! ' „Was machen Sie hier in meinem Zimmer?^' Ibruchsversicherunz vor Augen ftlh — Der Halbbruder. Klein Lieschen (nach Hause kommend unv Maine: Wie tominst Du denn daraus? Lieschen: Der Onkel sag te. Fritzchen wär' nur mein Halbbru !»r Herrschaft hat sich 'iie Villa gekauft!" Z!age?" > »ns ein sicheres Kennzeichen angeben? Bauer: Ein Kennzeichen? O ja! Vi« war von Geburt an stumm. Gastw i r I h (grob): „Ganz zu letzt. da Sie schon betrunken sind. Gatten)! Der Baron geht aber i«tzt hat er schon 80, MV Mark von »rsten Kuß geraubt. Frau: „Jetzt ist's schon über eine Gtunde, daß Sie sich bei mir zum Schlimm. Geht Ihnen Ihre Feiner Unterschied. A.: Wie ist der letzte Unterhaltungsabend eure? Musikvereins ausgefallen? Immer nobel. So? Jetzt Hof." Allerdings! Aber die iist ja Aus der guten alten Zeit. Adjutant: Herr Major, wir Pen rennen, noch dazu bei dem Sau wetter! Da. Junge, hast Du einen Groschen, geh' zu meiner Frau und Commercienrath (dem sein erster Sprößling gezeigt wird): „Js doch 'n kluger Bengel, sich den reichen Schlechtes Gewissen. 1. man kann nicht wissen -! Fehlende Kennzeichen. „Guten Tag, alter Freund, wie gehis eS die Möglichkeit? Der Mar! Aber zen zwanzig Jahren nicht eine Spur Unschuldig. Richter: „Also, Sie haben bei- Jntjmus: „Hast Du im Mu- Pantoffelheld- „Jawohl! Der boshafte Fritz I. hatte sich nachts ein Einbrecher unter meinem Bett versteckt. Fritzl: Ver- Licht gesehen? Büli». ' „Nachdem ich mein Trauerspiel dem (kndlich verlob». Frau Larsen stürzt« mit hochro them Kopf, «in Zeitungsblatt wie di« Kapitulationssahne eines besiegten Kämpfers vor sich hertragend, in das Arbeitszimmer desGatten:„Da haben wir's! Auch Erna hat sich verlobt. Mit dem jungen, grünen AjZessor. Es ist ein Skandal." Herr Larsen drehte sich gemächlich um, sah seiner Frau lächelnd in rie thun?" ich bei Dir kein Verständniß, wohl aber Spott finden würde, hätte zusammenhängend, was Dich be druckt; vielleicht weiß ich Rath." Frau Larsen war schnell versöhnt. be. Daß Richard so verstockt sei, sich daß die Mutter darüber todtunzlück lich sei. Zur Bekräftigung dieser Be hauptung brach die besorgte Mutter Herr Larsen war ein sehr talentir ter Mann; er konnte, außer Geldma che», so ziemlich alles, nur seine Frau Haar, dachte "ein wlnig nach und rief dann freudig: „Wenn Du Deinen Jungen denn mit Gewalt an die Frau bringen mußt, so weiß ich viel leicht Rath. In Helmstedt lebt Deine Schwester, das ist mit der Bahn in sechs Stunden zu erreicheit. Es lieg! also im Reiche der begrenzten Mög lichkeiten. Dtint Schwester hat außer den Vorzügen, die den weiblichen Gliedern Deiner Familie eigen sind, auch noch zwei liebreizende Töchter. Wir senden nun Richard nach Helm stedt und Du instruirst Deine Schwe ster in vertraulicher Weise über den Zweck dieser Eroberungsfahrt." „Aber Manne, Du vergißt, wir sind im Winter, Weihnachten steht vor der Thür, und ein Weihnachtsfest ohne unseren Richard?" .Mutterchen! Wenn Dir Dein Junge nun am Heiligen Abend ein Schwie-zertöchterchen präsentirt? Na?" Statt aller Antwort fiel die leb hafte Frau ihrem Gatten um veii Hals und kiißtt ihn stürmisch. Richard Larsen war seit drei Wo chen b«i Stephans in Helmstedt. Die «ingeweihte und mit dem Plane durchaus einverstandene Frau Sie phan entfernte dem jungen Manne sorglich jedes Steinchen des Anstoßes aus dem Wege. Sie verschaffte