Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 23, 1908, Image 7

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    lißiimlMM.
Noman von Eus. v Adlersseld Ballestrrm.
?. Fortsetzung.)
„Es scheint so sonst hätte ,ch
sie kaum gethan, für den Diskretion
nicht nur die etwas breitgetreten«
Ehrensache, sondern die Grundbedin
gung jeglichen Erfolges ist," entgeg
mt« d«r Doktor ebenso schatf. „Wo
zu mit Worten fechten, Exzellenz?
Entweder Sie setzen volles Vertrauen
in mich oder gar keines ein Mit
telding «xistirt hier einfach nicht. Wie
tann ich ein Schriftstück suchen, wenn
mir die Augen verbunden werden, so
daß ich die Spuren nicht sehen kann?
Wenn ich nicht weiß, wer ein In
teresse hat an diesem Dokument und
dann suchen? Im Monde? Während
ist? Also auf Deutsch: Soll ich Zeit
und Geld auf der chinesischen Bot
schaft vergeuden, während di« amr
iibers Wasser schickt? Denn ich bin
doch kein Hexenmeister, Exzellenz,
sondern ein zweibeinig«! Schweiß
ich wohl annehmen, daß es sich um
nichts Geringeres, als um politische
Wirren, vielleicht um Krieg und
„Damit bin ich nicht abzuspeisen,
Exzell«nz," fiel Windmüller ein. „Es
handelt sich hier, soweit ich es verste-
w«d«r »«ranlaßt, noch g«n«igt, «s Ih
nen mitzutheilen, mehr noch, ich sehe
die Nothwendigkeit dazu nicht ein."
lich zum dritten Akt der „Götter-
„Ich stehe Euer Exzellenz zur Ver-
Helfer mit gedämpfter Stimme von
dem Inhalt des Dokuments. Als er
fertig war, versanl Windmüller in
ein tiefes Nachdenken.
.Haben Exzellenz schon Irgend wel
chen Schritt gethan?" fragt« er nach
einer Weile.
.Ja- Ich h°be die interessirte
Macht in einem chiffrirten Tcl»-
!zr«mm von dem Abhandenkomme»
> des Dokuments unterrichtet."
„Gut. Sehr gut. Hm! Wenn ich
die Situation also recht auffasse, so
handelt« es sich für eine gewisse an
dere Macht darum, in den Besitz des
Wortlautes des Vertrags zu kom
men, um ihn vor seinem Vollzi^
nothwendig gewordene Verzögerung
zwei verbündete Mächte eventuell
durch Besetzung der Grenzen durch
Militär in den Stand gesetzt sind,
einzuschreiten. Ist das richtig?"
„Durchaus richtig. Sie werde«
demnach die Nothwendigkeit erkennen,
die es gebot, d«s Dokument mit s«
vielen Sicherheitsmaßregeln zu um
geben. Daß der Mach! A., welche den
Liebesdienst des Durchkreuzens für
die Mächte B. und C. übernommen
steht, darf als sicher gelten. Umsonst
ist der Tod! Ein „Fait accompli"
würde die drei Mächte A., B. und
C. kalt stellen. Wi« sie Wind bekoin-
Mein Himmel, wozu gäbe es denn
politisch« Agenten, für die Unsum
men jährlich die Budgets belasten!
Das Interesse von A. an der Sache?
Ah die gewichtig« Befürwortung
seines Eintritts in das Konzert der
Großmächte. Besser in diesem Orche
ster di« letzte Bratsche spielen, als
sidinten ist."
ich die Umstände des Abhandenkom
mens der Kassette hören. Wollen
Sie nun die Güte haben, Herr von
hatte, richtete seine klaren und in
telligenten Augen fest auf den Detek
tiv, der ihn anscheinend jetzt über
mit Respekt gemischte Bewunderung
aus.
