Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 27, 1907, Image 3

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    Herbst stürm.
Roman von Ida Boy-Ed
(IS. Fortsetzung)
„Er ist bereits bestellt! Rasche Ver
bindung mit der Bahnstation, mit der
Post muß sein. Klar was? Und
dann: ich denke doch, Sommerabends
wird di« Lebewelt von Wachow gern
hinausfahren, um auf der T«rrasse
vom Strandhotel zu soupiren Du
hast wohl gehört: Brügge wird Päch
ter. Damit ist alles gesagt."
„Und die Leute weiden mangels
anderer Sehenswürdigkeiten eine Pro
menade durch meinen Park und Gar
ten. als zu dem Vergniigungspro
gramm von Neu - Wachow gehörend,
ansehen."
„Ein großer Mann gehört nicht
sich, er gehört seinem Volk. Es wird
sich freilich an Deinem Anblick laben
wollen Du klingelst?"
„Nicht nach dem Hausknecht, wie
Dein Gewissen zu befürchten scheint
und wozu ich nach Deiner letzen Aeu
ßerung immerhin einige? Recht hätt«.
Bringen Sie ein« Flasche Port
wein und einige belegte Brötchen,"
befahl «r dem Diener Brühn, der mit
seinem glatten Kopf und seinem
zleichgiltigen Gesicht, das so sonder
bar der militärisch gehorsamen Hal-
Thür erschien.
„Dies ist das «rste vernünftig«
Wort, das ich heute von Dir höre,"
sagte der Bürgermeister und ließ sich
breit in Hägens Schreibtischstuhl nie
der.
Hagen lehnte sich in seiner Näh«
Wenigstens lächelte er.
„Dein Zitat da vorhin wo
stammt das her? Hättest Du ge
sagt: denk an Goethe's Worte, so
wüßt ich ja, daß es ein« von Deinen
berühmten Improvisationen war, die
Du mit „Goethe" etNettirst."
und uncvntrollirbar, daß es Dich ver
blüffen würd«. Gieb zu, daß ich Dir
vis-a-vis Vater Goethe noch nie was
wen „Goethe". Ich schwöre Dir zu:
.Na, siehst Du woll da ist ja
tet werden."
»Nun, Du bist doch der Anstifter
dieser unerträglichen Störung. Ich
„Hör mal. Du," sagte er eindring
lich. „daß mir's leid thut, w«ißt Du
von selbst. Aber wenn's denn schon
dem jungen Marschner. Laß ihm
Rothe Heide. Mensch wenn ich
Du wäre! Ich hätte längst 'ne Villa
am Gardasee und eine Wohnung in
Paris. Der Uebergang stört Dich
vielleicht. das kann ich nicht be-
Du hast Deinen Frieden und Deine
Freiheit und lädest mich alle Jahr
für vierzehn Tage ein. aber nicht an
„Aber selbstverständlich.-
„Ist es wahr, daß Ihr wieder wie
Todfeinde seid?"
„Wer sagt das?"
„Die Welt."
Hagen machte eine angewiderte Ge
sie soll sich nicht um mich kümmern."
„Thut sie aber. Kümmert sich um
Herrn Hinz' Thun und Herrn Kunz'
Lassen. Und um sone Menschen wie
Du und Deine Geistesverwandten
kümmert si« sich extra. Sie meint,
weil sie euer Werk kaufen oder für
Entree sehen kann und in ihrer glück
seligen Dummheit verreißen od«r ver
himmeln darf, kriegt sie's extra zu
wie Bonbon beim Krämer daß sie
auch euer privates Leben unaufhörlich
beachten und bekritteln kann. Das
gen!"
„Aber Du störst meine Einsamkei-
gegen die Unverschämtheit der W«lt."
„Das wollt ich ja nu nicht. Dich
nervös machen," sagte der Bürgermei-
Si? schwiegen ein paar Minuten.
den Imbiß. Dann, als Mandach
sagte: „Ich bin so sr«i" und sich «in
schenkte, hob Hendrick Hagen an:
„Laß uns nicht weiter von demTH«ina
sprechen. Ja, es ist wahr, zwischen
Andre und mir ist eine abermalige
Kält« «ntstanden. W«gen Rothe Heide.
