M Mnl vom UllikltU. Roman von H. v. Erlin. (L. Fortsetzung.) In Rath- und Hilflosigkeit ließ sie die Aug«n schweifen. Der Pfad zwischen dem hohen Korn war schmal und heimlich; wo das Getreide be reits abgetragen war, verbreitete er sich und dort tauchte jetzt «in Mann auf Hartmut. Eilends sich wenden weitergehen, bevor er sie noch gewahrt sie fühlte, daß sie es müsse, wollt« es thun und blieb doch stehen, schaute «rwartend seiner hohen, kraftvollen Gestalt ent lichkeit vorwärts des Weges zu schrei- Nun hatte auch Hartmut sie er blickt. Beiseite biegen! fuhr es blitz schnell durch ihn hin. Ihr aus dem Wege gehen, wie er es seit Tagen thut, thun mußte. Denn er sah sie nicht mehr allein vor seinem Geiste, ein anderer stand ihr zur Seite, der fang ein Li«d vom sieghaften Heut sein Bruder! Beiseite gehen, Raum geben, ihm seines Vaters liebstem Sohne! Sein Fuß zuckte, wollt« sich wen den, da sahen seine Augen,, wie auch Angelika den Schritt einhielt und fragend, wartend zu ihn hinüberblick te. Trotzige Bitterkeit quoll in ihm auf. War es wirklich so weit, daß er von ihrem Wege weichen mußte, dann sollte sie es selbst ihm sagen. Rasch Ein Blick in ihr Gesicht und alles ungestüm Aufbegehrende in ihm wur de weich und still. Sie sah aus wie ein verirrtes, rathloses Kind. Mit einem Morg«ngruße blieb er vor ihr F- , - A i',a Ulmenhof«?" Tief senkte si« den Kopf. .Ich ... nach Hölfenstein wollte ich, der Varoneß Besuch erwidern " »Zu Fuß? Und auf diesem Wegi e' ' i Blick, hob sie das Gesicht, s«uszt« und „Ach, ich weiß ja niemals, was ich eigentlich will, das ist schrecklich. Und heut ist's besonders so es liegt wohl am Wetter. Gewitterluft, nicht wahr, Herr Bravand?" mes „Ja" gleich einem zünden den Blitzstrahl getroffen, daß Leiden schaft und Liebe in lodernder Flam ren fest. .Ich darf es nicht? Sprechen Sie klar zu mir, Angelika, daß ich Si« ich hoffet """"" """" Ti«f«r noch färbt« schamhaftes Er innern ihre Wangen und abwehrend .Ihr Bruder ich verstehe Sie nicht. —" .Sie verstehen mich sehr wohl und darum frag« ich Sie abermals, muß ich Sie lst Ihr Herz noch der Hauch entglitt den ihren «in einziges Wort „Nein!" Und ihre Hände zuckten empor, streckten sich aus als wollten si« da» Entflohen« zurückhaschen. Er aber, verfärbten Gesichte», hat- te sich dicht zu ihr gebeugt, als woll« xr die Wahrheit aus ihv herauszwin gen „Wer, Angelika? Einer von uns beiden?" „Er er?!" Da noch einmal ihre Hän de gefaßt, preßte sie mit schmerzhaf ter Gewalt „Angelika er?" Sein Ton brach, in seinen Augen brantite ein wildes Licht. In verstörtem Schrecken riß sie sich los. .Nein doch nein! Es ist nicht wahr o Gott nein nicht Haß und Feindschaft um mich!" Ihr« Stimme flehte in zitternder Angst. Er sah sie an mit einem langen Blicke, unter dem sein Gesicht sich ver wandelte, steinern wurde, und sagie: Wo kam er her? Was bedeutete sein lends auf ihn zu. Da kam auch er ihr entgegen. Den Hut hatte er vom Kopfe „Um Gotteswillen, wie feh«n Sie aus! Geschah Ihnen etwas, daß Sie so völlig außer der Zeit " Gast —"" Etwas Unheimliches ging von ihm aus, Angelika sühlte, wie sich's ihr mit schwerem Drucke aus die Brust brüsk d«n Schärfe feines Tones, noch mehr fast vor dem Blicke, der sie traf. Wie in Schuldbewußtsein suchte sie sich zu „Ja, ich glaube, er sagte wir begegneten uns ganz zufällig, als ich ich wollt« —" Das verworren Thörichte ihrer Wort« empfindend, verstummte sie plötzlich. Da sah sie. daß Oswald mit einem