Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 29, 1910, Image 7

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    Pik heilige Wicht.
(11. Fortsetzung.)
„Sie brauchen sich nicht zu verstel
len! Ich weiß recht gut, was es zu
bedeuten hat, wenn Sie mich so steif
und hölzern tituliren. Auch Men
schen, die sich so gut in der Gewalt
haben wie Sie, sind manchmal recht
leicht zu durchschauen. Sie lassen es
mich entgelten, daß ich eS gewesen
bin, durch die Sie eine unangenehme
Neuigkeit erfuhren. Aber das ist
wahrhaftig unschuldig an dieser Ver
lobung, und wenn Sie mir vorwer
fen, daß ich mich zu einem Sprach
rohr für giftige Lästerzungen hergebe,
so si»d Sie auch damit etwas voreilig
gewesen. Das Giftigste, was die
Haberlands über Fräulein Burkhardt
und ihre Verlobung gesprochen, habe
ich wohlweislich für mich behalten."
„So lassen Sie es mich erfahren
ich bitte Sie darum," sagte Dor
ning sehr ernst. „Denn es könnte
sich doch als nothwendig erweisen,
diesen gefährlichen Erzählerinnen bei
zeiten das Handwerk zu legen."
„Ich werde mich hüten. Damit
Sie mir nachher wegen meiner ab
grundtiefen Bosheit in aller Form
wahr?"
„Sie wissen, daß davon niemals
die Rede sein kann, Frau v. Hal
laich!"
„Nein ich weiß gar nichts, denn
ich bin nicht gescheidt genug, um aus
Ihnen klug zu werden. Irgend
etwas muß ich wohl während dieser
letzten Monate verbrochen haben, was
mir Ihr Mißfallen zugezogen hat.
Aber es wäre viel hübscher, wenn Sie
„Ich gebe Ihnen mein Wort, liebste
Frau Vilma, daß Sie sich täuschen,
daß ich Ihnen heute noch genau die
selbe Hochschätzung und Verehrung
entgegenbringe wie an irgend einen,
ne des reichen Delmonte wohl nur
deshalb den Vorzug gibt, weil Wil
berg infolge eines Zerwürfnisses mit
wiederholt habe."
Rede" zu stellen."
„Wollen Sie mich in der Gesell
brächten? Und Sie selbst, lieber
zu verbürgen. Befände ich mich an
der Stelle des Fräulein Burkhardt,
so würde ich Ihnen für einen derar
sttzen."
Bank." d S' '
stimmte Versprechungen zu machen.
Zumeist kann ich kaum auf eine
Stunde im Voraus über meine Zeit
verfügen."
„So reiten Sie morgen mit mir
spazieren! Ich weiß, daß Sie es
täglich thun. Wenn ich auch keine
Burkhardt —"
„Waren wir nicht eben überein ge-
Harkany? Es liegt wirklich kein An
laß vor, sie in irgend eine Beziehung
zu meiner Person zu bringen."
„Meinetwegen! Aber Sie schul
den mir noch die Antwort auf meinen
abholen?"
„Ich bitte um Berzeihung, gniidige
Frau, aber ich gedenke morgen nicht
wäre, Ihnen meine Gesellschaft auf
zudrängen! Es geht doch nichts
über die Aufrichtigkeit, Herr Direk
tor Dorning! Aber Sie sollen um
lieben Erinnerungen verknüpft ist.
Wenn ich ausreiten will, finde ich
wohl leicht eine andere Begleitung."
„Daran zweifle ich leinen Augen
blick. Gestatten Sie mir also, mich
Ihnen zu empfehlen, gnädige Frau!"
„Adieu, Herr Dorning! Und ich
rechne selbstverständlich auf Ihre
Diskretion."
botenen Hand mit den Lippen und
Zwei Minuten später klingelte
„Schaffen Sie das fort!" befahl sie.
pich verstreute Scherben.
