Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 06, 1911, Image 7

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    Schiffbruch im Hasen.
(21. Fortsetzung und Schluß.)
Nachdem noch das Dienstpersonal,
waren. !rat eine längere Pause ein.
Es stellte sich als dringend nothwen
dig heraus, daß der überfüllte Saal
gelüftet werde. Wessel ging in dem
langen, gewölbten Gange des Ge
richtsgebäudes auf und ab. Gelegent
lich kam er Grippe
gekommen war.
„Ich kenne den Baron von Briesen
dors sehr genau! Sehr genau kenne ich
ihn. Ich halte es einfach für ausge
schlossen, dag er Unsinn! Ein Ka-
Wessel war in der Nähe der Grup
dem Bertheidiger des Angeklagten
Anlaß zu verschiedenen Zwischenfra
gen. Er betonte wiederholt, daß
Er verlangte die nochmalige Vorfüh
rung des Zeugen Penzler, den er
dann in ein peinliches Kreuzverhör
verwickelte und dessen Beeidigung er
verlangte.
llärte der Staatsanwalt. „Blicke
führen manchmal eine sehr beredte
Sprache. Ich fordere das heißt,
ich bitte den Herrn Vorsitzenden, de»
Zeugen nochmals über seine Wahrneh
mungen im Pavillon zu befragen. Ich
lege ungeheuren Werth darauf, festzii-
Ermordeten vorfand, nicht irgendwie
zu Vermuthungen Anlaß gegeben ha
be. Ich muß jetzt um so mehr da
rauf bestehen, als wir von dem Stu
benmädchen der Ermordeten gehört
l.aben, daß nach der Meinung des
Dienstpersonals, vor allem aber nach
ihrer eigenen Meinung, die wir jetzt
kennen, gewisse Beziehungen zwischen
dem Angeklagten und der Zeugin von
Lutter bestanden, die als ein triftiger
Grund für die Eifersucht der Ermor
deten genommen werden könnte."
„Unerhört!" ertönte danach eine
Stimme im Zuh >rerraume. Der
Staatsanwalt sandte einen strengen
Blick in der Richtung, aus der der
Zuruf gekomme,. war, der Vorsitzende
erhob sich und forderte, daß der Ru
fer den Saal sofort verlasse, und
drohte damit, die Tribüne räumen
zu lassen. Der Hauptmann von Lut
ter, der den Ruf ausgestoßen hatte,
blieb ruhig sitzen, die Leute, die um
ihn herum saßen, verriethen ihn nicht.
Wessel stand mit einem bissigen Lä
cheln an die Wand gelehnt.
Der Vorsitzende mcHte den Zeu
ge» Penzler auf seinen Eid aufmerk
sam und forderte ihu auf, die Si-
Penzler zögerte eine Weile/dann be
gann er zu stottern. Ueber das S«.
ficht des Staatsanwalts huschte ein
Baron und das Fräulein."
.Das hal-n Sie schon gesagt. Aber
Sie haben eine gewisse Ver
nein. Ich war über den Anblick doch
selbst sehr aufgeregt."
side»,t. /
„Es ist sicher nichts Arges dabei
„Was Sie meinen, hat für uns
wenig Interesse! Es wäre Ihre Zeu
genpflicht gewesen, uns diesen schwer
wiegenden Umstand nicht ,u Verschwei
gegen den grünen Tisch stemmend:
„Ich ersuche den Herrn Borsitzen
den, die Zeugin Elisabeth von Lutter,
dem Zeugen Inspektor Penzler gegen
überzustellen, damit er itine Aussage
vor ihr wiederhole, und vorher den
Angeklagten zu befragen, ob er sich
zu der von dem Aeuaen Penzler an
geführten Thatsache bekennt?"
Hans von Briesendors erhob sich.
„Es ist so, i.ie der Zeuge sagt."
Gleich darauf sank er auf die An
klagebank zurück. Durch die Reihen
der Zuhörer ging ei» lautes Raunen^.
ter des Mädels!"
Wessel drückte sich fest gegen die
Wand. Seiner hatte sich eine unge
heure Erregung bemächtigt, Die Sa-
Jetzt trat Else in den Saal. Penz
ler mußte seine Mittheilung wiederho
len. Des Mädchens Blick irrte von
dem Angeklagten zu der Tribüne, wo
bewuß!, den Kopf an die Schulter des
Barons gelehnt."
