Geranton Wochenblatt, nschet»«i'd'»D»»»n»«,. Wre» «. w-gner. Herausgeber, b»1 Lackawanna Avenue, Zweite» Stock. Snaoto», pa. Slyilich, in de» Vn. Staaten 02.0 V «M«M»»ale, " t.ov Wach Deutschland, porloseei 2.50 v«e ««biellung de« „Snanto« Wochen tlittt" w »acka«anna «ount» ist grüße», al« die Kanid einer anderen in Siranlon aedruckleu »«tsch-n Zeitung. S« dieiet deshald die teste «n,eigen in dtefew Theile de« «aale« eine «ei» Verbreitung,» geden. Donnerstag, 15. Juni ISII. l Chirurgische Hilfsmethode». Last noch wichtiger al» daS Geschick he» Chinirqen in der Entfernung Körpertheile, ist seine Sorg die Einführung der sogenannten an tHeptrfchen Wundbehandlung auf der der babnbrechenden For nach dem Borgang von Heus-ner in der Desni/sÄtion »er Haut vor dem Beginn der Operation durch Jodlö- Dies Mittel erfüllt senden streicht di« Tinktur aulf etwas Watte, läßt sie einig« Minuten trocknen und entfernt dann den Ueberfluh von Jod mit XNahol. Die dadurch herbeige führt« Mihfäckung läßt sich i"xch der hin übt das Jod eine so starke Reiz- Wirkung «ts die Haut au», daß^ma» handelt, von größter Bedeutung sein. Auch d«r Arzt selbst kann aus diese W«ife seine Hände mit Jod von al len Keimen un!d Verunreinigungen befreien, und die japanischen Militär- Krzte haben während des Krieges in d«r Mandschurei eineu reichlichen Ge brauch von Jod in dieser Art ge macht. Dr. Menard'HÄt für ge wöhnlich« Zwecke einen Ersatz des ttot»S durch harmlosere imd in ihren Wirkungen aus die Haut weniger, un angenehme Stoffe für zulässig. Bei der Hände mit Alkohol von W Grad. Außerdani stehen noch manche andere d«sinifi»irende FlüffijLeiten zur Ver fügung, di« einen gleichen Erfolg ge währleisten. Wittstock (Preußen) wird ge h«n müssen. Bor etwa einem halben Jahr kam zu ihm ein Mann, der in feinem Aussehen vollständig einem Bummler glich. Er trubg ganz zer rissene Kleidung und besaß keine Sti efel. Dieser Nummer redete gun dem Londwirch vor, da 6 Reifen nach Art der HondwerkSburschen mache ihm »kth>S Hütt«, denn er bositze ein Ver möyen von 2l>.tXX> Mart, »as auf der KreiSkasse in Pritzwalk liege. Im Lauf« der w«it»ren Unterbäitung er klärte sich lder Londwirch bereit, den reichen auf Le b«n«Geit k>«i sich auszunehmen, wofür »r di« 20,<XX) Mvök eriben sollt«. Der neue Klei dung und lebt« ein halbe» Jahr lang herrÄich ur<d in Freuden. Da kam dem Landwirth d«r Wunsch, die 20,- 000 Mark wenigskn» einmal zu se- Hen. Man Pisaerte also gemeinsam »ur Kreiilkasse, in die der Handwerks- Mrsch« auch hinsnging, während der Landwirth sich draußen postirt«. Er wartete unld wartet«, aib«r sein "Schütz sing kam nicht wieder: er hatte ein fach di« Kasse auf der entgegengesetz ten Seite wieder verlassen. und der Lanidwirch war um die Kosten für die Kleidung und den halbjährigen Unterhalt de» Strolches geprellt. man hat di« Studenten darauf auf merksam gemacht, daß di» Bereiche rung ihrer .Kenntnisse im Fußball, vaseball und Rudersport nicht die Hauptsache in der Lehranstalt sei. viel« Jüngling« glauben, daß der alte Herr für ihre Bedürfnisse und Neigungen nicht da« geringste Ver ständniß hat. Mein Hau« A meine Burg «h« nicht mein Kerker. Chinesische« Fiaanzgciie. »»« »n «>«» de» «>««.