Es waren die kläglichen Ueberreste
des kleinen Amors aus Meißner Por
zellan, den ihr Erich Dorning auf
in das Arbeitskabinett seines Mitsi-
Als sich Frederiksen endlich zu der
nen scharfsinnigen und mit allen ein
schlägigen Gesetzes - Bestimmungen
gründlich vertrauten Juristen zur
Seite gehabt hätten. Es ist wirklich
die höchste Zeit, daß wir zur Anstel
lung eines neuen Syndikus gelangen.
lich ausschreiben sollten? Er ist
bar reichsten Maße besitzt. Du kennst
richtsdirektors Burkhard!. Meinst
messene Entschädigung für den Ver
zicht auf die Vortheile, die ihm der
Staatsdienst gewährt, wird er selbst
verständlich beanspruchen."
„Natürlich hast du bei der Fest
setzung der Anstellungsbedingungen
vollständig freie Hand. Auf siinf-
oder zehntausend Mark mehr kann
durch ein so geringfügiges Opfer eine
Kapazität vom Range Burkhardts
sichern können. Auch muß er hin
nem Punkte nur müßten wir uns
gleich jetzt verständigen, Frederiksen.
und ich schicke voraus, daß es sich
dabei um eine Abmachung Handel»
Mann, den wir auf einen so wichtigen
Vertrauensposten stellen, muß natür
lich in jeder Hinsicht unabhängig sein.
Die Mittel der Bank aber dürfen
stauntes Gesicht. „Nimmst du ein s^
lich gefährliches Wagniß einzulassen.
Der Vorschus, oder das Darlehen,
wie man es nun nennen will, kann
! läßlich?""
j „Aus mancherlei triftigen Grün
den, lieber Frederiksen! Erstens hege
, ich sehr gewichtige Zweifel, daß Burk-
wachrufen, daß er mir irgendwie zu
l Dank verpflichtet sei. Das würde
ihn von Anfang an in eine schiefe
bin mit allem einverstanden, was Du
für richtig hältst. Die Bank wird
durch Deinen frommen Betrug ja
12. Kapitel.
allerlei kleine Verpflichtungen zu er-!
hatte, solange er noch iiber die erfor
derlichen Mittel verfügte. Er dachte
an Möwig, und ob dieser nichis
ter, das bei August Wilbergs Le
i konnte, ärgerlich auffahren ließ"
„'rrrein in des Teufels Na-
men!" schrie er. Er hatte noch eini
ten Male."
„Also her mit dem Wisch! Und
Der Bursche schaffte das Ge-
lichec sein, als er sich im Fall der
Nichtzahlung zu seinem Bedauern ge
nöthigt sahe, unverzüglich und unter
entsprechender Verwendung des eben
falls in seinen Händen befindlichen
Ehrenscheines gegen den Herrn Leut
nant vorzugehen. Von einer Fristge
währung könne nach Lage der Dinge
unter keinen Umständen die Rede sein.
Es war unmöglich, sich deutlicher
auszudrücken, als es hier von Seiten
des Herrn Emil Heckert im Rahmen
weniger Zeilen geschah. Bruno Wil
berg hatte die Empfindung, daß schon
die ungeschickten, klobigen Schriftziige
einen sicheren Schluß auf den Charak
ter des Menschen zuließen, von dessen
Existenz er noch vor wenigen Minuten
nichts geahnt, und der nun plötzlich wie
ein grimmiger, unversöhnlicher Tod
feind mitten in seinem Leben stand.
„Daß er auf dem Wege hierher das
Genick brechen möchte der Schuft!"
murmelte er vor sich hin, als er seine
Augen endlich von dem verhängnißvol
len Briefe losgerissen und ihn wüthend
zerknittert hatte. Aber er hegte offen
bar nur sehr geringe Hoffnung auf
eine Verwirklichung dieses frommen
Wunsches, denn er sprang zugleich mit
einem energischen Satz aus dem Bett
und erledigte seine Toilette mit jener
Geschwindigkeit, über die er sonst nur
versügte, wenn er fürchten mußte, sich
zum Dienst zu verspäten. Der Bur
sche, der zehn Minuten später auf sein
Klingeln hereinkam, war nicht wenig
erstaunt, seinen Leutnant fertig zum
Ausgehen vor sich zu sehen.
