Zuversichtlich. Vater (zu seiner Tochter, die Medizin studirt): „Was, den jungen Mediziner willst Du Heirathen, der noch nicht einmal sein Examen gemacht bat; was wollt Ihr anfangen, wenn er es nicht besteht?" „Aber, Papa, eines von uns zweien wird es doch bestehen." „Neapel seh'n und sterben." Baron: „Sie waren diests Früh fahr in Neapel, Herr Professor?" Professor: „Jawohl, Herr Ba ron." Baron: „Und da leben Sie noch —?!" Willkommen« Gele genheit. „Gestirn hat sich ja un ser Freund Meier vor Freude, daß ihm seine Alte durchgegangen, total bezecht, hrut« sitzt er aber wieder im „Löwen" und zecht schon wieder." .Ja, aus Wuth, weil si« heute früh wiedergekommen ist!" Unter Freundinnen. „Das ist ein widerliches Weib, die Geg«ralin über jeden Menschen hat sie etwas Schlechtes zu sagen!" stundenlang zuhören!" Umschrieben. „Berzeih'n Sie, mir ist meine Uhr steh'n ge blieben... wie spät ist «s wohl?" Stud«nt: Gestern hätte ich es Ihnen noch sagen können, aber beute, am Letzten des Monats... unmöglich! Gast: „Herr Oberkellner, nur 60 Pfennig für ein Beefsteak, das kommt mir so verdächtig vor! Ich will nicht Kellner: „Minderwerthig? Nach diesem Beefsteak werden Sie Pferde träfte verspüren." Von der Schmiere. Di rektor: Aber Si« haben ja in der Todesfcene immerzu gelacht. Was soll das heißen? Schauspieler: Bei der Gage, die Sie mir zahlen, kann ich den Tod nur mit Freuden begrü ßen. Zartfühlend. Diener: Be daure sehr, der Herr ist heut' früh schon ausgeritten Herr: Wann kommt er denn wieder nach Hause? Diener: Meistenteils eine halbe Stunde nach dem Pferde. „Ja, was ist denn das, Baron, fechten Sie denn mit Ihrem Diener?" „Nein, ich schicke ihn jetzt bloß in brn Weinkeller!" Gcmiitliooll. Schwiegervater: „Mein lie ber Schwiegersohn, ich muß Ihnen beim Auszahlen der Mitgift einen Tausender zuviel gegeben haben, den rück?" Bewiesen. „Was? achtzehn Mark für di«s entsetzliche Zimmer! Ich habe die ganzen Nächte kein Aug« geschlossen, und Morgens haben Si« noch dazu immer v«rgessen, mich zu nicht so entsetzlich viel Seife!" „Jott, Madamken, haben Sie sich Treffende Antwort. „Wo ist denn d«r Banldirektor Schie- «ine Mark gefehlt." „Das merkst Du freilich gleich! Hos« f«hlt, das merkst Du nicht?" Ein Pantoffelheld. — Ein Pantoffelheld, bitte nicht später!"^ Drr Steckbrief. „Sie benachrichtigen also Philipp Söhne, daß wir auf ihr Angebot nicht eingehen können. Meinetwegen will ich die Frist bis zum IS. Prolongiren, länger Aber was haben Sie denn, Wolters? Hören Sie über haupt zu?" Mil erhobener Stimme sagte es der Geschäftsinhaber. Er hatte vom Be ginn seiner Unterredung mit dem Buchhalter die Empfindung gehabt, daß der Mann gar nicht auf das achte, was sie verhandelten. Vor dem Fenster, das der Chef der Firma zwischen seinem Arbeitszimmer und dem Kontor hatte anbringen lassen, um zuweilen einen Blick aus seine An gestellten werfen zu können, hatte Wolters Ausstellung genommen, und nicht ein einziges Mal hatte er wäh rend ihres Gesprächs den Blick von der kleinen Glasscheibe verwandt. Jetzt zuckte er ein wenig zusammen und strich sich mit der Hand über die Stirn, als wollte er einen lästigen Gedanken fortwischen. Das Antlitz, das er seinem Chef zuwandte, war todtenbleich; seine Stimme aber klang ruhig wie immer, als er sagte: „Ich bitte um Verzeihung, Herr Meinhold! Ich sühle mich in der That nicht recht wohl. Aber ich habe vollkommen verstanden, ioas Sie mir sagten." Die Stirn des