Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 29, 1911, Image 8

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    Helle Augen,
Rosige Wangen,
d!?ssrper«. Diinne und »lasse Leute
erhalten »Ich« dit richtig« Nahrung. Sie
hade» et»-» nöthig, da« die «eroen
neu deltden und frische«, reiche« vlut
durch die «der» treibe» wird, und diese«
et«»« ist
Stegmaier.Porter.
V»dir«t ihn heut«. In Pint« und
»al»«» Pint«, «i« gn»iinlcht. Reine «ß-
Waare» Etikette auf jedem Packet.
Stegmaier Bra» Kompanie,
tük-«. »«-. »SZZ.
Gebrüder Scheuer'S
»eystoue
Cracker- s Gakes
» ä ckeret.
M. S4Z. Stb »»» 347 »r»,k
gegenüber der Knopf-Fabril,
«»» «II»»!»»
Ebenso Brod jeder «rt
Union Ticket Agentur.
«at-rist.le «g-nt-n für -a- Dampfschiff-iin
«n>. Riedrigfte Raten »on und nach Europa.
««Id na» allen Theilen der Welt ,u niedrigsten
Vnifen dekördert. Fremd-« Geld gekauft und
Ȋtaufl zu niedrigsten Quotationen. Vollmach,
den, Aauldrief, und Paffe desorgt in allen Tpra-
Ei» öffentiicher Rotar ist immer iu der
Unia» Ticket Age»t«r,
Lackawanna Ave., Scranton.
?!-ue« Phon« ZOZ, alte« SBV-S.
„Hotel Belmont"
LiUkawanna »»d AdamS Avenues,
Kimmachn Wenzel, Eigenthümer.
Wm. F. Kiesel,
Passage-Notariats- und Bauk
«eschäst, Feuer-Bersicheruug.
IStablirt »BZS.I
»I» Lackawanna Ave., Scranton, Pa.
Deutsche
Schön-Färberei,
N. Washington Ave.
Beide Telephone.
Alle Arbeit nach bester Weise vollsilhrt.
Dem Reinigen und Plätten spezielle
Aufmerksamkeit geschenkt. Arbeit abge
holt und abgeliefert.
Geo. W. Schmidt, Eigenth
Eisenbahn Aeittabelle.
»eliwire. ljackawanua nud «efler» Sit«.
In Kraft den Zt. Juni tWS.
«iitlich -Verlaß« Seranton für Ne« Dort
»» Z.O-, K.05. ».NN. 10.20. Norm.;
l!.tO> Z.2b und Z.tv Nachmittag«, gir
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K.tNund ll.tNNachmittag«. Fü^
»lnadamlon »nd Z«lsch»nstatione».9.oo
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M«e«n>«»t«?.<>>U»e«d«. »«»»reffe« in wil
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Uobesfchllötrüng Piecolommt».
Schiller« herrliche Erzählung del
schwedischen Hauptm»»»».
«« ft» »«n «rldllie ->»e» »rn,»«»-, »«»»
Wie die Erzählung des schwedischen
Hauptmanns in Dchiller'S „Wallen
stein' entstand, darüber berichten die
.Hamburger Nachrichten': Im Jahre
1798 verweilte der spätere preu.
hische General Ludwig v. Wolzogen
(112 IS4S), damals al» Leutnant ,u
Breslau in Narnison stehend, bei fei
ne» älteren Bruder Wilhelm v. Wol
zogen, KammerraH am herzoglichen
Hof, länger» Zeit in Weimar p> Be
such. Der letztere hatte mit Schiller
die Stuttgarter Karlsfchu?« besuch!