„Sie werden bis zu meiner Rückkehr
die Wohnung keinen Augenblick verlas
sen," befahl Wilberg. „Falls mich Je
ein Herr Emil Heckert sein sollte, so
sagen Sie ihm, ich wäre im Dienst,
aber ich würde ihn bis zum Abend be
stimmt in seiner Wohnung aufsuchen,
um die bewußte Angelegenheit zu er
ledigen. Haben Sie mich verstan
den?"
„Zu Befehl, Herr Leutnant!"
„Na, wenn's nur wahr ist! Wie
derholen Sie mir, was Sie zu thun
haben!"
„Zu Befehl! Nicht ausgehen, bis
Die Hilflosigkeit auf dem Gesicht des
den jungen Offizier unter anderen Um
ständen sicherlich zum Lachen gereizt,
heute aber war er nicht sonderlich ge
neigt, irgend etwas von der scherzhaf
ten Seite zu nehmen. Er schrieb hastig
ein paar Zeilen nieder, die er in einen
an Herrn Emil Heckert adressirten Um
schlag steckte und dem Burschen unter
den furchtbarsten Strafandrohungen
für den Fall einer von ihm angerichte-
Dann machte er sich auf den Weg zu
der nicht sehr weit entfernten Wohnung
seines Schwagers, denn wenn ihm nicht
freundlich, wer da sei.
„Ich bin's, Sidonie! Bruno!
Und ich muß Dich nothwendig spre
chen!"
Ein Riegel wurde zurückgeschoben,
und der Leutnant sah sich seiner
Schwester gegenüber. Sie war noch
in ihrem Morgenanzuge und unfrisirt.
Wenn sie schon in der sorgfältigsten
Toilette und nach reichlichster Anwen
dung aller erdenklichen kosmetischen
Mittelchen nicht für eine schöne Frau
gelten konnte, so durfte man sie in die
sem Augenblicke getrost häßlich nennen,
ohne sich damit einer übelwollenden
Sie hatte August Wilbergs derbe Ge-
Hast es also auch schon gelesen? O
diese Schändlichkeit! Diese ausge
suchte Niedertracht! Wodurch haben
ter?"
retten. Aber es.is! hundertmal schlim
mer. Ich sage Dir doch, daß er ein
Dieb ist, ein Dieb an seinem eigene»
Fleisch und Blut. Da liegt die Zei
tung! Lies selbst! Es ist so nieder
trächtig, daß ich eS gar nicht über die
Der Leutnant nahm das Zeitungs
blatt. und es wurde ihm nicht schwer,
die rechte Stelle zu finden, denn eine
Notiz in der Rubrik für lokale Neuig
keiten war von irgend einer liebevollen
Hand mit dicken Blaustiststrichen um
randet. Sie lautete: „Berechtigtes Auf
sehen erregt das plötzliche, räthselhafte
Verschwinden einer in weiteren Kreisen
bekannten Persönlichkeit, des Priva
tiers August W., dessen Wunderlichkei
ten die Öffentlichkeit in letzter Zeit
schon wiederholt beschäftigt haben. AIS
der Sohn eines „Millionenbauern"
galt W. wohl mit gutem Grunde für
einen sehr reichen Mann. Jedenfalls
besaß er außer mehreren Häusern in
den besten Stadtgegenden bis vor Kur
zem auch einen beträchtlichen Theil je
ner noch unbebauten Terrains am Ka
nal, auf denen nach einem mehrfach
von uns erwähnten Projekt der Nord
deutschen Jmmobilienbank demnächst
ein ganz neuer, großartiger Stadttheil
entstehen soll. Nun erfahren wir aus
sicherster Quelle, daß W. alle diese
überaus werthvollen Liegenschaften
während der letzten Wochen verkauft
hat, offenbar in dem Wunsche, alle
seine Vermögensobjekte zu baarem
Gelde zu machen. Die betreffenden
Abschlüsse wurden auf den ausdrückli
chen Wunsch des von ihm beauftragten
Vermittlers lange mit dem Schleier
des Geheimnisses umgeben, bis August
W. imstande gewesen war, auch seine
weitere Absicht, die Absicht spurlosen
