Schiffbruch im Hase». (13. Fortsetzung.) „Sprechen Sie nicht weiter! Be- Frage: Wollen Sie mir helfen, Ihren Vetter Hans zu retten?" Max Briesendorf zog die Augen brauen hoch: „Nein. Frau Baronin unter den gegebenen Umständen kann ich meine Hand nicht dazu bie ten!" Annette erhob sich. „Gut. dann werde ich ohne Sie „Baronin, keine UnÄerlegenheit! WaS haben Sie vor?" „Das müßte ich Ihnen ja nicht sagen, aber immerhin, ich gehe jetzt zu dem erstbesten Rechtsanwalt, trage ihm die Sache vor und lasse durch ihn alles ordnen. Dann spreche ich mit Ihrem Vetter!" Sie sah ihn triumphirend an. «Halten Sie es wirklich für möglich, gnädige Frau, daß eine Frau, die weder seine Gattin, noch seine Braut, nicht einmal eine Verwandte ist, hin ter seinem Rücken nein, nein, Baronin das ist undenkbar!" „Wenn seine nächsten Verwandten ihn verlassen!" „Lassen Sie mir Zeit zur Ueber legung, Baronin!" „Nein, nein, die Sache drängt geben Sie mir Ihr Wort als Kava lier, daß Sie selbst die Angelegenheit zu Ende führen wollen, ohne Hans vorher ein Wort zu sagen?!" „Das kann ich nicht! Denken Sie doch, wenn wenn —" Max kämpfte mit sich, dann sagte er hastig: „Wenn er Sie nicht liebt —" Annette stand dicht vor ihm und sah ihn mit flammenden Augen an. „Dann dürfte er sich wohl von mir nicht helfen lassen? Wofür halten Sie mich, um Gotteswillen?" „Für ein Weib für ein unüber legtes, leidenschaftliches Weib!" sagte Max nachdrücklich. „Das bin ich 0 ja! Aber sehen Sie, ich war ein einsamer Mensch eigentlich all mein Lebtag. Ich hatte wohl keine Sorgen, ich hatte einen goldenen Käfig, aber in Mir da blieb alles leer! Und dann kam Ihr Vetter mit seiner sieg haften Fröhlichkeit und seinem sonni gen Lachen! Wie ein Aufjubeln war es in mir, wenn er mich ansah! Alles, was ich je ersehnt es ver „Lassen Sie nur nehmen Sie'S als eine Beichte immerhin! Ich hab' ihm gefallen, ich weiß es, und es hat mich stolz und selig gemacht! Wie der Frühlingssturin ist es über mich hingebraust und ich habe es zu spät wurde!" Annette sprach immer lauter und leidenschaftlicher. Max Briesendorf legte beruhigend seine Hand auf ihren Arm. das thut ja wohl! Sie haben sich sicher eine ganz falsche Vorstellung von und dem gemacht, was die Triebfeder meines Handelns ist. Sie haben sich gesagt: „Die will den Jungen einsangen! Und Geld hat sie genug, um sichs was loten zu la „Aber —" „Geben Sie sich doch keine Mühe! Es soll alles gesagt werden, alles! Denn Sie thun mir unrecht! Ja, ich thet sein, wie Sie wohl glauben! Ich will ihm helfen! Vielleicht auch, weil ich weiß, daß ich ihm nicht gleichgül tig bin." „Ob Sie HanS nur da nicht über leichtlebiger Mensch —" scheinlich gar nichts dabei? das wäre nach Ihrer Meinung das Selbstver ständliche, nicht wahr?" „Das allgemein Uebliche aller dings!" „Ach was kümmert mich das Allgemeine! Jeder Fall hat seine eigene Psychologie! Weil ich ihm Banalität ersparen möchte, selbst die Initiative ergreife, ohne sein Vor wissen, um ihm dann ruhig zu sagen: „Ich habe Dir geholfen als Mensch, weil ich in der Lage bin aber das verpflichtet Dich zu nichts, Du bleibst Herr Deine« Willens" wehren Sie sich? '.'