„Elfe!" ertönte ein Schrei von der
Zeugin Elisabeth Lutter aus Miln.
te:
WcM! —!"
sich die Äugenorauen des Staais
anwalls piutzlich zusammenzogen.
Fiel den beioen ein, daß zwischen
drehen wollt? Ich, ich —!"
sich drohend dem seinen.
Justizsoldaten erschienen auf der
Tribüne und führten Wessel in den
klärte der Staatsanwalt mit vor in
nerer Erregung bebender Stimme,
daß er von der Anklage wider denßa
ron Hans von Briesendorf zurücktrete,
und daß der Prozeß wegen des an der
Baronin Annette von Briesendorf be
gangenen Mordes wider de» geständi
gen Thäter, den ehemaligen Draqo
nerhauptman» Felix von' Wessel ge
fiihrt werde» würde. Der Vorsitzen
de verfügte die sofortige EntHaftung
des bisherigen Angeklagten und schloß
zu ihm getreten und schüttelte ihm
die Hand. Dil trat Penzler auf
ihn zu, mit seiner derben Rechten
g°g!n: Ms?
Da erschütterte ein hestigesSchluch
zcn den jungen Körper, die ganze
Qual der letzten Monate, die Pein
der letzten Stunden löste sich in heiße
Thränen auf.
Plötzlich ragte neben der kleinen
Gruppe, die neben der Anklagebank
stand, die hohe Gestalt des alten
Hauptmanns von Lutter auf. Seine
Augen funkelten, seine Mienen schie
nen zu einem einzigen Drohen er
starrt zu sein. Else war die erste,
die ihn erblickte, sie stürzte auf ihn
zu und legte ihre Arme um seinen
Hals.
„Du mußt Dich nicht ängstigen,
Vater, nein, nein —"
„Aber wenn der Zeuge recht
hat —?"
„Er hat die Wahrheit gesprochen,
Herr Hauptmann, aber dennoch la
stet aus uns nichts, gar nichts. Aber
wollen wir nicht gehen wir dür
fend ja! Herr Hauptmann führen Sie
Ihre Tochter hinaus! wenn Sie es
gestatten, fahre ich dann mit Ihnen
nach München zur Mutter!"
Sie senkte den Kopf und eine hel
le Nöthe trat in ihre Wangen. Dann
verließ sie mit dem Vater den Ber
ten sie beide nichts.
Der Schwurgerichtssaal war leer
geworden, nichts war darinnen zu-
Schluß.
! Und wieder war es Frühling ge
worden. In dem alten Parte von
Stramitz grünte und blühte es, und
die Hyazintenbeete vor dem Herren
hause und dem Pavillon strömten
süßen Duft aus.
In dem Pavillon waren Arbeiter
beschäftigt mit von Kalk und Mör
tel bespritzten Schürzen. Der Pa
villon hatte eine neue Bestimmung
bekommen. Er, der einst fröhlichen
Jagdgästen gastliche Herberge war
und dann als Empfangs- und Spie
lsaal diente, bis er zum »einen Was
fenmufeum wurde, sollte jetzt zu einer
Art Aedächtnißhalle umgewandelt
werden. der Mitte der Halle
sie enthüllt worden. Hans war an
wesend und Else mit ihren Eltern,
und sonst noch die wenigen Menschen,
der alte Penzler. Und noch eine
war dagewesen: Lydia Jork. Jetzt
trat sie aus dem Pavillon, wo sie den
Kieswege gegen das Herrenhaus hin.
Da trat ihr der alte Penzler entge
gen und zog seinen vom Wetter ge
bleichten Filzhut vom Kopfe. Er
„Sie Haben's doch dem Herrn Pa
villon, das Haus, den Park. Al-
Herr Penzler. in mir ist's jetzt so
still, fast friedevoll, weil ich die
schreckliche Angst los bin, daß zwei
stehen, ich weiß es. ' Und er wußte
e! auch. Dann hat er seinen Frie-
I war."
s Der alte Penzler nickte wortlos
vor sich hin.