„Bitte, fragen Sie nur," sagte er
mit einem knabenhaften Eifer, der ein
wohloollendes Licht in den scharfen,
vielen so ungemllthlich«n Augen des
Detektivs aufleuchten ließ. „Ich will
versuchen, so genau wie möglich zu
sein. Also: Exzellenz hatten mir be
fohlen, zur Vermeidung jedes Ausse
hcns «ine einfach« Droschke zu neh
men, in dieser den Kasten mit dem
Schmuck zu mir zu fahren und mei
ne Wohnung bis zum Abgang des
Zuges z«hn Uhr dreißig nicht zu ver«
lassen. Eine Droschke mit einem Ge
heimpolizisten als Kutscher würde
mich zum Bahnhof abholen, ein an
derer Geheimpolizist als Gepäckträger
nung fuhr, von einem unserer Agen
ten gelenkt wurde. Nun, ich traf kurz
vor vier Uhr an meiner Wohnung
ein —"
„Wo wohnen Sie?" unterbrach
Windmüller den ruhig und klar be
gonnenen Bericht.
.Mariannenstraße 72a im erste»
habe."
„Lebt die Dame allein?"
„Nein, mit ihrer Tochter und ei-
Seewirih ist die Wittwe des bekannt
ten Staatsrechtslehrers dieses Na
mens, sehr respektable Dame, aber
„Die Tocht«r ist sie jung,
hübsch?"
„Keins von beiden. Mindestens
vierzig, garstig und fürchterlich thö
richt. Es ist erstaunlich, wie solch ge
scheidter Mann wie Doktor Seewirth
ein« so dumme Tochter haben kann,
besonders da die Mutter gar nichts
Thörichtes an sich hat."
„Wer bewohnt daS Haus noch?"
fragte Doktor Windmüller den jun
gen Offizier,
„Die Parterrewohnung hat ein
verh«irath«ter Generalstäbler, den
zweiten Stock ein Universitätsprofes
sor und den dritten zw«i zusammen
wohnende ältere Damen, von denen
die ein« Stiftsdame ist, die andre,
ihre Freundin, eine pensioniri« Hof
dame. Ich tr«ff« all« di«se Mitbe
wohner des Hauses hin und wieder
bei Frau von Seewirth, b«i der ich
scii einem halben Jahre Aftermiether
rder, wi« die Tochter ständig sagt,
„möblirter Zimmerherr" bin."
„Ja, das heißt, ich war's bis vor
Kurzem. Die Wohnung besteht aus
jechs Zimmern mit Zubehör: drei ge
dem Hof«. Das Mädchen schläft,
glaube ich, in den Mansarden. Von
Viesen sechsZimmern vermuthet Frau
Diener?" ' ' 'g
Pfifferling, wie «r heißt. Er ist mir
identifizirt."
„Sonst räumt Ihnen das Mädchen
für alles auf?"
„Nein, das macht Pfifferling. Das
mühe sie nur selten, da ich gewohnt
bin, mir selbst, so weit es geht, zu
helfen."
„Ein weises Prinzip d«r Selbstän
digkeit, denn eS macht sr«i. Was ist
das Mädchen für alles für eine Per
son?" - ? A '
Trampel ist st«, die über ihre eignen
Füße fällt. Irgend woher vom Lan
t« importirt. Bekommt wahrschein-
deni engen Korridor immer an mei
nen großen Reif«koffer stießen, den
ich nothg«drungen zwischen meinen
beiden Thüren aufgestellt hatte. Als
dem Wunsch nach einem dritten
Raum, da hieß es: „Ach, wi« schade!
Ti« ganze Zeit habe das eine Zimmer
seit ein Paar Tagen sei «s vermie
thet." Na, jedenfalls hatt« ich das
Ncchfehen. Ich hatte gar nicht be
merkt, daß Jemand eingezogen war
dock nicht nach. Fräulein von See
wirth «rzählte mir später, ihre Mie
terin wäre eine russisch« Studentin
und fand daS in ihrer thörichten Art
„furchtbar interessant". Was ich biS-
Ixr von russischen Studentinnen ge-
?luf dem Kopfe ein Burenhut von
ruppigem Filz mit weit herausspie
ßender Nadel kurz, «in Genre, daS
mir greulich ist und mich gar nicht
mteressirt."