leeren, verlorenen Aus- d 'ch ' s Angelika antwortete nichts. Sie fühlte sich ermatten unter der Wucht eines dunklens Ahnen», dem sie nicht t«. Aus dem geöffneten Hofthor trat ein Trupp Arbeiter. Als sie Ange lika und Okwald Seit« an Seit« er- I blickten, streckten sie flüsternd di: j Köpfe zusammen, ehe sie grüßend vor überzogen. Oswalds Züge in jäher Blässe. „Ich zögerte „falls Sie meinen Bater sehen, darf ich wohl bitten, daß Sie mir nicht die Ueberrafchung vorweg nehmen." „Wie Sie wünschen, Herr Referen dar. Auf Wiedersehen also!" Ein leichtes Kopfneigen und sie war von ihm hinweggeschritten. „Wenn ich meinen Bruder gespro chen habe!" Vor ihren Ohren tönt« es, brausten die Worte, klang das, was in ihnen heimlich drohte, und es wuchs und ihre Seele lauschte in Furcht. 3. Kapitel. Oswald stand vor der geöffneten Balkonthür im Zimmer seines Bru ders, in das er durch einen Seitenein gang d«s Hauses unbemerkt gelangt war. Seine Blicke gingen unstet umher, hafteten an der niederen Brü stung des Balkons, glitten an dessen Stützpfeilern in den Hof hinab und blieben endlich am Boden hängen, wie eingebohrt in das graue Stein pflaster unter Hartmuts Fenstern. Hartmut All seine Sinne rieftn den Namen in fiebernder Erwartung, hielten ihn fest und hatten plötzlich ein anderes Wort aus ihm geformt, vor dem sie erschauerten. Hart hart Wenn er hart bliebe, hart wie die Steine unter seinen Fenstern Durch die Gestalt im Thürrahmen ging ein Schwanken. . Da öffnete sich hinter ihm eine andere Thür. Hartmut betrat sein Zimmer. Als er den Bruder erblick te, stützte sich seine Hand schwer auf die Tischkante. Es klang wie ein Schlag. „Du Du —" Nichts weiter sagte er. .Ich, jawohl." Der andere sprach schwer, langsam. Seine Hand tastet« rückwärts nach der Balkonthür, die er leise ins Schloß druckte. „Ich wartete hier aus Dich." Hartmut zu Eiseskälte. „Was soll das heißen?" „Daß eine Angelegenheit von ver zweifeltem Ernste mich hierhertrieb. Dich zu sprechen." Jetzt erst gewahrte Hartmut, wie sich seines Bruders Gesicht in wenigen Tagen verändert hatte, wie es ver fallen, verstört schien. Das seine wurde undurchdringlichen Ausdrucks, Indessen sich seine Glieder Vorher also dies: Hast Du etwa neue Schulden zu begleichen, so erspar« Dir jedes Wort." „Wenn's nur das wäre, ich stünoe so nicht vor Dir." „Nur das?" Wuchtig wie Hammer schläge fielen die Worte. Mit einer G«bärd« heftiger Ab wehr hob Oswald die Hand. gen! Hilf mir, dies einemal noch, und es ist gut." „Womit?" klang es in eisiger Ge lassenheit. Der ander« wandt« den Wand zurück, und von dort kam es heiseren, erstickten Tones: .Ich...war sinnlos . . . und bin verloren, wenn ..." Er stockte; dann in kaum hörbarer Haft! .Fünfzehn taus«nd bis h«ute abend der. .Oder —? Vollende!" Jählings fuhr der gesenkte Kopf in die Höhe. „Solltest Du's nicht wissen, mit welchem Oder man Ehrenschulden zu tilgen Pflegt, wenn sich kein Entweder findet?" .Also Ehrenschulden" sagt« Hartmut nur. .Und so" seine ausgestreckte Hand wies nach einer Stelle an der Wand, von wtlcher der Lauf seiner Pistole blitzte .so Ehre einlösest?" Da fühlte der andere, >me auch er sich verwandelte angesichts dieses Bil des feiger Verzweiflungsangst, wie und Gut einen Bubenstreich zahle? Denn so nenne ich eS, wenn Du in der Hoffnung auf mich eine Dir der Rest meines Vermögens ge rade noch ausreichend erschien." ich mich vergaß?" Oswalds schwacher Versuch b«l«i -digten Auflehnens zerschellte an dem „Wer