„Kamerad haben im letzten Rennen ja schlecht abgeschnitten? Baron von Owah-uh war um einen Meter eher am Ziel, wie ich erfahren?" „Was, um einen Meter? Da möchte ich doch bitten, nur um eine Na senlänge hat sich's gehandelt. Allerdings haben wir Elefanten geritten." „Na, wie geht's denn in der Pra xis, Herr Doktor?" Junger Advokat: „Vorliiu- Mann: „O, die Schändlich«! Neulich wie wir vor acht Tagen hier kosten?" Ans der Geschichtsstunde. Professor: „Was wissen wir fern«r von den Cimbern und T«uto- Miitzen!" Entschuldigt. Junger Im Geschäfts - Jnt«r -«s se. In den Papierladen eines sächsischen Städtchens tritt ein junger Händler nach kurzem Besinnen: »Gennt's Se's nich vielleicht noch än dern?" Aengstlich. Chef, zum n«u«n Kassier, der im Contobuch radirt: „Herr Krause, « «tscht nutz«n." Das kleiner« Uebel. A,: „Ich habe so viel Schulden, daß B: „Ich bin verheirath«!, laß Dir rathen: erschieße Dich!" Ein Märchen. „Was fandst Du denn da, lieber Leibbur scke ?" „Ein Märchen!" „Wohl f.'. eine Zeitung?" »N«in, für w inen Schneider. Der will Geld Schlagender Beweis. Gattin: „Paul, sag' was Du willst —Du liebst mich nicht mehr! Jetzt um halb ein Uhr kommst Du erst aus Deiner Kneipe?" Gatte: „Ich Dich nicht mehr lieben —? Wo ich fort gegangen bin, wo's frisch angezapft Anzüglich. Der Musikver leger Schlauheim hat einen neuen Kassirer engagirt. Dieser legt ihm am Tage des Eintritts daS Geständ niß ab: „Das Eine will ich nicht ver schweigen, Herr Schlauheim, ich cvin ponire nebenbei Operetten!" „Na, daS macht nichts," entgegnete Herr sonst ehrlich sind!" Berdlümt. Schusterss ö h n ch e n: „Vater hat g'sagt, heute soll ich nicht eher fortgeh'n, bis Sie die Rechnung be zahlt haben!" schon Ferien, Junge?' Im Geschichtsexamen. Professor: „Fräulein, was wissen Sie Wichtiges aus der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts?" Candi datin: „Damals war der Reifrock in der Mode!" Im Bild« geblieben. Wirth: „Wie finden Sie das Bukett des Weines?" Gast: „Großartig, hat sich im Wasser sehr gut gehalten/ Vorsichtig. Schwiegerpa denn die Mitgift?" Nur Geduld. „Hier dürfen Sie nicht reiten! Di«s«r Weg ist nur für Fußgänger!" „Lassen Sie mich nur! Ich bin gl«ich herunkn!" Sie denn auch 'mal mein Autler- Porträt ab, Mina?" „Nee, gnä' Herr, das sieht so am natürlichsten aus!" „Gratulire Ihnen!" Baroneß Spottvogrl. Auf der langen Chaussee, welche das kleine Garnisonstädtchen mit dem Bahnhof verbindet, rasselt« ein Krüm perwagen. Vorn auf dem Bock faß «in Husar, der di« Zügel führte und alle Müh« hatte, seine braven Gäule an der Leine zu halten. Hinten hatten zwei Herren Platz genommen; der eine in derselben Uniform, welche der tutfchirende Soldat trug, der andere in einem schlichten, aber nicht unele ganten Jagdcivil. Soeben hatte das Gefährt «ine Biegung passirt, die zwi schen Gebüschen und vereinzelten hö heren Bäumen liegt, als der Kutscher mit verdoppelter Kraft in die Zügel griff und scharf parirte. „Was hast du denn, Krüger?" fragt« d«r Offizier, daS Gespräch mit dem Gefährten abbrechend, „weshalb parirst du?" Aber ehe der Soldat sich auf dem Bock noch umwenden und Antwort vil, „leben wir im Zeitalter der Wal- Bruchtheil Göttlichkeit in der That! heraus: „Wer ist es?" „Erika, die Tochter des Baron De genscheidt, der in der unmittelbaren Nachbarschaft unserer Garnison auf seinem Gut wohnt. Die Mutter ist lange todt, das Kind fast wie ein Weg läuft." „Offen herausgesagt: Ja!" „Was „und?" Du meinst, ich sollte Hältnisse passen." „Das ist eben die Frage!" „Von Geld und Gut kannst du, als reicher Mann, doch absehen. Es ist wohl etwas knapp da, wie?" „Im Gegentheil aber «S gibt doch auch and«r« Momente, die man „Ach so! Und der