„Nicht sehr in diesem Falle. Ich
kenne den Typus. Das Interessante
i!l, daß eine Vertreterin desselben in
solch exklusivem Haushalte gefunden
hat. Das sucht gewöhnlich kleine bil
lige Pensionen oder ebensolche möblir-
„O, sie wird wohl „all right" sein.
Wenigstens erzäbUe Fräulein von
Seewirth, daß dies Fräulein Tatjana
Petrowna P«trojewitsch mit vorzügli
chen Empfehlungen von einem Profes
sor der Universität gekommen wär«."
suche?"
guiri« Persönlichkeit, was mir eigent
lich beides nicht aufgefallen ist. Die
Lina scheint ein andres Lied zu sin
klatsch nicht."
schon sehen, wie ich zu meiner Ration
dieses fördernden Prinzips komme;
d>e Lina wird ja wohl ihre zugiingli
eben manchmal aus trüben Quellen
schöpfen fahren Sie indes immer
hin fort. Sie kamen also heut' Nach
sozusagen gleich einem vorbeigehenden
Kollegen in di« Hände dem russi
schen Legationssekretär Prinz Rosa
nofs der mir natürlich so ungele
gen wie möglich kam, denn mir lag
daran, ungesehen ins Haus zu kom
men. Prinz Rosanoss, der für mei
nen Geschmack etwas zu sehr groß
russischer Grandseigneur ist und von
etwas herablassender Liebenswürdig
keit, blieb stehen, als ich, mit dem
Kasten in der Hand auSsteig«nd, ihn
fest anrempelte, und wir wechselten
ei» paar banale Phrasen —"
.Können Sie sich deren noch erin
nern?"
„O „wie geht's?" Lb«r's Wetter
was man so auf der Straße re
det. Ja, und natürlich b«inerkte er
in, Kasten in meiner Hand, der wie
eine Reisetasche aussah, klopfte mit
dem Stöckchen darauf und meinte:
„Warum lassen Sie sich das nicht
schicken? Ihr Deutschen seid doch zu
komisch, daß ihr euch immer mit Ge
päck und Packeten schleppt." Ich ant
wortete ihm lachend eigentlich war
ick ärgerlich daß ich dies enorme
Gepäckstück ohne Schaden für meine
Gesundheit die paar Schritte schon
gout" und dann weiterging. Ohne
Jemand zu begegnen nur d«r Por
tirr, der mir di« Hausthür von sei
nem Souterrain aus öffnete, sah mich
erreichte ich dann glücklich meine
Zimmer und stellt« d«n Kasten auf
den Sophatisch in meiner Wohn
stube.'
„Darf ich Si« um eine kurze Be
schreibung Ihrer Zimmer bemühen,
ehe SK fortfahren?"
„Gewiß. Sie liegen nach der
Straße heraus, gleich linkerhand,
wenn man die Entreethür aufmacht,
zu der ich natürlich meinen eignen
Drücker habe. Zwei zweifenstrige,
hübsche, große Zimmer. Di« erste
Ausgang nach dem Korridor, der
Tdllr gegenüber, hinter der die andere
Mietherin wohnt; ein« dritte Thür in
dem Schlafzjinm«!, di« in den Salon
der Dame des Hauses führt, ist durch
einen großen, schweren Kleiderschrank
zugestellt. Genügt daS? Gut also,
nachdem ich in meinen Zimm«rn war
und d«n Kasten auf den Tisch gestellt
hatte, damit ich ihn immer im Auge
hatte, trotzdem ich In aller Welt nicht
gewußt hätte, wie er mir jetzt hätte
Pfifferling kam, sollte er
zum Abend anfangen? Wie ich so
noch eine überflüssist-^tiefelparade
l«> Tiefenthal ist der b«ste und an
ständigste Mensch von der Welt, aber
dabei ein so verzweifelt ungeschliffe
ner Diamant, daß er wirklich nur
ein Muster von Taktlosigkeit.