Geschäftsinhabers hatte sich umwölkt, und mit einer Be wegung heftigen Unwillens warf er das Briesblatt auf die Schreibtisch platte. das er in der Hand gehalten hatte. „Hören Sie, Wolters Sie loh nen mir meine Rücksichtnahme wirklich schlecht. Ihretwegen bin ich zun, erstenmal von meinem Prinzip abge wichen, keine Brautleute in meinem Kontor zu dulden weil ich das größte Vertrauen zu Ihnen hatte. Die erste Zeit konnte ich ja auch nicht klagen so wenig über Sie wie über Fräulein Göhring. Seit einigen Wochen aber vernachlässigen Sie Ihre Pflichten in einer Weise, daß ich es nicht länger mit ansehen kann. Wenn Sie sich krank fühlten, so hätten Sie mich früher davon benachrichtigen sollen. Ich habe noch niemals einen Angestellten zur Arbeit gezwungen, wenn er leidend war; eine Pflichtver säumniß aus anderen Gründen kann ich natürlich nicht dulden." In dem hageren, von einem dichten, dunklen Bart umrahmten Gesicht des Buchhalters veränderte sich kein Zug. Und ruhig wie zuvor sagte er: „Sie haben gewiß recht, sich über mich zu beklagen. Und da ich nicht guten Gewissens versprechen kann, mich in der nächsten Zeit zu bessern, bitte ich Sie um meine Entlassung." Etwas derartiges mochte der alte Herr wohl nicht erwartet haben, denn es brachte ihn sichtlich aus der Fas „So war es nicht gemeint, Wolters! Ich dächte, bei dem Entgegenkom men. das ich gerade Ihnen bisher stets gezeigt habe, dürften Sie sich eine Ermahnung schon einmal gefallen lassen, ohne beleidigt zu fein." „Ich bin nicht beleidigt. Und ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Güte. Aber ich sehe mich außerstande, noch länger hier zu arbeiten. In drei Tagen ist der Erste; wenn Sie mich zu diesem Termin entlassen wollten, würde ich mich immer als Ihren Schuldner fühlen." Meinhold stand erregt auf und stieß gereizt hervor: „Sie können gehen, wann es Ihnen beliebt meinetwegen noch heute. Herr Buchner hat sich genügend einge arbeitet, um für Si- einzuspringen, bis ich einen anderen Ersatz gefunden habe. Und wenn Ihre Braut etwa die Absicht haben sollte, ebenfalls zu kündigen, so sagen Sie ihr, daß sie „Meine Braut hat nicht die Absicht zu kündigen, Herr Meinhold. Und sie wird diese Absicht auch nach mei nem Austritt aus Ihrem Geschäft nicht haben. Für meine Person aber nehme ich die sofortige Entlassung an. Haben Sie mir über den Brief an Philipp Söhne noch etwas Weiteres zu sagen?" „Nein." Der Buchhalter verneigte sich schweigend und ging. Bei seinem Eintritt bot sich ihm das gleiche Bild, das er vorhin durch das Fenster be obachtet hatte. Neben dem Schreib- Maschinentischchen, an dem Fräulein Martha Göhring saß, lehnte Herbert Buchner, der zweite Buchhalter des Meinhold'schen Geschäfts, augenschein lich in einer lebhaften Unterhaltung mit dem hübschen, jungen Mädchen beftriffen. Es war nichts Verfäng nichts, das Karl Wolters hätte mit Mißtrauen gegen seine Braut erfüllen müssen. Und wenn er etwa die Hast verdächtig fcmd, mit der sich der junge Mann bei seinem Eintritt an seinen Platz zurückbegab, wenn ihm die zarte Nöthe auffiel, die die Wangen Martha Göhrings färbte, .so war davon doch nichts sin Ausdruck seiner Züge zu lesen. Gelassen trat er an das hohe Doppelpult, das er als Arbeitsplatz mit Herbert Buchner theilte, und in nüchternstem Ton richtete er ihm ei nige Austräge des Chefs aus. die ge schäftliche Dinge betrafen. Von sei ner Entlassung sagte er kein Wort. AIS die Uhr mit sieben Schlägen das Ende der