Seranton Wochenblatt. Ared.«. Wagner, Herausgeber. Sil Lackawanna Avenue, ZMttw Stück. Scranio», Pa. Ztchrii». in den «,r. Staoie» »2.00 Sech« M-nate, " t A Nach Deutschland, portofrei 2.bt» Die Verbreitung des „Scranton Wochen in Lackawanna Eount? ist größer, al« die irgend^ einer Donnerstaft, 11- März IWS. Wv<bc»-R«ndscbau. Inland. Die sanatischcn Anwandlungen der New Jorker Polizei treibe» immer üppi' gere Blüthen—sehr zum Schaden von Veranstaltungen deutscher Vereine. Da« Brooklyn zu seinem großen Leidwesen erfahren müssen. Unmittelbar vor Be ginn seines ü4. Maskenballes in feiner Halle erschien die Polizei und erklärte den Veranstaltern, daß keine Besucher in Masken eingelassen werden dürsten, weil die betreffende Licenz hierzu nicht war und der Wirth keine solche besitzt. Wohl oder übel mußten die im Kostüme erschienenen Damen und Herren ihre Masken ablegen, und es fand ein .Maskenball" ohne Masken stall. In New Jork wurde ein Cirkular verösfenllichl, da» nach den Millheilun gen der „Time«">on de» Besitzern von Harlkohlengruben in Pennsylvanie» gut. geheißen worden ist und in dem erklärt wird, daß die Grubeudesttzer nicht die Absicht!haben, die Forderungen der Grubenarbeiter, die ihnen im Lause die dianapoli», Hnd., tagenden Staat«ge fetzgebung 2L gegen 23 Stim men die Vorlage zurück gewiesen, laul welcher da«f.bkslehe»de Counly Localp tivn-Gcsetz widerruse» werden soll. Wi derruf, da» die Demokraten in ihrer Plaiform Staat«- männelt'sind,laber feit Eröffnung der Specialsession der Lcgielalur kuieschwach und ihrem Versprechen untren geworden. Der Wettermann hatte sich geirrt! Kein sreundlicher'Sonnenstrahl, der dem farbenprächtigen lGalakleide der Bun deshauptstadt den schillernden Zauber verliehen hälle.l der 'e« erst wahrhaft schön, eindrucksvoll und anziehend ge gehossl.tzdaß es möglich sein werde, die Vereidigung des Präsidenten Tast vor dem Capital vorzunehmen. Doch al« Detroit, Mich., .Abend < Post", an Nevada, iZalisornien, New Mexico und Arizona um ein Gebiet von -1,?8»,7!jS Acker erweitert werden, so daß die ge sammle Ausdehnung der nationalen Forstreservalionen sich aus 155M3,g80 Acker beläuft. Die Ländereien werden jetzl gleichfalls nach den sorstwirlhschast lichen Grundsätzen behandelt werden, nach welchen die Bundesregierung über all verfährt. Deulsch-Ameritanische Central- Bund von Pennsylvania erhebt warnend seine Stimme vor einer drohenden Ge sahr und fordert zu entschlossenem Han dein auf. Den deutschen Bereinen soll e» an den Kragen gehen. Repräsentant Frank H. Rockwell von Tioga Counly hat eine Vorlage unterbreitet, der zu folge Brauer und Wholefale.Händler nur an lizensirle Personen geistige Ge tränke verkaufen dürfen. Mit anderen Worten: den Vereinen sollen die Lie ferungen sür ihre Hallen und Festlichkei ten abgeschnitten werde». Die sür Mililiirzwecke benutzten Lust, schisse werden in Deutschland in Zukunft mit kleinen Kanonen oder wenigstens Maschinengewehren ausgestattet sein. In verschiedenen Garnisonstädle» des Landes werden von sachverständigen Personen augenblicklich Probefahrten veranstaltet, bei denen die Flugmaschinen mit Geschütze» ausgestattet sind. Zur Verwendung kommen nur die Zeppc lin'sche» Luftschiffe de« starren System«, wenglcich man auch mit der Absicht um geht, ebenso die Halbstarren Typs zu be nutzen und sie mit Geschützen leichteren Kalibers auSzustailen. Ne»e Sorge bereitet der Regierung eine Agitation, welche man durch den am eisten Januar IS»7 zwischen dem Deutschen Reiche und Dänemark abge schlossene» Vertrag Über die künftige Behandlung der slaaltosen Optantenkin der bereit» beseitigt zu haben glaubte. Die dänischen Hetzereien in Nordschles wig, von denen