es mir sagt? Meine Ersah- Dir den Thron zu erhallen, auf den -Dich blindgläubig« Liebe des Vaters gehoben?" Ein rauhes, trockenes Auflachen er tönte. „Um wen thatest Du's denn? Um mich doch nicht!" .Nein! Doch um den Frieden eines alten Mann«s, dessen letzte Lebens jahre der Glaube an Dich beglückt! Du aber wie hast Du mir's ge lohnt? Ein falscher, gewisserlofer Bur sche bist Du gewesen, hast allezeit un vierundzwanzig Jahre spottet, hast Dir erschlichen, erschmeichelt, was mein Theil war in mein«s Vaters um nur voller sich wieder zu erheben: .Ja Du, Du hast mich bestohlen von Kindheit an, um meines Vaters Li«- be bestohken!" „Frag' Deine Mutter, wer und was Dir D«in«s Vaters Li«be gestoh len!" Der Giftpfeil hatte getroffen. Hart mut wich zurück. Seine Hochauf richtete er den Kopf. .Du hast mich an meine Mutter er innert," sprach er ruhig und keine Muskel seines Gesichts regte sich. .Dem füge ich hinzu: es ist von ihr hinterlassenes Geld, mit dem Du Dir heute Deine Ehre zurückzukau fen gedachtest." gegenüber wie zwei Kämpfer, Auge in Gelächter über Oswalds Lipp«n sprang. .Vortrefflich aus der Affäre gezo gen! Anstandshalber kann ich nun .Du wirst mir jetzt R«d« und Ant wort stehen! Ist es nur Wahnsinn t«n mir, was Du willst, nur hilf, hilf, hilf mir! Mehr als mein Leben .Das heißt: Deines Vaters ehrli gibrochen sank Oswald in ei Justizraths Abwesenheit die Freiheit, Wort"fi«l.^"" „Was hat Dein Vorgesetzter mit Deinen Spielschulden zu schaffen?" umuhiger, zucket wegung. „Was er da.,>,r schaffen hat..? Ja verstehe doch! Ich ich be- Schuld ist" Mig!" .Was was soll das?" machen, daß Du keine Zeit mehr zu verlieren hast, Deiner Verpflichtung nachzukommen." .Da« ... das bedeutet, Du hilfst mir nicht?" Schreiend fast war es über Os wald! Lippen gekommen. Entgei groß, hoheitsvoll in steinerner vor ihm stand. „Nein, ich helfe Dir nicht," rief Harimut. .Nein!" empor, daß er keuchend rief: „Dann Ja Du, Du! Dann hättest Du nicht „Elender!" und Hartmut hatte schüt telnd Oswalds Schultern gepackt. „Wird es jetzt bald über Deine den bist?" Mit einem Rucke hatte sich Oswald des Bruders Fäusten entwunden, und „Das ist nicht wahr!" schrie er au ßer sich, kreideweißen Gesichts. „Ein Dieb ist, wer gewaltsam nimmt, oder sel mißbraucht, Du Bube!" Ein funkelnder Blick wehrlosen Hasses traf Hartmut. Bon drunten vor dem die flammen der des Hasses erstickten. Ihm war es. als sähe er es an sich vorüberjagen, ein grausiges Gespenst, sein Heute, sei ne fliehende Zeit. Ihm stockten die Pulse und hin zur Balkonthür stürzte er und riß sie aus, Lust, Lust! Und und ich. . . kann mich nicht wehren in dieser Stunde. Du ersparst mir nichts, darum die Wahrheit. Vorgestern, kurz vor Bureauschluß ... die Kassenschlüssel trug ich be reits hier" seine Hand fuhr nach der Seitentasche „da hinterlegte ein Kläger in einer Klagesache fünf zehntausend Mark. Fünfzehn Tau fendmarkfcheine ein kleines Päck- der, der sich s wohl gerade noch mit fünfzehntausend Mark erkaufen konnte, seinen Namen nicht öffentlich marken zu lassen." Oswalds Kops fuhr herum, seine Zähne bissen sich in seine blutleeren Lippen. „Ich muß Dir standhalten! Aber ich, hörst Du es wohl, ich habe mich nur zum geringeren Theile der Schuld lüge nicht! Und ich that's nicht los —ohne jeden Anhang —" „Indessen Du Lump, daß ich Worte mit Dir mache!" noch zu gut für Dich!" Seine Rechte hielt die Pistole vor gestreckt, ihr blanker Lauf blitzt« hin ein in Oswalds schreckgeweitete