und war seitdem mit ihm in freund
schaftlichem Verkehr geblieben, na
mentlich seitdem Wolzogen sich 179 k
mit Kvroline von Lengeseld, der
Schwester von Schiller's Aattin
Charlotte, vermählt hatte. Ueber sei
nen AusenHalt in Weimar und Jena,
wo Schiller damals noch wohnte, be
richtet nun der junge Offizier in nach
gelassenen Papieren folgende inter
essante Details:
„H»er ftn Weimar), fowie am Hos
der Herzogin Amalie
Bekanntschaft mit Goethe, Wieland,
Heilder, BvNiger, Knobel und der
Mademoiselle Fageman. nachmalt,
gen Frau von Heydendorf, welche,
bei der gedachten Herzogin-Mutte»
placirt, sich vornehmlich durch Hr
häufig die liebenswürdig«
Schriftstellerin Amalie v. Jinihof so
wie den Dichter Jean Paul, der ge-
Jovialität machten ihn zum liebens
würdigen Gesellschafter. Much ver
schmähte er die Genüsse deS Lebens
mit einem Salamander, womit seine
damalige hagere Gestalt vortrefflich
bezeichnet war. Auch Schiller, der
pi dieser Zeit noch « Jena tebte, be
suchte ich auls einige Tage und wurde
Namentlich viel slprach er mit mir
über der ihn damals
lebhaft beschäftigt«. Er verlangte,
ich soll« ihm ein treues Bild von ei
ner Schlacht des Dreißigjährigen
Krieges liefern, damit er au« diel«
Beschreibung die Grundfarben zur
Schilderung des Todes von Ma»
Piccolomini entlehnen sönne: als
können Sie nur verlangen, daß ich
eine Scene, welche den höchsten tra
gischen Eindruck auf die Zuschauer
Hippolyts Ende berichtet." —Er
ich ein neues Projekt dazu. daS er
jedoch oks viel zu krisgSwissenschaft
lich immer wieder verwarf. End
lich hatte er seinen Entschluß gefaßt'
»Ich Hab's", sagte er, „Mar darf
nicht durch sseiiideShawd, er muh un
denl' —vnd so entstand die herrliche
Erzählung des schwedischen Haupt
manns. die wir heute noch alle mit
Attacke« eines sra»z»sischeu Reser
visten.
In Auxerre hat, wie man aus Pa
sten Offizier, der vorüberkommen
würde, zu erschießen. DaS umstehende
Publikum suchte ihn zu entwaffnen,
doch konnt« er vorher schießen. Sin
Soldat und zwei Männer wurden
durch Schüsse schwer verletzt. Desro
chcs wurde verkästet, dem Kriegsmi
nister wurde Meldung erstattet.
Im Kleinen treu sein, heißt: nicht
attsgeh'n nur im Kleinen,
und verneinen,
vielmehr: zum Menschheitsbau, der
sali zum Himmel rogen.
Tagtäglich Stein um Stein bewußt
»«» freud«, trafen.
Der Mens.
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wn Carl Zettel. ' «np> d-n y.«. «chw»»
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ch» HM W? - Ha« schon ist er »le . der »«§ «».
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Da?n»^—s.
Lb Regent »der Krger.
«, Irin Ne», „ ,el m lewem
AIS dereinst der russisch« Thron»
erbe zu Darmswdt in der Kinderstube
mit seinem „kleinen Liebling", der
Prinzessin Alüx von Hessen, spielte,
da nannten sich die beiden, die jetzt
über 2<X> Millionen Unterthanen re
gieren, gan» einfach „Nickq" und
.Sunny". Der Selbstherrscher aller
Reußen ist Kr sein« königlichen Ver
wandten immer noch „Mcky", wäh
rend die Kaiserin noch ihre intimen
Briefe mit „Sunny" oder „Alii" un
terzeichnet, wi« er ihr in die Feder
kommt. In Kopenhagen kann man
heuMgen Tage» noch einen veralteten,
außer Gelbrauch gestellten Eisenbahn
wagen betrachten, in dem vor vielen
Jahren die dänische Königssamili«
und ihre Verwandten von der Haupt
stadt nach FredenÄborg zu fahren
Pflegten; auf verschiedenen Fenster
scheiden findet man darin noch immer
allerlei Namen mit kindlichen Zügen
eingekratzt. Gerade über dem Namen
„Nicky" steht der Nag,« „Sascha",
anreden li«ß: und auf derselben
bar, liest man .Bettie" und „Alix",
die Kosenamen des späteren Königs
Edward VII. und seiner Gattin Ale
von unter diesen
Autographen als Christian" und
ebenso seine Tochter, die spätere Za
rin als „Dagmar". Der deutsche Kai.