!! o steckt da die Logik, lieber Baron?" ' „Im »Srunde bleibt die Thatsache dieselbe, und daß er.sich „frei" fühlen kann, glauben Sie doch selbst nicht, Bin ich darum, weil Sie fürchten, daß Hans sich durch das Gefühl der Dankbarkeit überrumpeln lassen kann trotz ihres Geldes?" „Wer wollte daran zweifeln! Aber ich denke ja auch an Sie! viel! Ueberlassen Sie das doch ruhig uns! Ich fürchte mich nicht vor sei ner Dankbarkeit! Also nicht wahr mir?" „Was bleibt mir übrig?" „Ich danke Ihnen! Ich schreibe erledigt ist?" „Ein paar Tage sicher!" „Gut, ich erwarte Ihre Nachrichten. Ja so: ich wohne in der Pension Lut ter, Sendlinger Straße 26, dritte Etage und nicht wahr Sie ha ben jetzt kein Mißtrauen mehr gegen Sie sah ihn bittend an. Max Briesendorf schüttelte den Kopf und zog stumm ihre Hand an Begriff, die größte „Dummheit" mei nes Lebens zu begehen!" sagte An nette mit einem melancholischen Lä cheln. „Und da soll ich Ihnen noch hel fen?" „Weil ich sie einfach machen muß, Baron das ist unser Schicksal!" „Mögen Sie's nie bereuen!" gisch?",l . E h H "h b d biß sich auf die Lippen. „Es giebt Stiefkinder des Lebens! Dem Einen fällt Alles in den Schooß, er weiß nicht wie, und beachtet's kaum Mensch! Und ihr Weibbewußtsein „Ich danke Ihnen! Und jetzt weiß und ihm!" „Ich will's versuchen!" „Das genügt! Adieu und hei ßen Dank!" „Danken Sie mir noch nicht!" Er den!" Wär's denn sein Glück! Ja er schönes Gesicht geblickt. Aber er Es giebt eben Stiefkinder des Le bens! ging hastig davon! 16. Kapitel. Hans hatte Annette volle acht Tage zog im Gegentheil! Dann sorgte Onkel Karl sicher für Mama und zahlte ihr zuliebe auch die Schulden, Elidel ° Dabei fetzte sich eine namenlose Bitterleit in ihm fest, er kam sich vet rathen und verkauft vor, zu Tode ge hetzt, durch die Tücke des Schicksals, Er sah elend aus, verbrachte schlaf lose Nächte und trostlose Tage, in denen er, der sonst so Gesellige, angst- Hans saß in seinem Zimmer am Schreibtisch. Er hatte ihn geöffnet, alle Laden herausgezogen und auf geräumt. Jedes Stückchen, das er zur Hand nahm, sah er genau durch; Manches ordnete er sorgsam und legte es in die Lade zurück. Anderes zer riß er in kleine Schnitzel, die er in „Hans bist Du da?" die Thür. „Max Du? Daß Du Dich wie der einmal sehen läßt!" zu treffen!" „Gott, ob Sonntag, ob Wochentag 's ist doch so egal!" „Ich habe Dich im Klub gesucht und erfuhr, daß Du acht Tage nicht dort warft. Was ist denn los? Bist Du krank?" „Warst Du krank?" Junge!" , , silbig. Max stand auf und trat hinter ihn, ihm die Hände auf die Achseln le gend. „Was ist mit Dir, Hans?" „Wie komisch Du fragst! Ich finde nicht, daß ich besondere Ursache habe, wich zu freuen! Ich sage Dir, wenn man nicht so elend feig wäre und im letzten Grunde doch so erbärmlich an dem bißchen Leben hinge —" Er preßte die geballten Fäuste an die Augen. „Herrgott, ja, veracht' mich, thu', was Du willst ich kann nicht mehr! Ich bin zu Ende! Ich quäl' und quäl' mich seit Tagen und finde kci nen Ausweg, keinen! Hier weiter leben, kann ich nicht, fort kann ich auch nicht! Was soll ich also ma chen? Es bleibt mir ja nichts An deres übrig —" Max Briesendorf biß die Zähne Dann griff er in die Brusttasche, zog sein Portefeuille heraus und entnahm demselben eine Anzahl Papiere. Er sah mit einem traurigen Blick auf die haltlos zusammengesunkene Ge stalt des Vetters, der, den Kopf auf die Arme gestützt, finster vor sich hin brütete. Langsam zerriß Max die in seinen Händen knisternden Papiere und ließ die Stücke wie einen Regen auf Hans herabrieseln. Hans machte erste eine abwehrende Bewegung, ohne zu merken, was ihn eigentlich störte. Dann fuhr er un willig auf und, sich Max brüsk zu wendend, sagte