Professor: „Was wollte ich u Die größte Welt - Gut zurückgegeben. „Gott, was sind Se spröde gewor ben, Resi, seit Sie haben «inen neuen Liebhaber. Was verdient er denn, daß Sie s«in so stolz?" „Das weiß ich nicht so gnau. Aber, Was Sie verdienen, das nxrden Sie bgld v«rspllr«n, wenn Si« mich nicht sofort in Ruh« lassen." Feine Gesellschaft. »Hast Du gesehen? Maiers haben ge nau solche Theelöffel wie wir?" „Kunststück sie verkehren doch auch beim reichen Jakob!" c.. Ein Wink. als Andenken an denselben Lb«rlas- Junge Wittwe: „Nein ich Ansteckend. „Ist ..Natllrlich, ..Natllrlich, a ganze Masse, aber Er weist Bescheid. „Ich bete Ihre Tochter an und will Schwiegervater damals auch gesagt!" Schüttelreim. Da Sllssel bald was erben kann, Fängt flugs A b w e ch 112 l u n der eigentlich, wenn er seinen Urlaub hat?" Wirth: „Dann schaut er nach der anderen Seite." 1 Wie man sieht, sind diese zwei Bösen Buben just dab«i, 2. Um ins Wasser sie zu schmeißen. Während si« sich dünne machen, 3. Emil Piefke; ahnungslos Denkt er gleich: „Hier geht's famos!" 4. Ei, schon strafft die Schnur sich mächtig. Dieser Fang wird sicher prächtig! k. DieS ist doch kein Hecht, kein Aal? " 6. Packt den Emil schroff beim Arm Und aus böser Buben-That Resultirt ein Strafmandat. A.: „Aber Mensch! Bist Du un» B.: „Das nicht ei will mir eben kein Friseur mehr pump«n!" Ach dacht« «inst. . . Sie kann dir Freude geben. Auf dich kommt's an. auf dich stets nur. Auf dein gesundes Schauen, Wie berrlich ist doch die Natur Mit Berg und Wald und Auenl Der Funke- Dr. Paul Roller erhob sich aus seinem Schreibsessel, um auf den Knopf der elektrischen Klingel zu drü cken. Aber er besann sich noch zu rech ter Zeit darauf, daß er selbst das Dienstmädchen vorhin fortgeschickt hat te und daß Niemand da war als Fräulein Marie Bernwald, seine Hausdame. Die aber konnte er nicht durch die Klingel herbeirufen, wie eine Magd. Sie würde ja sicherlich gekom men sein und würde weder durch ein Wort noch durch irgend welche Ver änderung in ihrem immer gleich freundlichen und liebenswürdigen Ge sicht Befremden oder Unwillen verra then haben. Aber es wäre in den drei Jahren, während deren sie nun schon dem Hauswesen des Dok tors vorstand, wahrlich das erste Mal gewesen, daß er sie anders behandelt hätte, denn als eine ihm gesellschaftlich gleichstehende Dame. Und seine Hoch achtung vor ihrer inneren Tüchtigkeit, vor der Lauterkeit ihres Charakters und vor ihren geistigen Gaben war viel zu groß, als daß er sich selber einen solchen Verstoß hätte verzeihen können. Für den Geist heiteren Beha gens, mit dem sie fast vom ersten Ta ge an sein verwaistes Heim erfüllt hatte, für die erquickliche Ruhe, die sie um ihn zu verbreiten verstanden, wuß te er ihr ja an jedem neuen Tage neu en Dank, wenn es auch nicht in seiner Natur lag, derartige Empfindungen all zu häufig in Worten auszudrücken. Bielleicht sogar hatte er es ihr über haupt noch niemals zu erkennen gege ben, so wenig als sie ihm jemals ge sagt hatte, ob sie sich in seinem Hause wohl und glücklich fühle. Und Dr. Roller war'froh, daß es bisher nie zu irgend welchen Herzensergießungen zwischen ihnen gekommen war. Hatten ihn doch überhaupt nur die wärmsten Empfehlungen seitens einer befreunde ten Familie bestimmen können, eine