ist nicht beson „Ein Name! Was will das kx „Sehr vi«l, Paul! Volkes Stim me, Gottes Stimme. Es liegt schon «twaS Wahres in dem Sprichwort. die nichts kennt als Sport, Turf, Wortgefecht und Zungenfertigkeit? Ich sage dir. DemostbeneS ist «in Wai „Bon, wenn es so steht! Ich von G«ist schadet nichts; aber ist möglich, daß sie davon zu viel hat, und das wirkt auf die Dauer tödtlich." „Hab ich was gegen Bildung und Esprit? Im Gegentheil! Aber es Richtig« Mischung häuslicher Tugen den und gesellschaftlichin Auftretens. Eines ohne das andere ist gar nichts." „Lieber Junggeselle bis zu Methu salems Alter, was?" „Wäre kaum mein Geschmack, und gen zurück und sahen zu ihrer reizen den jungen Herrin auf, die mit einem Male alle Jagdpassionen verloren hatte. Sie nahm die Sammttapp: ab, steckte die aufgelösten Flechten zu einem losen Knoten zusammen und träumte dann vor sich hin. „Ich habe mich nicht getäuscht: er war es! Er mit einem Fremden, den ich nicht kenne. Ja —es war ein guter Entschluß, daß ich heute zu Pferde stieg. Wenn ich die Scene sie wäre nicht besser Sie klopfte dem Fuchs den schlan ken Hals, und er äugte mit leisem Wiehern zurück. Und war doch nur Zufall! Gibt es überhaupt Zufäll«? Sind nicht vielleicht all« unf«re Wege vorausbe stimmt? Hand«ln wir Menschen nicht unter dem Druck dumpfer Ahnungen? Was trieb mich heute in d«n Sattel? Vielleicht der blind« Instinkt, daß ich ihm b«g«gnen könnt«, an dem mein Herz nun einmal hängt! Ihm, neben dem ich mich so klein fühle! Ihm, dem ich um j«den Preis imponiren muß! Caro stand plötzlich mit aufgehobe ner Pfote und schnupperte. „Ruhig, Köter! Zurück, Phylax wir jagen heute nicht mehr! Seid friedfertig, ihr braunen Kerl«, wie ich friedfertig bin! Friedfertig! Wie das Wort klingt! Wie «s sich einschmeichelt, wie es alle Freude an „Horridoh" uns „Hussah" verscheucht! Ja! Es ist et was Herrliches, Schön«s und Großes, auf dem Gaul über die A«ck«r zu flie gen! Aber es ist doch noch viel herr licher und schöner, «in liebend«s Weib sein zu dürfen, daß alle dies« Männ lichkeit von sich wirft, und nur in ihm aufgeht, dem Manne! Wie gern möchte ich die Amazon« abstreife», die ich nur für ihn anzog, wie gerne Me difanc« und Causerie in die Ecke Wer sen, um einmal zwei gute Wort« mit ihm zu sprechen. Ab«r so ist die W«lt! So sind die Männer: Uns«r Bestes verkennen sie, und nur Aeu ß«rlichk«iten schätzen sie! Tand Tand! S«i «s d«nn! Thun wir ihn«n den Willen! Da kommt ein Graben allons, Odin Der Fuchs sprang, fiel aber dann kommen und hatte dann gewiß Hun ger; die Haushälterin Brigitte, sonst Faktotum des Gutshoses, hatte sich d«n Fuß v«rstaucht und konnt« für nichts sorg«n. di« Herren nach Hause? Wie? Oder festgelegt haben nicht? Wie wär's mit einem Imbiß bei mir? Natürlich stllin?" geiU" brachte seine Pferde selbst zum Stall Stein auch noch Scheunen und Re- Dunkelheit des Abends und das Licht einer Stalllaterne erlaubte. Krempin und Löffeln. D«r Rittmeister öffnet« die Thür und wandte sich ohne Umstände an liebes Kind, Sie könnten mir —" Die Person dreht« sich um, Krem pin erstarb das Wort im Munde. Erika stand vor ihm! Die Baronetz „Baroneß Sie —?" „H«rr von Krempin Sit?" seit« und wollte die Schürz« abbinden. „Ich bitt« Si«, v«r«hrte Baroneß, verehrte Erila bleiben Sie so nur eine Minute! Als Dam« sah ich Sie schon oft, als Hausfrau seh« ich S!