Ende.
i ,
Auch «ine Ansprache.
Ein Arbeiter hatte in der Fabrik
vierzig Jahre lang treue Dienste ge
leistet und wollte sich nun als Alters
rentner zur Ruhe setzen. Die' Chefs
beschlossen, ihm bei dieser Gelegenheit
ein» Auszeichnung in Form einer
Geldspende zukommen zu lassen. Zur
ein, die Ansprache an den Alten mög
lichst feierlich und eindrucksvoll zu ge
stalten. Infolgedessen sagte der Werk
meister zu dem Jubilar:
„Fritfche, Sie ffaben vierzig Jahre
lang in dieser Fabrik gearbeitet?"
.Ja!"
„Sie wollen sich jetzt zur Ruh«
setzen?"
„Ja!'
„Nun hören Sie! Die Chefs freuen
tragt haben, diese S(X> Mark
Tie Schlange» »ud der«novlanch.
> Ein eigenartiges Mittel, sich gegen
die Bisse von Schlangen zu schützen,
von Liberia, wo in einem ungeheuren
sumpfigen Gebiet unzählige giftige
Reptilien leben. Wenn sie dieses
„Reich der Schlangen" durchqueren
müssen, dann reiben sie sich die Füße
Flucht. Selbst die Boa Constrictor
Zischen hören lassen.
Tie vivetseft« «Sattin.
Aus Mogilno in der Provinz Po
sen wird ein artiges Geschichtchen von
gebens seine Frau, die sich versteckt
hatte. Da sah er aus dem Tische
zwei Zettel liegen. Auf dem einen
war z» lesen: „Jesaias S, 11. We
sitzen bis in die Nacht, daß sie der
Wein erhitzet." Der zweite Zettel
lautete: „Psalm 3S. 3. Ich bin ver
s-n."
To« Rachtgevet.
Klein-Lottchen ist nicht böse und
! noch immer etwas trotzig und
regt. ihr Abendgebet. „Bitte, lieber
Gott," sagte sie zum Schluß, „segne
Papa und Mama und —" sie stockt
„und Fräulein auch, aber Fräu
lein nicht so sehr!"
— Nicht zu rühren. „Du!
Vor vierzehn Tagen haben wir Brü
derschaft getrunken, vor acht Tagen
habe ich dir zwanzig Dollars geliehen,
die ich innerhalb drei bis vier Tagen
zurück erhalten sollte, habe sie aber
bis heute noch nicht! Das geht nicht
so fort, da muß eine Aenderung ein-
— richtig! Nennen
Gut ausgepaßt. Professor
(in der Schule): Wo sind wir in der
vorigen Stunde stehen geblieben?
Ein Schüler: Herr Professor, « Sie
fragten zuletzt: Wo habe ich denn i»u?
meinen Regenschirm gelassen?
Der Fiihrman«.
j Mit mächtigen Stößen trieb er das
i Boot die Uonne hinauf.
ln silbern leuchtendem Widerschein
> heraus auf den Boden der Barke.
Als er etwa zwölf Netze aufgezo-
gen, die er sofort wieder in den Fluß
senkte, fetzte Toussaint Ehicot sich mit
einem zufriedenen Seufzer.
Häuser sahen sich gegenseitig an, und
ihre Kirchthllrme spiegelten sich in der
Fluth es erschien, als wären sie
mit Epheu bewachsen. Und sie zitter
an dem steilen User von Cheron ließ
ein Durchlaß die überflüssigen Was
sermassen ablaufen, die sich mit dem
zwei mächtigen Deichen dahinwälz-
ten.
Erde.
! „Ah, da bist Du ja, Toussaint!"
geholt?
thüiner todten darf, wenn er fein Be
sitzthum betritt.
Der Nachmittag verging für Tous
saint ohne jede Ungeduld. Er war
seiner sicher .... Er wußte ja,
heute Abend acht Uhr würde er
die hohen Fenster der St. Juliut-
in die Mitte des Flusses. Doch an
statt schräg stromaufwärts zu fahre»,
glitt das Schiff dem Deiche entge
gen
Plötzlich hörte er auf zu rudern
und ließ es eine Sekunde lang ober
halb des Falles halten. Und dann
kreuzte er die Arme. Johanns
Augen blickten forschend nach dem
Ufer von Eheroy er hatte bekannte
Schritte auf dem Kies des steilen
Abhanges vernommen. Es war ihm
daher nicht aufgefallen, daß der Na
chen nicht die gewöhnliche Fahrtrich
tung genommen.