Das sagt sich so glatt. Es ist aber
nicht so glatt lösbar. Du bist doch
ein erfahrener Mensch. Muß ich Dir
sagen, daß nichts allein steht, daß
alles verknüpft ist mit irgend welchen
Nebenerscheinung«»? Durch «ure
gräßliche „Geeinbeha" ist mir in der
That der Besitz von Rothe Heide we
niger wichtig geworden. Ich kann
zen, über die das Vertrauen des
Freundes nicht hinaus wollte. Gut.
Respekt vor den Angel«g«nheiten an
derer. 810 ß kein« plumpe Neugier.
„Sag mal," fragte er, indem er sich
ein Brötchen mit Chesterkäs« vom
Teller nahm und zwischen den Fin
gern fast in der Mundhöhle festhielt,
„ich höre von B«rthold, daß Herr von
hofft, Jserndorf zu halten. Wird er
rer Nähe fei.
„Siehst Du das Fräulein woll
mal?"
fr«undfchaft angeboten, damit sie nicht
so allein auf Jserndorf säße, bis ihr
Vater kommen kann. Sie hat's ab
gelehnt."
„Davon hört« ich," sprach Hagen
etwas gemessen, „ich verstand es.
n«tte Haldenwang doch nur oberfläch
lich. Es wäre rasch für beide Theile
zwangvoll geworden."
„Ich finde auch nichts dabei," sagte
er, mit der Bemerkung unwillkürlich
schlagen". Für sage und schreibe
zwanzigtausend Mark! Wäre gro
tesk gewesen waS? Ganz Fed
'dersch! Er soll schon 'n Hintermann
übl«m Ruf, der durch das mecklenbur
gische Rittergut in die Ritter- und
Landschaft kommen und Kirchenpa
wollte, weshalb es ihm nicht darauf
ankam, Jserndorf über den Werth zu
bezahl««."
hat kombimrt. Oder Frau Keßlers
die Dich und Berthold und Voß fast
zusammen traf. All« W«lt weiß, daß
es Dein Geld ist, was Berthold rollen
Ich sagt's doch schon: man ist Dir
dankbar. Adel und Bürgerschaft pp.
So'n Concurs ist für die ganz« Ge
gend was Scheußliches. Na, und das
hübsche Kind da Brita Benrath
die beweihräuchert Dich nun wohl,
wie bloß weibliche Dankbarkeit 'n
I>?u» inirelliiia beweihräuchern
für Inbrunst und Enthusiasmus sich
so die Weiber in Dankbarkeit 'rein
legen können."
Aber sein Gesicht lachte. Ja, er lachte
laut.
„Mensch, Du hast so was Nervöses,
daß Du andere mit nervös machst."
„Ich? Keine Spur." Er stand in
der Fensternähe still.
Sparkassenbüchern, vielem Kasfeeku
chen und nie gestörtem App«tit. Be
merkst Du, wi« Minten mit d«r Spitz«
f«ineZ Stockes in der Luft herum
fuchtelt? Ohne Zweifel erklärt er
seiner Frau, die etwas dumm und
sehr andächtig zuhört, die Fassade
meines Hauses. Und da, so viel ich
weiß, meine Wirthschaften» bei Min
ten kauft, bin ich sicher: H«rr Minten
ist mit d«r Fassade «inverstanden."
„Die Möglichkeit zu dieser ent
zückenden Beobachtung verdankst Du
einzig mir," sagte oer Bürgermeister,
„und dies« Feststellung gewährt mir
«inen glänzenden Abzug. Leb wohl."
„Du gehst schon?"
Hagen fürchtete sein Bleib«n. Noch
mehr aber s«in Gehen.
„Muß. Ueberbürdet mein alter
Junge. Mehr als j«. Und Du
kommst heut« Abend 'rein zum Fest
essen anläßlich des Arbeitsbeginns aus
Neu - Wachow?"
„Schon ein Festessen? Nein, ich
Der Bürgermeister machte eine ent
schuldigend« Geste.
„Festessen ist die natürlichste Kon
sequenz. Na, also wenn Du heute
nicht kannst, dann bei dem großen
Diner am Tag d«r Grundsteinle
gung."