« zum erstenmal. Und darf ich es offen sagen? Ich habe Sie noch nie mals schöner gesehen!" Küssen bedeckte. Und als d«r Baron tisch im ersten seligen G«spräch jung erschlossener Liebe. Der Frauen Wille. Ein „Frauenkenner" philosophirt über den Willen d«r Frau, wie folgt: Des Weibes Wille ist größer und stärker als der des Mannes. Darin erw«ist sich das Kindlich«, das in den Frauen steckt, denn am größten und stärksten ist der Wille im Kinde. Der sie der Widerspruch reizt, wenn man ihr zeigt, daß das, was sie will, nicht gewollt werden kann. Sieht sie'S aber Launen und machen den Frauen ei nen Vorwurf daraus. Mit Unrecht. Denn dieses für uns scheinbar un vermittelte Ueberspringen liegt tief in d«m W«sen des Weibes begründet und macht, auf's Große angewendet, die Größe des Weibes aus. Den Willen eines Weibes brechen wollen hat darum keinen Sinn; man muß ihn auf große Ziele hinlen ken! Will man daher einer Frau ihren Willen nicht lassen, so muß man ihr ein neues' Wollen geben, ein großes, sie völlig erfüllendes. Dann wird sie glücklich sein und dankbar. Denn iy jedem Weibe liegt der Drang, mehr als im Mann, etwas zu leisten. Etwas Großes, etwas über ihren Kreis, Hber ihre Sphäre, wird sie sich in allem Uebrigen leiten lassen. Unbewußt, ohne allen Wider stand, weil sie ganz von ihrer Aus- Der Zauber der gereiften Frau. ner Balzac einst von einem hübschen, junge», 17jährigen Mädchen gefragt, warum er für Frauen schwärme, die ein Pariser Blatt, welches diese Anek- oder diejenige, d« am meisten durch Geist«sgab«n glänzt. Ein paar hübsche blaue Augen, eine süße Stim me räumen alle Philosophie und Lo gik hinweg, mit denen sich der Mann gewappnet hat. Selbstverständlich muß die Frau es aber verstehen, aus findig zu machen, worüber der Mann am besten zu sprechen versteht. Und sie muß ihm gut zuhören und für sein« Ansichten Interesse zeigen. Scheinbar«! Wider spruch. Dame: „Und wie steht es mit den Taschentüchern, di« ich Jhn«n w«rd« ich ungesäumt säumen." Kühn«r Schluß. „Nein, so «in Durst, wie ihn dieser dicke Krempelhub«r bat! Der muß wirk lich als kl«in«S Kind mit Herings milch aufg«zog«n wortxn sein!" Ein Glücklicher. / „Bist Du mit dem Erfolge der Badereise Deiner Braut zufrieden, Hans?" verlobt!" — Erste Fragte. Erster Ma- Maler: „Jawohl, vor etwa sechs Wo chen." Erster Maler: „Nun, wie pumpt sich's denn da draußen?" Anno Zweitausend. „Wo ist denn Ihr Herr Gemahl, gnä dige Frau?" „Der oerfolgt mit sei nem lenkbaren Luftschiff unseren entflogenen Papagei." Mißtrauisch Arzt: „Ja, Hub«rbau«r, das beste wird wohl sein, ich werde Sie 'mal mit Röntgen strahlen durchleuchten." Huberbauer (für sich): „Dem traust net! Der! möcht' g'rad' amol schaugen, wieviel j Goldfuchsen in mein'm G«ldb«utel! drin san!" Gemüthlich. Junger Polizist (zu der vorübergehenden Frau Amtmann): „Ich habe hier noch eine Besorgung beim Förster zu machen. Frau Amt» mann..., wollen Sie mir nicht dies« b«id«n Strolche schon mit zum Spri tzenhaus« nehmen?" Umgelehrt. Junger Arzt: „Ach, ich Pechvogel! Denke Dir, mein erster Patient stirbt mir!" Freund: „Begreife nicht, dann ist ja er der Pechvogel." Di« Studien des Soh nes. „Was hast Du für e Buch, Jofefch«?" „Das ist eine Mytho- Götzen." „Zeig mal her e Götz!" „Dies hier z. B. ist der taufend armige Buddha, der in Peking steht." „Ihr Sohn ist Dichter?" . »Ja, ich hab't ihm erlaubt!" Schneidiger Beruf. A.: „Wie, Sie wollen Ihren Sohn Barbier werden lassen? Dieses Fach ist doch sehr überfüllt." B.: „Mag noch ihren Schnitt!" Die maßgebende In stanz. „Was, Sie wollen eine vierzigjährige Frau Heirathen?" Umschrieben. „Sie rau mehr in- Wirthshaus?" „Nein, Sie haben keine Idee, wie sparsam Angenehmer G«ruch. Kellner: „Der H«rr Kalkulator schickt hier den Fisch zurück; der riecht ihm schon zu sehr!" Wirth: „Dummtopf; Sie sagten mir doch, er hätte den Schnupfen?" Kellner: „Ist auch der Fall. . . aber »en anderen Gästen hat — SNl^b l h schlug Wettende. A.: „Ueberall Picx> dagegen." A.: „Äch mit Jh-
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