Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 15, 1910, Image 6

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    «»»»«»tz-ssMUNg.
«SN Martha Schlesinger
Das'ganze Freudenreich
Das' Licht in's tiessk Mark,
Ter Schmetterling.
Tuht tuht tu—u—uht!
Der Professor hielt in der Verfol
gung des Schmetterlings inne, als er
das Heulen des Nebelhorns hörte,
und sah sich erstaunt um.
Tuht tuht tu—u—uht!
Der Professor legte die Hand über
die Augen und suchte das weiti Meer
vor ihm und die öden Berge hinter
Gott!" sagte er. „Ich bin
wohl auf der anderen Seite der In
sel!" Er sah auf die Uhr und
schüttelte den Kops. Die Uhr war
fünf Minuten nach drei, und der
Dampfer wollte um halb vier abfah-
Er lief den Berg hinaus, so schnell
ihn seine langen Beine tragen woll
ten. Er war ein großer, schlanker
Mann, wenig über dreißig, obwohl er
mit seiner Brille fast wie vierzig aus
sah-
Bald kam er an «wen großen,
grauen Fels, den er mit Händen und
Füßen erklimmen mußte. Als er
oben war, sah er, daß ihn ein tiefes
Thal von dem nächsten Hügel trennte.
So mußte er also wieder hinunter,
und wieder hinaufklettern. Als er
den Gipfel erreicht hatte, war es halb
fünf, und der Dampfer „Sonne" war
nur noch als ein kleiner, dunkler
Punkt zu sehen, dem ein schmaler
weißer Rauchstreifen folgte.
Der Professor trocknete sich die
Stirn mit einem großen, seidenen
Taschentuch und dachte keuchend:
„Wenn ich gewußt hätte, daß ich
ihn nicht mehr erreiche, hätte ich den
schönen Schmetterling gefangen!"
Nachdem er dem verschwindenden
Dampfer noch eine Weile nachgesehen
Hotte, ging er langsam zum Strande
herunter, worbei er darüber nach
dachte, wo er eine Quelle gesehen
hatte, und ob die Muscheln, die er am
Strande entdeckt hatte, wohl eßbar
wären.
.Es ist ein Glück, daß sie unbe
wohnt ist," tröstete der Professor sich.
sind, glaube ich, ein
gen seiner Schwägerin zu der Ueber
zeugung gebracht, daß Frauen gefähr
liche Geschöpfe seien, die Jagd auf
jeder Vertreterin dieses Geschlechts
aus dem Wege. Während der ganzen
Reise hatte er kein Wort mit einer
Dame gesprochen.
Professor holte tief Athem.
soll sie nicht verspeist
'werden!" murmelte er. .Ich muß
die Kannibalen heran.
Nachdem der Schrei sich noch einige
Male wiederholt hatte, war er sicher,
daß er von einem großen, dichten
gen," bemerkte er mit einem Seufzer
der Erleichterung. „Ob ob sie
wohl sehr wild ist? Es sollte mich
tern!"
an.
„Gott im Himmel!" rief der Pro
fessor aus. „Sie Sie sind gar
keine Wilde?"
krampfhaft. Sie war ein hübsches
Mädchen von ungefähr 19 Jahren,
die er schon an Bord des Dampfers
gesehen hatte; und sie saß bei dem
Busch und rieb ihr verletztes Fußge
lenk.
,O nein, das bin ich nicht!" sagte
.lch Nora Hastie. Ich habe
men?"
„Ich dachte, Sie wären eine Kan
nibalin," setzte er ihr auseinander.
„Ich sehen Sie ich dachte, Sie
weinte zu gleicher Zeit.
„Ich bin nicht sehr wild", sagte sie
Schulter.
„Armes, kleines Mädel", sagte er.
„Armes, kleines Mädel. Sie wer
ten."
Sie trocknete ihre Thränen und
„Keineswegs," sagte sie. „Jetzt,
da Sie hier sind, fürchte ich mich nicht
haben."
Der Professor erröthete.
