«ttats». Ende und kann es nimmer finden. Und darüber lachst Du, Junge?" Lehrjunge: „Ja, da können «Si« lange suchen, Meester! Vorhin Hat die Frau Meester'n das Ende ab geschnitten." Där junge Arzt. „Groß ist Meine Praxis hier wohl nicht?" »Gott behüt'! Jedesmal wenn ich Morgens meinen Rundgang mache, bin ich froh, wenn über Nacht keiner gesund geworden ist!" «als «r Sie küßte?" brnn das?" Rücksichtslos. Junge init dem neutn hellen Kostüm sitzen Hassen! Jetzt darf ich noch acht Tage Mnger um meinen Mann trauern!" Ausgewichen. Schwieger vater in «I»?: „Welches Einkommen besitzen Sie, Herr Baron?" Freier: «O bitte, dasselbe spielt bei der Mit bist Ihrer Tochter gar kein« Rolle!" Der kleine Moritz (Voka- „!U, „«.i, der Papa Co m m«rc ie nra t h : .Moritzchen, bei uns heißt es nicht: ver Tisch, sondern die Tafel!" Schöne Aussicht. Beim 'Lthrer Knapp ist das erst« Kind an gekommen. Sie: „Wie werden wir Putzerl nennen?" Er: „Ich denk«: Lima. Wir gehen nach dem Alpha bet!' M'-^W JvNge Frau: „Gut, daß Du Onmnsl, ich bin von einem Bettler zxob insultirt worden!" Mann: „Hast Du dem Mann «kelleicht «inen Teller Suppe gege ben?" Der Parvenü. Bei Rentier Meier, einem echten Parvenü, ist Ein ladung. Auch Graf Zinkenberg, der dem Rentier verpflichtet ist, ist anwe heran und sagt zu ihm: „Aber hö ren Sie, Jean, wie Sie mit Ihrem Herrn umgehen, das ist schon stark!" „Herr Graf"', entgegnet« darauf Iran? „mit dem Menschen geht das nicht an ders sobald man ihn anständig behandelt wird er frech!" A. Wartezimmer): .Sie sind an der Reihe, mein Herr!" B: „Gehen Sie nur zuerst hinein: (vertraulich) vielleicht bezahlt mich der Herr Doktor nachher, wenn er A.':".Jch °°" Großmüthig. Dienstmäd chen: .Draußen steht eine Frau, die weint heftig." Dame: „Schenken Sie ihr ein Taschentuch." Unüberlegt. Mann: .Ich gehe nur mal nebenan in di« Gast wirthschaft, um «in Glas Bier zu trinken. Ich bin gleich wieder hier!" Frar: „Aber Franz, Du wirst doch nicht so ohne Krawatte und Kragen gehen? Du mußt Dich ja vor den Leuten schämen!" Mann: „Ach was, da verkehrt überhaupt lein anständiger Mensch!" Wi r t hfcha N e r^in - - Wa« esse ich doch nicht gern!" —D i« G«leg«nheit ist gün st ig. Gatte (im Wald): „Horch, das rauscht wie S«ide!" Gattin: „Das lann ich allerdings nicht bturth«il«n, lieber Adolf: Du weißt doch, ich be sitze kein seidenes Kleid!" Ein Agent comine il saut. „Ist eigentlich der Versiche rungsagent Huber in seinem Berufe tüchtig?" „Das will ich meinen! Der hat sogar schon einmal einen Versicherungsagenten versichert!" Au» der Schule. Lehrer (der in der deutschen Sprachstunde Worte nennen läßt mit dem Doppelconsonant pp, wobei ein Schüler das Wort hüpfen anführt): »Falsch, das gehört doch nicht hier her." Pride? Lautlos verhallen die Schritte auf dem weichen Waldboden, desto Heller klingt das lustige Lachen und Plau dern der kleinen Die hat seinen Arm in den d«r brünetten, lustigen Milly gelegt. Sie soll dem nächst seine Frau werden, die Verlo« Seine festen, markanten Züge und die schlanke, kraftvolle Gestalt kon trastiren stark geg«n die müde, bla sirte Haltung. Die tiefliegenden, feu rigen Augen strafen den schlaffen Zug kommt nicht vom Herzen, aber es ist aufreizend, prickelnd. Das kunstvoll ftisirte Haar hat einen röthlichen Schein wie reife Kastanien. Sie sieht oft wohlgefällig an seiner sehnigen, Die andere verstummt nach unid nach ganz. Sie reckt die schlanke, jugendschöne Gestalt und wirft den Kopf zurück. Die Art der Unterhal tung mißfällt ihr. Si« sieht fast be leidigt aus. Ihre Lippen zucken wie im verhaltenen Aerger, und ihre fchö müthig. Ihr Begleiter wirft zuweilen einen forschenden