er gereizt: „Daß Du Lust zu derlei Scherzen hast, finde ich zumindest geschmack los!" „Schau Dir doch die Papierfetzen an, Hans!" „Laß mich in Ruhe!" „Da schau her!" Max raffte ein paar Papierstücke auf und hielt sie Hans dicht unter die Augen. Unwillig sah der näher hin,, stutzte, riß dann die Papierfetzen dem Vetter aus der Hand, sprang lies zum ganzen Körper und starrte mit weit ausgerissenen Augen den Vetter an, der mit über der Brust gekreuzten Armen am Schreibtisch stand. ja!" Mit zwei Schritten war Hans ne« ben ihm und umklammerte seinen Arm. „Max Einziger Du hast mich Max Max Dann bist frei!" fss .So gut, daß er meine Schulden vorhat —" Er sah ganz verstört drein. „Sie!" „Sie?" Hans sah den Vetter hils „Annette Lublinsla!" sich hin. „Sie wie kommt sie dazu und Du, wie konntest Du es dul den —" Er stammelte hilflos und fchwanlte wie ein Trunkener. Max legte den Arm um ihn. „Ruhig, Junge, ruhig! Die Sache ist seltsam, gewiß! Aber siehst Du, ich wußte mir nicht zu rathen! Einen Ausweg gab es doch nicht mehr! Mit mir hinüber wolltest Du nicht und spieltest mit dem Ende. Das konnte die Frau zu mir, die durch Dich, durch Dich selbst Deine verzweifelte Lage kannte, und sagte mir: „Ich will ihm helfen ich kann es!" Hätte ich da „nein" sagen sollen?" „Das hättest Du müssen, unter al len Umständen müssen!" sagte Hans nachdrücklich. „Das kannst Du leicht sagen, lie ber Freund! Aber da Du der Frau gegenüber kein Hehl aus Deiner Noth gemacht hast, durfte ich annehmen daß sie Dir nahesteht. Daß sie Dich liebt, hat sie mir offen bekannt!" „Max!" „Ja, ja, in aller Ehrlichkeit, Du Glücklicher! Und siehst Du, das brachte alle meine Bedenken' zum Schweigen, denn ich sagte mir, nach landläusigen Begriffen ist der Fall nicht zu beurtheilen. Man kann nicht sagen: er läßt sich von der Frau seine Schulden bezahlen, sondern: die Frau liebt ihn so sehr, daß sie ihn retten will und jedes Opfer bringt!" „Sophisterei!" „Möglich! Mir half sie über meine Bedenken hinweg! Ich sagte mir: der Kerl sitzt drin, sie will ihn heraus ziehen. Sie ist schön und liebens werth wenn der Junge gescheit ist, nimmt er die Dinge nüchtern, wie sie sind!" „Und bezahlt seine Schulden mit dem Einsatz seiner eigenen Person!"— „Ich habe in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht, Hans! Die Frau elektrisirte Dich doch von allem An fang an sie liebt Dich! Wärst Du in anderen Verhältnissen, würde Dir vielleicht der Gedanke an eine Ehe selbst gekommen fein!" „Heirathen soll ich sie?!" „Soll ich sie? Wie das klingt! Thue der warmherzigen Frau nicht unrecht! Sie glaubt freilich, daß Du sie liebst! Hat sie sich geirrt trau rig für sie! Du aber hast nicht das Recht, darum von dieser Frau klein zu denken. Mein Standpunkt ist bald erklärt: Ich sagte mir: liebt Hans diese Frau, dann giebt es kei nerlei Bedenken, dann durste sie so handeln! Und ich durfte sie dabei unterstützen. Liebt er sie nicht, dann wird er den Muth haben müssen, ihr die volle Wahrheit zu sagen!" .Jetzt?" „Gewiß auch jetzt! Die schein bare Grausamkeit wäre dem Unglück einer liebeleeren Ehe unbedingt vor zuziehen! Du hättest dann anstatt einer ganzen Reihe von Gläubigern eine Freundin, die Dir nicht wel>« thun wird!" ob sie liebe, so liebe, daß ich als anständiger Kerl sie Heirathen darf! Sie gefällt mir^ ja furchtbarste i^t nicht von der Stimmung des Augen blicks, nicht von Deiner Dankbarkeit überrumpeln, und nicht