„Auch nicht."
„W«r sich der Einsamkeit ergiebt,
ist bald all«in dies ist aber nun
wirklich von Go«th«. Also leb wohl."
Nun war Hendrick Hagen wieder
allein. Und die für ihn furchtbaren
Worte, die der Freund, ahnungslos
über ihre Gewalt, so hingesprochen,
sit hallten nach wuchsen, gewannen
an Beredsamk«it, höhnten grausam,
je mehr ihnen der Mann nachgrü
belt«.
Also seine That stand auf d«m
Marli, und alle männlichen und
weiblichen Weiber, diese ganze zun
geneifrige, widrige Meng«, die man
.die Welt" nennt, redete daran herum
besah sie, forschte ihren Gründen
nach.
Alle hohen Seligkeiten, die ihm die
letzten Herbstwochen zum Frühling
voll Glanz und süßer Unruhe ge
macht, sanken in sich zusammen.
Er hatte in der Wonne des War
tens dahingelebt in dem Gefühl,
sein Wort könne es enden, wann sein
Herz wolle. Er hatte die Zartheiten
des Zögerns genossen in dem seli
gen Wahn, die Geliebte weihe es ihm
danken. Ihr Gemüth sollt« sich von
den peinlichen Erschütterungen erst er
holen.
Auch forderte ihre Einsamkeit
Rücksichten. Es erschien würdiger,
um sie zu werben, w«nn ihr Vater erst
neben ihr stand«....
Vielleicht war auch ein wenig un
eingestandene Furcht in diesem War
ten gewesen. Vielleicht klangen die
häßlichen Worte jener Frau in ihm
Und nun begriff er: durch seine
Retterthat hatte er sich Hemmnisse ge
schaffen.
Die W«lt würde sagen: das war
ein durchsichtiger Handel.
Er fühlte, er mußte weiter warten.
Um Britas willen, um seiner selbst
willen. Der Adel ihres künftigen
Bündnisses sollte von Niemand ange
zweifelt werden.
Er war ein Mann, der einem Weib
viel zu geben hatte. Das durfte er
sich voll Stolz sagen. Diese blöde
Welt, die nicht die unaussprechlichen
Empfindlichkeiten und Tiefen und
Kräfte seines erfahrenen Herzens er
kennen konnte, sie sollte nicht wähnen.
Und Brita — das stolze, holde,
ihren Augen anblickt«.
Wu hatte der robuste, aber so
kluge, klare Mann doch von dieser
ihrer Dankbarkeit gesprochen? Als
von einer Inbrunst, einem Enthusias
mus. der weiblicher Art gegeben sei.
D«n Lohn hatte «r ja nicht gewollt,
d«n nicht.
die Furcht, daß Brita nur Dankbar
keit, nicht Li«b« für ihn empfinden
könnte, je mehr war er gequält.
Seine Herzensnoth steigerte sich zu
unerträglichen Leiden.
Er konnt«, er wollte sie nicht ertra
gen. Sie raubten ihm den Verstand.
Das Gift mutzte seine Schaffenskraft
lähmen, seinen Mannesstolz zerbre
chen. Das fühlte er.
Er verachtete plötzlich das Urtheil
d«r Welt, dem seine Gedanken eben
noch richterlich« Gewalt zugestanden
hatten. Mochte sie denn sagen, Brita
verkaufe sich. Mochte sie ihn immer
als den Thoren verspotten, der nach
den bös«n R«d«n jener Frau damit
zufrieden war, di« hübsch«» Kleider
seiner Gattin bezahlen zu dürfen.
W«nn «r nur, er, heimlich in seinem
Herzen daS Königsbewußtsein haben
konnte: ich bin geliebt.
Er wollte sie gleich fragen. Noch
in dieser Stund« das glückselige Wis
s«n aus ihren Blicken, ihr«n Küssen
schöpfen
Er verließ das Haus. Die weich«
Luft, die ihm entgegen kam, über
raschte ihn, that ihm unendlich wohl.
