Hilfe zur rechten Zeit. „Da ist das beste, wenn ich raschest untertauche!" Jetzt hat das Badekostüm der Tante Lust gefangen! „Ich muß sehen, ob ich ihr nicht v ! MW»« V tKM Gut ist's 'gangen! — Nichts ist g'schehen! " K- . - - > —Eine ehrliche Seele. «Sie sollten öfters innere Einkehr halten und sich selber näher kennen lernen..." „„Lieber nich, Herr Pastor!" Der ewig Unzufriede ne „Na, bereuen Sie, daß Sie mit mir den Berggipfel bestiegen haben? Haben Sie nicht die herrlichste Aus sicht?" ..Jawohl, aus'n Schnu pfen."" Er und Sie. Bäuerin: „So wie die Bögel möcht' ich's auch haben!" Bauer: „Weißt, Alte, ich laß Dir's Nachtwächterhäusel aus'n Baum nageln und kauf' mir'n Aeroplan!" »Bestellen wir paar Pullen Sekt?" Daher. .Das ist ja der Doktor Mayer, den kennst Du doch auch!? Warum grüßt Du ihn denn nicht?" „„Er hat meine Schwiegermutter behandelt!"" .Und sie ist gestorben?" .„Nein, eben nicht!"" Bescheidenheit. Liebling von Frau Fortuna. Er war auch nicht sonderlich begabt und fein größtes Talent zeigte er in der Kunst des Hungerns. Kürzlich traf ich ihn. „Borstel! Sieh da! Willst du mit Na und ob er wollte. Wir gingen also ins nächste Cas6 und ich bestellte: „Kellner, zweimal Thee!" „Sehr wohl, mein Herr! Mit Rum, Milch, Citrone?" „Mit Rum,,, sagte ich. Darauf wandte sich der Kellner an Borstel: „Und womit wünschen Sie den Thee?" „Mit Beefsteak und Ei!" lautete Schlau. Der reiche Bankier Markmann hat einen armen Neffen, den er großmü thig hin und wieder zu Tisch lädt. Das war natürlich immer ein Fest speisen. g h Z Darauf der Neffe: „Ich danke dir dir recht ist, möchte ich lieber morgen fetzte er hinzu speist du denn heute?"" hatte gerade vor dir die Tante getros digleit, mich für heute zu Euch ein „Aber Jochen, Du schreibst wirklich wie Dei Unterschrift kriegt „Nu, is doch gut! Werd' ich 'mal fragt: Jochen, ist das Ihre Unter schrift? antwort' ich: Ja, wer soll das sehen! Und fein heraus bin ich." »«rch »I« Aelver. Von Julius Hammer. Ueber dich den Segen sprechen I Sitzest Gnst-rn I Das warnende Beispiel. „Ich bin zu lange draußen gewe sen," wiederholte Karlos von Sacken eigensinnig und sah verächtlich über den Kieler Hasen fort: sollte im pans anwiderten, daß ihn nach der Schönheit der Süds« - Inseln keine Landschaft mehr reizen konnte? „Haben wir alles durchgemacht, mein Lieber," tröstete ihn der lange Wennicke, als wüßte er genau, was hinter dem Mützenschirm des Freun des für ketzerische Gedanken säßen. „Erst plagt einen brennendes Heim weh, eine fast kindische Sehnsucht, als und dann kommt die fatale Ernüchte rung: Alles ist seinen Weg ruhig weiter gegangen, als wäre man an keines Menschen Schicksal betheiligt ist man ja auch eigentlich nicht! Moment ein, wo man sich gesteht: „nur du selbst bist stehen geblie ben —" wundertes als empörtes Gesicht, als er die Antwort horte; leichthin als handle es sich um einen Spatz, machte ihm Arnold Wennicke den Vorschlag, über die errungene Festigkeit seiner einzugehen! „Du bist verrückt, Wennicke!" „Den Ausdruck hast Du auch schon keine Erweiterung Deiner Duldsam keit oder Deiner Menschenkenntniß darin. Und was bekomme ich, wenn