«niegrelkllch. „Ei ist schrecklich, Frau Wirthin, was für eine Unmasse Fliegen Sie haben! . . Die fressen einen ja förmlich auf!" „Möcht's selber wissen, wo die Viecher herkommen «rsausen doch alle Tag a' paar hiindect in der Milch!" Dir «in« Zigarette anbieten?" Bergfex: „Hier sollst sie ha schenk' i' m«i'm Seppl!" S«usz«r. Junger Arzt (dem loer erst« Patient gestorben ist): „Gott „Thut mir leid, mein Lieber, abge legte Kleider kann ich Ihnen jetzt nicht geben!" B«ttler: „O, ich nehme auch den ent sprechenden Geldwerlh zn!" Hausherr : „Sie Glückliche, Mißtrauisch, Großvater, Bitte, dann sei so gut und heb' mir diese Nüsse auf. Ein« Hand wäscht die fein, Frau Nachbarin... ich habe Jhn«n auch zwei Wegen für Ihren Laubfrosch mitgebracht!" «..«er. „Was, Sie ixiteln? Ein so kräfti- Di« sparsame Haus frau. Pantoffelheld (zum Freund): „Wie sparsam meine Frau ist! Den ganzen Monat essen wir schon kaltes Abendbrot, damit sie sich eine neu« Boa kaufen kann!" Schlau. Studiosus (zu sei nem ihn besuchenden Onk«l): „Da l«se ich «b«n, deß hier falsche Fiinf zigmarkscheine zirkuliren, die so täu schend hergestellt sind, daß man die Fälschung nur erkennt, wenn man zur genauen Prüfung einen «cht«n daneben legt. Möchtest Du mir nicht, lieber Onkel, damit ich mich vor Ver lust schützen kann, einen echten zum Danebenlegen hier lassen?" Im Moni»». Leutnant: „Weshalb haben Sie gestern bei der Felddienstübung Feldwebel: „Weil hinter der Brücke die Marketenderin mit dem Protzerei. Lott«riekollektnir: „Also der Rentier Goldbach rasirte sich g«rad«, als Sie ihm die Nachricht von dem großen Gewinn brachten! Was sagte er denn?" Gehilfe: „Nichts! Nicht 'mal geschnitten hat er sich, der Protz!" Professor (der im Restaurant einen Damenschirm erwischt hat): „Hm heute hab« ich den Schirm nicht vergessen . . . aber ein frem der Griff scheint daran zu sein!" Ung««ignet. Barbier (zum Vater seines Lehrlings): „Der Peperl ' Der beste Beweis. Vat«r: koa Noth an!" Zweierlei. „Nimm mir's nicht üb«l, Vetter, aber Du scheinst in letzter Zeit wenig Werth auf Dein Aeuß«res zu legen, deM doch daran, dah Kleider Leute „Ganz recht! Aber für mich machen die Leute keine Kleider mehr!" Zur »edensr«N». Von Albcrt Koerth. Mit juugeu Pferde». «r die Gesellschaft, strich!" das schlaftrunkene Gelalle des Alten ihm iinangemhm wurde. Er trug blendend weiße Wasche und «ine ebenso untadelig« Weste über sein plump und furchtbar laut. Sie sang dem schlafenden Greise lodien ins G-sicht, neckte den Diretor hart und einer glanzvollen xcnheit als Mitglied eines richtigen Stadt-Theaters abgöttische Bereh rvng unter seinen Kollegen und den Damen des Publikums genoß. ptsch und Belt. Sie spielt« alle Enttäuschungen seines Mimenlebens vergessen gelernt hatte. Und da der Herr Direktor mehr mit dem Fuhr zu thun hatte, als mit dem Theater, sc daß Herr Franz allein „künstleri- Leiter war, sie das Mnchcn war die Beaut«? der Ge sellschaft, Wollenburg der Elegant, Franz der Bourgeois, Zetterlein, ein kleiner, häßlicher Bursche, der einmal dcrf, Malchin. Letztes Jahr in in Wilmersdorf. Di«s«n Sommer in Grund, Altenau, Zilly jetzt kommt Okerthal daran. Ach Gott ob ich nicht doch noch mal an «in richti- überlassen!" belehrte sie der schöne Woltcnburg. Jck> habe schon aus ganz andern Mädels Künstlerinnen ftagte mit d«m harmlosesten Gesicht Herr Zett«rlein. „Und die Neube rin?" fuhr boshaft und abgriin- Gott, wer kann sie alle behalten!..." Zetterlein lachte plötzlich los, als Pferde hobt» ängstlich die Ohren. Ein ganz junger M«nsch saß zu unterst im Wagen, Finchen gegen f"ste,s „O Lieb', o Liebe!" So golden schön Wie Morg«nwolken Auf jenen Höh'n! Das frische Feld, Im Blüthendampfe Di« voll« W«lt! O Mädchen, Mädchen, Wie lieb' ich dich! Wi« blinkt dein Auge! Wie liebst du mich." wuchs, so daß Keiner das Wort ver stehen konnte, das er selbst im Rat tern und Knirschen des Wagens sekn. l „So liebt die Lerche Wie ick> dich liebe Mit warmem Blut, Die du mir Jugend „Waldo! Halten Sie endlich den den Mund, sag' ich Ihnen! Ihr Taubergurren können Sie nachher loslassen!" Er war weiß vor Wuth. In Waldos hiibsch«s Bubtngesicht einem Jahre Student gewesen und aus fanatischer Liebe zum Theater auf und davon gelaufen. Jetzt saß das Gefühl, in den Abgrund des Le bens hinein zu sausen, wie von jun gen Pferden gezogen. Er hatte sich in Finchen verliebt, so heiß und bit eiii Page die junge