Der Streiker. Papa: Hier ist dein Penny, und nun mußt gleich ins Bett gehen. Guter Rath. Aoch' Deinem Mann fein Leibgericht, Bewegst Du ihn durch Thränen nicht." kürzlich diesen WeiSheitsspruch. wie s dann Unerwarteter Bescheid. hier sein." „Nee, da ist es erst recht schön." Frech. Der Herr Professor fand eines Morgens den GlobuS in seinem Stu dirzimmer mit Staub bedeckt. den Globus drückte, „hier liegt der „Dicker, Herr, viel dicker!" war die „Was soll daS heißen?" rief der d ch de auf der Wüste Sahara." Eine Frage. ein weil ick dein Freund ftern au! dem Waffer zog, nicht Vi stte gemacht? Schwiegersohn: Ja, er hat sich höflich entschuldigt! Guter Ansang. „Ihre Frau Gemahlin ist aber fast keinen Abend zu Hause." „Je nun, ste muß doch in allen Frauenvereinen ihren Vortrag über die Wieder erweckung der Häuslichkeit und det stände verabreichen! Alte: Aber, Herr Doktor, wann soll ich sie ihm dann geben? Der talentvellc Moritz. Ein laut weinendes Kind, offenbar heiße und von wo es her, ist nur ein verstärltes Gebrüll die Antwort. Immer größer wird die angesam- Schulter. Kaum sieht sich der Kleine angesichts einer so gewaltigen Men schenmenge, als er mit voller Lun- Nur Zwiebelstraße 99. vor Lieb', Wird's stets viel lieber uns sein: Ein lang gesponnener Scheidungs prozeß Bringt mehr als 'ne Ohrfeigen ein!" senden Bäuerin): Aber liebe Frau, der Kuh hat ja der Schuß gar nicht gegolten. In der Kneipe. Onkel (beim Zahlen): „Wie, ich habe erst drei Maß und Du schon elf?" Neffe: „Du hast aber auch zwischen durch eine Postkarte geschrieben, On kel!" Ein farbiges Inserat. Gegenüber von verschiedenen Gerüch ten theile ich hierdurch mit, daß nur der gelbe Neid eine» schwarzen Kon kurrenten, der nichts weiß, behaupten kann, meine Blaubeeren wären alle noch grün. Rosa Braun, Gemüsefrau. Unerhörte Zumuthung. lck? Bei die faulen Und hat ein Wetterstrahl getroffen Cläre« Feiertag. Novellelte «,n Else lkrasjt „Lieber Hans! Wenn es Deine Zeit erlaubt und Du nichts Besseres vor hast, würden wir uns freuen, wenn Gruß! Dein Onkel Paul." das Zweitemal durchflog. Also doch! Onkel Paul lud ihn w'e der ein. Der wußte anscheinend gar- Aeltesten mit dem Vetter. War doch ihn, und Buchheim sei für ihn fortan ein verschlossenes Paradies. Natürlich fuhr er Himmelfahrt hin. wirklich nie wieder vorkommen, und Du merkst hoffentlich nun, daß ich wirklich kein Kind mehr nicht vier Treppen zwischen Mauern und Giebelsteinen, und ir gendwo spielte unten im Hofe «in Orgeldreher ein Lied vom Frühling und der Liebe. Sonntagsanzug heraus und unter suchte Knöpfe, Knopflöcher, und was darum war. Die Knöpfe saßen noch, und die Knopflöcher waren auch nicht ausgerissen, aber Flecke, unheimlich viel Fleckt waren auf dem schönen Hellgrau. Wenn die mit Wasser, Seife und Nagelbürste nicht weggin gen, fuhr er nicht, nee, und jeden Mai backener Referendar Er bürstete wie ein Wilder darauf los. Die Flecke flogen bloß so aus dem guten Stoff. In dem Seifen schäum, der unter seinen Händen ent stand, sah er immer nur Eläre, ihr? blonden