ihm unzählige Gelegenheiten des Allein seins mit seinen beiden reizenden Ku sinchen alles umsonst. Die jun nun die erdenklichste ihren hübschen Vetter zu unterhalten und aus seiner Reserve zu locken, aber es gelang ihnen vorbei, wie der Volks mund sagt. Ihre Bemühungen gescha hen natürlich in allen Ehren und le diglich aus Menschenfreundlichkeit; denn die kluge Mutter hatte es für besser gehalten, die jungen Mädchen nicht in ihre Pläne einzuweihen. Weihnachten war gekommen und war gegangen. Selbst der Heilig« Abend mit seiner weihevollen Stimmung hatte dem ungelenken jungen Manne die Zunge nicht gelöst, und so hatte Venn Richards Mutter ihren Einzigen schweren Herzens auf gefordert, am Slvesterabend heimzu kehren, um daZ Neujahrsfest im elter lichen Haus« zu begehen. War Hulda, das ältere der beiden reizenden jungen Mädchen, schon im Laufe der Besuchszeit allmählich im mer stiller und blasser geworden, so fiel jetzt, wo das Ende der schöncn Zeit nahte, die Veränderung in ihrem Wesen geradezu auf. Sie überließ es der übermüthigen Svbwes.:r, den Kusin nl «ecken. Die Mutter sah dies mit sorgniß, denn ihr blieb nicht verboc tiefe Denlerfalten und sagte dann ernst: „Die Sache ist nickt so einfach und will wohl erwogen sein. Ich mei nalpfeif« an den Mund und gab das Zeichen zur Abfahrt. „Halt!" brüllte Richard, und sein ' an seinen natürlichen Platz, „ich will noch mit." Ein diensteifriger Schaffner stürzte ! fallen, während Richard lang auf den Boden lag. Mühsam richteten sich bei de auf und sahen sich rathlos an. Als Huldadas verdutzt« Gesicht des heim lich Geliebten sah, verwandelten sich die so mühsam unterdrückten Thränen des Grames in Lachthränen. Richard aber entfernte zunächst, einer pedan des Wagens von seinem Anzüge und wurde dann roth wie Zinnober. „Gnädige Frau haben sich doch nicht weh gethan?" fragte nun der ein« der beiden Herren, in deren Schoß Hulda soeben noch gelegen hatte. Der Unglückselige öffnete damit eine neu« Quelle der Verlegenheit für das junge Paar, das doch noch gar kein „Paar" war. Denn es wurde hier von einem Fremden unwillkür lich zusammengethan, der seine Be rechtigung dazu noch erst nachzuwei sen hatte. Hulda hatte wenigstens noch nichts davon gehört, daß sich in den Bahnwagen Standesämter mit flie genden Standesbeamten befinden. mindeste eingewendet haben würde. Mit heißem Erröthen erwidert« sie auf die freundlichen Worte des alten Herrn: „Ich dank, ich habe mir nicht wehe gethan." Verwirrt fügte sie noch hinzu: „Ich konnte mir auch nicht wehe thun, weil ich gar nicht mitfah ren will." Für mangelnde Logik dieses Satzes hatte Hulda in diesem Augenblick kei nen Sinn, um so mehr aber'die bei den Mitreisenden, die verstohlen lä chelten. Dann sagt« der alte Herr be dauernd: „Si« wollten nicht mitrei sen? Das ist allerdings fatal. Sie haben den Herrn Gemahl nur zur Bahn gebracht, und d«r ung«schickte Schaffner warf Sie ausVerfehen mit in das Eoupee? Nun, der Herr Ge mahl wird den Schaffner darum nicht lynchen, hat er doch dadurch das Glück, mit seinem reizenden jungen Frauchen noch länger zusammeti sein zu können, Glück im Unglück." Richard schwieg und wachte nur seine glücklichen Augen. Wohl oder übel mußte Hulda nun die Situation zu retten suchen: „Der Herr ist ja gar nicht mein Mann, er ist nur mein Vetter.Er war nur bei uns zu Be ' I ' werden," tröstete