Hintergedanke. Knabe: „Nicht wahr, Fräulein, iS ist doch gut, daß Papa keine so großen Hände hat, wie dort drüben angemalt sind wenn ich mal un artig gewesen bin!" Gemüthlich, Leutnant: Also, aufgepaßt, Schweich, die Parole ist „Erbswurst", verstehen Sie? Sie haben keinen einzulassen, der nicht die Parole „Erbswurst" gesagt hat verstanden? Soldat: Zu Befehl, Herr Leutnant! Kurze Zeit darauf kommt ein Herr, der Einlaß begehrt. Soldat: Se kenn'n nich rein, mei Gut'ster. Es dut mer ja fähre leid aber Se derfen nich friher herein, bis Se „Erbswurst" gesagt habenl Ein Wohlthäter der Menschheit. „Können Sie mir sagen, wann der Zahnarzt für Unbemittelte ordinirt?" „Ich glaube, von 6 bis 7 Uhr Abends, da ist immer das ärgste Ge schreis Schwierige Sache. Tan te: Aber Hugo, Du hast mir doch ver sprochen, ein neues Leben zu beginnen. kann; ich warte jetzt nur noch auf passendes Wetter, dann geht's los! Nicht anders. „Denk' Dir nur, Schurschl, mei „Geh', das is bloß Neid, weil sie bloß einen Civilisten gekriegt hat." Der Höfliche. „Weiß die ich habe mich unten im Wasser gleich vorgestellt!" Ehrlich getheilt. Gatte Gansel austrägt): So, und jetzt wttd hübsch ehrlich getheilt, mir gibst a Hälften, und du mit den Kindern Der kleine Heinz: „Nicht wahr. Sie müssen noch lange lernen, bis Sie große Menschen behandeln können!?" bor Possen doch Ihre großen Mo menten zu Ihren Ohren!" Ans dem Tagebuche eine» verblühten Mädchens. Es wächst der alten Jungfern Zahl... Die Jahre lang' sich dehnen ~. Die Welt ist kalt und trostlos arm ... Snaps in de ole Budik', Hein!" „Is mi ganz egal, ick bin besoapen, dat genögt mi!" Im Hause des Komme r zienraths. Baron: Sagen Sie mir, wie alt ist denn eigentlich die Tochter des Hauses? Diener: So genau weiß ich das nicht, aber wenn sie Geburtstag hat, da läuft alles im Hause sehr gedrückt herum! Milderungsgrund. Pa stor: Du hast mir doch versprochen, Dorstel, dem Alkohol zu entsagen, und gestern sollst d' schon wieder in der Gosse gelegen haben! Dorstel: Aber, Herr Pastor, es war koa Was fer drin! Man sieht es. «Guck', Hermann! Das ist 'n Wappler sei' Aelster. Dar kimmt mer fier wie e Weihnachtsstoll'n!" «Warum denn?" „Der hat a grüße Rosinen in Kopp!" Die Macht der Gewohnheit. Sein Rittergut und 'ne Million Hat Graf von Z. verwettet schon, Nun faßt er sich voll Energie nie!" .Oh," lacht sein Nachbar, der Major, „Das nahm schon mancher Graf sich Wo sich re Aussicht aufs Gewinnen, spricht: »Was wetten wir? Ich wette nicht!" Ei» Gemüth. „Aber Eduard! Laß doch los! Das arme Thier fällt sonst noch ins Wis >er!" »a« «t«d »«» Li««». Von Wilhelm Conrad Gomoll. D s "h l d 'llc Farben L' l> t> S L'cht/^S— wie'S kin Zu jung. Um Niemand in der Welt kümmer te sich Frau Wallström, die Gattin und Gruben bauten. „Jetzt ist's vorbei mit dem Allein sein," sagte eines Tages schadenfroh „Leider! Mein Mann wird sich ins Fäustchen lachen, daß ich ihn nicht scheinend nicht mehr zu >ung dazu Statt in das helle Lachen der Leh ßen, dunklen Augen, als ob sie sich in wollte. Frau Wallström blieb am Nach mittag stundenlang allein in ihrer Kuhle und öffnete kaum das Buch, das sie in einer Buchhülle bei sich Räthsel bietet." inennde machen?" „Mit Ihnen auch bis ans Ende der Welt!" „Wenigstens der kleinen Welt von Norderney wollen wir sagen!" gang und Mondenschein fortsetzen soll. Frisch und lebensfroh sah Käthe Bertram in ihrem kurzen Blusenkleide Die junge Lehrerin sang laut und harmlos Schuberts „Am Meer", als sich mit ihrer Gefährtin allein sah. allerliebster Backfisch der Verzug der fechszehn Jahre alt, so hielt ein Pri war mehr als noch einmal so alt wie seine Erwählte, Meine Eltern fühlten sich sehr geehrt, einen solch bedeuten spröde Zurückhaltung ließ ihn auf tie fes Gefühl schließen, das ihm unend lich werthvoll war. Er verschonte sie die Augenlider öffnete, drückte er den ersten Kuß auf ihre Lippen. Wie von einer Tarantel gestochen, mer. Meine Mutter trat nach einer Weile in den Salon und fragte den Professor: „Was ist denn nur mit Ihrer Braut geschehen? Sie wäscht und reibt sich den Mund, als ob sie sich vergiftet hätte, und weint so hef tig, daß ich kein Wort von ihr her „Physischer Widerwille." Eitelkeit und eine übereilte Entschlie ßung von ihm?" fragte Fräulein