villige« »er«nll»en. t Mädchen: „Mutter, der Onkel nebenan ist aber ein guter Mann! Mutter: „So, warum denn? Mädchen: „Bei dem war im Keller was auS einem Sirupfaß ge laufen, daS haben wir auflecken dürfen!" Barbierlehrling (nachdem er dem Fremden di« rechte Wange ra sirt und ihm fünf Schnitte beigebracht hat, ängstlich:) .Die andere Seite auch?" Dann schon. Barietedirek tor: Sie wollen bei mir als Mann mit dem Straußenmagen auftreten? WaS waren Sie denn früher? Be werber: Wein'reisender! Junge: „Vater, Vater, aber Ihr hidt Glück, Ihr braucht dieses Jahr Die Nachbarin. „Ach. lie be Frau Meyer, borgen Sie uns doch noch ein einzigesnial Ihre Wringma schine; ich borg' Ihnen dafür auch mein 'Brillantkollier, wenn Sie mal G e 112 ch'ä N s st"i'l. der Ihnen am 30. Dezember übersandten Dampfwalze belasten wir Sie und fügen dazu uns're besten Glückwün sche zum Neuen Jahr!" HofsnxngSl»». Redakteur (ein Manuskript in den Papierkorb werfend, als es dane — Zwei „Perlen". „Ist Ihr Dienstmädchen ehrlich?" „Das will ich meinen, die rührt im Haushalt Neuer Zuchthaus «Zm Jahre 1503." „Na, da ha ben Sie ja schon fünf Jahr« herum!" Auch ein Arbeitsloser. Rentier (zu einem um Beschäf tigung vorsprechenden Arbeiter): „Was, Sie beklagen sich, daß Sie seit vier Wochen keine Beschäftigung ho hen!? Ich habe schon seit Jahren keine Und beklage mich nicht!" Falsch aufgefaßt. Kell ner (reicht einem alten Manne vom Lande einen Teller hin): Für die Musik, mein Herr. Alter Mann melnd): Ich danke Ihnen! Die Musik Schneidermeister (auf einer Gebirgstour): „In dieser Gegend soll es ja viele Adler geben." Führer: „Woll'n S' Eahna vielleicht anseil'n?" Seufzer. Studiosus (der hört!" Wa» Besseres. Bureaudirektor: „Ich gra tulire Ihnen, Herr Schmidt, wie ich gehört habe, sind Si« Vater gewor den." Diätar: „Ich danke Ihnen, Herr Direktor! Ich wäre aber lieber S«kre —P e ch. Der Gefangen« ist auf dem Wege zur Polizei. Um etwas thut er mir wirklich leid!" sagt er. „Und das wäre . . .?" fragt der Be amte. „Gestern habe ich mir die Haare schneiden lassen. DaS Geld hätte ich mir sparen können." Sie sollen aufpassen, wenn der Him beersaft überkocht." Karoline: .Das hab' ich ja: 's war gerade halb eins!" Dimpfl, der Temperenzler Brunnho fer soll beim Baden ertrunken sein!" „Hab' mir aber gl?i' denkt, dag dös loa guats End' nimmt!" Frau Huber kommt auf die Polizei, um schluchzend zu erzählen, daß ihr Mann seit drei Tagen verschwunden ist. Sie vermuthet, daß er verunglückt ist. Ein Beamter notirt das Signale ment des Vermißten. Bei der Rubrik „Besondere Kennzeichen" schluchzt Lirau Luber: .alleweU durschtia." DaS geheime Aach. die eine Fensterecke füllt«. Mit leb- Versuche. „Dacht« ichs doch!'' sagte sie. „Es hat. Verstehst Du Dich auf den Me chanismus d«s Beschlusses?" „Freilich!" entgegnete Hedwig. „Mein Mann zeigte mirs einmal. Man läßt den Rollbalken herunter, sperrt mit dem Schlüssel ab, und da mit sind auch die dr«i Laden zur .Genau