Es war, als ob d«r Herbsttag von ei
nem stillen, sicheren, warmen Glück
erfüllt sei. Er hatte das gebändigte
Temperament, wie es Oktobertag« im
Süden hab«n könn«n alle Schön
heit ist maßvoll geworben, sie beun
ruhigt nicht mehr, sie tröstet und er
baut nur noch.
Er nahm die Mütze ab. um sich
den linden Athem um die Stirn strei
ch«» zu lass«».
Als er den Wirthschaftshof betrat,
sah er den Chauffeur stehen. Vor
ihm, mit dem Rücken gegen die grau
rothe Scheunenwand gelehnt, di«
Arme über der Brust gekreuzt, stand
d« weißblonde, große und vvlleTrina,
das Meiermädchen. Ihr krauses, h«l
-les Haar war vom Sonnenschein um
leuchtet und schien fast gelbstlbern.
Sie lachte auf den etwas kleineren
Vrasch h«rab, der ihr jetzt unter's
Kinn griff, was ihm dann einen mehr
zärtlichen als strafenden Klapps auf
di« Hand eintrug.
Der Mann spürt« die Verlegenheit
dieser beiden anempsindend voraus,
umWärmen ließen, den Rücken und
rief laut nach des Pächters Schäfer
hund, der drüben an der Stallmauer
Trina nichts mehr zu sehen.
„Wir wollen sofort fahren. Nach
Jserndorf." sagte Hagen.
dem kleinen Jserndörfer Jagdwagen
mit der alten Schimmelstute. DaS
gnädige Fräulein fuhr«n selbst und
„Wohin?"
„Ich danke Ihnen. Also lassen
Heide.
Er hastet« durch d«n Park. An
feuchten, llb«rschottet«n Wegstellen trat
sein Fuß lautlos auf den durchweich-
war «s ein fürstliches Gefühl gewe
sen, daß er beglücke, indem er sich v«r-
Ein Geben! Kein Betteln!
Er schloß die Augen. Vielleicht
genießt und recht behütet. Er hatte
ein Wissen von der Liebe, ihren Se
ligkeiten und ihr«n Gefahren, das
render Werbelraft.
Er kam durch das Dorf. Es lag
einsam. Die Mittagsonne hielt di«
Arb«itsstätk.
dorf.
War Brita schon wieder fort.
Hatte Brasch ihre Rückkehr übersehen,
weil er so vertieft in Trina's blanke
g«w«sen? Oder hatte Brita den Wa
gen beim Krüger Krampau eingestellt?
Pfen Gefühl, um eine große Stund«
betrogen zu sein, der «r voll h«ißer
Leidenschaft entg«gengestllrmt war,
wellen, die das Strandgelände wie
mit gestreckten, niedrigen Hügeln
durchzogen und zwischen sich Schluch
ten schufen, in denen der Wind schlief
und die Sonne brütete über solcher
Der Andres.
wurden erkennbar. Das geweitete
Auge des Mannes, dessen Blicke mit
übermenschlicher Schärfe die Luft
s, , d
Hatten sie sich geküßt? Von Li«be
nicht, daß sie sie ihm mit heißem Ge
sicht entzog.
In einer geringen Entfernung
sich beschäftigt,
ten....
S-
Brühn, der Dien«r, sah die Mor
genpost seines Herrn durch, indem er
schrift von Damenhand schien, g«g«n
das Licht zu halten.
Er hatte sich di« Lebensumstand«
Die heutige Post bot wieder keiner
lei Interesse. Wohl waren da offen
bar ein paar Briefe mit weiblichen
Er seufzte, als er die Post sah. Fr
Kopfschmerzen hat, und dem die kalte
Hand auf der heißen Haut zur Wohl
that wird.
So saß er lange fuhr endlich
Haus schlug eine Thür zu das
jagte seine Nerven auf.
Da war die Post ja, die mußte
(Fortsetzung folgt.)
Noch schlimmer. Mutter:
,Warum weinst Du so, Lucie? Ist ein
Bekannter von Dir gestorben?"
Lucie: „Nein, viel schlimmer, Mutter,
er hat sich verheirathet!"
Für die Küche.