Arbeitszeit anzeigte, warK.Wolters seinerßraut wie immer btimAnlegen desMantels behilslich.und wie immer küßte er sie zum Abschied auf die Stirn. Von seinem Gespräch mit dem Chef sprach er auch jetzt nicht. Aber als er eine Weile stumm neben Buchner hergegangen war, mit dem er staurant zu Abend zu essen Pflegte, „Würdest du wohl die Freundlich- er trotzig den Kopf in den Nacken. „Warum nicht?" sagte er, und seine Stimme klang merkwürdig rauh. „Wenn es etwas so Wichtiges ist" Als sie sich dann in dem einfachen Stübchen des Buchhalters gegenüber standen, das von einer grünverhange nen Lampe mit milder Helligkeit er füllt wurde, sagte Wolters langsam: „Du hast mich sehr oft deiner treuen Freundschaft und deiner Dank barkeit für die geringfügigen Dienste, die ich deiner Mutter und dir erwei sen konnte, versichert. Glaubst du, daß diese Freundschaft und Dankbar keit eine Probe aushalten können, Herbert eine schwere Probe?" Der andere halte den Kopf so tief gesenkt, daß Wolters nichts von sei nem Antlitz sehen konnte. Und es währte lange, ehe er antwortete. End lich sagte er leise: „Willst du mir nicht sagen, wie diese Probe beschaffen sein soll?" „Gewiß! Dazu habe ich dich ja mit herausgenommen. Da willst du das, bitte, lesen!" Erstaunt griff Buchner nach dem Zeitungsblatt, das ihm Wolters ent gegenhielt. Es war eine augenschein lich alte Nummer einer BerNner Ab lesen sollte! In derßubrik„AmtlicheAn zeigen" war eineNotiz mit dickenßlau ftiftstrichen umrahmt, die sich ohne dies durch ihren auffallenden Druck hervorhob. Da hieß es unter der Ueberschrift „Steckbrief. „In der Strafsache wider „Unbe kannt" wegen Betruges und Urkun denfälschung, verübt zum Nachtheil der Norddeutschen Diskonto - Bank, ist von dem unterzeichneten Gericht Haftbefehl erlassen gegen ein der That verdächtiges Individuum von nach stehend beschriebenem Aussehen: Der Gesuchte ist groß und schlank, hat ein hageres Gesicht mit langem, dunkel grauem Ulster, Cylinderhut und brau nen Schuhen, außerdem trug er dunkle Augengläser. Besondere Kennzeichen: keine. Es wird ersucht, den oben Be schriebenen im Betretungssalle festzu nehmen und unter Benachrichtigung des unterzeichneten Gerichts dem näch sten Polizeigewahrsam zu überliefern. Auf die Ergreifung ist eine Beloh nung von IVOS Mark ausgesetzt." Buchner ließ die Hand mit dem Zeitungsblgtt sinken und starrte den anderen verftändnißlos an. Karl Wolters stand ihm mit untergeschlage nen Armen gegenüber. Und nach ei nem geraumen Schweigen sagte er: „Nun? Es wundert dich vermuth lich, daß sie mich bei einem so detail lirten Steckbrief noch nicht gefaßt haben?" „Wolters! Nein, nein, das ist ein Scherz, du willst dich über mich lustig machen. Es ist ja" Der Buchhalter hielt den Blick un ausgesetzt auf das in der Erregung verzerrte Gesicht des Freundes gerich tet. Kein Muskel zuckte in seinem Antlitz. „Es scheint dir seltsam, nicht wahr? Du hättest es mir nicht zugetraut? Und doch wirst du wohl daran glau ben müssen." ist Wahnsinn alles, du Diesmal verging eine lange Zeit, ehe Karl Wolters antwortete. End lich aber sagte er: „Warum ich es that? Weil ich mir mein Lebeniglück damit erlauftn wollte. Martha Göhrings Bruder stand vor dem Ruin. Und er flehte mich an, ihn zu retten es drohte ihm Schlimmeres als ein bloßer Ver mögensverlust weil er mich fiir nicht ganz mittellos halten mochte. Und weil ich Martha liebte, that ich es." „Ah! Das ist das ist er bärmlich! Kaufen