Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 11, 1911, Image 8

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»2.tN, 3.40 Nachmittag«, gg.
K.tN Nachmittag«,^
um 115. k.2su,S,<X>
«»r.> t.bS, S.tN und tt.lN Nachmttiag«, »11.
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Nammen Tonntag«. Für Montrole um Y.OO
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«.05 nnd >0.20 Morgen«! Z.ZS und Z.«O
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Rirdltch Hür vuffalo um <,15, »»»
«.25 >^o«., t.55, k,«O und <<.< o Na«m
Für «lnghamlon und Zsischenkattonen, S,OO
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(Snnrel Linie.)
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Schnitzel.
-VAAW, »
Ver deutsche Kaiser nennt setz! K»
Automobile sein eigen. Deswegen
kann er aber doch nur in einem fah
ren.
Di« ft«nzösis<l>en Bauern gingen
mit dam Ehampagner noch verschwan
bqünglrnge,
Man klagt oft über Regen, beson
ders im April, Und doch möchten
wir nicht mit jenen Ländern tauschen,
w» e» selten ober nie regnet.
Der japanisch« SandeSforstmeister
Dr. Kovai ist hergekommen, um di«
Alcholzung der Wälder gründlich len
nen zu lernen. Er hätte nie und
haben sich als ausgezeichnete Fußball
spieler erwiesen. Kommt uns auch
in dieser Gestalt die „gelbe Gefahr"
immer näher?
Ein Frauenklub in Boston trägt
sich mit der Absicht, eine Lizens zum
verlängcrungsmitteln ist dieses das
unappetitlichste,
In Kalifornien wird der Mann,
für öffentliche Arbeiten mit einem
Tagelohn von 5150 verwendet. Das
Geld erhält die Familie, Daraus ist
ersichtlich, daß man es im fernen We-
Abgeordnetenhauses beschäftigt sein
IZjähriges Töchterchen als Clerk mit
einem Jahresgohalte von sl2<X) und
von Pl<X). Die Bereitwilligkeit, nM
der sich Uncle Sam die Taschen !«-
ren läßt, grenzt wirklich an» Isch
graue,
Der Legislatur des Staates Ten
nessee ist ein Gesetzentwurs unterbrei
tet worden, demzufolge allen Mäd
chen, die bis zum 31. Lebensjahre le
dig bleiben, das Heirathen gänzlich
verbotenwerden soll. Es wird nicht
bis die Regelung der Arauen- und
Kinderarbeit gleichsialls zur Klassen
gesetzgebung geworsen wird?
Der rheinische Kohlen- und Eisen
könig Thyssen hat die Hand von sei
nem verschwenderischen Sprößling
»»rückgezogen. Das wird dom Leicht
fuß höchstwahrscheinlich sehr viel we
niger Kummer bereiten, als den leid
tragenden Gläubigen, die ihm die
Riesensumme von 52 MillionenMark
abzüglich der Zinsen und Provi
sionen selbstverständlich pumpten.
Die Landung von 30 Mann vom
britischen Kriegsschiff .Shearwater"
in der mexikanischen Stadt San
Ouentin hat hierzulande gar kein be
sonderes Aussehen erregt. Das Ge
heul aber über die umgebrachte Mon
wenn nur «in einziger deutscher
trose bewaffnet mexikanischen Boden
betreten hätte.
In Detroit wurden zwei Geld
schranksprenger verhastet und man
fand bei ihnen ein ganzes Arsenal
von Einbrecherwerkzeugen, darunter
elektrische Batterien, Revolver. Zeit
messer für Höllenmaschinen, Kupfer
draht, Zündschnüre u. s, w, Di« An
sorderungen werden immer größer.
Auch das Einbrechergeschäft kann nur
mit einem bedeutenden Anlagekapi
tal betrieben werden.
Bon der Küste New J«rs«y»
kommt die trSstliche Nachricht, daß
die Moskitos dort nahezu verschwun
den sind. Der Dunst und Qualm de»
von den Autos benutzten Gasolin»
habe si« vertrieben oder g«tö>dtet Bi»
jetzt wubte man nur, daß Auto»
Hunde, Hühner und auch größere»
Wild, z, B, Menschen umbringen,
aber als MoSkitovertilger waren sie
noch nicht besannt, W»r will jetzt noch
ihre Nützlichkeit bezweifeln?
Aus Heine« liebe» Uuncke.
?«ri t>«« W. M. Königiwinter. ' «nstt d-n H. FreiderU.
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mei .NN Au -gm Grün .de Säh st Du de» Hin,. Niel'» Strahl, Doch
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Him - Niel und die Li- .de Und ih »,e Se , llg » teil.