Gedämpftes Rindfleisch»
x i t Kartoffeln. 3 Pfund Rind- ,
sieisch (am besten Beesstealfleisch)
Z—3 Pfund geschält, ge-
Darbringt man das Gericht zu
chendes Wasser darüber, gibt 2—3
zerschnittene Sellerieknoll«u, Mohrrü
be, Petersilienwurzel, ein Kräuter
sträußchen, Salz, Pfeffer und Ge
würzkörner dazu und läßt ihn unter
fleißigem Befüllen (nxnn nöthig
muß b«im Einschmoren der Flüssig
keit nach Bedarf ein Lössel kochendes
Wasser dazugesüllt werden) nxich
schinoren. Wenn das Fleisch heraus
genommen und warmgestellt ist, wird
die Sauc« entfettet, durch ein Sieb
gerührt, mit etwas in Butter braun
geröstetem Mehl s«imig gekocht und
gut abgeschmeckt.
Salat von KalbSfüßen.
Das weichgekochte Fleisch wird in fei
ne Streifchen geschnitten, mit Salz,
Pfeffer, Essig, Oel und Zwiebel ange
macht. Der Salat muß einigt Stun
den ziehen und ist dann eine angeneh
me Beilage zu Pellkartoffeln.
Frische Rinderzunge mit
Zwieb «ls auc«. Die Zunge wird
mit Wurzeln und Zwieb«ln langsam
in Salzwass«r weich gekocht. Sie wird
hieraus in kalte« Wasser getaucht, die
weiße Haut abgelöst und wieder, bis
zum Zerlegen, in heißem Sud aufbe
wahrt. Zur Sauce werden 3 Zwie
beln zerschnitten, in 2 Unzen Butter
hellgelb geröstet und mit drei Löffel
braunem Mehl zu «wer Mehlschwitze
angerührt. Sie wird mit 3 bis 4
Löffel Weinessig und 1 Glas Weiß
wein abgelöscht und mit 3—4 Schöpf
löffel Fleischbrühe zu einer seimigen
Sauce gekocht. Die Zunge wird in
Scheiben geschnitten servirt, dazu die
Grüne Suppe. Vier bis fünf
lcrene Eier hinein.
Kölner Schnitzel. Man
Englische Schnitten.
mit Butter ausgestrichene Form ge
schüttet und im Wasserbad so lange
g«kocht, bis die Mass« steif und fest,
aber nicht ganz durchbacken ist, was
etwa drei viertel Stunden in An
spruch nimmt. Wenn das Gepäck er
kaltet ist, stürzt man es, schneidet e«
in fingerdicke viereckig« Stücke und
backt diese in heißem Fett oder Butter
auf beiden Seiten schön gelb. Man
bestreut sie mit Zuck«r und Zimmt
und servirt sie mit einer Himbeer
sauce.
Weiße Rübchen in Sah
nensauce. 3 Pfund w«iße Rüb
chen werden geputzt, gewaschen und,
wenn sie zu groß sind, der Läng«
nach durchg«schnitten. Dann läßt man
sie in stark wallendem Salzwasser ein
W«ilch«n kochen, gießt das Wasser
durch ein Sieb und behält für di«
rück. Von 2 Löffeln in 2 Unz«n But
dicker süßer Sahne und etwas wei
ßrm Pfeffer vermischt wird. Hierauf
dämpft man die Rüben auf gelindem
Feuer vollends weich, schmeckt ab,
fügt nach Belieben noch einige Lösse'
süße Sahne dazu.
bohnen. Limabohnen iveicht man
üb«r Nacht in Wasser. Am Morgen
wird das Wasser abgegossen und man
Wasser zum Feuer. Für 1 Pint Boh
nen sind 2 Quart Wass«r zu nehmen.
Nachdem die Bohnen 2 Stunden
langsam gekocht haben, wird das
Wasser abgegossen. Dieses kann zur
Suppe gebraucht werden. Nun ver
rührt man 1 Eßlöffel Butter mit 1»
Eßlöffel Mehl, gießt unter beständi-t:
gem Rühren 1 Pint heiße Milch
zu, gibt die Mischung über die Boh-
Geschmack und läßt das Gericht noch »
SV Minuten hinten auf dem Ose» I
brodeln.