auf 'm Nest!" Nedrigen Suche». »Herr Conditor, was sind denn das für kleine Dingerchen?" Haare aus dem Barte gerissen! Bar bier: Das ist nicht wahr, bitte zählen Eie nur nach! für sich!" Ableitung. Lehrer: Wör ter: Aus Tuch. Lehrer: Woraus wird das Tuch gemacht? Schüler: Aus Wolle. Lehrer: Woher kommt die Wolle? Schüler: Vom Schafe. Minister bei der Inspektion: Sträfling: „Ganz gut!... Mite, nehmen S' doch Platz, Excel lenz!" ... Ja, ja, Herr Nachbar, die Ach tung vor der Autorität ist heutzutag' dem Nichtsthun die Würze des Le- Chaiselongue ruhend, den etwas un bequemen Ansichten seines vielbeschäf tigten Freundes welcher eben bei ihm zu Besuche ist wohlwollend zu. „Du meinst also, daß nur nach gethaner Arbeit gut zu ruhen ist? Geschmacks sache. Ich versichert dich, ich bringe das ohne Arbeit gerad« so gut ser „Das ist aber doch schrecklich von Dir, Carl alle Frauen schickst Du in ein Bad, nur ich, wo ich doch, „Aber ich bitte Dich, Elise . . . . Der Pantoffelheld. Sie sind ja jetzt Abends immer so pünktlich zu Hause, Herr Pintscher; (ironisch) nachdem Ihnen Ihre Frau mehrere Male «inen Eimer Wasser über den Kopf gegossen hat, ist Ihnen das Zuspätkommen wohl verleidet worden? Hausbesitzer: O, daraus mache ich mir nicht viel, aber jetzt im Winter friert das Wasser auf dem Trottoir. sofort, und da muß ich dann Morgens in aller Frühe heraus und Sand streuen! Am Standesamt. Der Glatzkopf. Er: Ich Kopf? Der leichteste Dienst. Wo haben die Soldaten den leich testen Dienst? „In der Festung, weil sie dort in einem Fort schlafen Immer frech. „Was, Sie wollen meine Tochter heirathen und zum Heirathen!" Im Eifer. Rechtsanwalt: „..Ja ja. oerehrte Frau, es ist gewiß recht häß- Zunft geblieben! schrieb das Jahr 1900 waren wir in der Landeshauptstadt der neuen Garnison eingerückt. Fast 1ö Jahre hatte das Regiment vorher in dem weltentfernten patriarchalischen Pro vinzftädtchen R. gelegen, welches mit Recht als das Exil des Kronlandes das Licht der Welt erblickt! Wohnung lag. Durch die Fenster sah schien so hoch! Ich blieb. aus den Lippen stehend« Frage bezüg lich des Bildes abschneiden wollte. „Prosit!" entgegnete ich halblaut. Welle der glitt über Gott weiß was!^ den die meisten gedankenlos herunter leiern. ohne ihn jedoch zu beherzigen, enthält ganz offen jenes Arkanum: „Das Wohl des Menschen auf dieser Erde Liegt auf dem Rücken uns'rer Pferde." „Und die Wohlfahrt des Leibes ... ch," brach er plötzlich ab, „schon der erste Theil des Epigramms führt zum Ziele, der zweite, nicht jedem Erreich bare, aber zum Paradies«, das Du übrigens ja in Deiner richtige» Wahl „Blickt zurück und Du wirst her ausfinden, daß ich meine Pferde lag lich, bei jeder Jahreszeit und Wit terung im Dienste, zur Jagd oder sonstigen Vergnügen ausgiebig per sonlich reite. Diese eigenthümliche oltio-passive Bewegung, die das Blut tüchtig durcheinander bringt, von jeder Schlacke reinigt, die erhöhte Athmunq zumeist in frischer Luft und freier Natur, sie benöthigt der Mann zur merlen." „Das wäre für den Körper." „Und für die Seele die Kunst." „Verstehst Du, mich recht, Freund chen?" feine ureigenste Domän« betreten. „Die Kunst, auf welchem Gebiete immer Du Dich ihr genäh«rt oder si: geübt, sie lohnt es Dir