Erst als die Ruder stillstanden,
blickte er überrascht auf unthätig
und mit hochgezogenen Schultern
stand der Fährmann regungslos da.
Und sofort bemerkte er, daß tie Barke
stromabwärts trieb. Er wendete sich
um jede Sekunde kam das dro
hende Geräusch des Wasserfalles
näher ....
Er mußte wohl einen unversöhn
lichen Haß in den Augen des Fähr
mannes lesen, denn er richtete sich jäh
empor und stürzte sich drohend und
wie von Sinnen auf ihn, um sich der
Ruder zu bemächtigen und wieder
stromaufwärts zu fahren. Doch als
habe er nur auf diese Bewegung ge
wartet, riß er die Ruder aus der
Klampe und schleuderte sie weit fort
in die Strömung, die sie mit sich fort
.riß.
„Aber das ist ja Wahnsinn! Es
kostet uns beiden das Leben!" raunte
Johannes Berrier ihm zu. Doch der
Fährmann blieb immer noch stumm
und schüttelte nur langsam den Kopf.
Nur er allein kannte den verräthi
rischen Strudel er wußte, wenn er
in dem Augenblick, wo die Barke sich
überschlug und den andern mit sich
Augenblick aus den Grund tauchte,
Metern stilleres Wasser und konnte
ohne sonderliche Mühe stromauf
wärts schwimmen, wie er so schon so
oft gethan ....
„Zu Hilfe!" rief der unglückliche
Johannes, der das Schiff dem Ab
grunde entgegeneilen sah.
Und da plötzlich auf dem Ufer
von Cheroy wmde ein anderer angst
erfüllter Schrei laut.
Toussaint Chicot hatte den Kopf
erhoben und hoch oben auf dem stei
len Abhang bemerkte er Lazarines
leichte Gestalt, deren Stimme er er-
Sie tonnte jede Scene des Dra
mas auf dem blinkenden Wasser ver
folgen, ohne jedoch die Ursache zu be
greifen ohnmächtig mußte sie die
ser Todesfahrt beiwohnen.
„Zu Hilfe!" rief auch sie. „Tous
saint ... Toussaint ... wenn Du
mich lieb hast ... rette ihn ... rette
Johannes!"
Toussaint hatte sich wieder aufge
richtet.
Es war, als schluchze auch er
wie ein kurzes Röcheln entrang es sich
seiner Brust.
Schon wurde das Schiff von dem
Strudel ergriffen und drehte sich um
sich selbst ... Und es wollte sich
gen, als Toussaint auf Johanne»
Berrier zu stürzte. Er griff ihn beim
Rockkragen, hob ihn mit mächtigem
Arm in die Höhe und schleuderte ihn
in die wirbelnde Fluth. Und wah
rend er selbst nachsprang, rief er mit
heiserer, gellender Stimme, di« jedoch
„Lazarine, fürchte nicht« ...!"
Zehn Sekunden später tauchte dn
rothe Kopf des Fährmannes einige
Meter oberhalb der Schleuse wieder
auf. Sein ausgestreckter Arm schob
Johannes Berrier vor sich her. Mit
dem anderen zertheilte er siegreich die
Wellen und erreichte den Deich, auf>
den Johannes mit seiner Hilfe hin
aufkletterte.
Und da schien es Toussaint Chicot.
als tabe e: soeben ein Titamnwerk
vollendet, als habe er eine über
menschliche That vollbracht.
Und eine Mattigkeit ließ seine
Glieder erschlaffen. Eine unendliche
Mr die Küche.
Echwart« und einen Theil des Fettes,
ceibt sie mit Salz und etwas Pses>cr
nn, brät sie, indem man etwas Was
legt sie auf ein? erwärmte Schüssel,
stellt sie warm, verkocht die Bratbrühe,
mit etwas in Butter brau» gerösteten»
Mehl und ein bis zwei Löffeln Oli
ven, schmeckt sie ab und reicht sie ne
vtn auch Kapern genommen werdeii,
was ebenfalls sehr angenehn»
schmeckt.