Seitenblick in ihr Gesicht, und je deutlicher sich der Widerwille an der Unterhaltung darin ausprägt, desto schlimmer treibt er es. Die Kleine mit den koketten Augen blinzelt zu ihm empor. „Geben Sie acht, Baron, meine Freundin Lia wird gleich einen Ohn machtsanfall bekommen ob unserer Frivolität", sagt sie neckend. Lia sieht si« von oben herunter an mit einem kühlen Blick. „Ich habe starke Nerven", erwidert sie ruhig. „Geh', du machst dich durch deine Prüderie lächerlich", spottet die Klei ne. Ein hochmüthig«s Zucken der run den Schultern ist Lias Antwort. Der Baron bemerkt es, seine Stirn röthet sich Ihr Wesen ärgert ihn schon lange. Und doch liegt ein hei ßer Blick in seinen Augen, als er sie ansieh!. Em Hauch köstlicher Ju gendfrisch« und Gesundheit geht von ihr aus. Aber sie ist lächerlich prüde, erröthet bei jedem Scherz, der nicht streng etikettenmäßig ist, und verhält sich ihm gegenüber sehr abweisend. Sonst ist er von d«n Frauen arg ver wöhnt, «s reizt ihn, daß sie ihn so abfallen läßt. „Geben Sie sich keine Mühe, gnädi ges Fräulein, Gletscherjungfrauen Hauen auch im Hochsommer nicht auf", sagt er spöttisch zu d«r Kleinen. Sie lacht schadenfroh. lein?" wendet sich Baron Salten zu Lia Wendhaus, sie scharf fixirend. Sie erröthet zu ihrem eigenen Aer lassig und bleibt zurück, um sich mit einem Zweig junger Eichen zu schmü cken. Ausbruck. Als die fünf aus dem Wald her hini?ber, ohne baß sie darauf achten. Das Brautpaar hat sich am Waldes rand »112 d«n w«ichen Rasen nieberge- Lia crblaßt jäh, aber in ihren „Retten Sie -- Baron Salten bringt nicht beide Kinder in Sicher „Du bist herzlos, Lia", schilt sie aber schlägt in Todesangst wild um sich unv macht es seinem Retter schwer. Das klein« Mädchen treibt weit entfernt, ihr rothes Röckchen mern, da er mit dem Jungen zu thun hat. Das Mädel ist verloren, wenn —— andern nur ahnen, was sie vorhat, ist si« schon im Wasser. Die weißen, kräftigen Arme theilen ruhig und sicher das nasse Element. Ihr Kör per schießt dahin, wo eben das rothe Angst und zärtlich« Besorgniß liegt in seinem Ruf. Ein leuchtendes Lä cheln verklärt ihr Gesicht. „Ich hole das Mädel!" ruft sie ihm de Ju e d wll h nach. Sie fchr«it auf. „D«r Junge! Retten Sie ihn, ich bin stark und schwimme wie ein '"beißt de Z hne zus en faßt Röckchen erfaßt. Die Kleine liegt still Mit träftigen Stößen nähert sie sich m ims Wasser stürzen will, um ihr zu Vereint heben sie das Mädelchen das Dorf gerannt, um Hilfe zu ho len. Allen voran kommt dil Mutter der Kinder. Sie stürmt neben Lia in vereint die Kinder zum Bewußtsein zu bringen. Der Junge erholt sich schnell und blickt erstaunt um sich. Das Mädchen ist mehr ermattet und Kinder gerettet sind. Als ihr Salten den Mantel umwirft, sieht sie sich erschrocken um. Sie blickt in Sal bewußt. In tiefster Scham und B«- um ihre Gestalt. Melanie Strassen tritt an ihre Seit«. „Die tugendstolze Lia in ei- Lias Gesicht bedeckt dunkle Röthe. In bilslofer Zaghaftigkeit blickt sie mit d«n zitternden Händen. Salten hat es gehört. Er wirft einen ka!t/n, verächtlichen Blick auf den?" den? Nie soll Sie «in schlimme» Wort mehr verletzen." Glieder an seinem Arm fühlt. Er sieht sie voll strahlender Zärtlichkeit an. ' „Mein?" fragt er mit verhaltenem Jubel. „Ja", antwortet sie fest und klar. „Hast du mich lieb?" „Ueber alle Maßen." Die Lügeu der Kinder. Zur Psychologie der kindlichen Lü ge, deren Bedeutung auch für den Fall von Zeugenaussagen vor Gericht in letzter Zeit viel erörtert worden ist, bringt Ida Faggiani in der „Rivta di psicologia applicata" einige inter essante Beispiele bei. Es handelt sich bewußte Lügen; der viel stärker ent