der alte Herr mi! spitzbübischer Miene. „Sie können in Wenigenheim wie dort." „Boxseld? Nein, mein Herr. Das Breslau." Mädchen kein Wort "den. Als sie VI» Ihr das Nicken zu verwehren. Da athmete Richard tief auf und lich ein Markstück in die Westentasche. felhaften Kunde wiederkehrten: „Schutzes, Müllers, Lehmanns und weiter haben Hulda nicht gesehen!" > Binsarbigk Kleidung. Damen mit beschränkten Mitteln müssen Entsagung üben, wenn es sich um Toieltteneleganz handelt. Welch« Fülle von Neuheiten bringt jede Sai son, welche neue Farben breiten sich verlockend aus! Das Bewußtsein, mit einer allzu leichten Bürde, was Aber Zwangslagen machen erfinde risch und scharfsinnig. Es giebt Da men, die es ermöglichten, sich mit ge die sich einer Farbe zugeschworen, Man soll nicht sagen, daß es lang weilig ist, für die Dauer von mehre ren Jahren etwa immer eine Nuance von Braun oder Blau oder Grün zu tragen. Je mehr man mit seiner Farbe vertraut werden wird, desto tiefer dringt man ein, welche große Mannigfaltigkeit der Nuancen selbst in einer schon an sich nuancirten Farbe noch vorhanden ist; denn in verschiedenen Stoffen fällt die Farbe anders aus. In Seide ist grau etwas ganz anderes als in Alpaka; in Sammet und AtlaS, in Baumwolle findet man Schattirungen, die unter einander gänzlich verschieden sind, wenn sie auch den gleichen Farben werth aufweisen. Tupfen, Streifen, Musterungen jeder Art geben noch außerdem Abnxchselung in Fülle; die zarte Beimischung anderer Far ben thut der Farbenwahl aus Billig keits- und ästhetischen Gründen kei wenn er sie zu seiner speziellen Klei derfarbe erwählt. Auch bleiben Far ben viel länger als man tragen. Diese Farbe wäre jedoch weniger z»r praktischen Einfarben wahl zu empfehlen, da sie, wenn sie einmal nicht Modefarbe ist, leicht etwas Ausfallendes an sich hal. Außerdem kann sich die Dame, »ie Kellner: „Seh«n Sie sich vor, Suppe ist so heiß, ich mir soeben beide Daumen verbrüht habe." v Auf Umwegen. Freund: „Hugo, Hugo, ich warne Dich bei Zei ten: werde vernünftig!... Wenn Du so zu leben fortfährst und Schulden zu machen wie bisher, dann hast Du in ein paar Jahren eine Frau, mit det Du Dich am hellen Tage auf der Straße nicht sehen lassen kannst!" Alles umsonst. Frau: „Mein Mann hat gestern vom Klub einen solchen Schwips heimgebracht, daß ich ihn heute Morgen gar nicht wachkriegen konnte!" Nachbarin: „Hätten Sie ihm doch eine Flasche Wasser über den Kopf gegossen!" Frau: „That ich auch aber da hat er nur im Schlaf einen Regenschirm verlangt!" Ga st (der statt Kaffee Cichorienwasser erhält): „Woher wissen Sie denn, daß mir der Arzt den Kaffee verboten hat?" Unverbesserlich. Don-! nerwetter, gerade an unsern Möbeln sellschaft geben!" j n der er I sta tt. sRM-. I - />, .MMi »I K erkältet." —Aufd e m L a n de. „Zu dem Gut g e in e i n t. Alter Länd lich Ihnen besonders aber je mit fünf Mark. Als er nun das erste Mal zum Doktor geht, be grüßt er ihn mit den Worten: „Gu wieder da? Wollen Se mir sagen, fort, was ich Ihnen das erste Mal angerathen habt." ! Aus einer Kritik. „Als ! Abgeholfen. „Soll ich die l Wirth: „Freilich, geben Sie ihm halt — Aus der Schule. Lehr«: Gut e s Gesch ä 112 t. Warum nicht. Der kleine Carl: Mutti geh' , Zeitung: Handwerker, der sein gutes Brot hat, wünscht sich zu verheirathen.
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