Die Verehrer!«. „Was? ... Du willst ein« Muse sein?" schrie die kleine Martha ihre ältere Schwester an. „...von einem Dichter willst Du eine Muse sein? ...Blöde Gans!" Sie hatte sich gestern Abend mit dem Dichter Erasmus Schob« verlobt; das ganz« Haus war in gehobener tief beleidigt, daß es sie gänzlich kraftlos machte. Dieser Spott ließ sich gar nicht durch Prügel vergelten. det... fein...! ...Wer sagt denn, daß ich ein' Muse sein wi11...?" Martha wußte keine Antwort. Si« hatte «in paar Ohrfeigen erwartet oder so was Aehnlich«s. Jetzt stand tümmerte er sich um die ganze Sache nicht viel. Erasmus Schober war jetzt zwei- Seine Freunde meinten: Dieses d«n Kopf verdreht. Und: Er ist jetzt gerade in dem Alter, in dem man Lieber Gott, sprach man, sie will halt eine gesellschaftlich« Stellung haben. Woher stammt sie denn? Bon kleinen Leukn, nicht wahr? Da kann sie doch froh sein. Was diesen Punkl betraf, hatten die Leute recht. Fran ziskas Eltern konnten ihrer Tochter nichts mitgeben, sie hatten sich freilich zuerst gewundert, daß si« den altern de,: Mann so stürmisch begehrt«, wa ren aber dann s«hr zufrieden, ihr Kind versorgt zu wiss«n. Di- Leute lächelten spöttisch hinter Franziska her: ES ist ja nichts weiter als eine Spekulation von dem Mädel. Kalt und berechnend hat sie das eingefä delt. Die Begeisterung kann sie wem anderen einreden. Es war aber wirklich Begeiskrung. Auf «intm Gartenfest hatte Franzis ka den Erasmus Schober kennen ge lernt. Er hatte für die Festschrift, die hier zu wohlthätigem Zweck ver kauft wurde, ein paar Verse geschrie ben, und einer von den jungen Her ren aus dem Comite erzählte Fran ziska, Erasmus Schober sei auch selbst da. Man habe ihn als einen Ehrengast feierlich empfangen. Si« war außerordentlich begierig, ihn zu sehen. Nur zu sehen. Daß es mög lich sei, mit ihm zu sprechen, siel ihr gar nicht «in. Der junge Herr aus d«m Comite fragte si« scherzend, ob sie denn für Erasmus Schob«! wirk lich so sehr schwärme. Da ergab «s sich, daß Franziska alle die großen Romane Schob«rs gelesen hatte, daß sie seine Dramen kannte und viele seiner Gedichte auswendig wußte. Sie gerieth in Eifer, während sie davon redete, sie sprach und sprach, wäh rend ihr Begleiter sich überall um schaute und von Zeit zu Zeit dazwi schen warf: „Wenn ich nur wüßte, wo er steckt..." Das kam ihr jedes mal unpassend vor. Ein großer Dich ter „steckt" nicht, dachte sie. Ihr war auch gar nicht, als spreche sie von ei nem leibhaftigen Menschen, der hier im Gewühl der Menge umherspaziere und sich finden lasse. Auf einmal blieb der junge Herr vor einem dicken die Hand. Franziska war wie be täubt. Hier stand sie, in der Alle«, spielte die Militärkapelle den Nech- Erasmus Schober. Wirklich, Eras mus Schober. Sie konnte kein Wort > sagen, aber ihre Augen, ihr Gesicht, ! ihr« Haltung sprachen so viel Ver wirrung, Ergebenheit und Schwär merei, daß Schober gleich anfing, sich mit ihr zu befassen. Dieses hübsche, blonde Mädchen im weißen Sommerkleid, dieses junge Gesicht, diese vollkommen« Bewunde garre fort und fragte Franziska aus. Nach und nach wurde sie zutraulich. Ob si« nicht lieber tanzen gehen wolle, meinte «r nach einer Weile, zu den jung«n Leuten. Mit ihm altem Mann werde si« sjch schwerlich amü sircn. Aber dagegen verwahrt« sie sich wie gegen eine furchtbare Zumu ! Sie setzte sich an einen der Tische vor der Restauration. Di« Leute stie ßen sich heimlich an. flüsterten seinen Namen und gafften. Und Erasmus Schober saß da, hatte ein breites Ge sicht und einen struppigen Vollbart, kleine