Eine gut benutzte Gelegenheit. j „Sieh', sieh', wie der olle Schwede dort seine Heile schön jrade „Nu noch een Bislen uff die Rückseite." „Dem Bart könnt's übrigens „Na, haben Sie sich man »ich, Männeken! Ick empfehle mir. Det haben Sie jut ji macht! in den Gefahren der großen Stadt allein lassen zu müssen, die Niemand besser kannte als er selbst. Zudem vermochte man die sonst rüstige und könnte. Endlich verfiel er auf das Richtige. Seitdem erlebte man es nicht selten Hand Christians alte Mutter u» die EF». Seine Auffassung. A.: alle Qual in diesem Jammerthale überstanden." B.: „Was Du sagst!" ...Woran ist sie denn gestorben?" Der Eifersüchtige. Dienstmädchen (zur Kollegin) „Wie, lich schickt mir niein Vetter auf einer Ansichtskarte tausend Küsse . . die hat er auf der Treppe erst ausra dirt!"" Ein bescheidener Anfänger. Sie: „Diese Verse von Goethe Eifrig. Mutter: „Für heute O weh! Vater: „Na, was sagt denn Dein Professor jetzt zu Deinen Auf sätzen, seitdem ich sie Dir mache?" Sohn: „Heute hat er zu mir ge sagt: „Man sieht aus Deinen Arbei ten, Du wirst täglich blöder!"" I m E i s e r. A.: „Die Heirath Vater Deiner Braut sitzt ja im Ge fängniß." B.: „Ach Gott, wegen ei ner Kleinigkeit!" A.: „Drei Jahre wegen einer Kleinigkeit?" B.: „Ja, — Besorgnis „Denke nur. die Post? Aber wie soll denn das irme Thierchen das Abstempeln aus lalten?' Sprache. Bo» Elisabeth Kolbe. " segnet. Leben«. (7 d Wohl ist es schön, durchs Glottes Welt Der Astrallcib. „Ihre Persönlichkeit Ihr Charak ter Ihr Ruf Ihre Stellung Ihr Vermögen einfach tavellcs! Und da Sie Fanny lieben und Fanny zu ihren Ansichten zu bekehren. „Was ist zu thun" dachte William. Er sah mehr und mehr ein, daß der wohl recht intensiv zu beeinträchtigen imstande sein würd,:! Aber trotz alle ! dem er lieb'e seine Fanny bis zum Rasendwerden, und wenn sie selber als Medium in der Luft geschwebt und Rosen gestreut hätte, so wäre er lieber aus eine Leiter gestiegen, um sie zu küssen, als daß er auf diese Liebkosung Verzicht geleistet hätte! Bries. Er las, und plötzlich begann sein Antlitz zu leuchten. An, Abend erklärte er seiner Braut, einmal einer Sitzung des okkultistisch-theosophisch spiritistisch - wissenschaftlichen Klubs, wie dil Firma .autete, beiwohnen zu wollen. Man mll'se erst selber sehen, ehe man urtheile. Fanny war entzückt die Frau Mama war entzückt. „Du wirst kommen, sehen und glauben", rief Fanny verklärt. Wirklich er kam, sah und ward besiegt! Er half Tisckirücken wie ein Verzweifelter, er betheiligte sich mit Leidenschaft an der Inan spruchnahme der Auskünfte des Spi ritoskops, er hörte begeistert die ge- Orakelspriiche, welhe eine rinfichtbare Geisterhand auf eine unter dem Tisch liegende Tafel kri tzelte, ja, er gerieth in grenzenlosen Enthusiasmus, als das Medium zu guterletzt seinen Blumenscheins Onkel zitirte, das heißt, ihn unsicht bar durch den Mund des Mediums zu ihm sprechen ließ, und obgle:ch er als Sohn eines Baters und einer Mutter, die beide zufällig einzige Onkel besessen hatte, so erklärte er doch, indem er sich nach echt spiritisti schem Grundsatz an derlei Kleinigkei ten nicht stieß, am Schlüsse der Sit zung, durch die erhaltenen Offenba rungen völlig anderen Sinnes gewrr — der Kommerzienrath schüttelte v/r - drießlich den Kopf. „Da haben wir's", brummte er mürrisch. „Nun Soviel stand fest, William war seit ,e>iem Abend ein eifriges Mitglied des Klubs, und bereit in der dritten Gläubigen eine ebenso interessante als mysteriöse Mittheilung zu unterbrei ten. „Mir scheint", so führte er aus, „ich muß doch in ziemlich starkem Maße mediumistisch veranlagt sein, denn mir ist gestern etwas ganz Son derbares passirt, vas ich selber nicht glauben würde, wenn ich nicht durch das Zeugniß anderer Personen den unwiduleglichsten Beweis für die Wahrheit der Thatsache empfangen hätte." „Was denn?" forschten die Gläu bigen mit Spannung. „Ich bin vor ern in doppelter Gestalt gewandelt ode? vielmehr nicht gewandelt, ich selber schlief um sechs auf meinem trotzdem bin ich währenddessen auf der Straße spazieren gegangen. Ich bin noch ganz erfüllt von dem wunderbaren Phänomen." Groß war das Entzücken des klei nen Kreises! Welcher Triumph, ein Mitglied zu besitzen, das im Astral leib einherstolzirte! Das sich vom eigenen Selbst lösen konnte und einen zweiten, ätherischen Leib sein eigen nannte! FreiliH war no "> immer eine Selbsttäuschung des