von Deinen in die Arme! Ist es Ihre Gewohnheit. streckte sie ihm zum Abschied die Hand entgegen. „Kommen Sie nicht mit hinaus?" Else schüttelte den Kopf. „Nein, Halbdunkel gewöhnt und unterfchie . den jetzt deutlich das hübsche Mäd chenangesicht, das sich ihm so zutrau , Frage. Hans küßte wortlos Elses Hand. „Also auf Wiedersehen!" sagte sie herzlich. i „Auf Wiedersehen!" Dann stand er und horchte dem Schall der ab- Hand über d,e Stelle, le.se, zartl.ch i Annette stand in ihrem Zimmer am Fenster, als das Stubenmädchen nach leisem Klopfen die Thür öffnete. ! wünscht die gnädige „Ich lasse bitten!" Das Mädchen verschwand. Annette stand mitten im Zimmer mit vorgeneigtem Kopfe, horchend. Das Herz schlug ihr in schweren Schlägen bis zum Halse hinauf. ! Jetzt kam's das Glück! Drau , Ben harrte es, daß sie die Arme aus breitete weit weit! Wie un willkürlich hoben sich ihre Arme höher und Hans Briesendorf stand aus der Schwelle. Es herrschte schon leichte Dämme rung in dem geräumigen Zimmer. Wie eine schlanke Silhouette hob sich Annettes Gestalt von dem im Däm ab. Mit weit geöffneten Augen sah sie ihm entgegen und brachte keinen Laut hervor. Auch ihm saß es wie in diese zitternden, eiskalten Hände pressend, stammelte er halb erstickt nur ihren Namen. „Annette!" Und da schüttelte sie mit aller Macht die Starrheit ab, die sie Leicht über semen noch im „Wie stehe ich nun da vor Ihnen, Annette?" sagte sie „Den Wildfremden?" kein Recht hat, ein solches Opfer an „Opfer? Wir wollen es ganz kurz kaufmännisch erledigen, nur sollen „Verschreiben?!" sagte sie bebend. „Nein, ich will —" „Was willst Du denn, Du selt sames Weib?" Er riß sie in seine Arme und bedeckte ihr Gesicht mit tol len Küssen. Jauchzend klammerte sie sich an ihn. Gierig trank sie seine Küsse, leidenschaftlich brannten ihre Lipven auf den seinen. Ein toller Raulch Zimmer. „Aah!" Mit einem tiefen Seufzer löste sich Annette aus seinen Armen und zog ihn zum Fenster. „Sage, daß Du mich liebst! Sage es, daß es nicht ist —" . „Schweige!" Er preßte ihr die Hand auf den Mund. „Wir beide, wir müssen wissen, wie es ist, Anne, denn die andern —" „Ich lache über sie, ich lache!" sagte sie jubelnd, „ich weiß ja doch, daß ich Dich mir erobert, ich ganz allein! Denn Du selbst, wer weiß, wie,lange Du noch blind gewesen wärst und nicht gemerkt hättest —". Sie stockte. „Was denn? So sage es doch was?"' Er hielt ihr Gesicht mit den Hän „Wie ich Dich liebe wie unsag bar! Daß Du mir alles bist, alles, alles, was ich im Leben ersehnt, er hofft! Daß ich an Dir hänge, mit Es klang fast tonlos. Sie zitterte vor Leidenschaft. Hans überlief es einen Augenblick kalt. So sehr liebte sie ihn! Und er? Ah, er hielt ein ein freies, schönes Leben! Untertau chen im Genuß! Leben, frei sein geliebt werden nichts sonst! Er preßte wieder seine Lippen auf die ihren. „Du, sage warum liebst Du mich?" „Weil ich muß! Weil ich auf Dich gewartet habe bis heute!" 