so, wie bei dem Schreib tisch meines Mannes. Und da, ik der mittler«» Lade, das geheime Fach hat Dirs Dein Mann gezeigt?" Hedwig blickte die Freundin ver „DaS geheime Fach? Ich verstehe .Wie? Du weißt nicht ... ? Hm! Das ist doch ...! Also hat Dir „Nicht ein Wort!" „So! Ach, dann ist der Schreib tisch vielleicht doch anders als der unsrige. Er hat wohl gar kein ge heimes Fach. Aber wir könnten uns doch gleich davon überzeugen. Hast Du den Schlüssel?" .Nein. M«in Mann trägt ihn im mer bei sich." „So! So!" Der Ton, der in diesen Worten lag, und das Lächeln, das dabei um Ernas Lippen spielte, steigerten sicht lich die Unruhe, die aus Hedwigs Zü gen sprach. Mit mühsam erkünstelter Gelassen heit fragte die junge Hausfrau: „Sa „Ach, weißt Du, eines TageS kam mir zufällig ein bedrucktes Blatt Pa pier in die Hand, daS die Beschrei gierig . D' d k ! niß geben. Deshalb verlangte ich das Fach zeige." „Nun, und Dein Mann? Hat er es gethan?" „Aber selbstverständlich! Weißt Du, geiis, mein Mann sträubte sich gar gen." „Wirtlich? Und was hast Du da ter Geschichten vor der verblaßt wie die Liebe selbst die sich daran knüpfte. Weißt Du, di« Män ner heben sich derlei nur auf, um viel phe- Zch h g Hedwig blickte wie sinnend vor sich hin. Plötzlich rief sie: „Und die Briefe, die Bilder! Was ges^ah...?" sich abgestreift hat. Und zuletzt rafft« d«n HerzenSgluthen übrig blieb." „O,Du Glücklich«!" kam es unwill kürlich aus Hedwigs Munde, und „Daß ich nun allein es bin, die sein Herz ausfüllt, willst Du sagen. Du, Hedwig, ich glaube gar, Du bist eifersüchtig. Weißt Du, daß wir Frauen fast niemals die ersten und einzigen waren, die in der Brust un serer Ehemänner di« heilig« Gluth entfachen, dies müssen wir nun schon Augenblick, dann sagte sie mit ge preßter Stimme: „Ja, dessen bist Du nun sicher. Di« Bereitwilligkeit, mit welcher Dein Mann die Brief« ver nichte, gibt Dir di« Ueberzeugung. Aber ich. ich " „Ach, Du meinst, weil Du nichts vom geheimen Fach des Schreibtisches weißt? Vielleicht ist wirklich gar kei nes darin vorhanden. Uebrigens, weißt Du, ich an Deiner Stelle wür de in Deinen Mann dringen, er müß aus. Als ihr Gatte Mittags Heim- Gruß. Er lachte. „Aber Kind, eS ist gar kein Scherz. Ich sehe doch, daß in Deinem Gi/Id köpfchen wieder etwas herumrollt. Heraus damit! Was hast Du wie der?" „Was ich habe? Daß ich es immer mehr erkenne, Du bist nicht aufrichtig gegen mich. Du hintergehst mich." „Ah, schon wied«r eine Eifersuchts regung! Wie oft ..." trauen. Auch etwas, was sich selbst straft. Man ist von Mißtrauen frei, weiß man sich selber tr«u!" „Ich bitte Dich," fiel sie ihm är gerlich ins Wort: „keine Phrasen! Es ist kein Mißtrauen. Ich habe Geheimnisse." „So! Du hast kein? Geheimnisse! Eben weil Du das so kaltblütig sagst, erkenne ich, wie sehr Du mich hinter im Hause alles vor mir verschlossen hältst. Oder nennst Du es kein Ge heimniß, was Du in Deinem Schreib „Ach, also das ist'S! Du willst ein geheimes