freundlich« Augen, die in blaf- Franziska aber betrachtete ihn voll Andacht. Das ist der Dichter, sagte sie zu sich, der die „Heckenrosen" He seln Name überall in der Welt. Ge wäre wieder nur eine von den vielen geworden, ihr Dasein hätte alle Aus zeichnung verloren, di» es jetzt besaß. sich in Franziska verliebte. Er ver liebte sich in sie, wie sich ein alternder Mann in ein lunges Mädchen ver lerlei Bedenken schreckten, daß er dann in eine glühend heiße Rührung verfiel und auf einmal vollkommen beschwichtigt den Entschluß saßt«, Franziska zu Heirathen. Er fand. den er sich redlich verdient habe, und den ihm die Welt nun für seine Werke darbringe. Und er nahm preisung seines Wirkens. Am Hochzeitstage bezeigte die kleine Martha eine unerwartete, gleichsam plötzlich eingetreten« Zärt lichkeit für ihre Schw«st«r. Si« half ihr voll dienenden Eifers beim An kleiden, umschmeichelte sie mit tausenv kleinen Aufmerksamkeiten und ging in der Kirche dicht hinter ihr mit ei ner herausfordernd«» Miene, als f«i sie bereit, allen Leuten sofort ins Gesicht zu springen, die etwa über die junge Braut am Arm des dicken, al. ten Mannes lächrln würden. « Und dann begann diese Ehe, von der so vi?le gemeint hatten, man wer de schon sehen . . . Aber man sah nichis, Franziska verlebte wunder volle Flitterwochen. Si« l«rnt« jetzt den Ruhm aus der Nah« k«nnen. Sie betrachtete ihn entzückt wie einen prunkvollen Hausrath, in dem maa jeden Tag -in neues Stück entdeckt und bestaunt. Sie eignet- sich ihn an wie ungewohnten Reichthum, von dem man sich vorher nur eine ober- Schriftsteller um Urtheil und Förde- Sie schickte an illustrirte Blätter, die schrist einer Sekretärin schrieb sie diese Antworten selbst, hatte bald den richtigen Ton dafür gefunden, und te in Arbeit. Für einen alltäglicheren Jnteressenkreis hätte sie sich nicht Zärtlichkeit, bei Tisch, bei kurzen Schober geworden. 'Das genügte ihr, das gab Ruhe und Stolz. Ein Mäd tete. Dann saß er Nachmittags vor seinem Schreibtisch und arbeitete. Er sah in Hemdärmeln, dampfte vor ge linder Aufregung, schnaufte in feinen Schnurrbart und schrieb ohne Unter- und Gleichmäßigkeit, mit d«r ein an derer Holz hackt oder Schnee schau felt, und er mochte wie ein Holzhacker man schlafen. Franziska akklimatisirte sich in dieser Atmosphäre. Sie wurde rund Sie wurde älter wie im Flug. schien, als beeile sie sich, die Distanz, die zwischen ihr und Erasmus lag, z.: beteiligen, als gäbe sie sich förm lich Mühe, ihn einzuholen, als sei eS ibr Streben, die Schwelle des Grei senalters gleichzeitig nit Erasmus zu erreichen. Und es war, als ob EriiZmus stille fleh«, um si« zu er warten. Er veränderte sich» nicht. Er sah z«hn Jahre später, mit zweiund sechzig, genau so aus, wie in der Zeit, da er Franziska genommen hatte. Franziska aber war in aller Glück seligkeit eisgrau geworden. Und wenn auch ihr freundliches Antlitz noch schimmert«, es staunte niemand mehr darüber, daß Erasmus Schober eine so junge Frau besaß. Niemand be merkte es überhaupt, daß da zwi cher Unterschied vorhanden sei. Als aber nach zehn Jahren die kleine Martha sich verlobte, da kam sie zu Franziska. Ihr Bräutigam saß drinnen bei Erasmus. Es war ein bildhübscher Oberleutnant, ein blitz blanker, junger Mann mit einem prangenden Schnurrbart und mit gutmüthigen Augen. Die kleine Mar tha jedoch fiel über Franziska her und fragte athemlos: „Erinnerst Du Dich noch, wie ich damals häßlich zu Dir war, als Du Braut wurdest?" Franziska wußte Lichts mehr davon. Die kleine Martha war aber nicht zu beschwichtigen. Sie