16. K a p i t e l. Auch im Park von Stramitz blühte und duftete er. Die hohen alten Birken und Wei den sahen ganz jung aus mit den kleinen zarten Blättchen. Die Kalta nienbäume hatten ihre Bliithenkerz» chen angesteckt, wenn auch noch klein Sammtflächen auS; in den Blumen beeten blühten Primeln im hellsten Gelb, abfchattirt bis zum tiefen Braun. De: wilde Wein, der über den blauen Oelanstrich des Stromixer winzig kleine grüne Blättchen. Der Stramitzer Park hatte eine ungewöhnliche Ausdehnung. Selbst schluß bildet. Das Ende des Parkes war schon von den alten Tannen des zu Stra den gezogen. Penzlec schüttelte den Kopf. Daß! er sich während der ganzen Zeit aber beinahe zweijähriger Ehe, gekommen war. uw wenigstens einen Theil de» Jahre» fortan auf Stramitz zu ver bringen. Gcrlsetziing folgt.) Für die Küche. seln. Nachdem man vorher gelochte und zerstampfte Kartoffeln herge richtet hat, schält und reibt man un« gesähr 12 große rohe breitet eine Serviette in die Schiis fel, worin man sie reibt, presse sie gehörig aus und lasse das Kartof-- felwasser setzen, brate in der Zeit würfelig geschnittenes Weißbrod in Butter, Fett oder Schmalz schön braun, gebe alles in eine große Schüssel, die gesetzte Kartoffelstärke und Salz da zu, forme Klöße und gebe dieselben in kochendes Wasser. Besser ist es, erst einen zu kochen, um zu sehen, l'ak der Teig nicht auseinander fällt. Sollte dies der Fall sein, so füge man Mehl hinzu. Es heißt, Klöße sind gar, wenn sie schwimmen; bester ist es, einen mit zwei Gabeln aus- ' einander zu reihen, um zu sehen, ol> er genügend gar ist. Man kann selbige mit brauner Butter übergie ßen oder zu Sauerkraut, Backpflau men, Zwiebelsauce, Meerreltigfauce geben, überhaupt passen diese Klöße zu allen Saucen oder Früchten, die übrig gebliebenen schmecken ausge zeichnet, wenn kalt zerschnitten un!> in heißem Fett gebraten. Huhn auf russische Art. Bei diesem Gericht können auch äl tere Thiere Verwendung sinden. Nachdem das Huhn ausgenommen uNd sauber vorbereitet ist, kommt eK in eine aufgekochte und wieder ab gekühlte Marinade während 2—Z Tage. Nachdem es gut abgetropft und nach Belieben mit Vrotfiille oder / gedörrten und geweichten Zwetschcn bräunt man ein Kochlöffelchen Mehl und kocht dieses mit heißem Wasser oder etwas Marinade zu einer kle>- eines Schinkenknochens vmvenden. Sie werden fein gehackt. Aus 4—S Eidoitern quirlt man mit etwas Mehl, Salz und Wasser einen glat ten Teig, zieht schnell das steif ge schlagene Eiweiß darunter, gießt die Eierkuchen auf beiden Seiten gold gelb, füllt sie in der Mitte mit dem Schinken und schlägt sie über der Füllung zusammen. Sie müssen auf leicht erwärmter Schüssel sofort ser» Karottengemüse. Man wäscht die geputzten Karotten, legt sie für 5 Minuten in kochendes Wasser, schneide/sie in Scheiben und giebt sie mit wenig Wasser, etwas Salz,, einer Messerspitze weißem Pfeffer un>» einem großen Stück Butter in eine Kasserolle, in der sie gut zugedeckt, auf gelindem Fever bei öfterem Um schwenken weich dämpfen. Dann stellt man sie vom Feuer sofort aus die heiße Herdstelle, quirlt 2 Eidotter und I—l>/2 Eßlöffel seingehackte Pe tersilie in Pint süßer Sahne ab, fügt nach Belieben etwas Zucker dazu und schüttet diese Sauce nach und nach über die Karotten, die nicht mehr lochen, sondern nur noch darin heiß stehen dürfen. Das Gemüse muß sofort auf erwärmter Schüssel Sardellenbutter, 3 bis 4 Eidottern. .Pfeffer, Salz, etwas gestoßenen Nel ken und Muskatblüthe, formt gleich reicht sie mit Tomatensauce. Gebeizter Rinderbraten. Ein dicke» Schwanzstück oder Ode?» fchällen, in Scheiben geschnittenen Zwiebeln, Lorbeerblatt, Pfeffer- unl» lasse?.. Dis Fleisch muß drei bis auch den Braten damit, schmeckt die Sauce ab, würzt sie nach Belieben und verkocht sie, wenn sie nicht sei mig genug ist, mit etwas in saurer Sahne verquirltem Kartoffelmehl.
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