Au- erlebte" besinnungslos, ab Noch bevor der Rittmeister, von furchtbarer Ahnung betroffen, sich den gleichen Weg hinabgesunden, hatte Hartmut, an dem Bewußtlosen her umtastend, der einen Taschen men und in die eigene versenkt. Dann sah er seinen Vat«r herbei mit einem herzzerreißenden „Mein Sohn mein Sohn!" brach der Rittmeister neben Oswald in die Knie. Aus dem Hause war Frau Reich mann gestürzt, Arbeiter kamen von allen Seiten h«rzu und vom Garten her flog es über den Hof im weißen Kleide, mit fast noch weißerem Ge sicht Angelika. „Der Referendar Streit mit dem jungen Herrn vor ihm geflo hen vom Balkon gesprungen todt" Es schlug, gellte an sein Ohr, was die Leute sich zuriefen im wilden Hin und H«r. Vorwärts stürzte sie hin hin wo er leblos, starr am Boden lag. Sie hatte keinen Laut, blickte nur Entsetzen suchte Hartmuts Ant« .Um mich um mich!" Sie hörten ihn alle auch Hart mut vernahm ihn, ehe er davonstürzte, ein Pferd aus dem Stall« riß, es sattelte und mit tollem Satze durch das Hofthor hinausjagte, indessen man den Verunglückten langsam ins Haus hinein trug. 4. Kapitel. Als sei der Tod ihm aus d«n Fersen, so war Hartmut die endlose grau« Landstraße dahingejagt, die nach Bornstadt führt«. Dort hatte er als erstes zwei Aerzte beordert, sofort nach Ulm«nhos zu fahren, dann war «r hingeh«tzt zu der städtischen Hauptbank und nun legte er die l«tzt«, schwerste Streck« seines Weges zurück und stieg die breite, t«ppichbel«gtc Treppe empor, di« zum Amtsbureau des Justizraths Clausen führt«. Ei nen Augenblick stand er reglos, die Zähn« ftst zusammengebissen, dann hatte er di« Thürklingel berührt. Niemand kam, ihm zu öffnen; er hatte heut auf eig«ne Hand Urlaub ertheilt, sein pslichtgetr«u«r Bruder. Wieder zögerte er «inen Moment, b«- vor «r sch«u und hastig wie ein Di«b das Schlüss«lbund, das er Oswalds Tasch« entnommen, hervorzog, um sich selber Einlaß zu verschasfen. Und nun stand er drinnen in dem R«chtsbur«au; mit raschem, suchendem Blick hatt« er d«n Raum durchmessen wieder klirrte leis' in seiner Such ten das Schlüsselbund und di« schwere stählerne Thür des Kass«nschrank«s flog auf. Ein verschlossenes Kuvert, das er auf d«r Brust v«rborg«n getragen, riß er auf, ließ hastig zählend die Banknoten durch seine Finger gleiten, schob sie in «ine d«r Kassetten. Fiinf zehntaufend Mark sein ganzer Besitz. Keine Muskel seines Gesich- Bevor aber den Schlüssel wi«d«r abg«zogen, suhr plötzlich sein Körsxr mit einem Ruck« herum, als habe hinter ihm ein Blitzstrahl g«zünd«t. Di« Zimmerthür hatte sich bew«gt und ehe Hartmut noch «inen kla ren Gedanken gefaßt, sah <r sich ei nem Herrn gegenüber Justizrath Clausen! Worte fand. „Sie hi«r, H«rr Bravand? Ich «rwartet« Jhr«n Bruder hi«r zu Ein wie von körperlichem Schm«rz gefolt«rt«s Antlitz flammte dunkel auf, um ebenso jählings zu erbleichen, sprach: tFortsctung folgt.) Ein Renommist. .Der Doktor rühmt sich überall, die weit gehendsten Verbindungen mit Leuten aus d«r besten Gesellschaft zu haben." „Nun ja, er ist eben Telephon- Abonnent!' Für die Küche. gelb. Man schwitzt das Mehl mit der Butter, worin man den Schinken einige Zeit durchgeschwitzt hat, weiß und kraus, thut die Zwiebel dazu Semmel und Parmesanläse darüber und legt 1 Unze Butterstückchen da rauf und bäckt es im Ofen braun. schiissel geschichtet. Je kälter die sie? Gefüllte Tomaten. Von ab und höhlt die Tomate mit einem Eßlöffel vorsichtig aus. Das innere Fleisch treibt man durch