man einige Zeil nicht» hörte, sind neuerding« aber wieder so offenkundig hervorgetreten, daß der Re- Vorstellungen gemacht wurden. Nun mehr hat im pieußifche» Abgeordneten Hause der Minister de« Inneren v, Mollke angekündigt, daß gegen die den. Laut Meldung au» Kassel verhandeln die Staatsregieiung »nd die städtischen Habichiswalds in einen Rationalpark, »ach dem Muster de« Aellowstoiicpark». Der Habichiswatd ist ein zum Hessischen Verg. und HUgelrllcken gehöriger Berg rücken im Weste» und Südwesten von Kassel, läng» der Fulda. Leutnant Gustav von Bohlen und Halbach, der die älteste Tochter de« ver storbenen Kanonenkönig« Krupp hei- rathete, hat sich bereit erklärt, sür den unlängst an der Universität zu Göllin. , gen errichtete» Lehrstuhl sür Lusischifs. sahilükunde tz2,sUi» beizusteuern und jede» Jahr eine gleiche Summe zu ge ben. Die Kruppschen Werke haben in der letzten Zeil dem Luslingineursivesen ihre Ausmeiksamkeil zugewendet und Konvnen conslrurit, die in Luftschiffen benutzt werde» können. Die Festung Metz soll al« Lustschiff der vom Reich augckauste Zeppelin-Bal len auch die Ballon» des Majors Groß von der Luslschiffer-Abtheilung dort ihr Hauptquartier erhallen. Zur Unler- IVK» die Gemahlin de» Prinzen Ludwig, der am 7. Januar I»4S in München geboren ist. Der Ehe sind in den 4l Jahren neun Kinder entsprossen. Mit dem Dampfer „Akima" traf die Nachricht ein, daß vor einiger Zeil in folge des Umstürzen» einer Petroleum lampe aus einem großen Flußbool im Canlon Fluß Feuer entstand, bei dem über lausend Personen ihr Leben ein büßten. Die Flammen breiteten sich mit furchtbarer Schnelligkeit über alle Boote au», die sich in der unmittelbaren Rühe de» zuerst in Flammen ausgegan genen Schiffe» befanden. In Havana wurde ein Versuch ge. macht, General Emilie Munez, den frü heren Gouverneur der Provinz Havana, zu ermorden, als er nach feiner Woh nung zurückkehren wollte. Jose Eis ncro«, ein Geschäftsmann, feuerte meh rere Schüsse auf ihn ab, die glücklicher weise ihr Ziel versehllen. Der Schieß bold wurde verhastet. Der? Jahresbericht der Deutschen Bank'zeigl einen Gesammtumsatz von H23,V17.bg»,(XX1, eine Zunahme von ?7lb,U(X>,vtXj gegen, da« vorhergegan gene Jahr. ' K » Achtet darauf, daß // 57///// d't von euch ge- kauften Hüte vor- < stehende Handels- < >uarke haben, da eine Marantie 5 H «/> . des rechten Preises . und der herrschen- ? Mode ist. E» giebt viele Malz Extrakte auf dem Markt, <5. Nobinsou'S Söhne Malz Extrakt. WW E. Robinson's Söhne W Extrakt >»>>»? > und Sie werden genirtzeu das Tonika Ge tränk, das der Welt Standard von . Qualität ist. 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Mir wisse, wie tief so en Mein is, wo en Haus driwer »aus un spaziere gemiethlich niwer. Des bissel Furnitscher kann leicht rausgeholt werre, Pianos un eiserne Sehss hen se net zu inuhse. Was mit Ihr in Eierm Fildelsi wißt gar net, Kummt mol nuf nächste Summer, MeinS un in die Meins." Eshot awer Keener gesaht, daß er mei Offer Dus türkische Mtamenl. Wie die Abgeordneten ihre unge wohnte Ausgabe erfüllen. ««,->»»»-, «I>ich,l»l,»«il - »ttznn,«»»>,,». die Boten dieses Volkes, das Jahr- und vergebens harrt man hier auf das Auftreten leidenfchaftsvoller Redner, ten worden und große Pläne nicht zur Erörterung gestellt. Es ist vielleicht ein Symptom sür den Geist des jun- Menschen öffentlich gegenüberzutreten, nicht das Gefühl, daß sie vor einer Versammlung, vor der Nation, ja vor der Welt stehen. Sie richten ihre Worte fast persönlich an den Präsidenten, und auf ihn sind scheint. Wer spricht, fühlt sich nicht Beifall oder ermiithigende europäischer Bräuche auf die Türkei entsteht. Mit wahrer Begeisterung eilen sie zu den