wolltest du sie!" Eine Fülle von Verachtung hatte in den Worten gelegen und jetzt und beherrscht. Wolters löste die „Deine Freundschaft gestattet dir, mich sehr rasch zu verurtheilen", sagte er mit schneidendem Spoii. Ja denn fthastlich liebte. Aber sie hegte auch leine Abneigung gegen mich und das genügte mir. Als ich ihrem Bru- t'ieße! Aus falscher Dankbarkeit mag si: dich haben Heirathen wollen aber das andere" „Nun lassen wir.es beiseite. Wie es auch sei jedenfalls glaube ich mir inzwischen ihre Zuneigung gewon nen zu haben. Und ich glaube, es würde sie sehr schwer treffen, wenn meine damalige That heute noch an's Licht käm«. Das hab« ich aber zu be fürchten. Es ist Jemand auf mich aufmerksam geworden, der sich die ausgesetzte Belohnung sehr gern ver dienen würde. Er wird mich ver muthlich anzeigen, und ich würde ver loren sein, wenn nicht" „Nun?" „Wenn ich mein Alibi nicht nach weisen kann." Die Brust deS jungen Mannes hob ein schwerer Athemzug. „Jetzt fange ich an, dich zu verste hen!" sagte er langsam. „Ich ich soll dir dazu behilflich sein. Und dann? Wenn man dich wieder freigäbe? Mit dieser Last auf dem Gewissen wolltest du Martha Heira then?" „Ich habe nichts davon gesagt, daß die Last auf meinem Gewissen so sehr groß wäre. Aber ich würde sie viel leicht doch nicht Heirathen, wenn ich nicht eben die Ueberzeugung gewonnen hätte, daß sie mich liebt. Du bist ja nun seit sechs Wochen mit ihr bei Meinhold zusammen und du wirst in dieser Zeit sicherlich den gleichen Eindruck empfangen haben." Es war, als hätte Jemand eine unsichtbare Last auf die Schultern des jungen Mannes gelegt. Er war in sich zusammengesunken, und sein Antlitz schien plötzlich um Jahre ge altert. „Fürchtest du nicht, dast sie und ihr Bruder Verdacht gegen dich fassen könnten, wenn du verhaftet würdest?" kam es müde und tonlos von seinen Lippen. Karl Wolters aber schüttelte den Kopf. „Der Bruder ist vor drei Monaten gestorben. Und sie selbst sie wird den, mir zu mißtrauen." Sie schwiegen beide. Dann aber hob von neuem ein tiefer Athemzug Herbert Buchners Brust. „Wohl ich bin bereit," sagte er matt. „Aber ich habe zwei Bedin gungen zu stellen." Hätte «r jetzt den Blick gehoben er hätte den Ausdruck einer ungeheu ren Spannung wohl sehen müssen, der auf Wolter's Zügen lag. „Und diese Bedingungen?" „Die eine ist, daß du deiner Braut ein volles Geständniß ablegst. Wenn sie dich liebt, wird sie dir sicherlich ver zeihen und dich nicht verurtheilen wie ich dich nicht verurtheile, weil weil ich dein Freund bin." Karl Wolters äußerte sich nicht darüber, ob er auf diese Bedingung eingehen wolle oder nicht. Er fragte nur: „Und das Zweite?" „Das Zweite ist nebensächlich. Ich verlange nur, daß du meine augen blickliche Entlassung bewirkst und mir dazu verhilfst, Berlin morgen zu ver lassen." „Und warum das? Ist es dir unmöglich, noch länger in meiner Nähe zu leben obwohl du mich nicht verurtheilst?" Da hob Herbert den Kopf. Und fest sah er dem anderen in die Augen. „Nein! Ich will nicht bleiben, weil ich den Ehrentitel eines guten Freundes nicht verlieren will, den ich mir in diesen Minuten schwer genug habe erkämpfen müssen." Ueber Karl Wolters' Wangen lie fen zwei große Thränen. Und beide Hände legte er dem Freunde auf die Schultern. „Nein du soll ihn nicht verlieren, diesen Ehrentitel! Auch dann nicht, wenn du Martha zu deinem Weibe machst. Denn du hast die Probe be standen die schwerste, die ich dir auferlegen