„Oh!" sagte er. „Nun ja hm
dem er sie ein paar hundert Schritte
so geschleppt hatte, legte er sie behut
sam In den Schatten eines Strau-
Er ging und brachte ihr etwas
Wasser in seiner Feldflasche. Glück
licherweise hatte er noch einige Cakei
ausruhen mußte. Er fand eine kleine
Höhle zwischen den Felsen, wo sie
schlafen konnte. Dann setzte er sie
„Sie kommen doch sicher zurück, ehe
ts dunkel wird?" hatte sie ängstlich
gefragt. Dann fing er an zu lau-
D' pl"tzlche Dämmerung der
als er zurückkam. Sie war sichtlich
erfreut, ihn wiederzusehen, und
winkte mit dem Taschentuch. Er
hatte ein paar Dutzend Muscheln und
vier Eier von der Größe eines kleinen
Hühnereies gefunden. Sie kochten sie
auf einem kleinen Feuer von trockenen
Zweigen als Raucher hatte er
Streichhölzer und aßen die Mu
schelthiere roh. Das Essen war nicht
besonders wohlschmeckend, aber es
war genug, um das Hungergefühl zu
vertreiben. Nach dem „Diner" suchte
er eine Menge langes Gras zusam
men und machte ihr ein Bett in der
Höhle und für sich eines vor dem Ei
ngang zurecht.
Dann kam der Mond herauf, und
sie faßen Seite an Seite auf einem
umgestürzten Baumstamm und sahen
den Abhang hinunter auf das Meer,
dessen Wogen leise plätschernd das
sandige Ufer bespülten. Das Zwit
schern der Vögel war verstummt, und
die Welt war so feierlich still umher,
daß ihnen lautes Sprechen wie ein
Verbrechen erschien. So flüsterten
sie.
Sie sprachen von dem Schiff,
wann es wohl zurückkommen würde,
wohl sagen würden, wenn sie ihr
Fehlen bemerkten, und von der Insel,
wie sie wohl hier leben würden. Er
hegte eine Menge Pläne, um Nahrung
und kleine Bequemlichkeiten und Vor
theile zu erlangen. Sie merkte, daß
er das alles für sie that.
„Wissen Sie, Herr Professor,"
sagte sie, nachdem sie ein paar Minu
ten geschwiegen hatten, „Sie sind rie
sig liebenswürdig zu mir."
„Keineswegs," sagte der Professor,
„keineswegs. Aber ich werde sicher
alles, was ich kann, für Sie thun.
Das ist doch nur meine Pflicht und
Schuldigkeit."
„Oh! Wenn es nur das ist
warum thun Sie es überhaupt!"
„Nein, nein!" protestirte er hastig.
„Ich thue es ja so gern für Sie."
Sie schüttelte den Kopf.
„Ich wußte, daß Sie das sagen
würden. Das ist doch auch nur ein
Theil Ihrer „Pflicht und Schuldig
keit!"
„Nein, aufrichtig", widersprach er.
„Sie haben Frauen nicht gern.
Ihr Kopsschütteln ist ganz über
flüssig. Jedermann weiß es doch.
Aber warum sind Sie so?"
„Alle Frauen sind mir nicht un
sympatisch," erklärte er ihr, „nur
die na, sehen Sie, ich bin ein
eingefleischter alter Junggeselle. Ich
habe meine Blumen und Insekten
und solche Sachen, vor allem
Schmetterlinge! Schmetterlinge habe
ich ganz besonders gern."
Sie lachte.
„Könnten Sie sich nicht einbilden,
ich wäre ein Schmetterling?"
Sie lachte ihn an, und er lachte
sie an. Wirklich, sie hatte Aehnlich
„Mein Wort!" sagte er. „Ich
glaube, ich könnte es mir einbilden.
Jedenfalls sind Sie nicht so wie an
dere Frauen," erklärte er, „darum
fürchte ich Sie auch nicht."
Wenn der Professor sich auf
Frauen so gut verstanden hätte wie
hatte.
Arm unter seinen, um sie zu beruhi
gen; und für den Rest des Abends
ließ sie ihn dort.
h S' " ' h
stein. Die Streichhölzer habe ich aus
Ihrer Tasche gestohlen, Sie fauler
Mann!"
sich zum Essen nieder.