wickelten Macht der kindlichen Phan tasie fehlen vielmehr die Hemmungen, di« Autosuggestion und auch die Mas sensuggestion üben auf das kindliche Gemüth eine sehr viel stärkere Wir nahe bei der schule ein kleines Mäd chen gesehen, dqs um Almosen bettel te, und sie Ki:,der, ob auch und er servirte die Schüsseln bei Tisch!" Und dann erzählte das Kind ganz gencku, was der Affe alles ge gesehen hätte. Noch ein drittes Beispiel wird aus führlich analysirt, in dem ein keines Mädchen eine lange Geschichte von einem Manne erzählte, der es vom Hduse fortgeführt und geschlagen hätt«, und von einem Polizisten, der glaubte, bis es sich herausstellt«, daß Da« Hippopotamus» Im groß«n Saale des UniversitätS städtchens Z. fixdet der Vortrag eines berühmten Afrikareifenden statt, zu dem sich fast die gefammte Professo renschaft mit Damen eingefunden hat. Der Vortragende, der an einer großen Tafel, die auf einer Staffelei steht, sein« Rede ab unv zu vurch Zeichnun gen erläutert, hat gerade die Jagd aus daS Flußpferd geschildert und schließt mit den Worten: „Es ist ein furchtba re? uivd uirv«rgeßlich«s Schauspiel, das keine Illustration recht wiederzu pfenld, auf den nahen Fluß zutrottet." In diesem Augenblick öffnen sich geräuschvoll d!« Flügelthüren des Saales, und der dicke Rath Püttes ten Staffelei sammt Tafel um und nimmt mit einem im tiefsten Basse hervorgestoßenen bedauernden: „O, bersten Reihe Platz. die hat nämlich SO Mille mehr!" 7 In der Zelt de» Auismoillt. Dame: ....Wo haben Sie sich denn den Schnupfen geholt, Herr Baron?" Auto m o bi l i st: „Den habe ich erst heute bekommen nur weiß Auskunft. „Papa, was versteht man eigentlich unter einem Zu st im m- ng. Dame (zu tisiem alten Capitän): Es muß doch schrecklich sein, Herr Eapitän, wenn ten Ozean befindet, wenn der Sturm heult und die Wellen über Bord brechen! Wenn das Schiff sich auf Freundin: „Mein Mann ist ziemlich anspruchsvoll. Jeden Abend will er warm«s Essen." Hausf r a u: „Das habe ich meinem Mann gar nicht angewöhnt. Der bekommt Abends stets kalt« Küche, will er mal was Warmes, dann kriegt'tr einen Kuß!" Deplacirtes Mitleid. „Sie armer Mann!" spricht eine mit leidige alte Dame, die ein Zuchthaus besichtigt, zu einem Sträfling, der ihr eben seine Unschuld geschildert hat. „Aber nicht wahr, Sie werden froh .Ach nee, Madam'! Ich habe Sie «ordild. Angeklagter (als seine Frau als Zeugin auftritt, zu dem schwachen Vertheidiger): „Da schauen S', so ein Mundwerk sollten S' ha ben!" —E in kleiner Schlauber ger. Mutter: „Wie, Du bringst die Du den Brief denn nicht aufgegeben?" > Der Neine Pepi: „O ja, ich hab' ihn: aber schnell in den Kasten geworfen, wie der Herr Postmeister g'rad nicht herg'fchaui hat." Lücke. Gauner: „Das soll bei finde ich kein einziges Schema für Erpresserbriefe!" Gut ausgedacht. Frau gewordenen Bäckermeisters): „Ich werde atso, lieber Loisl, zwei Bü chel über den guten Ton und die feine tisch Uegni, daß es so als ten!"" Im Physikunterricht. Lehrer: „Kannst Du mir eine Zu sammensetzung mit Nickel nennen?" Schüler: „Karnickel!" Bei Gericht. „Sie nannten den Herrn ein Rhinozeros! Wissen Sie überhaupt, was das ist?" Girgl (mit einem Blick auf den Kläger): „Na, so was!" Zu nahe Verwandt schaft. Junger Mann (auf dem Balle zu seiner Tänzerin): „Wie ich soeben erfahren, bin ich ja ein ziem- Unheimlich. Student (im CafS Kneip zur Kellnerin): „Toni, ist nicht bald ein anderer Platz frei? Der mir vis-a-vis sitzt, ist ja unhtim lich! Er trinkt schon das vierte Glas Wasser!' Gewissenhaft. Hausherr (zu dem neuen Mether): „Daß Sie haben, ist selbstverständlich!" .Ja-
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