tausendfach." „Male, schreibe, singe, musiziere, nur erheb« Dich durch ernstes Streb«» darin durch eigene Kraft, durch Be- Banalität d«s Alltags. In Dir selbst die Du Dir derart schufst, be- Feinde der Menschheit: Geistesarmuth Alten, besonders die Griesgrams, und vernachlässig« nicht Dein Aeußeres." „So, jetzt weißt Du das Recept." sprach Hornstein lächelnd, während wie mahnend, durch das Zimmer zit tern ließ. Den geeigneten Zeitpunkt für «in Klavierspi«! hielt ich gerade heißen Wunsch. Ich folgt« indessen die blauen Wölkchen meiner Havanna gegen d«n Plafond ausstieß. Er hatt« wirtlich recht, der flotte Hennstein, in der Anwendung seiner Lebensphilo sophi«. Er gab seinem Körper nicht Weidmann, ein wetterharter Soldat, das waren die Attribute seiner Per sönlichkeit. scele, sie entführten ihn, wie jetzt bei dem Spiele, in lichte Höhen, von denen er lächelnd auf die nüchternen Erden- Würmer herabsah. Mit einer schril len Dissonanz schnitt er plötzlich ab: ich fuhr erschreckt empor. schaftlich. . Mir stockte der Athem. Denn das edle Madonnengesicht, welches im fahlen Scheine der gegen überstehenden Klavierlampe so ernst, wie fragend, herabblickte, war die ju gendliche Wittwe des vor Jahresfrist verstorbenen Kameraden Oberleutnan: siein bitter ab. „Noch nicht vielleicht bald Unglück muh auch ich gerade an der Tete eingetheilt sein. Will Hennstein seinen von mir so oft gerühmten Ruf als Reiter rechtfertigen? Der Wahn sinnige sitzt nicht ab! Agathon, sein hoher Brauner, bäumt sich vor dem von Frauenhand geschriebener Brief an seine Adresse ein. Mit zwei ande ren Kameraden Aufnahme seiner die von Hennstein ersehnt« Antwort auf seinen Werbebrief enthalte und wünschte so sehr, daß es vor aller Welt die Erklärung der für Uneingeweihte räthselhasten Beziehungen des Todten zu dem sonst rompromittirenden nach gelassenen Oelporträt brächte. Jen- Hoffnung wurde ganz erfüllt. —ln knappen, aber höflichen Zeilen enthielt der Brief die Absage der Zweiund zwanzlgjährigen unter Hinweis aus den jedenfalls bestehenden großen Al tersunterschied. Hennstein war jung gestorben, auch die erste herbe Mahnung an sein that sächlich beginnendes Alt«r war ihm erspart geblieben. Wtate für häuslichearontenpfieg« Haben wir einen lieben Kranken ganz leicht und ohne Anstrengung und Selbsthilfe des Patienten ausführen. Die reine Wäsche muß stets in der Nähe des Os«ns gewärmt werden. Will man nun mit dem Wechseln be ginnen, so rücke man das Bett von und links an den Kranken heran lann. Man greife, nachdem erst etwaige Bändchen aufgebunden, Knöpfe ge öffnet, mit einer Hand unter des Kranken Rücken und raffe das Wä schestück mit sanftem und geschicktem Griff von unten nach oben zusammen, bis an das Genick, mit der sreigeblie beuen Hand hebt man langsam den einen Arm des Kranken hoch, während die zweite helfende Persönlichkeit ebenso den anderen des Patienten hebt, und nun schiebt man den zu sammengerafften Theil der Wäsch« sanft über d«n Kops nach vorn, legt die Arme wieder vorn auf's Deckbett und zieht über diese die Aermel, her unter. Die Beschreibung erscheint umständlich, in Wirklichkeit ist die Procedur sehr leicht und einfach. Wer sich nicht sicher fühlt, probire erst an Gesunden. Das Anziehen der reinen Wäsche geschieht in derselben Weise.