'! „Wie, der Tod Ihrer Schwiegermama kam Ihnen zu früh?" „Ja, ich hatte nämlich für ihren bevorstehenden Besuch schon einen so schönen Plan erdacht, wie ich si« Srg«rn wollt«." Zwei Knaben. „Warum laufet Du denn so?" „Ich soll zu Hause Prügel kriegen!" „Und da rum laufst Du so?" „Ja, ich will bald zu Hause sein!" > — „Aber Men schenkind —" „Na ja, wenn ich später komme, so ist schon Vater zu iHaus und Mutterns Prügel thun weniger weh!" Gesch i ch p/ o s e^s so r lo! Bitte, 420 vor Christi Ge burt!" Resolut. Betverber (der et was langsam vorgeht): „Ach, Fräu lein Edith. Worte können meine Ge fühle sür Sie nicht beschreiben übrigens, Sie wissen ja: wahre Lieb» spricht mit den Eltern." Der Rest. St ude n t (dem Schneider, dem «r 100 Mark schuldet, 2 Mark ge lend): „Mit dem Rest müssen Sie Ausweg. Sommerfrifchlerin <zum Bauer): „Ich habe für heute Nachmittag ineine sämmtlichen Be nicht einen anderen Raum, meine Wohnung ist doch zu klein?" —Bauer: »O ja, dö Scheun' köirnten's haben, dö ist jetzt ganz leer!" Fall» aufgefaßt. Bcuer (der zwei Jungen bei sich hat): Patient?" Bekannter: »Als Freuird, Gott sei Dank!" MN 2 Unnöthige Ermah nung. „Mama, darf ich nicht auch auf den Marktplatz gehen und die Sonnenfinsterniß ansehen?" „Mei- Abhitfe. W i r dün daß er so zäh is'!" auch mehrere Häuser sind!" «»»hast. „Wie geht's, Herr Lämmchen? Was haben Sie in der letzten Zeit ge j „Was ist's sür 'ne gebor'ne?" Auö Freundschaft. Seinen Intimen gegenüber Pflegte der Assessor Greisenhagen bei jeder passenden G«l«genheit darauf hinzu weisen, daß er sich unter jene nahezu ausgestorbene Gattung von Idealisten rechne, denen Männerfreundschaft und Männertreue gottlob noch etwas ande res bedeuteten als zwei wohlklingende Worte ohne Kern. „Man mag mich immerhin einen hatte. „Ich bin im Verlauf des Winter mehrfach in Gesellschaften mit der schönen Wittwe zusammengetroffen „S —o—o—o?" meinte Greifenha gen gedehnt. „Du freust Dich außer ordentlich? Soll das vielleicht hei ßen, daß Du die Absicht hast, ihr jetzt Hans Nordenslycht schüttelte den Kopf. > „Das ist eine Kunst, auf die ich mich herzlich schlecht verstehe. Aber ich habe ankommen würde, dem Lebensglück Deines besten, treuesten, vertrauens vollsten Freundes feindlich in den Weg zu treten!" Auf's höchste betroffen sah ihn der Maler an. „Verstehe ich Dich recht?" Du trägst Dich mit ernsten Absichten in Bezug au< Frau Malva?" „Vor einem wahren Freund« soll daß lie meine Leidenschaft erwidert. Ein Frauenkenner wie ich täuscht sich darin nicht leicht. Aber man lann niemals wissen, wie eine neue Erschei nung auf das Herz eines Weibes wirkt. Si« hat so wie so eine gewisse Schwäche fiir die Ku»st und die Künstler. Also, wenn ich mich in Deiner Freundschaft ernstes Gesicht. Eine halbe Minute thos: Männertreue gibt," erklärte der Asses- Hans Nordenslycht hielt Wort. Als so geflissentlich und so beharrlich, sich in ihre Unterhaltung mit dem Assessor zu mischen, daß Frau Malva davon rend der ersten Tage an freundlichen Blicken und sonstigen kleinen Aufmun terungen nicht fehlen ließ. Schließlich men gegen den jungen Maler und ver galt ihm Gleiches mit Gleichem, indem sie über ihn hinwegsah. Ungefähr «ine Woche nach Hans Nordenflychts Ankunft genoß der Af sor Greifenhagen zum ersten Mal das langersehnte Glück eine? zufälligen Al leinseins mit dem schönen Gegenstand« seiner Anbetung. Für eine Erklärung freilich schien ihm auch diesmal die Si tuation noch nicht angethan! denn Frau Malva befand sich ersichtlich in derselben üblen Laune, die sie ihn wah rend der letzten Tage schon wiederholt hatte empfinden lassen, und nachdem er sich eine kleine W«il« angestrengt hatte, sie aufzuheitern, schmetterte sie ihn plötzlich durch die Eröffnung nie der, daß sie auf dem Punkte sei, abzu reisen. „Um Gottes willen, gnädig« Friu!" brachte «r bleich vor Schrecken heraus. „Das kann unmöglich Ihr Ernst sein! Sagten Sie denn nicht vor acht Tagen, daß sie noch mindestens