so junge und so hübsche Hausdame zu engagiren. Er wußte ja, wie es mit denen in der Regel ging. Sie verlang ten, daß dn würde daß es immer so bleiben möge, wie es in den letzten drei Jahren gewesen war; und er hatte auch noch gar nicht anders werden konnte. Er störte sie nicht gern; aber der Wunsch, der ihn bestimmt hatte, von seiner Arbeit aufzustehen, heischte so fortige Erfüllung, und so mußte er sich wohl entschließen, in das Wohn zimmer hinüber zu gehen, wo sie um diese Zeit gewöhnlich zu finden war. Als auf sein Klopsen keine Antwort erfolgte, trat er ein. Die Gesuchte war gesehen, als von der seines Freundes Hertefeldt, des hübschen und liebens würdigen jungen Baumeisters, der feit einem halben Jahre beinahe täglich auf eigentlich ganz undenkbar, daß der an Fräulein Bernwald geschrieben haben sollte. Nur, um sich darüber Gewißheit und las die Ueberschrift: „Mein hoch verehrtes Fräulein Bernwald!" Jetzt, da er sie genauer angesehen hatte, gab es für ihn nicht den allergeringsten Zweifel mehr, daß dies wirklich die es geschah, stand er plötzlich wieder Augen starr auf das Briefblatt gehef tet. Da war es nun freilich unaus bleiblich, daß ihm der Inhalt der er sten Seite bekannt wurde, und als er erst einmal diese eine Seite gelesen hatte, waren alle seine vorher nie ver letzten Grundsätze vergessen. Er blät terte um und studirt« den Brief bis zur allerletzten Zeile. Wenn er irgend eine Trauerbotschaft enthalten hätte, wäre di« Wirkung auf Dr. Roller wohl kaum eine betrüblichere und nie ' derschlagendere gewesen. Und doch hätte er sich vernünftiger Weise noch immer sagen müssen, daß die Ange ' legenheit ihn ganz und gar nichts anging. Der Baumeister machte dem Fräulein Bernwald in diesem Briefe einen offenbar aus liebevollstem Her zen kommenden Heirathsantrag. Und wenn Dr. Roller der jungen Dame wirklich Dank wußt« für all das Gute, das er in den drei Jahren ihrer Thätigkeit von ihr erfahren, so konnte l er sich nur aufrichtig freuen über das Glück, das ihr hier in den Schoß fiel. Denn daß es ein Glück war, nach dem sie mit beiden Händen greifen würde, war ja außer Frage. Der Baumeister war ein vortrefflicher und nebenher ein sehr wohlhabender Mann; die Hausdame aber war arm und hatte keine andere Aussicht vor sich als die, ihr ganzes Leben in ab hängigen Stellungen verbringen zu Unbequemlichkeit, daß er genöthigt sein würde, sich nach einem Ersatz sllr sie umzusehen, doch wahrlich nicht ins Gewicht fallen. So hätte sich Dr. Roller sagen müssen, und es war That Aehnliches sagte. Ab«r seine Stimmung wurde dadurch jedenfalls nicht verbessert, und die üble Laune stand ihm leserlich genug auf dem Gesicht geschrieben, als wenige Minu ten später Fräulein Marie eintrat, das hübsche junge Gesicht anmuthig geröthet von der Gluth des Herdfeu ers, an dem sie eben hantirt hatte. Davon, daß der Doktor den Brief gelesen hatte, ahnte sie sicherlich nichts, denn sein schlechtes Gewissen hatte ihn bestimmt, sich am anderen Ende des Zimmers niederzulassen. Aber daß irgend etwas nicht in Ordnung war, mußte sie wohl an dem verdros senen Klang seiner Rede merken und an der Art, wie ihm die Worte gleich sam widerstrebend von den Lippen kamen. Sie äußerte kein Befremden darüber und stellte keine Frage, aber es war