Da» Nilpferd. Jetzt will ich zunächst etwas trin ken und dann ein Bad nehmen. O weh! Ich hätte e» lieber umge- In der Schule war der neu« Schularzt erschienen, um die Kinder auf ihren Gesundheitszustand zu un tersuchen. Manch- ElterN'waren mit dem neuen System noch nicht einver standen. So gelang es weder dem Arzt noch der Lehrerin, eines der kleinen Mädchen auszuziehen, und sie ließen die Muttes holen, die dieses lnopflose Räthsel lösen sollte. „Lassen Sie ja Ihre Hände da von!" schrie diese im Hereintreten. »Ausgezogen wijd meine Tochter nicht! Ich habe sie für den Winter Faulheit in höchster Potenz. .Das Kneipen wäre ganz nett, Kenn man beim Bestellen nicht im mer wieder reden müßte." Glück. Gauner (welcher, in dem Augenblick, als seine Schwieger mutter auf Besuch kommt, verhaftet wird): „Donnerwetter hab' ich Glück!" Na also! Gast: „Haben Sie nicht?" „Weil er halt gar nicht auf der Karte steht!" Der Verführer. Mut- Wenn Du Papa noch ein einziges Mal ins Wirthshaus mitnimmst, so entziehe ich Dir Dein Taschengeld!" Dcr arme Lehrbub. „Da soll man nicht verunstaltet werden! Den ganzen Tag zieht der Meister an den Ohren herum, und wenn Abends die Meisterin das Es sen auf den Tisch bringt -—^ langet Jesicht!" Geduld bricht Rosen. Gatte: „Ich denke, heut gibt's Kar pfen?" „Ja, Schatz, so war es beabsichtigt, aber weder Minna noch ich brachten es übers Herz, den bra ven Schuppenträger zu morden. Nicht wahr, Du geduldest Dich, bis er eines natürlichen Todes gestorben ist?" Eike moderne Räubergeschichte. 1. „Da kommt endlich einer!!! Jetzt geht'S 105... Z. Nun, wir danken, bester Herr, und bitten um Entschuldigung! sche Aufnahme, aber das bestellte Mo- Ein schlauer Torfschulze. In einem im Eichsfelde belegenen Orte wurde ein Handwerksvurfche Anweisung ruhig an ihre Adresse ab. Der Staatsanwalt soll sich beim Em pfang der Anweisung üb«» den OrtS „Jst's denn wahr, kleine Sennerin, jibt's bei Euch auf der Alm wirklich ta Sund'?" Betrachtung. „Blinder" Bettler (dem bereits der dritte Vor beigehende einen Hosenknopf in den Hut wirft): „So als Blinder kann man seh'n, wie schofel die Menschen sind!" «>la«d »«« «lü««. Du fragst: Eilands Name?" Er heilet: Poesie. Ter Gaucho. Tvdtenstill lagen die Pampas. Nur die Sonne brannte mit jener durch- Sonst alles still valho, der Gaucho. Wie alt er war? Wenn er mit funkelndem Blick nach der Büchse faßte, sah er aus wie Zwanzig; wenn er Abends am La gerfeuer saß, konnte er die Achtzig überschritten haben; und so, wie er Fünfzig sein. „Don Felipe ..." „Senhor?" „Morgen Abend geht Dein Dienst bei mir zu Ende!" „Ich weis es, Senhor!" Es schien ihn gar nicht weiter zu berühren. Mich ärgerte diese Gleich gültigkeit ein wenig. Ich hatte den ernsten, überaus zuverlässigen Mann sehr gern gehabt. „Es scheint Dir nicht sonderlich Er sah mich einen Augenblick an. «Leid? Nein, Senhor! Was ist Leid? Ich weiß es nicht mehr! Aber ich be daure es. aus Gesellschaft fchei- Anfang an mißtrauisch gegenüber trat. Bis ich ihn eines Abends ein mal unbemerkt am Feuer sitzen sah. Blick lag die Geschichte eines Lebens.... Es war eine Art Freundlichkeit zwischen uns entstanden. Don Felipe gesellschaftlich Entgleisten? Don Felipe begann mich zu in teressiren, aber er wich allen noch so diskreten Fragen ebenso diskret aus. aus kein Verlangen nach einem hasten Fieber hatten, zogen wir vor, uns erst am nächsten Tage über den Strom setzen zu lassen und die letzte Nacht möglichst weit von seiner ge sonst"' „Guten Abend, Don Felipe! Bitte nehmen Sie Platz! Was bringen Sie?" „Eine Bitte, Senhor!" Er stieß es fast heraus. „Und die wäre?" Ich sah ihn ganz verdutzt an. „'.'lber Felipe, warum sollte ich denn nicht?" Er blickte zu Boden und schüttelte den Kopf. „Nein, Senhor wein ich Hin- Wollen Sie eine Geschichte hören?" „Gerne!" „Buono! Doch suchst bitte ich „Mein Wort " „Gut ich baue darauf!" Er lehnte sich gegen einen der Bal len, legte langsam den Kopf zurück und begann zu sprechen. Wie im Das ist fast alltäglich. Und noch all zurück. Es waren vier Jahre na menlosesten