ich Dir beweise, daß Du aus dem statu» quo ante stehst, in jeder Hinsicht?" „Wähl' Dir aus, was Du willst. Ich hab' io zenug Kostbarkeiten mit- Wieder machte er ein Zeichen und steckte das Buch dann in seine Brust tasche. licki und beschwerend. Und plötzlich sagte er: „Solltest Du überhaupt darunter verstanden haben, daß ich mein eige nes Ich ausgegeben hätte, so irrst Du Dich! Denn dazu lag auch nicht die leiseste Veranlassung vor. Als ein Sacken"iil^^^ Glatteis. Schiffsgesellschaft schmückt. Rhein sclben Jahrgang, im allgemeinen auch vom selben Alter. Wie's immer ist, sprachen sie anfangs von den frohen die tranken sie ein stilles Glas. miterlebt, nicht wahr. Sacken?" Er bejahte. Aber das war schon jahrelang her. Und wenn man so der Zeh' bis zum Mützendeckel. In müssen, wenn er sich in obskuren Wirthschaften mit allerhand Gelichter eingelassen hatte. Keine Strafe, die Wände ... „Sein Tod war also eine Folge seiner Streiche?! Das wußte ich ja gar nicht," bemerkte ein noch sehr jung aussehender Offizier. sich hin. „Er wollte spät Abends an rächt!" solch ein tragisches Ende —! „Gewiß! Aber uns allen war's tiefernste Warnung." Nachdenklich z Td t ' Insofern darf man also auch seine Existenz durchaus nicht als ganz nutzlos oder überflüssig betrachten." cher erstaunt: ja, hatten sie das denn gethan? Wer wollte überhaupt ent scheiden, was eines anderen Dasein für den Weltenkreislauf bedeutete? Die Ueberhebung, die aus Sackens Worten klang, hätten sie gern gerügt und gedämpft. Aber das Gespräch ging schon weiter und einem eben Nur keinen Streit am ersten Abend! Als sie endlich ausbrachen, schloß sich Wennicke wie von ungefähr dem mählich bewußt, daß seines Begleiters Schweigen äußerst beredt war. Aber er tappte im Dunkeln und wurde un nommen hatte, sagte Wennicke ruhig: „Ich begleite Dich hinauf." Sie durchschritten einen Korridor, und er fragte: „Sind das Deine Kisten?" Der Gang war halbversetzt von übereinan nicbt!" diteur lasse! Du bist nicht nur nicht „Willst Du mir das. bitte, erklä ren?" Sacken stieß die Tbiir seines Sesseli nied», die Mütze in der Hand. Sacken stellte sich ihm gegen über, an einem Tisch gelehnt, mit „Wir schuld?! Mein Lieber, nicht? Sacken hob die Achseln. „Es ist fast müßig, ein abgeschlossenes Schick sal in den Disput zu ziehen. Ich habe bei Schellenberg von vornherein gewußt: mit dem nimmt's bald ein Ende und da mir die Thatsachen Recht gegeben haben, so —" „Aber Du bist ja im Unrecht," widersprach Wennicke ruhig. Der andere starrte ihn an: „Aber Du kannst doch nicht ableugnen —" Wennicke nickte eifrig: „Doch, doch!" Dann sah er einen Augenblick vor sich nieder und fragte: „Hast Du 'mal von der Firma Wessentvw <8: Co. gehört?" Schanghai, von dem wir draußen alles beziehen?" „Dasselbe. Und seit zehn Jahren ist nachdem er sich vom Lehrling emporgearbeitet hat sein Chef Schellenberg." „Schel ?" Sacken lachte. „Ach, Du machst Witze. Wie sollte fahren? .... Das hätte sich nicht herumgesprochen Niemand sollte ihn erkannt haben?" „Ich habe ihn erkannt, auf den er sten Blick," entgegnete Mennicke. „Trotz des veränderten Namens und des veränderten Wesens. Und