ser, der sich auch freilich in intimsten
Bviesen nicht herabläßt, mit der Ko
seform seines Namens zu unterzeich
nen. heißt noch bei seiner Gattin und
seinen vielen Verwandten „Willi":
von seinem Vetter George wurde er
m ihren gemeinsamen Jugendtagen
„BM" genannt: Georg selbst, der
heute auf dem englischen Thron fitzt,
hoißt noch immer im engsten gami
lienkreise „Georgie" wie damals, als
Seekadett nach Haus« schrieb, unter
zeichnete. Königin Mary hi«ß long«
Zeit allgemein „Prinzessin May':
aber sie mag diese Abkürzung nicht
leiden. Sie läßt sich lieber von ihren
Freunden und Verwandten „Toria"
auch in ihren Briefen. Die Königin
von Norwegen heißt für ihre Näch
sten ..Audie" oder „Maudie". Die
Prinzessin Heinrich von Bottenberg,
Tochter imd Mutter von Königen,
läßt sich gern von ibren Verwandten
gersohn, der König von Spanien, bei
allen seinen königlichen Vettern „Al->
sie" oder „Phonse" heißt.
Rothschilds Theaterplatz.
Unter dem Titel „Rothschilds
Dhoaterplatz" berichtet man aus Pa
ris: Alfons Rothschild, Idas Hauz>«
des Pariser Zweiges des großen
Na Maiises, hatte zwar in der Gro
freien Eintritt verschafft hatte. Der
Zufall wollte, daß er sich, ohne zu
wissen, auf Rothschilds Platz setzte,
und'die Wirkung war gerad«,u ver
blüffend. Am nächsten Morgen
ihm verschiedene Arbeiten an, winkte
jedoch lächelnd ab, als Raymond das
Wort „Geld" nur erwähnte. Ebenso
machten eZ sein Schuhmacher und
viele andere, ja sogar sein Haus-
Wirth, zu dessen Tochter er ein« hoff
nungslose Liebe gebeat hatte, kam
ganz aus sreieiN Antriebe und sagte,
Tochter, die auch alsbald geschlossen
wurde. Dieses -Wunder erklärt« sich
Ganz einfach daraus, daß alle, die
men Maler waren, sehr wohl Roth
schilds Platz im Theater konnten
und zu dem Glauben gekommen wa-
Geldfüiisten oder gar ein Verwand
ter. Ms Raymond 'diesen Zusam
menhang erfuhr, war er so ehrlich,
einzugestehen, daß er wSder mit
Rothschild verwandt fei, noch sonst
in irgend welchen Beziehungen »u
ihm stände. Nun wandte sich das
Blatt wieder, Raymond aber hatt«
inzwischen eine reiche Krau bekom
men. und alles dies durch Roth
schilds Thegterplatz.
Wir können nicht leben, wenn wir
btr Sonn« nicht suchen, und »um La
ben so nöthig wie Luft und Brat ist
nach ein Dritte» für un«: da» heil»
Sehen.
Frühjahrs
Anzüge
st.
Männer nnd Kaave»
die recht find für Stil,
Passen und Fabrikat.
Ebenfalls Schuhe, Hüt«
und Hemden.
Preise sind immer niedriger bei
MUMKLKOB.,
325 Sacka»«»»« Avnme.
Slabiirt IR7.
C. Luther,
Deutscher
Uhrmacher «nd
Juwelier,
1W N. Washington Aven»e.
Sin auSerwilhlte« Lager von feine»
Taschenuhren, goldenen und silberne»
Schmucksachen, etc., immer au Hand,
und die Preise sind mäßig.
»»» Der Reparatur von Taschenuh
ren spezielle Aufmerksamkeit geschenkt.
Zakob Geiger, jr.
St? Uedar Aaeu»«.
«eiger'S „Punch" llv Cent») »»»
Alt
Weivelverg.
Reft.,urat«on »
>» Osrte, I'»ble ä'kote
von 12—2 Uhr Nachmittags.
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»ohNTStTtT
S2S-Z2Ü Epruee Etraße. i
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.Hermann Cate>"
Straße,
lnede» de« Hotel Zern,,».)
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Samstag Uhend«,
Wer auch lieh«. Weid, Wein »nd «efang.
Verkehr' tei« Viktor »och sei« Lebenla»t.
Viktor^«och,
BegenSder der D., L. t W. Frachtstatio»,
Lackawanna Avenue, Scranton, Pa.
»Ue« Zeleph»»« ZL6—3 > Neue« t4S.
Zahn A. Schadt,
Allgemeine llersicherung,
«IS Genter GtraHe.
W. S. Vaughau,
Grnndeigenthum
Gekauft, Verkauft,
Vcrmiethet.
Office, 4SI Lackawanna Aveuue,
Scraut»«, Pa
Deutsch gesprochen.
vr»F>«r»«ttO» >»«««»»»
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