„Erst müssen Sie Muscheln zum
Essen suchen," befahl sie, „dann kön
terlingsstudien. Ick fand eine ganz
neue Gattung in einem Musselin
rock."
ling?"
„Nora wenn ich darf."
„Ich denke: Schmetterlinge haben
lange lateinische Namen?"
„Der volle Name ist „Nora Pul
cherima"."
»Was heißt das?"
.Allerliebst« Nora.'
Sie holte zwei weitere Eier aus
der heißen Asche.
„Professoren sagen ihren Schmet
terlingen keine Complimente. Und
sie benennen sie auch nicht, wie sie
»vollen."
.Oh, doch; wenn sie die Gattung
entdeckt haben. Das ist des Ent
deckers Vorrecht."
Sie verbrachten den Morgen, in
dem sie ihr neues Reich musterten;
vergnügt, aber etwas hungrig. Ihr
nen Arm gestützt, unternehmen
konnte. Als sie gerade ihr karges
Mahl beendet hatten, entdeckten sie
„Nein!" sagte der Professor. »Ich
habe mich sehr wohl gefühlt bei den
gerösteten Eiern und" sie sah ihn
„Schmetterlings" Taille gelegt.
„Wenn er ihn wirklich behalten
will." sagte sie.
Welt, mein kleiner Liebling!" rief der
Professor aus.
» » »
sagte der brummige, alte Kapitän
Professor.
„Im Gegentheil, ich habe meine
deck?."'"" Gattung ent
lächelte er auch.
„Aha!" sagte er. „Ich glaube, Sie
werden der Gattung Ihren eigenen
„Ja," sagte der Professor, „das ist
das Vorrecht des Entdeckers."
Als Alexander der Große 331 v.
Chr. auf feinem Eroberungszuge von
Memphis aus den Nil herabgefahren
kam, führte er am Gestade des Mit
telmeers, in unmittelbarer Nähe des
Nildeltas, einen Plan aus, der ihm
ein Jahrtausende überdauerndes
streifen, der zwischen dem Meere und
dem Binnensee Mareotis liegt. Durch
die vorgelagerte Insel Pharos wurde
die neue Stadt vor dem anstürmen
den Meere geschützt. Baumeister
Deinokrates legte in seinem weit-
Jnsel Pharos an, 1290 Meter lang
und 16 Meter breit, und schuf da
durch außer der wichtigen Verbin
dung mit der zum offenen Meer füh
renden Insel durch die Theilung des
Wassers zwei sehr schöne und viel
besuchte Häfen. Es hatte wohl aber
Niemand vermuthet, daß das Meer
diesen Damm gewissermaßen als
Schuttabladestelle benutzen würd«! es
verrichtete seine Arbeit sogar mit sol
chem Fleiß, daß heute von einer In
sel Pharos keine Rede mehr sein
kann. Sand und Geröll, die das
Meer von beiden Seiten herantrug,
haben den Damm zu einer Land
zunge angeschüttet, die an ihrer
schmälsten Stelle volle 7(X) Meter
breit ist, in dieser Verbreiterung aber
die ganze Insel Pharos in sich ausge
nommen hat. Auf dem angespülten
Terrain ist mit den Jahrhunderten
ein neuer Stadttheil entstanden.
Dort, wo einst die Meeressluthen an
dem Hephastadium des Deinokrates
emporspritzten, ist jetzt trockenes Land
in weiter Ausdehnung: hier erheben
sich die schmutzigen Häuschen des
mohamedanischen Quartiers von
Alexandrien und nur der Name
malige Insel.
Scher,« von Bernhar» »»««.
Von dem berühmten irischen Spöt
ter erzählt ein italienisches Blatt eine
Reihe amüsanter Scherze, die nicht
wenig zur Popularität von „G. B.
S." beigetragen haben. Es war die
Premiere eines Shaw'schen Stückes.