er hat keinen Moment geleugnet. Aber was ich Dir nun erzähle, ist Geheimniß und muß es bleiben denn eines Mannes Ehre und Existenz hängt Er hob den Kopf und sah den Freund scharf an: „Damals, ja, war er in eine Opiumhöhle gerathen? und als er aufwachte, waren seine Taschen leer wie sein Kopf und sein Herz. Die bodenlose Ernüchterung, die einem Rausch zu folgen pflegt, überfiel ihn; und er sagte sich: „Das sind meine Kameraden, die mich im Stich gelas sen haben, trotzdem sie meinen Leicht sinn kennen das meine Freunde, für die ich mich in jedem Moment geopfert haben würde!" Er erkannte plötzlich, daß Ihr ihn schon aufgege ben hattet,, noch ehe sich sein Sturz wirklich vollzogen hatte; und daß es einerlei sei, wie sein Leben nun wei tergehen würde ja, daß Ihr Euch wahrscheinlich bei der Nachricht seines Todes erleichtert gefühlt hättet! Er arme Chinesin haben ihn aus dem Wasser gezogen. Da hat er sich ge sagt: „ich soll leben gut! So will ich eine neue Leinwand ausspan rissen!" Mit dem letzten nähere, hatte der Schellenberg nicht in Deutschland die Kameradschaft hätte ihm die ersetzen sollen! So auf den heutigen Tag." „Verdankst Du also Deine innere Umkehr einzig und allein Schellen bergs Untergang, so hast Du aus fau lem Boden gebaut, mein Freund. Du mir sein Schicksal i»l not!»» nehmen im Gegentheil! An Deine Brust hättest Du schlagen müssen und Dir gestehen: „ich ich war schuld an Untergang ich und wir „Na, gute Nacht! Und nichts et Leben arm an Erkenntniß. Ihrzu Liebe. Toni: „Wie gefällt Dir denn mein Bräutigam ist er nicht ein netter Mensch!" Al wine: „Na, Du, vor einigen Mona ten, als es hieß, er wolle sich mit Olga verloben, fandest Du ihn ab scheulich!" Toni: „Ja, allerdings aber mir zu Liebe hat er sich gänz lich verändert!" Arg. Dichter: Gestern Nacht habe ich Ihrem Herrn Sohn mein neues Drama im Cas6 vorgelesen. Rentier: Geschieht ihm ganz recht, was geht er Nachts ins CasS! die Ausbreitung der Luftschiffahrt hoch kommt, 80 Jahr"? In der Wuth. war Pferdefleisch!" ner Jugend?" Der kleine Max: „Er Berechtigt. Fräulein: „Kein Mann, der sich einem Weibe nähert, meint es aufrichtig. Bei dieser Auf fassung bleibe ich stehen!" Herr: „Nein sitzen." Das Schreckenskind. Fritzchen (zum Onkel, der zum Be such gekommen ist): „Onkelchen, blas nur die Suppe erst tüchtig!" „War um denn, Junge?" „Papa sagte neu lich, Du verbrenntest Dir so leicht den Mund." Protzig. Parvenü: Unsere Laura trägt die Brillantringe alle an Zweideutig Schneider: Was wollen Sie? So viel wie Sie sind, bin ich doch auch ... Handschuh macher: Wie? Soviel wie ich? Wenn Sie sagen, Sie sind dasselbe wie ich, so sind Sie ein Esel! außerordentlich aufmerksame Bedie nung!" „Sicher! Ich sollte gestern mit einer Zeche durchbrennen, gleich Accreditirt! Alter Stu — Zwei Klatschbasen ste ilen!"" „Die Aermste!" Nette Aussicht. Jungn verliebter Zahnarzt: „Mein gnädige? Fräulein, ich liebe Sie rasend; Ihnen würde ich sämmtliche Zähne umsonst ausziehen!" —D rei Schritt vom Leibe. Freund (zum Theaterdirektor): „Dil ist mein Prinzip; immer hübsch aus Vorschußweite!"
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