>»" ,1« »I« 112»«»«, Der .Ostasiatifche Lloyd" verössent den „Chinesen in Geldverlegenheiten". Das Pfandhauswesen ist in China, sehr entwickelt, und nicht nur der Notleidend« nimmt, wie bei un», dos der Chinese. Das Leihhaus ist für den Chinesen des Mittelstande^Klei -3 Prozent pro Monat. Ist der Chi «in begründet Angenommen, Herr Wang braucht 60 Dollars, besitzt aber nur S. Dann ladet er zwölf Be kannte zu einer vertraulichen Bespre einen Leihverein gründen wolle. Sel ten schließt sich Jemand aus, da ja Jeder in eine ähnliche Lage kommen 60 Dollars. Im zweiten Monat be erhält das zweite Mitglied 55 Dol lars. So wird die Zahlung jeden Monat fortgesetzt, bis im zwölften Monat das zwölfte Mitglied feinen vollen Beitrag zurückerhalten hat. Dann löst sich der Verein wieder aus, denn Herr Wang hat seine 55 Dollart in monatlichen Raten abgezahlt. Leuchtende Termitenhügel. wie in der Wiener Zeitschrift „Ura len, ob die Insekten selbst die Leucht- Neuern, und zwar zunächst dort, wo die Schläge am schwächsten waren. Auch Castelnau hat in feiner Reise befchreibung über die zentralen Ge bieteZüdamerikaS einen solchen leuch tenden Termitenhügel beobachtet. Die Erscheinung wurde nach seiner Ansicht von einer Unmasse kleiner phospho reszierenden Larven hervorgebracht, die sich in ihre Gänge zurückzogen, wenn versucht wurde, sie zu sangen. Es scheint demnach das Leuchtvermö gen aus besondere Arten von Termi ten beschränkt zu sein oder nur unter ganz bestimmten Bedingungen des Termitenlebens aufzutreten. Zahlengesetz«. Wer nachfolgende Zusammenfiel lung ansieht, wird ein« merkwürdig« Gesetzmäßigkeit entdecken. Fast sieht IZZtUso °M°I °g u!» "mach, 'iflünlll Schreckenstat eine« französische» S«»ffizier». In Marseille ereignete sich «in Fa miliendrama, dem vierPerskmen »um Opser si«len. Der äSjährig« Marine leutnant a D. und Ritter der Eh renlegion Moran schvß in der Woh- und seine Schwägerin. Di« Frau unid das Kind wurden schwer verletzt, die Schwägerin ist todt. Mvran tSd teet sich durch einen Schuh in d«i Koos. d't von euch ge- Z kauften Hüte vor- < stehende Handels- //// marke haben, da < / / dies eine Garantie 5 und der herrschen- 5 S3V L-ckawanna Avenue. Äkltt? »js^H Möbel für die Wohnung oder Osfiee. L W An Kolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erleichtert und i»! H schlaffe Muskcln, sowohl wie entkrastigte Lebenskrast bei Jung » und Alt neu angefacht durch den Gebrauch von W H Ok?. I^?ri>iQ^'S A k-OOID. * Jedes Tllephon ist ein Ein gang zu drr Office unserer Fla- MM scheuabsüllung Abtheilung. Ihre Bestellung für eine Kiste von pasteurisirtem, in der E. Robinson's Söhne WWW Pllstncr Bier bringt sofort unseren freien Ablieferungsdienst in Gang und auf den Weg nach Ihrer Adresse, tragend 24 Pint Flaschen deS rein sten, zufriedenstellenden Bieres, daS jemals den inneren Menschen erfrischte. Tie Kosten find ein Dollar. Rufet 47V „alte»" Rufet 542 „muri." lv. V. N«duso Lorf«t verleih» Linien. >Ls reduziert die Hüften und den Unterleib um «inen bis z>z fünf Zoll. -?/ Einfach in der Machart, formt das Re allen starken Figuren zu entsprechen. Ot?l ?70 (wie Abbildung) miNelhoh» D von »S.O». bi, ,»«.'«0. I, lv. v. N»f»rn> und «»«c« L»»« I? g ,».«»bis»».««. 8«« v»rlu>k I» »He» b«ll«r«» gts«Zftt». Aa» Geleitwort. Von K. v. Linz. Seit Jahren sah in Karl Röder'« kleinem Bauernhaus «in ungebetener Gast mit zu Tisch, der neben dem Bauern, seiner abgehärmten Frau und dem einzigen lieblichen Töchter ansprrichte di« Noch! Und Nie- Karl Röder sah an diesem hellen Frühlingstage aus sein Weib, das fS» hilft nicht", sagt« er, „wir müssen unS drein finden, hinfort als Dienftl«ute zu sitzen, wo wir wenn auch traurig« Herren gespielt haben." „Wie da« wohl alles so gekommen sein mag?" sragt« di« abgehärmte Frau, obwohl sie e« in den langen schlaflosen Nächten genugsam bedacht hatt«. Der Mann knirfcht« hörbar mit den Zähnen. Di« Zornesader aus seiner Stirn bli«S sich wie ein Schlänglet» auf. „Willst Du mir etwa Vorwürfe machen, Margret? Weih Gott, ich hi«r in guter Ordnung, al« ich Dich und damit auch ikn bekam. Aber wer kann g«gen da« Unglück . .. Der Ha „Großvater war doch so lange krank, habt Ihr erzählt", versuchte