Di« »nterbr»che»e Hi »richt,»».
M«l»»»««e «»Ii»»« «» »r- »«l«>ch« »n »Ur,
Fm Mai 1534 wurden in Soest 6
Bürger, darunter auch der Geiber
meister Johann Schlachtorp, wogen
von dem Rath der Stadt zum Tode
verurtheilt, In der Bürgerschaft war
es allgemein bekannt, daß die süns
Feinde besaßen und nur unter dem
Scheine des Rechts beiseite geschafft
werden sollten. Trozdem wagte nie
mand gegen das Urtheil Einspruch z»
erheben, da der Rath über «in« stark«
Eöldnertruppe versügte,
«m IS. Mai 153 t sollt« di« Hin
richtung der funs aus dem Markt-
Platze erfolgen. Der Gerbermeister
aus den Block, Das Schwert des
Much aufstachelten, mit seinen gebun>
denen Händen das Richtschwert, hielt
sich damit den Scharsrichter und des
sen Gehil'en vom Leibe und rief der
tousendiöpsigen Menge vom Blutge
rüst herunter die Worte zu: „Soester
Bürger wollt ihr feinl Und ihr laßt
fünf ehrliche Männer von diesen
Schuften uittbringenl Schämt euch,
Soester Bürgerl"
Dieser Ruf verfehlte seine Wirkung
nicht. Im Handumdrehen hatten sich
die Leute bewaffnet, sprengten die
Söldnertruppe auseinander und be
freiten die Verurtheilten, Leider wa>
ren SchlachtorPs Wunden so schwer,
daß er am 20, Mai trotz sorgfältigster
Pflege starb.
Nie hat ein Leichenbegängnis
gesehen wie das seine. Auf dem
Sarge lag das blutig« Schwert, Der
Sorg selbst aber wurde von den Mit
gliedern des Rathes getragen, soweit
sie noch in der Stadt geblieben waren.
Diese Sühne hatte die Bürgerschaft
verlangt und auch durchgesetzt.
Adele Saudrock vor Gericht.
Vor dem Wiener Bezirksgericht
fand die Schlußverhandlung in dem
Sandrock gegen di- Direktion der
Kleinen Bühne am Zahlung von 950
Kronen restlicher Wochengage für ihr
und daß sie daher am 28, Februar
am letzten Tage des Gastspiels, da»
sie plötzlch abbrach, ihre Gage zu ver-
und erklärt weinend:
„Ich bin so ausgeregt, ich hab?
meine Pflicht gethan, ich habe spielen
wollen, aber was man mir hier an
gethan hat "
Direktorin Guttmann: „Die Da
men wollen hier Komödie spielen,"
Adele Sandrock (erregt): „Ich spie-
Die Mutter der Kimstlerin. eine
achtzigjährige Dame, stürmt nun auch
in den Gerichtssaal und sucht ihre
Tochter zu beruhigen. Dabei schreit
sie Frau Guttmann zu: „Wenn man
so mit allen Salben geschmiert ist!"
Frau Guttmann: „Herr Richter,
das ist zuviel, wie komme ich dazu,
mir so etwas sagen zu lassen,"
Richter: „Ruhe! So kann es nicht
weitergehen,"
Schließlich entfernt sich Adele
Sandrock mit ihrer Mutter, wobei sie
noch einmal im Tone höchster Thea
tralik auöru't: „Beim Kruzifix schwö
re ich es, daß ich nicht albgesagt habe,
daß es mir nicht eingefallen ist, das
Auftreten zu verweigern. Ich bin es
dem Wiener Publikum schuldig, mich
hier zu rechtfertigen gegen die
sich Zlbele Sandrock auS dem Saal,
Nach Vernehmung der Mutter der
Künstlerin leitet der Richter Ver
gleichsvarhandlungen ein. Es wird
Auftrag gegeben, Fräulein Sandrock,
die sich in ihr Hotel begeben hatte,
in den Gerichtssaal zurückzurufen,
um ihre Meinung hierüber zu hören.
Es gelang jedoch nicht, Fräulein
Sai»drock aufzufinden. Der Richter
erklärte darauf das Beweisverfahren
für geschlossen und theilte mit, daß
das Urtheil schriftlich bekannt gegeben
wird.
Brand eine» Alpenhitel».
Die Dependan« und ein großer
Theil des bekannten Hotel» Schonegg
aus dem Beatenberg stnd abgebrannt.
Der Schaden ist sehr gvoß: als Ursa
che de» Brande» nimmt man einen
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