schluchzte stür misch bat immerfort ukti Verzeihung und rief immer: „Du bist viel besser als ich, Franzi, viel besser. .." Dann nahm si« Franziska b«i den Schläfen und küßte sie andächtig auf die grauen Haare, immer wieder auf die grauen Haare. .Sie lebt! Skizze nach dem Leben von Eduard Bittcher. Ein freundliches Nauchzimm«r in einer Billa in Wannse«. Georg, der soeben von einem Morgenspaziergang heimkehrt, tritt herein. Vierzig Jahre alt. Sehr elgant. Die Briefe, die der Postbote gebracht hat, liegen auf einem Tischchen. Georg läßt sie durch die Finger gleiten, um aus der Hand schrift der Adressen die Absender zu errathen. Plötzlich wird er blaß! Er ergreift eines der Couverte und starrt di« Aufschrift mit allen Zeich«n wilden Schreckens an. Seine Hand zittert. Er sich die Augen. den?" denkt er. „Diese Handschrift!! Wenn mein armes Weib nicht schon Zwei Jahre todt wäre, würde ich Er kann sich gar nicht entschlie ßen, das Couoert zu öffnen. Da fällt sein Auge auf den Poststempel, und seine Bestürzung wächst. Bata via! Dort war seine Frau, die er leidenschaftlich liebte, bei einemSchiff bluch unterg«gangen. Sie reist« da mals in ihre Heimath. Endlich reißt «r d«n Umschlag auf und «ntfalt«t den Brief. Der Name Herta begegnet seinem Blick. Mit Mühe überwindet er den Ohnmachts anfall, der seine Sinne umnachten will; so stark ist seine Gemüthserre gung. Er liest: „3. April 1904. Mein lieber, guter Mann! Ich bin gerettet worden! Wenn Du diesen Brief erhalten hast, erwarte mich in Bremen. Dort wirst Du postlagernd alle Einzelnheilen finden, die ich Dir Eile nicht erzählen kann. G«org glaubt nicht an Gespenster; aber hätt« sich di« leibhaftige Gestalt seiner beweinten Frau vor ihm erho ben, er hätte k«ine größere Überra schung und Erschütterung erleben kön nen. Ganz automatisch, ohne daß sein Eesichtsausdruck eine Spur von Freude zeigt«, wiederholte «r in ei „Hertha lebt! Hertha lebt!" Und doch hatte «r sie heiß geliebl, diese Frau, die nach fünf Jahren glücklichster Ehe «ine Reif« antrat, von der sie niemals wiederkehrte. Lange, lange hatt« er sie beweint und war selbst nahe daran gewesen, sich vor Verzweiflung das Leben zu neh men. Jetzt steht er finster vor diesem Stück Papier. Kein Ruf des Jubels entringt sich feinen Lippen, wie man es erwarten sollte. Schwere Thränen rollen aus seinen Augen, der Schmerz der ersten Trauertage bricht von Neuem aus. Der ganze zermarternde Gram, den er erduldet hatte beim Eintreffen jener furchtbaren Nach richt, und der seitdem allmählich mil der und milder geworden war, b«sällt von N«uem sein Herz. Den Brief mit der Nachricht des Lebens em pfängt er mit Thränen des Schmerzes ebenso wie den mit der Botschaft des Todes vor zwei Jahren. , Er wundert sich selbst über seine Stimmung. „Ich müßte schreien vor Freude," sagte er sich. „Ich bin ja auch er freut, ich bin ja glücklich. Unerhört ist das Glück, das mir widerfährt." So versucht er, sich zu freuen, in dem er sich Vorwürfe macht, weil r sich nicht freuen kann; doch er bleibt eher verstört als froh. Seit zwei Jahren hatte er sich nach und nach gewöhnt an den G«danlen ein«s Getrenntseins für die Ewigkeit, und die Nachricht, die er soeben erhal ten hat, verursacht ihm in Kopf und Herz ein« plötzlich« und gewaltsame Umwälzung. Lit«rarisch« Erinnerungen schießen ihm durch's Hirn, er weiß selbst nicht, warum. Er muß an Romane den- len, die er gelesen hat, und frag! sich, was dieser oder jener seiner Lieb lichen Drange seines Herzens, drückt er seine Lippen auf's Papier. Ja, das ist's das ist's, was man in