vier Wochen zu bleiben gedächten?" „Inzwischen habe ich mir's «ben an ders überlegt. Ich langw«ilc mich hier. Ich muß irgend eine Beschäfti gung haben, um das öde Einerlei die ses sogenannten Badelebens zu ertra gen." Das Zeugniß, das sie damit dem Unterhaltungstalent ihres getreuesien Trabanten ausstellte, war nicht sehr schmeichelhaft, aber der Assessor schluckte die Kränkung mannhaft Hin- Frage, ob sich ein« solch« Beschäftigung bei einigem Nachdenken nicht vielleicht über nachzudenken," meint« Frau Malva. „Obwohl ich nur eine wenig begabt« Dilettantin bin, habe ich doch eine leidenschaftliche Vorlieb« sür das Malen nach der Natur. Aber es macht mir kein Vergnügen, wenn ich mich nicht zugleich der Anleitung und oer Korrektur eines berufenen Künstlers Gelegenheit dazu nicht bietet —" fuhr es durch des Assessors Hirn. verehrteste gnädige Frau? Im Gegen »Jhr Freund Nordenslycht?" wie bester Assessor! Herr Nordenslycht ben?" „Vielleicht! Aber es wird Ihre Sache sein, ihn zu sondiren." Mit größter Bereitwilligkeit über nahm der Assessor die Mission, und er nächsten Tage fing sie an, unter Nor« denflychts Anleitung nach der Natur zu malen. Sie hatte dazu eine abge legene Klippenpartie am Strande ge verirrte. Der Assessor hatte es für d'hote. Am vierten oder fünften Tag« erst hatte es den Anschein, als ob er den Wunsch heg«, von etwas anderem ihm durchaus nicht über die Lippen wollt«. Dabei war es gar nichts Be sonderes, was sein Freund Greiftnha beswerber bei einer schönen Frau zu mach«n? Hans Nordenslycht hatte es nach vielem Drängen versprochen, und Sie sind, wie ich gehört habe, der vertraut« Freund des Herrn Assessors Greisenhagen?" „Dann wird «s ihn sicher nicht ver letzen, wenn ich mich Ihrer Vermitt lung bediene, um ihn zu bitten, sich doch niemals" sie legte einen jeden Zweifel ausschließenden Nachdruck aus dies kleine Wörtchen „in Erfüllung sicher zu sein —' „Ihr Freund hat sich eben vollstän dig getäuscht. Ich verkenne feine gu- den, Jörge, und auf der Wiese da drüben auch? Jörge: Das da drübe, Herr Amtmann, ist mein Viehliale! Gewissenhaft. Richter: Haben Sie noch etwas zu bemerken? Angeklagter (Zechpreller): Jawohl, eben fällt mir ein, daß der Kellner gcn Manne!" Bettler: „Danke! (sie musternd) Na, da war's aber hohe Zeit, daß er gestorben ist!" Bedingungsweise. „Mr stehen in der höchsten Finanzwelt alle K a t hede r b l ü th e. Profes sor: „Müller, Sie sollen still sein! tenmal!" Protzerei. Der kleine Fritz: „Etsch, mein Vater hat sich ein Auto mobil gekauft." Der klein« Franz: „Etsch, und m«in Vater hat sich den in den Verein gehen?! Sie sind ja so heiser, daß sie fast kein Wort sprechen können!" Patient: „Ach, da brau hätte mehr Aussichten gehabt! Braut: Allerdings, aber Paul's Strohhut paßt so gut zu dem meinigen! „Sie sind wohl sehr reich? „Dös glaubst i' bin in der ganz'n Geg'nd der oanzige, der a Bier herz hat!" Gemüthlich. Richter: „Hö ren Si«? Der Kläger meint, Sie sollen den Ochsen zurücknehmen!" An geklagter: „Ich? Was that' ich denn Doppeltes Mißoer ständniß. Droschkenkutscher (im Handschuhladen): „Ich bekomme «in Paar Glacehandschuh'!" Ladenfräu lein: „Welch« Nvmmer haben Sie, bitt«?" Droschkenkutscher (seine Wa gennAmmer nennend): „Nummer 36." Ladenfräulein: „Dann muß ich be dauern, so große Nummern führen wir nicht!" Konstantes Uebel. v. A.: „Gestirn Abend soupirte ich bei Kempinski mit Direktor Meyer. Denke dir: als es ans Bezahlen ging, mußte ich für ihn auslegen: » war momentan —." v. B.: »O, weiß schon! Der ist permanent momentan —!" Unbedach t. Lehrer: „Gestern , Unbeabsichtigte Gro b —Gut Deutsch. Goldstein: Wo ist der Lehrling? Kommis: Er ißt. Goldstein: Wo ist er? Kommis- Er > ißt! Goldstein: Gott erbarme sich —- gleich deutsch? then sie denn? Niemals. Ni«? rathet ist. „Also, geköpft iixrde ich?" Aufseher: sen, Trinken und Cigarren geben las sen. Nach dem Gesetze wird Ihnen
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