* aber in umgekehrter Reihenfolge, in dem man, erst einen, dann den ande ren Arm hochhebend, zuerst die Aermel über die Hände streift, dann den zu sammengerafften Rückentheil der Wä sche über den Kopf schiebt, unter den Rücken greift und den Stoff so grad« wi« nur möglich herunterzieht, damit kein« Falte bleibt, die drücken und Bei dieser Art des Wäschewechseln? unnöthig ermüdet. »«mpfsühr« »wisch«« Vnglan» un» Aroatrcich. Während der Plan einer Tunnel verbindung zwischen England und Frankreich, der dem englischen Par lament in nächster Zeit vorgelegt wer den soll, sich selbst im Falle An mrs von zehn Jahren verwirklichen läßt, ist der Plan einer Dampffähre, die den Eisenbahnverkehr zwischen beiden Ländern ermöglichen soll, in der -letzten Zeit so weit gefördert ge worden, daß alle Berechnungen und führung wird kaum mehr aus sich warten lassen. Beabsichtigt ist, zwei Arten Dampffähren in Betrieb zu fonenfähre soll 130 Meter Länge «r- Dove/ Pl,2KS,OOt> in Calais?7oo - drei Dampsfährten 51,9ö0,0<X>; Aufzüge in Dover und CaliasPZM, IXXZ; zusammen Z4,235,(XX). Die ZI/ivOMl) Wie es heißt, bindung stehen, bereit sein, sich an der Gesellschaft die das Dampffährunter nehmen durchführen will, zu betheili sttzen. . Di» Sehrseite der Medaille. Auhen: „Die reichen Leute ha- Innen: „Brr, schmeckt das Bit ben es doch gut mit welchem Be- terwasser fcheuhlich, da ist alle Tage Hagen der da sein Glas leert!" ein Weinglas auch schon zu viel." (als ihr der total verunglückte und geschmacklose Pudding plötzlich in's Feuer fällt, aufathmend): Gott sei Dank! Unbedacht. Patient: Aber Herr Doktor, nicht einmal rauchen soll ich mein Großvater ist heute neunzig Jahre alt und hat sein ganzes Leben lang geraucht! Dok tor: Ja, ja aber wenn er nicht geraucht hätt« wäre er auch schon viel älter, mein Lieb«r! Professor (zum Räuber, der ihn ausgeplündert hat): „Wenn Sie auf diesem Wege weitergehen, so werden Sie bei ein«r Ruhebank auch noch meinen Regenschirm finden!" Letztes Stark B a ck ch: „Ach! Ich bin so glücklich!" Backfisch: „Ach. ich lieb« unglücklich!" Gegenseitig. Gatte: Ich Dich nicht ernähren. Gattin: Und was sagt« er darauf? Gatte: Er meinte, er hätte schon dieselben Er- »Was sor «' Glück! Unser Moritz, der Tenor, fängt an berühmt zu werden!" „Woso?" »Er wird schon von Mundwasser-Fabrikanten um sein Urtheil ange gangen l" Leichte Abhilfe. Frau (zum spät heimlehrenden Gatten): In welchem Zustande muh ich dich wieder seh'n? »Mach' doch's Licht aus, Alte!" Schlimm« Erfahrung. „Warum haben Sie keine hohe Mei nung von den Frauen?" „Ich hab' mich bereits von zwei scheiden lassen, und die dritte, die ich jetzt hab' hat meine Hemden und Strüm pfe aus der Junggesellenzeit auch noch nicht gestopft." —D ierachsiichtigeThier sreundin. „Jungfrau Brigitte Tugendreich ist Mitglied des Thier schutzvereins und so sanften Gemü thes, daß sie, als sie einmal ein die nicht über's Herz bringen konnte, Fetthuber entschlüpfen ließ, der einst mit ,hr tanzte und noch Junggesell« Im Restaurant. Gast hält): „Kellner, haben Sie Ischias (Hüftweh)? Kellner: „Da muß ich 'mal am Büffet fragen, ob es das heut' gibt?" den? Enthusiast: Jawohl, Herr Di-
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