mer wärmer. Dann «rsinkt er in träumerisches Sinn«n. „Hertha lebt!" flüstert er. „Uebermorgen werden meine Augen „Werde ich sie wiedererkennen? Sicher doch! Sicher!" Mit geschlossenen Augen versucht er, sie aus der Erinnerung heraus vor sich zu zitiren. Aber ihr Bild ist ungenau und will sich nicht festhalten lassen. Und dSnn: er weiß ja gar nicht, wie sie gekleidet sein, was für «inen Hut sie auf ihrem blonden Haar Er tritt an einen Schreibtisch und sucht dort unter den Papieren nach einer Photographie, die er von ihr be sitzt. Lange betrachtet er sie. Ein kleiner Fleck, der scharf umgrenzt wird von einer gezackten, im Kreise laufenden Linie, verräth, daß einst eine Thräne darauf gefallen ist. Plötzlich bestürmt ihn eine ganze Reihe von Fragen. Wie wurde sie gerettet? Das Schiff, auf dem sie reiste, war mit Mann und Maus un tergegangen, und man fand es als völliges Wrack auf. Was hatte sie getrieben die ganz« Zeit hindurch seit diesen zwei Jahren? Warum hatte sie ihm nicht geschrieben? Sie mußte in einem ganz wild«r. Lande gelebt haben, oder sie wurde gefangen ge halten. Durch wen? Was sind's für Leute, mit denen sie gelebt hat? Wel zen Zeitraum ihre Neigungen und Abneigungen? Sie war reizend und mußte gewiß mehr als einer Begehr lichkeit ausgesetzt gewesen sein. War sie stark genug gewesen, sie alle zu rückzuweisen? Zwei Jahre! Das ist eine lange Spann« Zeit! War sie vielleicht der Gewalt erlegen? Nein, danach würde er sie niemals fragen können! Und ihre Pflicht ihn? gegen über wäre es auch, darüber zu schwei gen! Das also wird er niemals wis sen. Immer wird in der Zukunft dieses Unbekannte, dieser Zweifel zwi schen ihnen stehen.. Zwei Jahre! E: sinnt und sinnt. Seine Gedan ken beginnen auszuschweifen. Die i Vorstellung, seine Frau könne auf eine einsame, menschenleer« Insel ver schlagen sein, erweckt seine Erinne rungen an die Abenteuer des Robin son. Er ärgert sich über dieses Ab irren seines Geistes und zwingt chn zurück zu dem folgenschweren Ereig niß, das ihn betroffen. „Welches Glück! Hertha lebt!" es seine Pflicht sei, sich Zu freuen. Und er giebt sich Mühe, sich zu freuen. Ja, er ist glücklich! Er denk jetzt an die Liebkosungen und Zärtlichkei ten, die sie «inander ach, in so ver schwenderischer Fülle! erwiesen. ! Ach, daß ihn das Glück nur nicht töd- tet, wenn er sie endlich, endlich wie derhat! Wie langsam doch die Zeit Doch drei oder vi«r In diesem Sessel wird sie sitzen! Ihr Lachen wird dieses Haus lebendig machen. Er wird nicht mehr allein sitzen in seinem Segelboot. Sie sie wird hier sein! Nein, denkt er mit einem fast schmerzlichen Gefühl der Enttäu- fchung nein, sie wird nicht bier . sein! Denn sie hat ja einen Abscheu vor dem Leben auf dem Lande! Wäh rend ihrer fünfjährigen Ehe hat sie ihm das oft genug wiederholt. Das ist gewiß: er wird umziehen j müssen! Ach, das wird Verdruß und Aerger geben. Als er von Berlin hier herauszog, hat er drei große Wa- gen gebraucht. Seine Augen wan- j vern im Zimmer umher, In dem er eine Menge moderner Kunst- und Nippsachen aufgehäuft hat. Aber was kommt's auf diese klei nen Widerwärtigkeiten an! Was ha ben sie zu sagen gegenüber der uner hörten Gluckseligkeit, die ihn er- ! wartet! Heiß« Blutwellen steigen ihm in's Gesicht. Er fühlt den Drang, zu' laufen, die Thür zu öffnen, di« das Zimmer von dem Garten trennt. H>.ktor, sein großer Hund, zerrt an ! seiner Leine; er glaubt, es gehe hin- > aus. Er stößt Freudenlaute aus, die in Wimmern endigen, ähnlich dem Weinen trotziger Kinder; denn, indem , er sich müht, um jeden Preis loszu