Diplomaten, die forschen unter den Abgeordneten be reits nach künftigen Ministern und versäumen nicht, sich mit diesen Kan- Mit dem Schlitten den komplizirter Beinbrüche Klinik zugeführt werden. Das türkis Flamen!. Wie die Abgeordneten ihr» unge wohnte Ausgabe erfülle». Von dem Leben und Treiben im türkischen Parlamentsgebäude und von dem Auftreten der türkischen Volks vertreter entwirft der Korrespondent des „Carriere della Sera" in Konstan tinopel ein anschauliches Bild. Erstaunlich ist die Gemessenheit und die scheinbare Gleichgiltigkeit, mit der die Boten dieses Volkes, das Jahr zehnte lang in Furcht und Bedrückung schmachtete, ihr neues ungewohntes Amt verwalten. Es gibt kaum Sitzungen im Parlamente, die länger als drei oder vier Stunden dauern, Auftrete» leidenschaftsvoller Redner, die, von großen Gedanken vorwärts getrieben, in machtvollem Redefluß ihre Pläne entwerfen, ihre Anklagen erheben oder ihre Forderungen begrün de». Nirgends ist auch die Spur einer politischen Gruppirung oder eine» Zu sammenfindens in bestimmten Prin zipien zu entdecken. Man beobachtet zwar, daß persönliche Freunde danach trachten,' einander nahe zu sitzen, aber selbst die erwartete Gruppirung nach Nationalitäten ist nirgends zu bemer ken. Der einzige Unterschied ist einst weilen der der Farben: zwar steht man wenig Nationalkostüme, ein paar Ara ber und andere? aber die weißen, ro then und grünen Turbantücher tragen pikante Farbenaccente in die Ver famlung, in der im übrigen der rothe und der schwarze Fez dominiren. Große Reden sind noch nicht gehal ten worden und große Pläne nicht zur Erörterung gestellt. Es ist vielleicht ein Symptom für den Geist det jun gen türkischen Parlamentarismus, daß reden und dabei sich kaum emporrich ten. Sie sprechen fast zögernd, un sicher und schwankend, sie empfinden nicht den Drang, sich und ihre Ideen kraftvoll zur Geltung zu bringen, und in ihrem Wesen klingt nicht die Em- Menschen öffentlich gegenüberzutreten, nicht das Gefühl, daß sie vor einer Versammlung, vor der Nation, ja vor der Welt stehe». Mißfallen zu erregen. Bielleicht ist es scheint. Wer spricht, fühlt sich nicht chni Beifall ermuthigende kommen die Begrüßungen untereinan der, Gespräche mit den Diplomaten und den Journalisten, man lächelt, man braunen Trank, das einzige Genuß mittel, das es im Parlamenlshaus gibt. Die Journalisten konseriren mit ihren Dolmetschern, und auch viele Abgeordnete sind stets von sprachkundigen Adjutanten begleitet. Denn viele von ihnen sprechen nicht Türkisch und vermöchten dem mit kurzen Stichwörtern den Gang der Geschehnisse nachstizzirte. Dann er heben sich die Halbinformirten und quälen die anderen Abgeordnelen mit allerlei Fragen, wobei sie sich den Schein vitllbissender Ueberlegenheit z» geben trachten und thun, als hätten s» alles verstanden. Viele Abgeordnete sprechen Französisch und verfügen über europäische Bildung, aber sie vermö gen trotzdem die Verwirrung nicht zu verbergen, die durch die Uebertragung europäischer Bräuche auf die Türlei entsteht. Mit wahrer Begeisterung eilen sie zu den Diplomaten, die manchmal den Sitzungen beiwohnen und dann manche Abgeordnete sich vor stellen lassen. Denn die Diplomaten forschen unter den Abgeordneten be reits nach künftigen Ministern und versäumen nicht, sich mit diesen Kan didaten anzufreunden. Mit dem Schlitten den Abhang hinunter. In Ler moos bei Innsbruck fuhr ein mit zehn Kindern besetzter Handfchlitten einen vereisten Abhang hinunter und prallte an einer Mauer an. Alle Kinder wurden mehr oder weniger schwer ver letzt. Drei Kinder mußten wegen komplizirter Beinbrüche der Klinik zugeführt werden.
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