dicken, kürzlich hochgesteckten Zöpfe, ihre blanken, blauen Augen, hingekommen,, wo Cläre acht Tage zu Gast war, und hatte sein letztes die^mitgebrachten das wirklich allerliebst war. Und was war der Dank dafür? Richtig angeschrien hatte sie ihn. Mitten im Korridor, wo er ihr im dunkelsten Winkel die süße Spende überreicht hatte, schimpfte sie drauf los, als ob er «in Verbrechen begangen hätte. Ob er nicht wüßte, wie er sich einer jun gen Dame gegenüber zu verhalteri hätte, und daß sie bereits im Fe bruar siebzehn Jahr alt geworden wäre. Das mit dem Schaf wäre di rekt eine Gemeinheit, sie verbitte sich ein für allemal derartige anzüglich- Geschenke, zu Weihnachten hätte «r ihr sogar noch eine Puppe mitgebracht Sie dank« für solche Kindereien und verbäte sich seine Frechheiten. Vor Margot mach« er die tiefsten Ver beugungen. schenke ihr Broschen und Parfüm, er solle sich doch den einge bildeten Affen einpökeln, wenn er nicht mehr ohne Margot leben kön- in seiner einsamen lam das böse Gewissen. Richtig. Cläre war schon siebzehn. Beinah heirathssähig die süße, liitte Dirn mit den zornsprükienden Kinderaugen. schenkte, weil er ja selber gesehen hat te, wie sie aus Mutters Christbrot-n die Rosinen und Mandeln herausge stibitzt hatte... grüßung, sollst schon zufrieden sein. Du geliebter Kindskopf." . . . Um Tage vor Hmm sah g ohne Schirm zumßahnhof und strahl te über das ganze Gesicht. DieZ Berlin war großartig. uur ei- Mark jedes Stück." ... Pfarrerskutsche am Bahnhof. Kein Mensch sonst auf dem Bahnhof zu sehen, weder Tante noch Onkel, noch der Krischan auf dem Kutscherbock so fest war, daß selbst das fürchterli sche „He, . . . Krischan!" Der Alte fuhr schlaftrunken ho» „Alle Achtung, das nenne ich ver söhnlich, kleiner Trotzkopf," sagt« er warm. nen sind zu wild, wenn sie allein mit Krischan fahren, Du siehst a 150,... äußerster Zwang..." Wagendachs herunter. Kopf stoße." ... „Laß doch den Unsinn, man wird ja ganz naß." . . . Er aber lachte nur. zu ihm aufblickt«. „Sei doch nick-t mehr böse, Kleines, das steht Dir gar nicht. Und dann, ich muß doch ich in der erst«, Freude des Wieder sehens versäumte. Er machte eine Verbeugung, daß er sich wirklich den Kopf stieß. Sie wurde noch heißer. das..." ehe Du mich ganz verdammst." Sie zögerte noch ehe sie zugriif. Dann, als er sein Mitgebringe un beweglich festhielt, riß sie es ihm aus der Hand, wickelte es auf, und sagte stetes „Pfui." ... „Pfui," ... das hatte Hans nicht Gold und Gluth getaucht. „Warum sagst Du denn Pfui über mein Geschenk?" Jetzt weinte sie wirtlich. Statt „Den hab' ich mir zu Ostern in Berlin gekauft, der kost' in irgend solchem Ramschbazar eine Mark mit Karton und Watte, der ist unecht, sieh mal, blaue kriegt man mädchen schenken, aber nicht mir," ... ihre Stimme versagte vor Jammer .... wenn De mir wenigstens wieder ne hübsche Puppe mitgebracht hättest, von Weihnachten hat mir sten war, . was war denn? .. Er hielt sie vlötzlich im Arm, daß sie gar nicht weiterschelten konnte, und küßte sie, daß die ganzen