Das Publikum hatte sich köstlich amll
sirt und klatschte, bis Shaw vor die
Pfiff, Pfiff aus Leibeskräften. Shaw
gebot mit einer Bewegung Ruhe, und
als die Begeisterung sich endlich gelegt
hatte, wandte er sich an den Mißver-
WerN" „Scheußlich, einfach scheuß
lich!" „Sehen Sie, das ist auch
meine Ansicht. Aber was sollen wir
leiden ausrichten gegen diesen Saal
voll Manschen, der nun einmal
ist er im Concert, wo vier Schwestern
miserable Musik machen. Ein Nach
bar wendet sich zu G. B. S. .Sie
spielen sch?>i zwölf Jahre zusam
men." „Wie? Nur zwölf Jahre?
Ich hatte das Gefühl, es müßte län
ger sein ..."
Die letzte Patrone.
an den Polareismauern ge
kratzt. Toll vor Hunger, hatte er
bald von der einen, bald von der an
gesucht. Von Zeit zu Zeit kam eine
Pause der Stille; dann begann das
blöcke drang keine Stimme. Ein
Kraftmensch, vor Kälte vergehend,
hätte in dieser langen Nacht vergebens
um Hilfe geschrien; sein Flehen wäre
.Hörtest Du etwas?" flüsterte sie
„Ein Schrei?"
Beide horchten gespannt auf.
„Nein, es war nichts. Beruhige
Dich, Liebste, Du zitterst ja!"
„Wenn er eindringen würde!"
Er streichelte besänftigend ihren
Arm.
Fasse Muth, mein Liebling; morgen
wirst Du das Getrappel der Hunde
durch den Schnee hören, und er wird
„Wenn wir nur eine hätten!" sagte
sie. „So stark, wie Du bist, würdest
Du jenen wüthenden Thieren den
Tod machen sogar damit."
Er hatte ein rostiges Messer aus
der Scheide gezogen.
„Für Dich," flüsterte er, „würde ich
sogar mit diesem Messer Erfolg
Sei ruhig, Theure es ist ln
ln jenen Einöden der hohen Eis
flüstern. Die Einsamkeit ist für
Töne zu tief.
Im Innern der Hütte war es fast
warm. Infolge der Nässe waren die
Ueber der Flamme des großen Leuch
ters tropfte das Wasser unmerklich
herab und verursachte ein Zischen im
heißen Talg.
Den Stimmen nach war das Ge
schlecht der bxiden Insassen nicht zu
unterscheiden. Ihr Haar war unter
großen Pelzkapotten verborgen; von
den Füßen bis zu den Hüften waren
hüllt" -hl" a ° S
„Jetzt hat es aufgehört," flüsterte
sie. „Es muß draußen hell werden
—es ist elf Uhr. Gestern tonnte
man erst um Mittag lesen. Bald
Ach, diese trostlose Forschungsreise!"
„Sei tapfer. Theure. Morgen wird
ten, riefenhaft an Größe, schienen an
den Wänden in seltsamer Weise ihrer
zu spotten. In der Stille hörte man
„Ja, morgen," sagte die Frau.
„Und dann das Ende. Nun. es
muß ja kommen. Er wird zurück
liebe!"
mlltze ab und streichelte ihr das Haar.
„O, wie ich ihn hasse!" flüsterte sie
leidenschaftlich. „Ich wünschte, ich
würde ihn nie wieder sehen müssen.
Ruhe. Er ist alt und selbstsüchtig.
meine Einbildungslrast war durch
romantische Begriffe von Pflicht er
hitzt. Und jetzt habe ich ihn auf jeder
Sorge, bis ich Dich sah; aber jetzt
o, ich hasse ihn!"
Er schwieg, und jetzt beugte sie sich
Gesicht zu schauen.
„Ich glaube, Du liebst ihn," mur
melte sie.
„Ja," sagte der Mann, ruhig und
hoffnungslos. „Ich liebe ihn. Ich
liebe ihn mehr wie irgend Jemand in
der Welt oder irgend eine Frau,
mit Ausnahme von Dir. Und ich
„Sein Ruf," sagte sie spottend. Er
war durch Ruhm entschädigt. Es
war eine gute Reklame für ihn!"
„Du thust ihm Unrecht," sagte ihr
Gefährte ernst. „Er ist der Selbst-!
sucht nicht fähig. Er ist der ein
fachste und edelste Charakter, den ich
je kennen gelernt habe."
