„Im Ohr fehlt's leicht Deinem Mann auch noch, weil er sich verbun den hat?" ' h d 't 'cht' W' th h s 's Anzapfen hört,' denn dös schmerzt ihm zuviel!" Maskenball gehen?" geeinigt!" Hyperbel. Bekannter: „Hat denn die Dame wirklich so große Füße?" Terrainspekulant: „Na, ich sag« Ihnen, den Platz, den die ein nehmen, möchte ich in Berlin „Unter „Du glaubst nicht, Papa, welche Angst ich ausgestanden habe, bis die „Das glaub« ich. Wie leicht hätte Ihr Dackel sich freute, als eben der Im Parkett. „Möchten Sie nicht Ihren Hut ab nehmen. ich sehe gar nichts, mein Platz hat doch acht Mark gekostet." „Mein Hut sechzig!" Kritik. „Meinen Sie nicht, die Dame mit Gefühl singt?" »Ach nein! W«nn sie Gefühl hätte, Aus der Mannschafts schule. A.: Wieviel Paar Stiefel hat der Soldat? B.: Zwei Paar! A.: Wovon —? B.: Von Rinds leder! A.: Blödsinn! Wovon das Ein Schlaumeier. „Die ser herrlich gelegene Besitz ist also jetzt Eigenthum des reichen Maier?" Hab's aber schon wieder ausgegeben. Chef (besänftigt): Sie sind «in tüch tiger Mensch, Meier! Dussel, Sie?!" Ein guter Mensch. A.: trag machtest? B.: Ach, ich wollte sagen! Vereinsm i i e re i. „Was, Frau Busselmai er: „Ach, Auge blickt«! . . . Jetzt, jetzt ist er 2. weitsichtig geworden!" Ein solider Vater. Frau (zu ihrem Mann): „Die armen Kin ddr!... Morgens, wenn Du aufstehst, sind sie schon lange in der Schule, Ter Ltrbestranl. SNzze von Karl Wolf. Der Kirchhofer-Sepp, der hatte ei nen scharfen Blick. Mit einem einzi gen „Schauer" (Vlick) erkannte er jede Krankheit des Menschen. Darum war es auch kein Wunder, daß er dotierte, und zwar mit großem Erfolg. Erfolg, das muß man so auffassen: Brachte er einen Patienten durch, so verkün dete dieser seinen Ruhm weitum. Starb er, so mußte er ja ohnedem das Maul halten, und der Kirchhofer- Sepp machte seine geeignete Aufklä rung dazu. Aber man muß deswegen nicht meinen, daß der Sepp mit der Dokterei gar nichts ausrichtete. O nein! Einige Sachen hatte er, die wurden sogar von den studirten Dok toren in d«r Stadt anerkannt. Wenn z. V. die großen Feiertage kam«n mit den fetten Schweinsbraten, oder eine Hochzeit mit zwaitzigerlei Gerichten, oder vielleicht «ine ganze Reih- von Fasttagen, an denen sich die Bauern mit Pfannzelten, Krapfen und Strauben, mit Stockfisch oder abgeschmatzten Knödeln o)>er gar mit einer Köstensupp (Kastaniensuppe) den Magen verdarben, da braute er schon einige Tage vorher einen großen Kessel Mixtur zusammen, welche der lateinische Apotheker vi«ll-icht „mix tura amara" b«nannt haben würde, die aber Sepp „bitterei Trankl" tauf te. Bitteres Trankl aus zwei gewich tigen Gründen. Es war bitter im Geschmack und bitter in der Wirkung. Nun ja, zu was ißt man d«nn so ei nen Haufen gute Pappelen, wenn hin tendrein der S«pp mit seinem Trankl kommt! Kamen dann di« Patienten in solchen Zeiten, so schaute der Sepp ihnen nur in's Gesicht. Je nach dem Aussehen gab er ihnen dann eine bis fünf Kellen Trankl. Auch für hitzige Krankheiten hatte ~Hitz" an. Er ließ den Kranken auf der Ofenbrücke sechs bis sieben Stun den braten, und das half. Ich wenig dische Krankheiten behandelte er nicht. Die Lungensucht „heilte" er mit Murmentl- (Murmelthier-) Schmalz, bleichsüchtige Dirndeln mußten bei os das Fieber mit „Gafserawasser" (Kampferwasser). Einen hohlen Zahn betupfte er init einem Zündhölzchen, gewissen Fällen spielte auch Glauber salz eine groß« Rolle. Hollunderthee für Magenschmerzen, „Gramillen" für Bauchweh, ein« Maß gut-n Wein für „Schwiichetlen" und nun, wei tere Krankheiten giebt es ja keine, be seine Art beschrieben, jetzt kommt di« Geschichte. das Gattcrer-Lcnele. In den Geschie den Kirchhofer-Sepp zu Rathe zu zie' fehlt," fag!e er, das Mädchen scharf cken!" ' Nüchter a Glasl voll und nachher Stund! lang ins Maul; dös hilft kckun, Lenerl. Na, na, Geld nimm i keins. Bringst