Fach." Er blickte sie betroffen an. „Wie? Du weißt ... ?" „Ja, ich weiß es. Und aus Dei nem Gesicht erkenne ich, daß ich recht sicht weinend in die Hände. Er stand einig« Augenblicke reg los da. Dann trat er auf sie zu und legte die Hand auf ihre Schulter. „Nun denn, Hedwig, wenn Du das Geheimniß durchaus kennen lernen willst, so komm mit! -Du sollst das geheime Fach selbst öffnen." Frau Hedwig hob bei diesen Wor ten jählings den Kopf empor. „Also, siehst Du, doch ein Geheim niß!" kam es mit bebender Stimme von ihren Lippen. „Ja, ein Geheimniß! Du sollst es endlich erfahren, damit Du doch ein mal zur Ruhe kommst. Gewißheit bringt ja «her Ruhe, als das Hangen und Bangen. Also komm!" Sie zögert« und warf «inen for schenden Blick in fein Gesicht. Etwas und nun zögerst Du. Komm nur. Blondkopf! Komm!" Er schlang lächelnd den Arm in halt derselben auf die Tischfläch? her aus. auf der vorderen Kante d«r Lad« H» merkst. Also vorwärts, Madam«! drücken Sie!" Hedwig drückte mit dem Fing«» auf das M«tallplättchen aber erfolg los. nur noch einmal!" Die junge Frau neigte sich aber mals zur offenen Lade hinab und ckelplättchen. Aber plötzlich fuhr sie klappte mit starkem Geräusch seit- OSkar lachte hell auf. Du siehst, die Lade hat einen doppel ten Bod«n. Das ist ihr ganzes Wun des das geheime Fach. Und hier, sich wied«r in die Höhe und blickt« mit dem Ausdruck höchster Bestür zung auf ihren Mann. Dieser lachte hell auf. „Na, kennst Du's nun mein Geheimniß?" ne an die Brust. „Oskar, verzeih' mir! Nie mehr nie mehr will ich ....!" „Mein Blondkopf!" lachte er. „Du „Nie mehr! Verzeih' mir! 1ch..." Kuß und sagte lachend, indem er auf daS geheime Fach wieS: „Siehst Du, so oft mit Argwohn. Suzanne Despre?, die große Büh nenkünstlerin, veröffentlicht Blätter aus dem Tagebuch während ihrer Tournee und weiß darin ein amü santes kleines Abenteuer aus Kairo zu berichten: .Heute, eine Promenade, bei „Willst vu'auf Bismarck reiten?" So mich für eine Deutsche. „Nein!" „Aus Chamberlain?. ." Ich verstand ihn zuerst nicht recht, aber nun wuß eim'n berühmten Namen, der seinem Nationalstolz jchmUchelt. „Aber ich Französin", sage ich «in wenig ge ein Thier nennen wird: Suzanne DeSpreS". —V «rschnappt. H«rr, zu einem Bettler: „Wenn Sie auch 60 Jahre alt sind, da kann man doch noch arbeiten." Bettler: .Na, aus die alten Tage werd' ich damit nicht erst anfangen!" Modern. Richter: „Was sind Sie?" Angeklagter: „Ein psy chologisches Räthsel, Herr Präsident!" D«s Dichters Ideal. Heirathsvermittler: .... Wie soll denn die Frau, die Sie wünschen, be schaffen sein?" Dichter: „In diesen zwei Bänden Gedicht« habe ich meine sämmtlichen Wünsche niedergelegt." Fatale Zustimmung. Dein« Eltern g«sagt, daß ich alter Esel mich verlobt habe?" Neffe (treuherzig): „Ja, daS haben s' g'sagt, Onkel!' heute ja schön auS!" „Weißt, t hab' meinem Schwiegersohn gestern die Mitgift aus zahlt." Au« d«r I n st r u k t i o n S- Disziplin ist?" Rekrut: „Nein, Herr