro
sesforen für B loben gaben ich war
Meue Hiebe, Ueues Heben.
Dtzt »»» Eoeihe. Nufik von Wm. Heimich öhl.
M >. Her>, wein Herz wa« soll daß ge - d«» «a« t« - drä» -g» dich s,
S. Will ich rasch mich ihr ent - jie - he», mich «r - ma» - »en, ihr eM »
niv. - -
s ? . ? . » . s . S
n —ff—l^>-> —
tz
« dich nicht mehr. Wea ist al - le«, was du lieb - test. Weg, wa -
ihr ,u - ruck. Und a» die . se» Zau - der fäd - che». Daß sich
'Laß Dichküs . se». Laß Dich.laß Dich l. tiis . seil.
Laß, Dich »lis . st». Läßt Dich, laß, Dich z. Ms . sm.
2. Li«d - ch«n, »a - rum zierst Du Dich? Hö ' re doch, «nd tüs - s« mich.
> S ZA ZK«»»»» »-sv» SS 5
verpihntrr Aberglaube.
Nm Klub der „Dreizehn" in New
Nork. dem die eifrigsten Gegner jeg
lichen Aberglaubens angehören, fand
kürzlich ein merkwürdiges Gastmahl
statt. All« abergläubischen Gebräuche,
denen heute auch noch ausgeklärte
Menich-n tzuldigen, wurden bei die
sem Bankett in nur denkbaren
Weis« verhöhnt. Die Mitglieder sahen
»u je dreizehn Personen an dreizehn
Tischen, vor jedem Teller stand ein
»u» einem Todtenschädel modellirter
!«amt« un?atosch, würd« zu sei««
baktigen T»d gratulirt. In dem
Augenblick, da all« Gast« Platz g«-
nommen hatten, stürzt« ein großer
Spiegel von der Wand und zerbrach
da» beabsichtigt. D«n Beginn d«s
Mahl» Lindigte der aufwartende
Oberkellner dadurch an, daß er mit
«inen grinsenden Schädel schlug. Am
Oberen Ende j«d«» Tische» paradirte
ein ausgespannter R«genschirm. Be
kanntlich soll «» Unglück bringen,
wenn «m Regenschirm im Zimmer
geöffnet wird. Da» beleidigt« Schick
fal erkor sich denn auch «in« ditser
nützlichen Gegenständ«, mit denen
man ihm kotzt«, zum Werk
zeug sein« Rache. Tin Kellner, der
die wohlg«Mte Suppenterrine trug,
blieb mit seinem Arackichoß an einem
der ausgespannten Schirme hängen,
und über di« Mchstsitzenden ergoß
sich «ine Muth heißer Brühe. Doch
verdarb dieserZwischen>all leinesweg»
die gute Laune. Man taselte mit
bestem Appetit, trotzdem di« Speisen
in den unheimlichsten Geschirren aus
getragen wurden. Das Eis erschien
m Miniatur-Schädeln von feinstem
gelblichen Porzellan auf Untersätzen,
die die Form von Gärgen hatten.
Gegen Ende des Mahles marschir
ten zu den Klängen eine» Trauer
marsches sämmtliche Kellner in den
Saal, und jeder trug in hocherhobe
nen Händen eine Schokoladentorte.
unheimlich weiße Zuckerdekoration —
Schädel mit gekreuzten Beinknochen —
im Schein der jede Torte zierenden
dreizehn Achter doppelt wirkungsvoll
Word«» Pascha'« Zigarettenetui.
Ans Kairo wird berichtet: Ein in?
Thartum ansässiger Italiener über
brachte dem Oberk>.nrm<mdeur der
ein Zigarrenetui, das aus dem Nach
lab Gordon Paschas stammte. Die
Ledertasche, die eine von Gordon's
Hand herrührend« Inschrift seines
Namens mit schwarzer Tinte aufweist
und noch zwei Zigarren enthielt, er
innert an den tragische» Abschluß j«.
nor kriegerifchenExpodition gegen den
rebellischen Sudan, die der kühne
Engländer im Winter von 1881 aus
1885 ohne genügende Hilfsmittel un
ternommen hatt«. Von der vielfachen
Uebermacht der mahdiftischen Trup
don ein schlecht befestigtes Lager inne
hotte, am Morgen des 26. Januar
>BB5 erstürmt. Nach Ueberwältigung
der Besatzung drangen die Feinde in
den Gouverneurpalast, wo Gordon
noch tapferer Gegenwehr aus den
obersten Stufen der Haupttreppen von
einem Lanzenwurf getroffen und
dann niassaprirt wurde. In seine we
nigen Effekten theilten sich die Sieger.
Auf diese Weise mag auch die er
wähnte Zigarrentasche, die der Ita
liener kürzlich im Besitz eines mufel
männischen Eigenthümers eindeckte,
Unversehrtheit ihres Inhaltes ist viel
leicht darauf zurückzuführen, dab der
Mahdi zu Beginn seiner Herrschaft
ein drakonisches Verbot gegen den
Seismische Thätigkeit der Erdrinde.
In monatlichen Uebersichten gibt
die Kaüserl. Hauptstation für Erdbe
benforschung in Strasburg auf
Grund der ihr zugegangenen Nach
richten Mittheilungen über die vor
gekommenen Erdbeben. Natürlich kön-
Sizilien in bemerkenSwerthen Gegen,
satz tritt. Don den instrumentellen
Registrirungen in Straßburg lassen
in Zusammenhang bringen.
Heutzutage ist e» beinah« ein«
FreeUeit, bescheiden M sein.
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Scranton, Pa
Deutsch gesprochen.
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