Trotzdem ich ihn ganz gern,
gall, indessen hatte er auch schon
glücklich den Kasten beim Wickel mit
der Frage, was denn das wäre? Ich
stl>s was darin wäre, und auf meinen
Bescheid, ich wüßte «s nicht, sagte er
ganz gemüthlich, wir könnten ja mal
che» zu gehen. Ganz abgehetzt von
dem Besuche Onkel Tiefenthal hat
das so an sich, die Leute abzuhetzen
schen Gesandtschaft —"
„Ah!" machte Doktor Windmüller.
„Ah! Ah!" machte Doktor Wind
rlii," fuhr Greifens« fort. „Auch ein
riesig netkr Kerl, d«r kleine Anunee.
Sein Tollpunkt Ist die Veredlung sei
ner Rasse. Darum ist er s«st ent
?u verheirathen, und wählt nun
krampfhaft unter d«n Töchtern des
Landes, die aber immer noch «icht ein
zwanzig! Natürlich! Gott, in
großen Haus« wohnen so viel and«
len —"
wen was hat sie eigentlich ge
wollt? Doch ich will nicht aus d«m
Text fallen. Also, so nach sechs Uhr
tre«thür össn«n geht und dort mit
handelt. Gleich darauf klopft es, ich
sage gewohnheitsmäßig Herein und
falle fast auf den Rücken vor Stau
nen, als mit einer Wolke scharfen
Zimmer rauscht!"
„Aha! Die schöne Wittwe!"
„Wie, Herr Doktor Sie kennen
die Gräfin?" rief der Minister in
tcressirt.
„Nur dem Namen nach bis jetzt,
nicht persönlich," erwiderte Doktor
Windmüller. „Sie steht auf meiner
Liste so gut wie auf Ihrer, Excel
lenz."
„Auf welcher Liste?" fragte Grei
fensee perplex.
l'tisch Beschäftigten," erwiderte der
Minister, und, als «r des Attaches
erstauntes Gesicht sah, setzte er mit
halbem Lächeln hinzu: „Sie sind noch
zu kurze Zeit bei uns, um mit dieser
Liste bekannt geworden zu sein. Das
kommt erst später, dieser Anschau
ungsunterricht mit den Warnungsta
feln."
GreifenseeS Gesicht war eine Siu-
ch ch s
politische SP--- Agentin ist?" platzte
„O nicht eben gerade das in
dem vollen Sinne des Wortes, aber
si: erweist politische Gefälligkeiten,"
erklärte Windmüller. „Das ist «ine
Nuance so so! Sie kennen also
die Gräfin Sulau und werden sogar
von ihr besucht. Das ist von größ
tem Interesse. Natürlich ziehen Sie
auch mit am Siegeswagen der „schö
nen Wittwe"."
„Nein, das thu« ich nicht es
fällt mir gar nicht im Traume ein,"
erklärte Greifensee energisch. „Di«
Gräfin Sulau ist eine Verwandte
von mir. Als ihr Mann noch lebte
c>us seiner Klitsche von Landgut
er war meiner Mutter Stiefbruder
da nannte ich die Gräfin Tante, wie
das so Sitte ist, Tante Mieze. Als
der Onkel starb, verduftete sein« Frau
mit dem Ertrag« des verkauften Gu
tes, sie ging auf Reif«n, heißt das,
und that ihr« einzige Tochter in «ine
Erziehungsanstalt. Hier habe ich die
Tante wiedergefunden als sezessioni
siische Schönheit, die sich auf die
„blonde Bestie" und das Nietzschesche
Ueberweib hinausspielt und „Maja"
heißt. Sie hat mir verboten, sie
„Tante" zu nennen, weil das alt
der wie ich that, und ich muß „Cou
sin« Maja" zu ihr sagen. Ich habe
Onkel Sulaus Frau mit ihrem Ge
ihue schon als Jung« nicht leiden mö
gen; aber jetzt, mit ihrer künstlichen
Jugend, ihren gelbgesärbien Haaren
und ihrem Hincnisspielen auf die „in
ihrer Individualität sich Auslebende"
aus," meinte der Minister mit einem
Tadel, der von einem Schmunzeln
und einem fast zärtlichen Blick auf
Windmüller hatte auch leise gelä
chelt, aber jetzt klopft« er mit dem
Stift auf den Tisch.
rief er. „Und bitte, Herr Leutnant,
erinnern Sie sich jedes Details dieser
interessanten Visite. Mir scheint
(Fortsetzung folgt.)