sie zu entschuldigen, und es lag ei» wenn ich so an Alles denk' . . . Zehn ich Dich nicht lassen konnt'. Was hab' ich denn dafür bekommen? weil Du e« al» Hohn und Spott vom Vater angesehen hast, daß er nur sie Dir vererbt hat. Aus dem Boden hab' nicht dazu. Sein Kind stand mit hel „Siehst Du, vaterle, Ihr habt ja Antworten war ein Hohnlachen. „Daraus wird nichts. Sie bleibt da oben in Dunkelheit und vergessen. sich hin. „Ich muh immer denken, wie der Vater gesprochen hat, als er sie Dir übergab . . . Euer Geleitwort steht drin, Karl, und wenn Jhr's nicht findet, so ist's Eure Schuld." „Jawohl," höhnte der Mann au ßer sich, „hätt' ich in ihr gele sen, wären die Mäus und die Dürr' und die Seuchen nicht gekommen ..." Hoffend „Der Herr Pastor hat ausdrücklich gesagt, Gott wendet alles zum Besten. Es war geworden I Aus kein Laut. Gelbst die Kühe, die sonst den verstaubt und vergessen lag. Sie konnte nicht anders, zog sich an und schlüpft« di« derben Sprossen der Leiter empor. Sie wußte sehr wohl, wo der schon längst von ihr eriehntc Schatz zu finden war. Als sie jüngst mit der Mutter für den Kaufmann das letzte FlachSbündel herunterholte, hatte ihr di« Mutter auf Befragen die Stelle verrathen. Jetzt stand sie aufathmend zwischen den Zeichen 7n« spannen in dieser milden Lenz nacht licht«, weiche Strahlen. Bald hielt Dörte Röder dos heilige Buch in den Händen. Wohl war sie dem Gotteswort war so mächtig in ihr geworden, daß sie es morgen wohl vor ihm verfechten wollte... ihr« Aipgen leuchteten. Jetzt würde sie bald an ihren SieblingSpsalm ge langt fein... Aber was war das? Dort, wo er stehen muhte, wollten sich die Blätter nicht »»««inander thun. Mit voller Sn«rgi« riß und z«rrt« si« so lang«, bi» sie sich mit ei nem seltsam h«llen Knistern ihrem Willen fttgten. «Mt dem auSqeftreck so oft, wenn di« Eltern müde und bläh zur Ruh« gegangen waren, betete: nimm mein Schreien..." >,Aber si« fand die Worte heute nicht, so viel sie a-uch suchen und spä- der es sinket, soll dieS ge- Und sie löste, den Umschlag mit spitzen Fingern, griff tapfer hinein Zahl 1000 in der Ecke. Aufgeregt begann sie zu zählen. Zehn solcher grohen Stück« brachte sie zusammen. wurde immer stärker in ihr. Sie wußte nichts Bestimmte», aber sie hatte die Ahnung, daß etwa» Großes «Dbschon sich die schlafend stellten. Ichliesen sie doch nin. Dörte sah deut lich ans ihren hageren Wangen die Spuren soeben vergossener Thränen. „Schilt nicht," flehte sie. „weil ich so ungehorsam war, mir Großvaters Bibelbuch zu holen. Ich konnte nicht anders. Jetzt sieh her, was ich drin gefunden hab«, Daterle." griff langsam ihr«» Baters dunkle Rede, als es zum Sterben ging. Der fromine alte Mann, den die Einiam kett allmählich «in wenig wunderlich gemacht hatt«, wollte, dah di« Jun gen sich ihren Lebensstab und ihr an» slussnug. Ort im ist ein GchHworen«r sich werd« be einflussen lassen, ist so un«rhört, daß ich nur mein lebhafte» Bedauern Über den Vorfall aulsprecheg kann. Tin Ort»vorst<h«r hätt» sich vermöge ivinrr Stellung und Vorbildung sa gen müssen, dah hier ohn« Ansehen der Person gerichtet werben muß und dah der schamlose Versuch «iner Be einflussung aussichtslos sein werd«. Damit halte ich dis>« Sache an dieser 1 Gegenseitige Erbe». j »,» »«, »-»ei >-»>»»,, »n>» »,, «»»«« In Halene« bei Berlin liegt eil« HMches Garteniskal, da« von den in der Nähe wohnenden Künstlern, Schauspielern und Schriftstellern gerne lvsucht wird und süx seinen Be sitzer wtxenfallS eine kleine Goldgru be bildet. Oder vielmehr für seine Besitzer; denn das Lokal gelhört meh reren Leuten, und darjn liegt di« Pointe der Geschichte. Vor etwa zwanzig Jahren näinllich, al« die Ge gend dort draußen noch wlllst und leer war, kam eine fröhlich« Stammtisch runid« auf den Godanren, in der Ha r«yeer Genend «in Abrain »u er- , errichten und den wahrscheinlich Be scheiden bleibenden Äavinn unter einander zu vertheilen. Geplant gethan! Jeder zeichnet». 