jungen Mannes möglich; bevor man daher das erstaunliche Phänomen in die Welt hinausposaunte, wollte man sich Gewißheit verschaffen, und da Wil liam die bestimmte Ueberzeugung aus sprach, der Zustand würde sich am nächsten Tagc bestimmten Stun de wiederholen, er fühle das, so beor derte der Klub vier seiner männli chen Mitglieder, den Thatbestand zu erforschen, indeß sich die Gesellschaft im Hause der Frau Kommerzienrath versammelte, um im A schluß an den Vorgang de» Bericht der Deputirten entgegenzunehmen. Die rit Spannung erwartete Stunde war gekommen. Williim nett bestehenden Wohnung. „Ich spüre bereits den Eintritt der gewöhnlichen Müdigkeit wenn die Herren gestatten, lege ich mich auf diese in meinem Schlafzimmer stehen de Chaiselongue Sie nehmen hier im Wohnzimmer Platz. Da die Woh nlich entferne, oder vielmehr, wenn mein Astralkörper dies thut." Die Herren waren mit diesem Ar rangement zufrieden. Als einer we nige Minuten später die Thür e>n wenig öffnete, u» zu lauschen, er that sich plötzlich auf William er sich schloß. Weder rechts noch links „Er ist es -- kein Zweifel!" was er beginnt." Das geschah. Die zwei Zurückge bliebenen zündeten laicht an und nah „Jhr habt ihn nicht einen Augen blick verlassen?" „Nein." „Wir auch nicht eine Minute, „Der Fall ist also über alle Zwei fel ftstgestellt!" hat?" forschte das Medium. „Es ist entrüstet. „Auf Ehre, Fräulein, wir haben genau beobachtet." „William, widerlege dies —" „Aber, liebe Fanny", erwiderte William achselzuckend. „Was kann ich dafür? Ich weiß nicht, ob es geschehen ist es war doch mein Astralleib —" Der Herr fuhr ftrt: „Sie müssen diesen Vorganc, objektiv betrachten, Fräulein. Der und sein Urleib sind zwei ganz verschiedene Dinge." „Nicht doch sie gehören unzer trennlich zusammen." Sie bald das Thörichte Jl,res Grolls feuer —" „Das ist zuviel!" rief Fanny au ßer sich. „William, wie konntest Du „Nicht doch was der Mensch denkt, thut der Astralleib; er fällt Astralleib bekommen!" „Ich trete ebenfalls aus", erklärte wüthend die F-au Kommerzienrath. Mitglieder flüsterten lebhaft unter- Jhr Herr Bruder ist hier!" ! „Der Astralleib —da ist er", bebte es von Mund zu Mund. ! „Ach was, Astralleib!" rief aber der Kommerzienrath lachend. „Das ist der Zwillingsbruder unseres Schwiegersohnes, der gestern Abend zum Besuche seines Bruders einge troffen ist. Nicht wahr, die Aehn- scheiden —" j Die Gesichter der Anwesenden wur- den immer länger und länger. End in der Ecke steht", entgegnete der Zwillingsbruder ernsthaft. „Wir hat ten vorher Gefellschaftstoilitte ange legt, um einander noch ähnlicher zu „Gott sei Dank!" rief der Haus- solche Wunder!" spiritistischen Cirkel beitrittst! Das doch selb«. Zeit als Astralleib Dame (die als heirathslustig lnserirt hat): „Ach, und Sie fragen gar nicht nach meiner Mitgift?" —E inwu r s. Vater: „Der Prak tikant hat Dir einen Antrag gemacht? Ander Zollgrenze. „Bo denbach!" ruft der Schaffner. „Alles aussteigen zur Zollrevision!" Neben mir verhandelt eben der Beamte mit einem Reisenden: „Haben Sie Cigar ren bei sich?" „Nur noch drei", antwortet der andere, „aber die mecht Macht der Gewohnheit. Dame: „Das muß doch gewiß ein Strohwittwer gewesen sein, der sich auf dem Bierkeller zu mir an den Tisch gesetzt hatte. Als sein Glas leer war, fragte er mich: „Darf ich noch eins trinken?"" heit. Als Professor A. am Tage che mag doch nur meine Braut sein?" , —S chöne Aussicht. „Warum soll Eure Hochzeit denn durchaus nach dem Weihnachtsfest stattfinden, liebe Wally?" „Mein Bräutigam und ich, wir wollen uns nicht die Feie:- Auch eine Erholung. «Ihr Herr Gemahl fcheintdaheim immer recht schlechter Laune zu sein?" «Allerdings! Aber sehen Sie, das kommt daher, weil er in Geschäft den ganzen Tag mit der Kundschaft recht freundlich sein muß. Und wen» er dann Eine Kriegslist. „Das ist ja ein ganz ausgezeichneter Plan, Sie, daß Ihre Frau damit einver standen sein wird?" „Ich hoffe es! Ich werde ihr diesen Plan als die Idee eines Anderen vortragen Unbedacht. Kunde: „Das Gift mag ja sehr wirksam sein; es kommt aber darauf an, ob die Ratten es auch fressen!" Drogist: „Das ist ja gerade sein Hauptvorzug! Wenn Bescheid. Junge Wittwe (zu kommen, so sagen Sie, ich sei bereits verlobt. Er knnt seinen Herrn. „Ist der Herr Baron zu Haus?" Die» ! treten?" Diener: „Wenn Sie Cou > rage haben!"
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