Unt'roffzi«r!" Unteroffizier: „Disziplin! Disziplin!.... Das kommt auS d«m Hebräischen. Kön nen Sie Hebräisch?" Rekrut: „Nein, Herr Unt'roffizier!" Un teroffizier: „Na, Si« dämlicher Kerl, da verstehn Sie'S ja doch nich, wenn ich's Jhu«n auch erklärt«!" Rette A-Ssichten. Junger Ehemann: „AberEnrilie, schon wieder dasselbe zu es sen?" S i e: „Franz, eS hilft nichts, ichkann kochen, waS ich will, es wird al lemal Beefsteak daraus!" Durch die Blume. Ka pellmeister, am Klavier: „Was mei nen Sie, wie ich die Komposition passend n«nn«n könnte?" Kritiker: „Erinnerung!" Ein Unzufriedener. Tante (zu ihrem Nefsen, der sie solltest das Wort beherzigen, Fritz: „Was frag' ich viel nach Geld rnd Gut, Ivenn ich, zufrieden bin"! Stud. Fritz: Ja, ich bin ohne G«ld Fräulein: „Meine Freundin und ich interessiren uns furchtbar für Sie!" Herr: „Sehr schmeichelhaft, aber warum denn?" Fräulein: „Wir haben uns wahrsagen lassen, welche von uns... Ihnen zuerst einen Korb geben wird!" Unterguten Freunden. .Gratulire mir, ich bin soeben zum Professor ernannt worden." „So hat deine Zerstreutheit endlich Würdigung gefunden?" Klein« Bariante. Jun ge Frau: „O, wir sind zwei Seelen und ein G«dank« zwei Herzen und ein Schlag!" Junger Ehemann: „810 ß nicht zwei Mägen und ein Geschmack!" Benutzte Gelegenheit. A (der eben Bier bestellt hat): ,Don ließ!" B: .Ich kann ja für Dich — Du?... «der sicher. .Du, auf dem Wohlthiitigkeitsbazar hat sich übrigens di« arme Nicht« von unserem General verlobt/' .So, dann ist sicher das Mädel sie einzigste Person, der Ihr mit Eu rer Wohlthätigkeitsgeschichte eux Wohlthat «wiesen habt!" HerauSgeschliipst. Leh rer, nach vorhergegangener Erklärung: „ES gibt also fünf Sinne, HanS. Welcher Sinn ist dir z. B. der lieb ste?" Schüler, schnell: „Der Un sinn, Herr Lehrer!" —Zu lebha ft. „Warum ver kehrst Du nicht mehr mit Sami Ro senbliih?" „Er schwätzt mer z'viel! Mit der anen Hand r«d't er oonS scyiift!" Acztes, vor einem Pelzgeschäfte: ,G«H> kauf« mir diesen herrlichen Pelz, das kommt schon wieder herein, wie sich da mein« Freundinnen krank ärgern werden!" Aufrichtig. Polizeim«,- ster (zu s«inen Leuten): Ihr seid doch lauter Dummköpfe, k«in«r von «uch ist was nutz! Polizist: Na ja, sehen Se, Herr Meist«r, wenn mer was nutz wären, so wär'» mer doch nicht zur Polizei gegangen. Schlimmste Kränkung. .Wenn ich nur wüßte, wie ich diesen eingebildeten moöermn Dichter recht gründlich ärgern könnte!" »Sa gen Sie ihm doch, er hätte eine ge wisse Ähnlichkeit mit Schiller!" Verkannt. Arzt (nach der Untersuchung): Sie scheinen mir Al koholiker zu sein? Patient (treu herzig): Na, Herr Doktor, i bin ner a Handlanger! Aufopfernd. Frau A.: Ihr Gatte läßt sich, wie mir scheint, die Sache sehr angelegen sein als Vorstand des Vereins sür Besserung der entlassenen Sträflinge? Frau B.: Und ob, kürzlich hat er so gar mit drei schweren Verbrechern Brüderschaft getrunken!
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