Herzogin. Als jetzt Wolkenburg ihn unter ih ren Augen anschnauzte wie einen Entrüstung. „Ich verbitte mir Ihre Erziehungs maßregeln und empfehle Ihnen, lie sich vorgenommen hatte, Wollenburg zur Verzweiflung zu bringen, plötz lich wieder Schultern und Knie zu- Gottes willen, gebt Ruh«. Pferde! . . / M«nsch«n sich in di« Haare. Wolk«n ler Wucht auf Madame Franz. Ma dame Franz heulte auf. Zetterlein mit den Ohren gezuckt. Jetzt, als es wie der Trubel einer Menageri« hinter ihnen tobte, warfen Bald flog es fast durch di« Luft, bald Die Menschen flogen in weitem Bo den ins Gras. der zusammen, die Miinnlein und Weiblein, di« sich in Thalitns Di«nst fast den Tod geholt hätten. Das beliebteste Parfüm. verbreitetste Parfüm ist der Moschus. fisch. Der Moschusgeruch ist in der Natur sowohl bei Thieren als bei Pflanzen sehr verbreitet. Es gibt Moschus - Ratten, Moschus - Enten, Pflanzen di« Moschus - Rose und die Moschus - Nuß die bekanntesten sinv. Der Moschusgeruch kommt aber ncsen, »anz charakteristisch,' ferner Geruch ausströmen. Der Moschus ist Riechen an Moschus kann man die Muskelleistung verdoppeln. Durch Einathmen von Moschusdüften, wie Sehschärf« und die elektrische Erreg barkeit gesteigert. Diese Eigenschaf ten gewisser Parfüme war auch be ste als Anregungs- und Heilmittel mit Erfolg verordneten. Dasselbe thun auch die Aerzte unserer Tage. Unpoetisch. Sie: Aber nun iß doch, Männchen, ich hab' doch heut' mit so viel Lieb« gekocht! Er: So na, ich nxeß nich denn Kluge Ausrede. Förster: Na, Herr Referendar, haben Sie sich Fräulein Müller endlich erklärt? Re ferendar: Wo denken Sie hin? Jetzt, mitten in der Schonzeit, darf man doch keinen Bock schießen! KoNf«qu«nz. „Warum ist denn in letzter Zeit bei Ihnen alles theurer geworden, Herr Wirth?" „Wissen S', ich hab' auf mein Hotel «in Stockwerk aufg«f«tzt und..." was?!" " H 5 S S Sn O weh! S i e: „Veit», ich brauche keimn Mann, ehe ich mich von einem Mann küssen lasse, da geb« ich lieber meinem Schnauze! einen Kuß." E r: »Ja, so ein armes Hundsoieh muß sich eben alles gefallen las- . Auf j«d«n Fall. Kundin: „Sagen Sie 'mal, lieber Freund, wie Rücksichtsvoll. „Geh', sie jetzt si«ht, daß nur ich es bin, är gert sie sich wieder!" Lehrer: „Wie heißt der Text zur National-Hymne?" Schüler (schweigt). Lehrer: „Was, das weißt du nicht! Schäme dich!" Schüler (h«ulend): „Trinken mer noch ä Tröppchen aus dem klei nen Henkeltöppchen!" Weit hergeholt. Redakteur: „Bei Ihren Witzen muß ich immer an Neu - Seeland denken!" „Wie so?" Redakteur: „Nun, die Pointe ist so weit hergeholt!" Zeitungsbericht. Als d«r Redner nach dreistündiger Rede schloß, war das Thema, das er sich gestellt hatte, erschöpft das Publikum Boshaft. „Ich habe kein Glück, ich muß mir eine Frau neh- Jhnen nicht gelingen!" „Wieso?" „Die Frau, die Sie bekommt, hat P«ch" Arzt: „Aber mit dem Wirthshausgeh«n ist's jetzt vorbei bei Ihrer Sicht, Herr Meier!" Patient: „So, da muß ich mir Halt's Bi«r in's Haus holen lassen!" wurde): „Das Wasser hat den Bier gung." Niederträchtig. Pantof felritter: „Meine Frau hat mich vor eine schwere Wahl gestellt!... Wenn lich um 9 Uhr zuHaus« sein, wenn ich jedoch Mitglied des Temperenzlerver iins werde, darf ich bis Nachts 1 Uhr ausbleiben...!" Vater der Braut: „Meine Tochter kriegt dreißigtausend Mark mit! Und was haben Sie dafür in die Wagschale zu iverstnZ" Bewerber (stolz): „Ich hab« ebensoviel Credit!" Ein Praktikus. „Wie ver halten denn Sie sich zu „Wein, W«ib und Gesang", H«rr Huber?" „Ganz einfach; ich geh' halt immer zum Wein, wenn mein Weib mit ihrem Gesang anfangt!" Selbstbewußt. Musikschü ler (beim Abgang vom Konservato rium zu seinem Mitschüler): „Und nun, mein liebster Kollege, l«ben Sie recht wohl! Wir wollen beide fleißig und wenn einer von uns beiden etwas wird, dann protegier« ich Sie!" Gefühlvoll. Junger Ehe- blind!" Junge Frau: chert?" Frotzelei. Oberförster (der bestellt): „Zenz«rl, ein Beefsteak a la Meyer." Gast (der ihm geduldig zu gehört hat): „Und mir einen Aus schnitt a la Oberförster." Erkannt. Tochter: „Ach er denn?" Reflexion. Sträfling (der mit dem Kerkermeister s«hr unzusri«- Sie doch die ganze Bude zumachen!" — Starker Beweis. Vater «zum Bräutigam seiner Tochter): „Sie heirathsn ineine Tochter doch gewiß nur aus Liebe?" „Aber gewiß! Jhr>tw«gen lasse ich ja fünf ander« Bräute sitzen!"
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