Sie schlang ihre Arme fest um sei
nen Nacken, bis sie fühlte, daß er ihre
glühende Leidenschaft erwiderte.
„Liebst Du ihn denn also mehr als
mich?" flüsterte sie.
„Nein!" schrie er mit plötzlicher
Gluth. „Ich liebe Dich als Weib!
Du bist mein alles! Höre willst
Du mit mir kommen, wenn diese
Polarreise vorüber ist?"
Sie nickte, sich in seinen Pelz
Ciiba, in Länder von ewigem Son
nenschein, und diese Schrecken für im
mer hinter uns lassen. Wir werden
in der Sonne liegen und auf das
blaue, weite Meer und die Palmen
„O, wenn diese Reise vorüber
wäre!" antwortete sie. „Wenn er
doch nie zurückkäme! Ja, ich bin
gottlos genug, zu wünschen, daß das
Eis ihn verschlinge, oder daß er im
Schnee umkomme."
Draußen begann von neuem das
Kratzen. Es wurde hartnäckig fort
gesetzt an den losen Eisblöcken, die
vor dem Eingang aufgehäuft waren,
als ob der Bär durch unermüdliche
Beharrlichkeit sich durchzukratzen
suchte.
„O, jener schreckliche Ton!" schrie
die Frau. „Ich kann ihn nicht er
tragen." Sie ging aus dem Schlaf
sack heraus quer Über den Gang.
Jetzt beugte sie sich und schrie
leicht auf.
„Sieh," rief sie aus. „Ich habe
eine Patrone gefunden!" Sie kam
schnell herüber und gab sie ihrem Ge
fährten. „Jetzt kannst Du den Bären
erschießen," flüsterte sie, indem sie die
Schwanzschraube öffnete. „Ich will
den Schnee aus dem Ring heraus
schaben, und Du kannst dann den
Lauf hindurchstecken."
Sie nahm das Messer und begann
zu graben zwischen zwei der losen
Eisblöcke. Der weiche Schnee zer
bröckelte leicht. Ein schwaches Licht
drang durch die Oessnung.
„Es ist Morgendämmerung," flü
sterte sie. „Du kannst jetzt gerade
sehen unterscheiden ach!" Si«
ließ das Messer fallen; dann beugte
sie sich plötzlich und nahm es auf.
„Halt!" schrie sie aufgeregt. „Nein,
schieße jetzt, schieße! Schnell, bevor
es weitergeht!"
konnte man eine zottige Gestalt unter
scheiden, welche zehn Schritte entfernt
auf dem Schnee zusammengekauert
er das that, erhob sich die Gestalt,
zu gewähren. Dann sprang er hin
beugte Gestalt zu. Düster heulte der
Hund und leckte das Blut, das aus
der lief.
Gesicht bot den blutlosen Anblick ei
nes Wachsgesichts. Die erschöpften,
erhob sich d» Man^von
Frau stand an seiner Seite, bleich
vor Furcht und Zweifel, die Augen
flehend zu ihm empor richtend.
„Ah!" sagte er. „Das ist schreck
lich-
„Mörderin! Ich will Dein Gesicht
LeidenschafNich. Lebe-
Mensch. hat kaum'3o/)^Mark
Schulden und will nun schon he.ra.
Erklärlich.
hört?"
Wort nach!"
„Ich wiederhole: Jedes Wort, das
bequem und häuslich machte und so
recht lästig wurde. Das Ehepaar be
rieth nun, wie man den Eindringling
Seine Auffassung.
.Hörst. Alter, da les' i' alleweil von
der Bestie im Menschen, was ist
denn das?" —,»Dös hm na,
bist ja heut so traurig, Mußjöh
Clown; bist Du krank?" Clown:
.Ja, i hab' die Clown - Seuch'!"
Deutlich.
Verschuldeter Verehrer
(zu einer verwittweten Gutsherrin):
.Ich meine doch, gnädige Frau, daß
eine männliche Hand mehr herausho
len würde aus diesem Prachtgut."
.»Herausholen das befürchte ich
auch."