doch etwas wie schmerzliche Verwunderung in ihren Mienen, und wenn sie glauben konnte, daß er es nicht wahrnehme, flog ihr Blick unru hig forschend zu ihm hinüber. Dr. Roller hatte ihr den Wunsch ausge sprochen, der ihn vorhin veranlaßt hatte, sie aufzusuchen, und er hätte nun eigentlich keinen Grund mehr ge habt, länger zu verweilen. Aber er blieb trotzdem, und nachdem geraume Tone „Uebrigens möchte ich Sie bei dieser Gelegenheit darauf vorbereiten, Fräu lein Bernwald, daß sich vielleicht dem nächst einige Veränderungen in mei nem Hauswesen vollziehen werden. Ich gehe nämlich mit der Absicht um, mich zu verheirathen." Während sie ihm bei den ersten Worten erwartungsvoll ihr Gesicht „Ich darf Ihnen also zu Ihrer leit hotte er den Entschluß, sich zu verlasse, Herr Doltor! Und ich ich „Was heißt das, Fräulein Bern gleich auf der Stelle verlassen?" Er harrte in wahrer Herzensangst auf ihre Entgegnung, und es traf ihn wie «in Schlag, da sie, auch jetzt noch mit abgewandtem Gesicht, sagte: „Um die Erlaubniß dazu möchte ich Sie haben, Herr Doktor!" Unfähig, sein« Erregung länger zu meistern, sprang er auf. „Aber das ist doch ! Mein Gott, haben Sie es denn wirklich gar so eilig, Fräulein Marie?" Betroffen von dem ungewohnten Ton blickte si« auf. „Ich will natürlich nicht, daß Sie in Verlegenheit kommen. Und wenn Sie mir das erbetene Zugeständniß nicht machen können —" Er hatte angefangen, im Zimm«r umher zu rennen, wie ein eingesperr ter Tiger. „Nein, ich kann es Ihnen nicht ma chen durchaus nicht. Und wäre es auch nur, damit Si« Zeit zur Ueber legung haben. Der Baumeister ist ge wiß ein achtungswerther Mensch. Aber am Ende kennen Sie ihn doch noch viel zu wenig, um so Hals über Kops sein« Frau zu werden." „Seine Frau? Aber ich denke ja gar nicht daran, Herr Doltor!" Er hatte mitten in seinem Sturm lauf innegehalten und sah sie mit großen Augen an. Ihr Gesicht war wie mit Blut ükxrgossen. An ihren Wimpern aber zitterten große Thrä nen. „Sie denken nicht daran? Sie haben am Ende gar die Absicht, ihm einen Korb zu geben?" „Ich war im Begriff, d«m Herrn Baumeister zu schreiben, daß ich seinen ehrenvollen Antrag ablehnen müsse, weil weil ich —" „Nun? Weil Sie —?" „Weil ich ihn nicht lieb«." Dr. Rollers Antlitz strahlte, als ob hätte. „Aber dann ist ja alles gut dann ist ja alles wunderschön! Dann Er unterbrach sich selbst, wie Je mand, der sich noch im allerletzten Augenblick auf der Absicht ertappt hat, eine große Dummheit zu begehen, und nachdem er zweimal schweigend auf und ab gegangen war, blieb^er „Auf mich? O, das ist nicht Ihr Ernst. Sie wissen doch, daß ich Ihnen von ganzem Herzen alles Gute und alles Glück —" Die letzten Worte brachte sie nicht mehr heraus. Denn so tapfer sie auch kämpfte, die Thränen wollten sich doch nicht länger zurückhalten lassen, und in hilfloser Beschämung bedeckte sie das Gesicht mit den Händen. Da legte Dr. Roller seinen Arm zärtlich um ihre bebenden Schultern und flüsterte in das zierliche, heiß« Ohr, auf das er dabei fast seine Lippen drückte: „Sie sollen mir aber das Glück nicht wünschen, sondern Sie sollen es mir selbst gewähren. Fräulein Marie liebe, geliebte Marie wollen Sie meine Frau werden?" Der Brief des armen Baumeisters war der Funke gewesen, der zündend auf den