Verschwindens nämlich, zur Ausfüh
rung zu bringen. Unmittelbar nach
dem die letzten Grundbucheintragun
gen, die feine persönliche Anwesenheit
erforderlich machten, bewirkt worden
waren, verließ er seine Wohnung, und
man hat seither nichts mehr von ihm
gehört. Der Gedanke, daß er das
Opfer eines Unglücksfalls oder gar ei
nes Verbrechens geworden sein könnte,
erscheint nach Lage der Dinge vollstän
dig ausgeschlossen, denn er hatte sein
Vorhaben, sich unsichtbar zu machen,
verschiedenen Bekannten durch Andeu
tungen verrathen, die von den Betref
fenden allerdings nur als ein Scherz
aufgefaßt worden waren. Es fehlt
auch nicht an triftigen Gründen, die
seine fluchtartige Abreise einigermaßen
erklärlich erscheinen lassen. Unerquick
liche Familienverhältnisse, über die aus
naheliegenden Gründen hier nicht aus
führlicher gesprochen werden kann, hat
ten den sonst als gutmüthig und wohl
thätig geschilderten Mann schon seit ge
raumer Zeit in einen Zustand so hoch
gradiger nervöser Ueberreizung versetzt,
daß er unlängst nach einer sehr lebhaf
. ten Szene auf Betreiben seines eigenen
! Schwiegersohnes, de? Regierungsbau
meisters N., zur Beobachtung seines
Geisteszustandes in die städtische Ir
renanstalt eingeliefert werden mußte.
Aus dieser wurde er allerdings schon
nach kurzer Zeit als gesund entlassen,
' aber die nächste Folge des günstigen
! psychiatrischen Gutachtens war die
Einleitung einer Untersuchung wegen
Körperverletzung und schwerer Bedro
hung, da August W. bei dem oben er
wähnten Anlaß seinem Schwiegersohn
mit dem Revolver zu Leibe gegangen
sein soll. Die Erhebung der Anklage
ist entweder schon erfolgt, oder sie stand
doch unmittelbar bevor, und die Ange
legenheit hätte für August W., dem
seine Neigung zu Gewaltthätigkeiten
schon wiederholte Bestrafungen einge
tragen hat, leicht einen recht bedenkli
chen Ausgang nehmen können. DaS
eigentlich treibende Motiv für fein frei
williges Verschwinden aber scheint nach
gewissen Aeußerungen nicht so sehr die
Furcht vor einer Verurtheilung, als der
Wunsch gewesen zu sein, seinen ihm
verfeindeten Angehörigen jede Hoff
nung auf eine dereinstige Erbschaft zu
rauben. Denn er hat in den letzten
wiederholt erklärt, daß seine Kinder
weder zu seinen Lebzeiten noch nach sei
nem Tode jemals einen Pfennig aus
feinem Vermögen erhalten würden.
Man darf einer Aufklärung der selt
samen Angelegenheit immerhin mit
einigem Interesse entgegensehen und
De^Leutnant ließ das Blatt sinken
und fiel ganz gebrochen in einen
Stuhl. „Wenn das wahr wäre, Sido
nie! Wenn er wirklich alle» mitgenom
men hätte und sich damit bis an sein
Lebensende irgendwo versteckt hielte,
wo man ihn nicht auffinden kann!
Und das alles habe ich Euch zu verdan
ken, Deiner Lieblosigkeit und der bru
talen Habgier Deines Mannes!"
Die Frau Regierungsbaumeifler
wurde nicht hübscher durch den Aus
druck der Wuth, den ihr Gesicht bei den
anklagenden Worten des Bruders an
genommen hatte. „Willst Du uns noch
Vorwürfe machen? Hast Du Dich
etwa besser init ihm gestanden als wir?
Hast Du vielleicht weniger sehnsüchtig
auf die Erbschaft gewartet als mein
Mann, der das Seinige wenigstens zu
Rathe hält und es nicht in liederlicher
Gesellschaft zum Fenster hinaus wirft
wie Du?"
(Fortsetzung folgt.)