mir dafür amal an Speck, a bisset a ordentlichs Trumm." Sinnend ging 's Lenele von ban nen. Das Trankt, als sie es vertoste te, däuchte ihr schon sehr bitter. Aber auf den Schuhnagel hatte sie ein un bändiges Vertrauen, den wollte sie zwei Stunden, nicht eine, im Munde behalten. Das Trankl, was ko»nte das nützen? Aber der Schuhnagel, der hatte schon eine andere Deutung, da war etwas d'ran. Er war ja von einem „Manderleut"-Schuh. Es dunkelt« schon, als noch «in Patient in die Kammer des Sepp stolperte. Der Kircher-Luis war es. „Mei," schrie ihn der Doktor an, „i käm' um zwölfe z' Nacht, wenn i as „Mei, Sepp, sei lei fein. I hab' mi mit mein' Anliegen völli nit her traut," sagt« der Bursche. „Ei was, nit hertrauen," brummte der Sepp. „Dein Anliegen, dös werd heut' a was b'sund«rs sein am Fas nachtmontag! Leicht gar sell, was die Gatterer-Lenerl hergeführt hat." ~'s Lenerl." sagt- der Bursch«, groß erstaunt, „'s Lenerl? Geh', sag' döcht, was ist denn —" „Freili, brauchst lei anzuschaffen, nachher bleib i dir zu Lieb bis um zwölfe wach, auf an Plausch," unter brach unwillig der Sepp den Luis. Dann reichte er demselben eine große Flasch« Trankl hin. „Das saus, in drei Tag eintheilt, in «der Nüchter, nachher Werst was erleben." Der Bursch« hatte ein gar so verblüfftes Gesicht gemacht, darum gab ihm der Doktor ein« Flasche, so für einen mit telmäßig gestellten Ochs«n. Luis legte fünfzig Kreuzer auf den Tisch. Ge plant hatte er eigentlich nur dreißig, aber die Größe der Flasche opponirte Es verging ungefähr eine Woche. Da trat eines Tages wieder das Le nerl in die Kammer des Kirchhofer- Sepp. Aus «inem Tuche wickelte sie ein mächtiges Stück Speck, welches sie auf den Tisch legte, und aus der Tasche holte sie sechs getrocknete Schublwürste, die aussahen, wie kleine Brocken getrockneter Tannenäste. „Da wär' halt d«r Speck," sagte sie, „und a nettlene Schublwürst, aber gewirkt hat's bis heut nit." „Was," sagte sehr erstaunt der Doktor, „nit g'wirkt hat's? Sell wär „Nit di« Gspur!" versicherte das Lenerl. „A s«ll ist nit möglich," eiferte der Sepp, „rein nit möglich." „I hab' than, wie du mir's vorg'- schrieben hast," erzählte Lenerl. „'s Trankl hab' i g'nummen und in Na gel hab' i glei zwei Stund' im Maul gehalten, aber nit die Gspur." „Nit die Gspur! Mir steht der Ver stand still," sagte Sepp. „Einmal bin i dem Luis begegnet. Da hat er mi ang'schaut so erbärmli, und g'west ist er ganz aschengrau im G'sicht. Aber g'sagt hat er kein' Silb' und kein^Wort." „Was sür a Luis?" frug erstaunt der Doktor. „Ja, der Kirch«r-Luis," sagte er röthend das Mädel. len?" „Mei, daß er mi gern hat," sagte verschämt Lenerl. „Selleweaen hab' i ja 's Trankl g'nummen und den Na gel ins Maul. I hab' a großes Ver trauen g'habt, b'sunders auf'n Nagel, weil du di am Faschingmontag schon glei auskennt hast, was i will, .ohne lang zu fragen. Und sell ist mir schon a rechte Hilf' g'west. Mei, i hab g'- Reden." Da platzte der Sepp mit einem unbändigen Gelächter heraus: „Haha ha, und nit g'wirkt hat's bei dir? Hahahaha! Gar nit g'wirkt hat's? 's Herz hat's nit angriffen, 's Trankl? Hahahaha! O mei, o mei Hascherl! vor Lachen sich windenden Sepp. „Ja," sagte sie, „g'spürt, was i halt so verhosst, hab' i eigentli nit. Na, ganz g'wiß nit." „Gar keine Zuständ' hast kriegt?" so forschte der Doktor. „Ja Zustand', i weiß nit, was der mit meinst. Zuständ'. a Durchfuhr hab' i halt g'habt dr«i Tag' und zwei Nächt' —" „A, nachher ist's schon recht," lachte noch immer der Sepp. „Weißt, was a richtiger Dokterist, dersell greift nit glei die kranke Stell' an in der Kripp. „Und schau'," sagte er zum Lenerl. „der Nagel, den i dir verordnet hab'; der ist siir's Herz. Der Nagel zieht die Leut' an, die man gern hat, wenn man sein Sprüchl darüber macht aus'n Faustusbüchl. Jetzt geh' da in die Nebenkammer