in seinem Herzen angehäuften Brennstoff gefallen war. Er hatte bis heute nichts von dem Vorhandensein dieses Brennstoffes geahnt; nun aber, da alles in lichterlohen Flammen stand, merkte er beglückt, daß es genug war, um ein ganzes Menschenleben behaglich zu durchwärmen. Und Fräulein Marie schien von einer ganz ähnlichen Empfindung erfüllt, d«nn sie ließ ihren Kopf an feine Brust sinken und sagte nicht »>« Acnfterscheive. Unter einer Scheib« verstand man von jeh«r «ine runde Platte, ganz ur sprünglich wohl sogar «in« solche, die zum Drehen bestimmt war (Töpfer scheibe). Jedenfalls kennt der Sprach gebrauch das Wort „Scheibe" gewöhn lich nur sllr runde Ding«, (Sonnen scheibe,Dr«hsch«ib«,Schießscheibe usw.). Wie kommt es nun, daß wir sllr di« viereckig« Fensterglastafel „Scheibe" sagen? Dies wird uns sofort klar, wenn wir uns in di« Vergangenheit zurückversetzen und an di« aus vielen kleinen, runden „Butzenscheiben" zu sammengesetzten Fenster unserer Alt vorderen d«nk«n. Aus jenen Tagen stammt also die heute nicht mehr ganz zutreffende Benennung her. Di« Bu tzenscheiben wurden bekanntlich vor mehreren Jahrzehnten zugkich mit d«n sogenannten altdeutschen Zimmer er Arbeit 'träumt, heut Nacht? Selbstdergesse». Der Mann der Pauke (der 16V Takte Pause hat, während ein beriihm» warte, ich will Dir ". buml 1 D. r klass i s ch e Pol i z e!- Sobald das Mädchen Abschied Der Sohn eines Zeitungsschreibers kommt spät aus der Schult nach Haus und begrüßt seinen Vater mit einem impertinenten „Mahlzeit, Herr College!" „Was fällt Dir ein?" fragt der Vater verdutzt, „seit wann bist Du mein College?" „Ich bin doch auch so ein- Art Sitzredakteur," antwortete er gistig. „Heute hab' ich wieder eine Stunde nachsitzen müssen, wegen der Fehler, die Du mir in meine französische Uebersetzung hineingemacht hast." „Der Liebe Dauer." Le-> bemann (den letzten Rest der Mitgift seiner Frau abhebend): „Na, nu' kann es so sachte losgehen mit der unüberwindlichen Abneigung!" Knapper Stil. Nach der ungewöhnlich zahlreich besuchten Vor stellung im Sommertheater brannte ein kleines Feuerwerk ab und sodann! der Kasse durch. I A.: „Da drüben sitzt der Meyer mopsfidel beim Wein und ist ihm doch vor acht Tagen die Frau durchgegangen!" B,: „Hat er sie denn wieder?" A.: „Bewahre!" Jetzt war's Pro fessor (einen Knoten in seinem Ta schentuch betrachtend): „Kann mich doch wirtlich nickt besinnen, was der zu bedeuten bat!" Frau Professor: „Lieber Mann, im Salon sitzt ein Herr, der Dich sprechen will. Er sagt, Du hättest ihn für heute herbestellt!" Professor: «Aha, das ist der Knoten!" Faule Fische! Baron: „Jean, es muh jemand von meinem Kognak mittrinken!" „Aber die Cigarren stimmen nicht wahr, ner alleinstehenden Dame): „Einen Orchesterplatz gab's nicht mehr; da ich mir für das Geld zwei billi« j Abgeführt. Erster Bumm ler: „früher hat man sich in den feinsten Kreisen um mich gerissen." Zweiter Bummler: „Darum siehst Du wohl noch so abgerissen aus?" Enfant terrible. Besuch: „Fräulein Eulalia, ich finde, Sie se recht ähnlich: die Nase, der Mund, ! die Augen —" Der kleine Neffe: I„Und ein kleiner Snullbaat auch." Seine Hoffnung. Lehrer: „Ja, Nebe Kinder, die Hoffnung ist hcfst!" Kurtchen: „Ich hoffe, daß
Significant historical Pennsylvania newspapers