konvnen, würgt er sich und steht auf den Hinterpfoten. Georg legt dem braven Thier seine „Still! Ich werde ihn wohl ab schaffen müssen," sagt er traurig vor sich hin. „Der gute Hektor! Es > wäre unmöglich, ein Thier dieser! Größe in einer Berliner Wohnung zu halten! Armer Ke7U Wir haben ! so schöne Partien miteinander g«- ! nacht." Ja das ist auch «in Kummer. Doch wenn man ihn mit d«m großen Glück vergleicht..,. Uebrigens wenn Hertha auch nicht das Land liebt, so wird sie doch nichts dagegen hsden, die Sommermonate an der Seelüste den Winter über wird er den Hektar dort lassen in der Pflege irgeno einer Fischerfrau. in der schönen Jahreszeit zurück. Und die Fahrt nach Bayreuth! Ach, damit ist's nun auch nichts, mit der Bayreuth - Reise; denn Her tha liebt die Musil nicht und nun schon gar nicht Wagner! licher Verehrer des unsterblichen Mei sters und hatte es versucht, seine Be wunderung auch auf den Freund zu lingstomponisten mitgebracht. Dann letzte er sich wohl an's Klavier und schlug einige wilde Akkorde an, die täubt. in den leuchtenden Augen: „Wir? Ist das schön?! Ist das schön?!" Ver züge des weiblichen Geschlechts vereint wähnte, diese Schönheiten nicht sollt« erfassen können, fuhr er mit ihr nach Bayreuth. Das gab «ine Enttäu schung. Hertha fand nur Gefallen an den Pausen; selbst die erhabensten Glanzstellen des „Parftsal'' machten Harry? 's ist möglich! Jedenfalls wiederkam. Georgs Bitten waren fruchtlos. Harry blieb fort. Er verheirathet« sich, und Hertha weigerte sich entschie den, zur Hochzeitsfeier zu gehen. All mählich beschränkt«,, sich die Beziehun gen b«den Studiengenossen auf Als Georg sich für einen Wittwer sche Musik hin; den letzten Festspielen Kummer bereiten aber wird er da für nicht reichlich entschädigt? So brachte Georg den ganzen Vor» Gegen zehn Uhr brachte der Post bote ihm «inen «ingeschriebenen Brief, bot« ihm einen eingeschriebenen Brief. „Deutsches Konsulat. B S. April 'O6. Sehr geehrter Herr! Ich hab« die Ehre, Ihnen einige Nachrichten mitzutheilen, die mir so ! sich für gerettet! doch leider erlagen sie kurz« Zeit darauf alle dem hier heimischen Fieber. Ihre Gemahlin hatte einen einge borenen Boten hierher geschickt, mit einem an Ihre Adresse gerichteten Briefe. Der Mann nahm das Geld, führte aber seinen Auftrag nicht aus, und kam viel später hierher und starb Brief. Geschehenen. Ich hielt es für noth- Am Abend selben Tage! Besuch, er trifft ihn ebenso heiter wie „Wie geht's? Nichts Neues?" Hand: „Nichts!" „Du siehst mir etwas sorgenvoll aus!" „Ich? Ach nein! Ich hatte ei- Selbstbezichtigt. Ne — Bestraste Eitelkeit. Schriftftell-rntxr Dummkopf: „Ich Werk. Haben Sie darüber vielleicht schon etwas gehört?" Herr: „B's jetzt nur Gutes." Schriftsteller (be geistert): „Und wer hat Ihne» dar über Gutes erzählt?" Herr: „Sie selbst, Herr Doktor!" „Rieke, Deinen Mann haben s' Unglück habe ich glei v«rmuth«t, denn er hat sein Stemmeisen vergessen Mitzunehmen!" Für N i ch t r au cher. -.^b'k einen rauchfreien Tabak erfinden woll- Am Postfchaltcr. „Mein Name ist Jäger. Für mich iJst dieser Schein vielleicht nicht gültig?" -ch d ß S' Talent?" „Ganz gewiß! Jetzt Dichten „Denk Dir nur, Rosl, jetzt hqb' Rosl: „O weh, da kann's leicht —Er weiß Bescheid. Sie: „Ich bin neugierig, was für Hüte man dieses Frühjahr tragen wird?" Er. „Sie werden wi« gewöhnlich in zwei Art«n zerfallen, solche, die Dir nicht gefallen, und solche, die ich nicht be zahlen kann!" .Kellner, ein Glas Wasser!" „Zu welchem Preis, bit!«?"
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