Gedämpftes Schweine
fleisch. Ein Stück nicht zu fetter
Schweinskamm wird entweder erst
Butter gelegt. Während des Anbra
tens bestreut man es mit Pfeffer und-
Salz, gibt I—21 —2 ganze geschälte kleine
Zwiebeln, ein Lorbeerblatt, ein Stück
chen Citronenfchale und eine Messer
spitze feingestoßene Nelken dazu,
streut I—21 —2 Löffel Mehl darüber»
gießt etwas Wasser und milden Essigi
oder anstatt des Essigs etwas Weiß
wein dazu, läßt das Fleisch weiche
dämpfen (wobei man acht giebt, dnh
nicht zuviel Flüssigkeit eindampft,
weil beim späteren Zugießen oft die
Sauce zu dünn wird) und rührt d>e
Sauce, wenn das Fleisch weich genug
ist, durch ein Sieb. Man kann sie
mit etwas in Butter braun geröste
tem Mehl oder mit etwas Kartoffel-
Gefüllte Striezel. Ma»
macht einen guten Hefenteig von
Pint Milch wie zu Kuchen, doch et-,
was derben; wenn es aufgegangen»
treibe man es kleinfingerdick aus uno>
bestreicht es mit folgender Fülle, rollt
es zusammen und giebt es auf'Z-
Blech, läßt es nochmals aufgehen unt»
backt es schön lichlgelb. Füll«: 2 ganze
Eier werden sehr gut mit Unzeir
Zucker abgerieben, dann 2 —3 Unze»
etwas geröstete Haselnüsse, damit di«
Schale abspringt, fein geri«ben, dazm
verrührt.
! Kalbs - Gulas mit NoB
ckerln. In einer runden Pfanne rii
stet man auf Fett, Speck oder fri
scher Butter eine beliebige Meng»
Zwiebeln, fügt Paprika und Salz
hinzu, sowie 2»/!. Pfund in größer«
Stücke geschnittene Kalbsschulter
oder von den Knochen befreite Kalbs«
brüst. Ist es weichgedämpft, dann
giebt man Tasse frische sauer«
Sahne, die mit einem Eßlöffel Mehl
verrührt wurSe, eventuell auch eiih
Stückchen dünne Citronenfchale, dt«
nach einigen Minuten wieder entfernt
werden kann, und einige Kapern da
-2 Unzen Butter schaumig, ver»
mengt damit 2 ganze Eier,
Tasse Mehl und knapp 1/2 Tass«
Milch nebst ein wenig Salz. Ein«
Viertelstunde vor dem Anrichten wer
den mit dem in siedendes Wasse»
getauchten Eßlöffel längliche „No
ckerln" ausgestochen und in das sie
man sie fester wünscht, mit kalten!
Wasser geschreckt) und in heiße»
Butter geschwenkt.
Gefüllter Kranzkuchen.
Bo» 2 Pfund Mehl und li/H Un
zen in Quart Milch aufgelöste»
Hefe wird ein Hefenstück angesetzt:
während dieses aufgeht, rührt man
l/2 Pfund Butter zu Schaum, mischt
8 Eidotter, >/z Pfund Zucker, die
abgeriebene Schale einer Citrone und
etwas Salz, sowie zuletzt den Teig
hinzu, bearbeitet diesen nun so lang»,
bis er sich von der Schüssel löst, läßt
ihn nochmals an der Wärme auf
gehen, rollt ihn zu einem langen
gleichmäßigen Streifen aus, bestreicht
ihn mit nachstehender Fülle, rollt
se Zimmet hinzugefügt.
Kartoffelsuppe mit Käse.
Man rührt «in gutes Stück Butter !>»
Löffel Mehl, Pfund recht flockiA
Kartoffeln und einviertel bis drei
achtel Pint Sahne oder Milch dazu,
so daß ein geschmeidiger Teig ent
ser vermengt, wie man Suppe
braucht. Man läßt die Suppe, bestän
dig rührend, noch 10 bis 15 Minu
ten kochen, schmeckt nach Salz ab uni»
aus das Feuer