7000 Mark, da« Lokal wurde errichtet, einer au» der Runde, ein Sastwirth»sohn, über nahm di« Oskonomi«, unid bald Po rirte da» Geschäft glänzend. Der Werth des in dieser heute vornehm», Bertiner Gegend stieg von Jahr zu Jahr und jetzt lÄr« e« fiir ein« Million nicht f«il. Du» Kvriose ist nur, daß di« jeweilige» Erlben eines der Mitbesitzer dieses Lo kals von dissem Werth»uwach» aar nichts haben: in den Gefelkschasts vertrag wurde nSMch seinerzeit die Bestimmung ausgenommen- dah beim Ableben eine» der BHitzer die Erven nur Re Baareinlag« von 7000 Mark zurückgezahlt erhalten sollten, und nur der LetztüiberlÄiende sollte alle» erben. Ni«, solang« die Welt steht, hat es Erben gegeben, di« so inbrün stig ihren ErboiMn ein langes Le ben wünschton, und niemals haben Erben beim srühgeitiaen Tod« des Erblassers so viel wahre Trauer an den Tag gelegt wie beim Ableben der Mitbesitzer jenes Lokales. Deren Zahl, die ursprünglich zehn betrug, hat sich min im Lause der Jahre um acht vermindert. Die zwei Uebrig etwa einer aulf des anideren Tod, son dern sinÄ in treuer Freunidschaft ver bunden. Beide haben keine unmittel baren LeibeselHen, beide wünschen, dah der „andere" d«r endgültige glückliche Erbe sein mdg«, und beide halten darauf, daß der andere sich keinem leichtsinnigen Lebent-wanbel hingebe, der seiner Gesundbeit scha den und dem Antritt der Erbschaft im Wege sein könnte. Der ein« ist der Gaitwirth selbst, der seinerzeit den MrthschastSlbetrieb iibernahm: der andere ist sein inAwischon zum Medi zinalrath aufgerückter Jugend freund Und nun ist d«r eine auf ein ausgezeichnetes Mittel verfallen, dem anderen ldie Erbschaft zu sichern I Der Medizinalrath hat sich selbst »um Hausarzt seines Freunde« ernannt und der Noistwirth hat es mit Freu den angenommen. Wie Paglinini eine Liebesromaaze zeigte. fche zu veröffentlichen in der Lage ist. Während seines Ausent halts am Hose von Lucca hatte Pa ganini mit «iner Dame von Adel zarte Beziehungen angcikiiiipst, die er häufig bei den musikalischen Zusam menkünften zu sehen Gelegenheit hatte, die die Fürstin Elisa Baciocchi leitete. Paganini machte sich nun an heischig, während eines Konzert« sei ne Dame durch eine „musikalische Galanterie" zu überraschen, die auf theilte dem Hose mit, «r wolle eim.' neue Komposition tne^er Haganin? selbst schrieb, „auherordent lich erregt: aber wie groß war Usberraschung der Gesellschaft, als si« mich mit einer Geige eintreten sa hen, die nur zwei Saiten hatte." Die ein« Seite sollte die Empfindungen eimes Mädchens ausdrücken, di« an dere ben«n ein«s leidenschaftlichen Liebhabers ihr« Stimme leihen. Mit Hilfeder beiden Saiten kam auf diese Wcks« «in« zart« und sentimentale Aviefprache zrtstanide. in der auf die sanftesten Worte AuSdrüe von Eifer sucht folgten. Bald waren di« Mkor de schmeichelnd, bald Nagend, man hörte Freudenrufe, Zorne»au»brüche. Aeußerungen des Schmerze» und des Glücke«, aber di« Lielbesromanze «n- Äigte mit einer Wiodcrverföbming d«r beiden Verliebten, die zum Schluß noch verliMer als zu Beginn des Stücke», einen ..Pos de deur" aus führten, der mit einem g<länzen!d«n Nnale abschloß. 300,00(1 Mark veruntreut. Der Rendant der Spar- und Dar l«hn»kasse in Lagendernbach, Kreis Limburg, der Kreisdeputirte Schnei- B«richt« aus Frankfurt a. Main zu folge, daß durch leichtsinnige Kredit- und rasfinirte Bilanzver ein Verlust von 300,000 Mark «nt-
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