Unter Studenten. War
d«r Geldbriefträg« In diesem Jahr«
Stimmt. Lehrer (der den
Begriff „verstockter Sünder' erklärt
hat): Wie sagen wir also von einem
Nun? Er ist ver versto —? Schü
ler: Er ist verstopft!
FSr die Küche.
Rindsbraten auf deut«
sche Art. Zum Rinderbraten eig
net sich am besten das Schooßstück,
die Oberschale oder das Rippenstück;
daS Fleisch muß altschlachten und
mürbe sein. Das Fleisch wird g«-
klopft, flüchtig abgewaschen, abgehäu
tet, gespickt, gesalzen und in di«
Pfanne gelegt. Dann macht man 7
Unzen Butter heiß, übergießt das
Fleisch damit und stellt es zugedeckt
in den sehr heißen Ofen. Nach eini
hat, nimmt wach einer Stunde den
Deckel von der Pfanne ab, stellt den
Braten hoch, damit er brauit wird,
und brät daS Fleisch je nach der
Größe, 2 —3 Stunden. Man legt
das Stück auf die erwärmte Schüssel,
mit etwas siedendem Wasser oder mit
Fleischbrühe los, thut nach Belieben
einige Löffel fetten sauren Rahm zu,
—lO Stück, etwas Salz, Pfeffer und
Sauce zu Tisch. Man kann sich auch
mit einer pikanten Kalbfleischfarce
füllen und von derselben Farce noch
Lendibratin auf süd«
deutsch« Art. Man ziehe dem
Lendenbraten die Haut ab, wasche
tern.- Ein gut gehäutetes und ge-
Speckscheiben bedeckt ist, giebt das
nothwendige Salz und 1 Pint leichte
40 bis SO Kastanien ab, dämpft sie
in zerlassener Butter «in Weilchen
und mischt sie mit der fein gehackten
Gänseleber nebst Vu Pfund fein ge
geriebenen, ein wenig in Butter durch
gedünsteten Zwiebeln, gehackter Peter
silie, Schnittlauch, Salz, Pfeffer und
geriebener Nuß und läßt diese Mi
schung in etwas zerlassener Butter
oder Brühe dämpfen. Die Gans
wird zugenäht, mi! ,nnem Salz be
streut und im eigenen Fett im Ofen
bei fleißigem Begießen zu schöner
Farbe gebraten. Die Sauce wird
entfettet und mit etwas in Butter
braun geröstetem Mehl verkocht.
Zucker auf. Auf 1U bis 2 Pint
Wasser rechnet man 400 Gr. Zucker
und fünf Hände voll Rhabarberstücke.
Dazu fügt man etwas Apfelsinen
bis 40 Minuten kochen, worauf man
die Flüssigkeit durch ein Sieb gießt,
auf Eis stellt und kalt f«rvirt. Nach
Belieben werden Eisstückchen (nur
von Kunsteis) hineingegeben.
Schweinefliisch-Ragout.
Etwa 2 Pfund nicht zu fetter
Schweinskamm wird in kleine Stücke
tronenschale. Am andern Tag setzt
man das Fleisch mit Wasser und ei
nen Theil der Beize zu, läßt es weich
kochen, nimmt etwas in Butter braun
geröstetes Mehl, schmeckt ab und rich
tet Fleisch und Sauce zusammen auf
erwärmter Schüssel an. Man schich
tet Makkaroni oder Kartoffelmus