Glückes, eines Glückes, das Fünfzehn Jahre vergingen. Und wieder kehrte der Mann eine» Abends zurück, wieder suchte er ver geblich nach der Tochter, und wieder Und nun das Letzte. Jago Men er ernst. „Verzeihen Sie das Ansin- ein Auge zuthun, so hatte mich die Erzählung des Gaucho, so skizzenhaft sit war, aufgeregt. In aller Frühe war ich daher auf den Beinen, um die Abfertigung des Gepäcks an der Grenze selbst zu überwachen. Der Gaucho war verschwunden. Wenn auch die Revision, nament lich in Bezug aus die Leute, sehr ge nau war, so ging sie doch rascher von statten, als ich gehofft hatte. Nur fiel mir auf, daß die Grenzwächter meine Begleiter sehr genau in Augen schein nahmen. „Gehört der auch zu Ihnen, Sen hor?" fragte mich eines der ziemlich bedenklich aussehenden Sicherheitsor gane. In dem Gedanken, nur möglichst rasch fortzukommen, drehte ich mich „Jawohl!" Erst eine Weile später sah ich den Mann genauer an. Es war ein ur verrunzelte, fast unkenntliche Gesicht, und die Last der Jahre hatte den morschen Körper tief nach vorn ge beugt. Schon strich er an mir vor einander. Dabei fiel der Name Fe lipe Cavalho. Wie der Blitz kam mir auf einmal das Verständniß. „Steh, Hund, oder ich schieße!" Es war zu spät. Wie eine Katze saß der Alte plötzlich im Sattel und war im Nu mit seinem Begleiter im paar Zweige herunter. Mit gesenkten Köpfen schlichen die Grenzwächter zurück. Laternenpfahl gefunden. Er war schon kalt. Und auf dcr Brust trug er cinen Zettel geheftet: „Pro memoria a Felipe Cavalho". Ursprung des Br«»tschltiers. Der Brautschleier, dieses heute nirgends fehlende Attribut der Braut, man schon ganz seinen ursprünglichen Zweck vergessen hat. In der Entwicke lungsgeschichte der Ehe spielt der und Anklänge daran findet man noch Berstecken der Braut, Versperren des Weges, den daS Brautpaar nimmt, stattfand, so griff der Entführer zu allerhand Mitteln, welche die Aus bol der haftigkeit umwandelt«. Fein umschrieben. Da me: „Warum sind Sie oon Ihrer den." Mädchen: „Ich hatte eine Tasse zerbrochen." Dame: „Ist das wirklich der einzige Grund?" Mädchen: „Ge in/om Kops davongetragen!" --Rache. „Herr Assessor, Fräu lein Meier behauptet, Sie hätten einen schlechten Geschmack!" „Was, ich geb h.n .».d maa, ,hr den Der durstige Bat?». Besucher: „Schau, der kleine Schorschl holt ja auch für seinen Vater das Bier!" . . Mutter: „Ja. nur a bissel langsam geht's noch mit den kurzen Bein chen . . . der ist den ganzen Tag unterwegs!" Monolog. Baron: „Ja, ja, so ändern sich die Zeiten. Vor Jah ren fielen die Weiber beinahe in Ohn macht, wenn sie ein Automobil zu se hen kriegten, und jetzt werden sie ohn mächtig, wenn sie keins kriegen." Schwacher Trost. „Auf zehn Bälle habe ich dich geführt und doch-hast du keinen Mann gekriegt. Meine sauer ersparten Gulden find futsch, nichts ist geblieben!"— „Tröste dich, Papa, ich bin übrig geblieben!" Bei der Schmiere. Schauspieler (der durch den Vorhang gesehen): „ES sind nur sechs „So, deshalb sind Sie das ganze Jahr verreist." Guter Rath. „Jetzt bin ich bis auf meinen letzten Dollar herun ter!" „Das ist noch gar nichts! Warten Sie nur, bis Sie bei dem letzten Dollar Ihres letzten Freundes angelangt sind!" Unüberlegt. Fräulein: „Heute habe ich einen Wein getrunken, der gerade so alt ist wie ich —" Ein Gedenktag. Vater (zu seinem Sohne, der während der Universitätsferien in die Heimalh zu rückgekehrt ist): «Sag' mal, Alfred, hast du oft nach Hause gedacht?" Student: „O gewiß, alle Ersten." Vor dcr Schlacht. Die Hauptsorge. Arzt: „Vor Allein muß Ihr Fräulein Toch ter das Tanzen, Radeln, Tennisspie len gänzlich meiden ...." Mut ter: „Warum nicht gar; wie soll sie denn da zu einem Mann kommen?" Eorrigirt. Spaziergänger (dem von einem Balkon ein Blumen topf auf den Kopf fällt, entrüstet): „Das ist eine Infamie!" Woh nungsinhaber (freundlich): „Nein, eine Centifolie, mein Herr!" Zwei Uhr en. In B. sind anständiger Kerl?" .Kann ich Ih nen nicht sagen. Bis jetzt habe ich ihn von dieser Seite noch nicht kennen
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