und wart', bis ! di ruf'. Glei zauber' i den Kircher-Luis her." Und richtig. Das Lenerl hatte kaum Zeit, in die Kammer zu fchlll- Gesichte, herein. „Wie geht's, Luis?" „Geh'n? Ja', geh'n thut's gar nim mer, Mensch. Mi nimmt's lei Wun der, daß mi die Eichicht nit ganz rein Zuständ', wie i seit d«m Teusels trankl hab', möcht' i nit g'schentter. G'schenkter! Nit In purlauter Hun derter eing'wickelt möcht' i'n!" di« G'schicht z'sammen zu richten. Ist zum Lachen! Meinst denn, die Lieb' blast man an Mensch«» g'rad so ein, Mandl, dös sein härtere Künst, als an verdorbnen Magen ausputzen, oder Könnt' mir einfallen!" „Sepp," sagte der Kircher-Luis w«inerlich, „sell weißt ja, i laß mir's schon was kosten, ivenn d' die Sach' so richtest, daß i und 's L«nerl z'- sammenkummen. Aber wenn i wei terreden soll, thu den Speck und die Schublwürst vom Tisch fort. Seit i dein Liebestrantl ein hab', werd mir Trankl —" Mädchen hinter den Stuhl des Bur schen. „Red' offen und wahr! Wen hast am liebsten auf der Welt?" stellte nun „Mei, sell weißt ja! 's Gatterer- Lenerl." halten. Mit einem Jubelschrei fiel „A so ist die G'schicht," sagte Sepp, str«ngung. Kirchhofer-Sepp. Trinkgeld «uf «ngltsch«» L«»d iltz»«. Diener" „Ihr PaletoN" Herr, Ihre Handschu „Nein! Mein Freund!" sagte Han way, „Sie können die Handschuhe be halten; sie sind leinen Sovereign werth." Ein Reuiger. Richter: der Ohrfeige Abbitte leisten." An- Frau, gestern Ihr Fräulein Entzücken." Frau lMutter der Tochter): „Ja. H«rr Kneiserl, Sie Frau: „Dies« Fliege hast Du wieder gehörig daneben getroffen!" Professor: „Ich wollte sie gar nicht tr«ff«n: sie sollte nur ein ernstliche Verwarnung erhalten." Lockmittel. Heiratsver mittler (zu seinem Angestellten): „Thun Sie etwas vierblättrigen Klee in's Wartezimmer und hängen Sie Kunden iziehr Zutrauen haben!" Netter Zustand. Zimmer vermietherin: „Ist der Student Bier zipf«l vielleicht noch hier?" Wirth: schicken?" . Student (seinen Onkel besuck«nd): „Ja, das Studiren ist nicht leicht!" Bauer: „Sell' woaß i'; i' hab' selber scho' oft ganze Täg hi'studirt!" Ein Schiffbrüchiger. Freund: „Auch im Hafen der Ehe angelangt?" Junger Ehemann: „Ja, vom Ansturm der Gläubiger dahin verschlagen worden." Vorsichtig. Alte Jungfer (liebeskrank): „Herr Doktor, ich habe meine letzte Hoffnung aus Sie ge setzt!" Arzt: „Bedaure, hoffnungslose Fälle behandle Ich nicht!" „Aber Elise, was machst Du denn da?" „Ach, ich hab' in der Walküren-Partitur den „Feuerzauber" nachgele sen!" Vornehmer Maßstab. „Was haben denn Müllers für einen Eindruck auf Sie gemacht?" „Of fen gestanden wie Leute, die niemals Nicht so schlimm. „Dem Autor Müller soll es bei der Pre miere seines Dramas ja schlecht er gangen sein?" „Ist nicht so schlimm, die Aerzk hoffen ihn am „Gut'n Morg'n, Herr Muller!.. Dös wird aba a' g'sährliche Partiet Wo geh'n S' denn hin?" .Zuck Photozraphir'nl" i Revanche. Junger Ehemann: „So, und was willst Du nun thun, nxnn ich Dir das Geld zur Badereise, die ich für durchaus überflüssig halte, nicht bewillige?" Frau: „Ich werde hier das Dreifache ausgeben." Beim Stellenvermitt ler. Diener: „Ich gehe aber nur zu einem Herrn, der keine Schulden hat ich habe schon genug zu thun mit dem Hinauswerfen meiner eigenen Er icnnt sich aus. Onkel (zum kleinen Otto): „Was wird Dir denn die Mama Schönes von der Reise mitbringen?" „Ach Gott, gewiß wieder einen neuen Papa!" Größenwahn. Bekannter: „Als Dichter solltest Du doch auf viele Zeitschriften abonnirt sein." Dichter: „Wozu? Ich werde doch Aus der Schule. Lehrer: „Ein Sprichwort sagt: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Nennt mir Beispiele dazu!" Fritz: „Dem Herrn Mit dem Zaunpfahl. Rosa, daß der Schwanenwirth einen Festsaal gebaut hat?" Dame: „O ja, und er empfiehlt ihn angelegent-
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