ein Sieb, wobei die Samenkerne zurückbleiben sollten. Zu dem Saft giebt man eine halbe Tasse trockene Brotkrumen, 2 Paprika, nebst Petersilie oder Zwiebel als Gewürz. Fülle die Tomaten» schalen hiermit, lege sie in eine tiefe Backpfanne und stelle sie eine Viertel» stunde in einen recht heißen Backofen. Zur Füllung läßt sich auch fein ge hacktes Wurstfleisch mit verwenden. Backe dann etwas länger. Erbsen mit Speck und Kartoffeln. Man schneidet 4 Eßlöffel mageren Speck ohne Schwarte in kleine Würfel, hält diese zwei Minuten in kochendes Wasser, röstet sie dann langsam in 1 Eßlöffel Butter und hebt sie heraus. Unter ständigem Umrühren bräunt man in der Butter einen kleinen Löffel Mehl, füllt 1 Tasse dünne Fleischbrühe auf. bringt die Sauce ins Kochen, giebt 4 Tassen weichgekochte Erbsen, 6 kleine Zwiebeln, ein Sträußchen Petersilie und die Speckwiirfel hinein, deckt die Kasserolle zu und kocht das Gemüse langsam gar. Kalbsschnitzel mit Käse. Kalbsschnitzel werden breit geklopft, eingesalzen, mit Mehl bestreut und schön gebacken. Dann röstet man Semmelschnitten und legt diese ab wechselnd mit den Schnitzeln in eine Kasserolle, wobei man zwischen jede Lage geriebenen Parmesankäse giebt. Dann streut man geschnittenes Wur zelwerk und Pfeffer darauf, gießt Fleischbrühe dazu und läßt dies dün sten, bis es mürbe geworden ist. Nieren auf Toast. Man kocht di« Nieren gar, entsernt alle Sehnen und schneidet die Nieren in Würfel, aber nicht zu fein. Man schwitzt einen großen Eßlöffel Butter mit einem Eßlöffel Mehl, schlicht ge messen, und giebt zur Hälfte Fleisch brühe und süßen Rahm oder Milch,, oder auch Tomatensaft hinzu, bis die' Sauce eben und flüssig ist. Die Niere wird darin wieder recht heißt gemacht, und dann giebt man das Gericht auf geröstete Schnitten Weiß brot. die mit Butter bestrichen und gut heiß sind. Sauerampfer - Suppe. Pfund recht frischen, in Streifen geschnittenen Sauerampfer läßt man mit etwas Butter aus dem Feuer zu sammenfallen, giebt dann ein GlaS warmes Wasser hinzu und läßt ganz leise 7—B Minuten kochen. Einige Minuten vor dem Anrichten fügt man I Pint Bouillon, die man aus Mag gis Bouitlon-Wiirfeln herstellen kann, sowie 2—3 Eigelb hinzu, die mit ei ner großer. Obertasse rechts frischer die Kasserolle auf lebhaftes Feuer, rührt die Suppe, bis sie gut gebun den ist, ohne daß sie wieder kocht, nimmt sie vom Feuer, fügt genügend Butter bei, gießt sie in die Suppen schüssel und fügt kleine, dünne Weiß brotscheiben und «ine Pris« Kerbel blätter hinzu. Quark- und Käsetort«. — Zuerst bereitet mar> eine gelbe Lage für die Tortenform, indem man Pfund Butter mit Pfund Zucker gut schaumig reibt, dann giebt man zwei Eigelb hinzu und schlägt noch ein Weilchen weiter, giebt 2 bis Z Eßlöffel guten Wein oder Brannt wein in den Teig, rührt U Pfund gesiebtes Mehl und etwas Citronen schale, die fein gerieben wurde, hin ein, rollt die gelbe Lage aus und be legt damit eine Tortenform. Auf die Teigunterlage giebt man den Käse, der auf folgende Weise zube reitet wurde. Man giebt 4 Tassen weichen, gut abgetropften Quart durch ein feines Sieb, siebt 3 Eßlöf fel Kornstärk«, fügt 1 Tasse lüßen Rahm und 1 Tasse Milch. 2 Eßlöffel Branntwein, 1 Theelöffel Vanille, die geriebene Schale einer Citrone. I>/z Tasse Zucker. 5 gut geschlagene Eigelb und schließlich das f«stg«schla-- gene Weiße der 5 Eier hinzu, füllt die Masse in die Form und backt die
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