Bertram. Er dachte wahrscheinlich, daß in dem Kinde plötzlich das Weib erwacht war, dem er abstoßend erschien und „Und Ihre Schwester?" bleich, und wie nach einem rettenden Anker griff sie ein halbes Jahr später nach der Hcirath mit einem Offizier, Seite?" s g ch Einblick in ihr Innenleben thun jetzt als ein Stern der Wissenschaft sen," „Es ist seine Schuld, daß er es un terließ .. Badegäste sich längst nach dem See stege oder zum Skat zurückgezogen hatten. „Ob sie wohl selbst die Schwester sein mag?" dachte innerlich Fräulein rückzukommen, oder nach dem Namen des Professors zu forschen, den sie in ihrer Phantasie mit ihrem Bekannten vom Standcaf6 auf „Murienhöh" identifizirte. WaS Frauen aus Liebe thun. Die Nachricht von der kühnen Fahrt nach Jnnerafrika, die die Braut des am Tschadsee ermordeten englischen Forschers Leutnant Boyd Alexander unternommen hat, um das Grab des Geliebten zu besuchen, ist ein markantes Beispiel für die Hel denthaten, die Frauen aus Liebe ver richten. Wie Miß Olive Macleod dem Bcrlobten die Treue übers Grab hinaus bewahrt und durch gesahc tretene Gebiete nach seiner letzten Ruhstätte eilt, so haben andere Frauen ihre Männer mit Lebensge fahr auf abenteuerlichen Fahrten und Expeditionen begleitet. Besonders bekannt ist die tapfere Hilfe gewor den, die Mme. Jeanne Dieulasoy ih den und Ingenieur, auf seinen Wan derungen durch Assyrien leistete, Sie schnitt sich die Haare kurz, zog Män nerkleider an und war ihrem Lebens französischen Regierung mit dem Kreuz der Ehrenlegion ausgezeich net. schlich sie sich Nachts auf den mit nicht eher, als bis sie sich eine schwere herbeisübrte. Mit der von der Le bensversicherung gezahlten Summ: es wurde festgestellt, daß er einen Theil dec Schuld am Tode seiner Frau trage, und er wurde verur theM. ch l ftl her! Frau nicht mehr?" „Nein". Beweis dafür habe, daß Ihre erste Frau todt ist," Nun trat eine un der Bräutigam seine Verlobte mu sterte. Dann sagte er entschlossen: „Ich kann beweisen, daß meine frü here Frau todt ist." „Auf welche Weise?" „Ich bin hierher geschickt Trotz dieser Auskunft ließ sich die der Kerl, der Ihr Reitpferd gestohlen verstorben. Gegenwärtiger Aufenthalt Stol Pikkolo: Du, ich habe Im Eifer. „Wenn Sie diesen Echc Sonntagsjäger: „Gibt't denn hier in dieser Gegend auch et- Beruhigend. „Nun, läßt Ihre alte Erbtante noch manchmal des Jahr am ersten Januar schickt sie eine Postkarte: „Ich lebe immer noch, Kinder!" Eine Kleinigkeit. „Nun, wie geht es denn Ihrem kranken Mann heut?" „Na, ich danke, es geht schon etwas besser. Gestern war er eine Stunde außer Bett und hatte auch etwas Appetit." „Nun, was hat er denn gegessen!" „Er hat ein Huhn, zwei Koteletts und ein Pfund Spargel gegessen., Hoffentlich kann er morgen etwas Kräftigeres zu sich nehmen." LungeFrau: „Finden Sie nicht, daß Kurt seit seiner Verheirathung (Freund des Mannes): „Gewiß, Madame, mir war Auch wahr. Drogist: Bei Anwendung unseres Zahnpflegemit — Wandel. Gast (zum Wirtht: noch? Wirth: O, der ist seit Kurzein da. Kühne Vorstellung. Hei rathslustiger: Die betreffende Dame ist also etwas verwachsen, dafür von Gesicht aber sehr hübsch? Heirats vermittler: Ja, Denken Sie sich die Gläubiger - Enthusi- Onkel: „Junge, Junge, mir schien der Herr eine auffallende Aehnlich» . teit mit dem LeihhauSkassirer zu haben." —S pekulativ. Förster: „Was. Du verlangst nichts für die M'lch, welche die Touristen bei Dir trin ken?" Bauer: „Naa! I' sag' allwei', die kost' nix. nacha geb'n s' a' viel größer's Trinkgeld, als die ganze Milch werth is." „Warum sind Sie denn so erregt, Frau Lehmann?" „Ich war in der „Urania". Und da hat ein Astronom einen Bortrag gehalten, daß die Son ne nur noch 56 MillionenJahre leuch ten wird." , Und das ärgert Sie „Daß Ihr nur Eure alte Base zu Euch alle Äugenblick besuchte!" B,: „Sehr einfach, lieber Freund. Meine Leuten Besuch!" Knauserig. Mann: Der Mantel der Tugeno ist das beste Ge- Frau: Ja, und das ist das einzig» Kleidungsstück, wobei Du bei der Anschaffuno, keinen Lärm schlägst. Eine, der nicht grob werden will. Gast: „He, Kellner, tragen Sie das zurück. Das ist ji Sie nicht grob!" Gast: „Mit Ihnen bloß ein dummer Kerl, aber de? Wirth ist ein Lump!"
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