Ein Skandal. Theater
direktor (zur Gretchen - Darstellerin):
«Ein Skandal, daß Sie stecken ge
bleiben sind, nachdem Sie dies: Roll«
rund 27 Jahre zur allgemeinen Zu
friedenheit gespielt haben!"
Für die Küche.
Speck - Eierkuchen. Ma»
bereitet von 6—7 Eiern, 6 —7 EK
lössel M-Hl, l/s Pint Milch ode,
Wasser, etwas Salz und, wenn ma«
es liebt, I—2 TbrelöfW ieingehack
nur die Eidotter nehmen und
das zu Schnee geicklogene Eiweiß
dazu geben), und bca: m zerlasse
nem Speckfett nebli den Fpeckwür
feln kleine, mit'.elstarle ünchen auf
beiden Seiten goldgelb. Diese wer»
bei aus erwärmter Schüsse! angerich
tet.
Gebackenes Hackfleisch
(Haschee). Verschiedene gekocht? und
gebratene Fleischsorten, auch Ueber-
Zwiebel, Salz, Psesfer, Muskat
nuß, etwas geriebene Semmel uns
einen flachen Teller kalt gerieben«
Kartoffeln darunter. Nun meng
Rahm mit dem Fleisch, füllt di
Masse in eine butterbestrichene
Form und bäckt dieselbe eine halb«
genehmes Gericht zum Abendbrot
oder ein Zwischenessen zum Mittags
tisch.
Schweinefleischrollen. —»
Man bereitet eine Farce aus andert
halb bis zwei gilt
nenschale und einige Löffeln Sahn«
und vermischt dies alles gut. Nu»
formt man ziemlich dicke, wurstföv
I ä g e r b r a t e 4 Pfunlt
von den Knochen abgelöstes Roastbeef
(Rippenstück) werden tüchtig geklopft.
Dann bereitet man aus B—lV Eiern,
etwas gehacktem Schnittlauch, wenig
Pfeffer und Salz ein Rührei, streicht
eS auf das mit Pfeffer und Salz be
legt man es mit Speckfcheiben, legt
das Fleisch in die Bratpfanne in heiße
Butter und brät es im Ofen untev
fleißigem Begieße,' gar. Die Sauce
wird entfettet, nach Belieben etwas iir
Wasser verquirltem Kartoffelmehl
seimig verkocht und mit etwas Eitra-
Spinat mit Reis. Ein hal»
bes Pfund Reis wird in Wasser meh
rere Male abgekocht, in leichter Fleisch
gar, wiegt ihn fein und schwenkt ihl
mit etwas Butter durch, würzt ihl
mit wenig Pfeffer und Muskatnus
und mengt zuletzt noch einige Löffe.
füllt. Man überfüllt die Oberfläch«
Tomaten k u ch e n. Eine feuer
feste Schüssel bestreicht man mit But
ter, belegt sie dicht mit geschälten.
und streut Semmel darüber. Da»
Bestreuen jeder Schicht mit etwa»
Salz und feinem Pfeffer ist nicht zu
vergessen. Man wiederholt die Schich
ten zweimal, verquirlt dann I bis 4
mit gebratenen Kartoffeln servirt.
Roulade von Rindfleisch.
Zu Roulade verwendet man daZ
Brett, bestreut es mit Salz und Pfesi
der Fülle, rollt es auf und umwickelt
es mit Bindfaden. Rinderfett schnei
det man fein, bratet es aus und läßt
dann schüttet man eine Tasse Waffer
Fleisch längsam 2 Stunden
schmoren. Je nach Geschmack kann
Fett wird abgeschöpft, durch Nach
füllen die benöthigte Quantität herge
stellt, dann mir Mehl sämig gemacht.
Fülle: Trockenes Brod weicht man in
kaltem Waffer ein und drückt es wie
der aus. In etwas Butter läßt man
eine feingehackte Zwiebel anziehen,
giebt das Brod hinzu und rührt es S
Minuten über dem Feuer ab. Wen»
erkaltet, wird es mit Pfund gehack«
Salz, Pfeffer, Muskatnuß und ein