konnte." „Wolters wie soll ich das ver stehen" „Du sollst nichts weiter verstehen, »ls daß ich euch beiden närrischen Menschenkindern zum Glücke verhelfen wollte. Ich sah, daß Martha dich liebgewonnen hatte. Aber ich wollte sie am Ende doch nur einem lassen, dem ich unbedingt vertrauen konnte. Tagelang habe ich mir den Kopf zer brochen über das richtige Mittel, zu erfahren, ob du dieser eine bist. Da kam mir jene Zeitung mit dem Steck brief in die Hände und weil ich zufällig einige Aehnlichkeit mit dem unbekannten Bankdieb habe, habe ich das Märchen ersonnen, das ich dir er- Betrug verzeihen. Selbst das Gesetz Handlung eine gewinnsüchtige Ab sicht voraus. Und diese Absicht ich habe si« gewiß nicht gehabt." S«lb st verrath. Gast: „Also die Wette ist abgeschlossen, Löwenwirth! Es gilt drei Flaschen Wein, die wir gemeinsam trinken schlagen Sie ein!" Wirth (zögernd): „Wenn ich verlier', trinl ich nicht mi!!" BeimApotheter, Kunde: „Haben Sie lein das mir Apotheker: „Gewiß, da Großknecht: „Gust«, wenn Du mich erhörst, dann bitte ich den Herrn, daß Du von den Schweinen w«gkommst und zu den Kühen auf rückst!" ter: „Was fällt Ihnen denn ein, sich jetzt ist's halt höchst« Zeit!" Geordnete BcrhSltiiisie. A. (zu seiner Frau): „Ich weiß nicht, was die Leute immer den Mül ler im Gerede haben, der lebt doch-in ganz geordneten Verhältnissen. Geld hat er. Schulden hat er keine und von der Frau lebt er getrennt!" Hat's nicht nöthig. Hau sirer (zu einem Protz): „Ein Loos ge fällig? Können den Haupttreffer ma chen!" Protz: „Danke —Hab's nicht Drastisch. Dieb (welcher we gen Uhrendiebstahl vor Gericht steht): „Herr Richter, ich wollt' die Uhr wirk lich net stehlen ich hatt' sie nur iu der Hand zum Anschau'n, aber da hab' ich auf einmal so 'n Krampf in die Hand kriegt daß ich si« nicht mehr loslassen konnte!" Drastischer Gedanke. »Mensch, den meecht ick mal valiebte Oogen machen seh'n!" Der prosaische Onkel. Nichten: „Wir möchten Dir, lieber Onkel, zum Gtburtstage eine Hand arbeit machen! Was wünschest Du Dir denn?" Onkel: „Leberknödel!" Immer klassisch. „Ihr Rock ist miserabel gearbeitet, Herr Professor der schlägt ja lauter „Was! Ich soll auch noch Geld geben? gezogen!" ' Dienstmagd: „Herr, es ist neun Uhr, da müssen Sie aufstehen, denn um zehn kommt ein Berein, und wir brauchen noch eine Tischdecke." Vor Gericht. Richter (zur Zeugin): „Berheirathet oder ledig?"— Fräulein Kunkelmeyer (schüchtern): „Drei Wochen verlobt gewesen!" Verlockend. Schmierendi rektor: „Meine Herren! Wer heute ain besten spielt, der darf meiner Frau I>n ihrem demnächst stattfindenden fünf zigjährigen Bühnenjubiläum als Naive in der Liebesszene einen wirkli chen Kuß geben!" w«rd« und dann kauf' ich mir ein Automobil!" Bater: „Nun, und Du, Hans?" Hans: „Karl läßt mich schon mitfahren!" Jmmerder Gleiche. Gat tin: „Um Gottes Willen, das Labora keiten!" Angewandte Redens art. „Der Herr Provisor tanzt schrecklich ungeschickt." »Ich habe Ihnen das gleich angemerkt." „Woran?" „Sie schauten so betre- Abgewinkt. Sie: „Ich träumte heute Nacht, ich hätte einen neuen reizenden Hut!" Er: „Das ist der erste Hut, der mich kein Getd gelostet hatL' Treue Liebe. Er: „Natür lich lieb« ich Sie, Klärchen. Habe ich denn nicht schon achtmal mit Ihnen getanzt?" Sie: „Na. darin ersehe ich aber doch keinen Beweis für Ihre Liebe?!" Er: „Das würden Sie aber, wenn Sie wüßten, wie Sie tan zen!"
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