Thränen in den entrüsteten blauen Augen ver schwanden. Die liebst« war Dir das Püppchen von mir, und ein hoher Feiertag ist ne«, . . . halt' doch endlich mal still, Cläre, ich weiß ja jetzt erst, warum ich Dich immer so geneckt und ge ärgert habe!" „Weil ich Dich lieb habe, Kind." Daß war gut, daß d«r alte Kri schan auf seinem Kutscherbock schwer lein und nicht nach der Pfarrers kutsche am Wege. Sonst hätten sie schon heute eine richtige Himmelfahrt Mehr Sonnenschein! d-n Familienkreis? Ist seine Bürde so viel schwerer, seine Pflicht so vie! gelährtin? In Einzelfällen vielleicht, aber im allgemeinen „nein". W'e „stehst du Wolken auf Mutterz Geficht?" sag' Männchen. Vielleicht Mittagsgruß? New, wirst du sa ßen müssen; „mir scheint, ihr gehts Ihr gehts recht oft nicht wie sie will. stillen Freude hütet? Em zugeknöpf tes Wesen, das eine herzlichfrohe An näherung fast unmöglich macht. du so bescheiden bist? aber glaube ihr, st« verzichtet leicht auf Großes unter dem Sonnenglanze häuslicher Ge end, ist so billig und veredtlt das Familienleben. Auf des Gatten Ge sicht lesen „ich bin zufrieden" wird für jede Frau, alt oder jung, da? erstrebte Glück verkörpern. Das L«- Ken ist so kurz, man hat sich ja so Sonnenschein in I n A b e r d e e n, S. D., i st Frau «Z „Jawohl,„ ruft der Pikkolo, „den haben der Herr gestern Abend stehen lassen!" stürzt eilfertig sort und bringt den Spazierstock auf einein Teller an! Triftiger Grund. A.: stöhlen." Die bessere Aussicht. lieber Zahn- statt Ohrenarzt; Zähne hat der Mensch 32, Ohren aber nur zwei.' O weh! Dame vom Hüuse: „Ich hoffe .Herr Doktor, es schmeckt Ihnen?" Gast: „O qewiß, gnädige Frau, ich habe sogar einen Appetit, der Alte Geschichte. Ein Gast kehrte in einem alten, räucherigen Wirthshause ein. Der Wirth pries ihm die Schönheiten seines Besitz- Käse?^"^"' Der Sonntagsjäger. G a st: „Na, der Herr Jörgelist wohl riesig passionirt? Der fehlt wohl auf keiner Jagd mehr?" Förster: „Im Gegentheil, der thut weiter nichts als „fehlen"!" —G emüthli ch. Gast (der lan- Ja, ja, wie schnell die Zeit vergeht! Druckfehler. „D«r neun jährige Knabe des Schneiders Gockler hatte am Tisch seines Baters eine Nudel (Nadel) verlchluät und starb infolgedessen bereits an demselben Llbend. Gauuerlogjk. Taschendieb (im Museum): ,'S i» nur gut, daß wir damalt nit gelebt haben: dazumal hätt unsereins rein verhunaern müssen." Unerlaubtes Suchen. Vor Gericht hatte sich ein Mann we gen Bigamie zu verantworten er Schulhumor. In der Re chenstunde fragte der Lehrer einen Schüler: „Sag' mal, Karl, ihr habt drei davon untertauchen, wieviel blei ben oben?" „Herr Lehrer, wi hewe kein Aente", war die kurze Antwort. „WaS habt ihr denn?" „Geis." Der Lehrer stellt dieselbe Frage mit Gänsen. Der Kleine antwortet kurz und bündig: „Herr Lehrer, uns Beim Rennen. „Glaubst du, daß Eduard Erster wird?" „Er nichts aber sein Pferd!" „Na. „Es war aber gut für Sie", mein te ein Zuhörer, „daß keine Baupolizei in der Nähe war, was?"
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