Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, October 11, 1906, Image 6

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    Störend.
Herr (bei einem Diner zu f«in«r
fehlt Ihnen?"
«inen Toast auf Sie ausbring«n!"
Die verli«bte Köchin.
Köchin (zur Kollegin): „Das ist doch
mer Briefe für Dich?" Köchin:
„Natürlich, ich schreibe jeden Mor
gen eine Ansichtskart« an mich!"
Der .er Hochzeit«
denn da weiterkommen, wenn Du mich
alle hundert Kilometer abbusselst!?"
Ergo!
„Ich sage immer, was ich denke!"
fe fleißig?"
Wirthin: „O, das will ich
die Bücher mit!"
Zukunftsbild.
Das Autopftrd im 20. Jahrhundert.
der Dieb ist schon Denk'
Kerl eingesteckt!"
schlecht spielt, dann laßt die Frau
ihm eine Ohrfeige!"
Gefährlicher Spatz.
Amme: .Herr Professor, es sind
Professor (erschrocken):
Sie werden doch 'n Spaß versteh'«!"
Ein gutes Kind. Vater:
„Soll ich noch eine trinken oder
nicht?" Söhnchen: „Trink' nur noch
eine Maß. Vater! Wir werden uns
daheim schon 'raushelfen!"
Eitelkeit. Einem zwanzig
jährigen Mädchen, welches durch
Worte dem Operateur hin
hauchte: „Aber bitte, Herr Geheim
rath, wenn's möglich ist, eine römi
sche."
Fremdere „Warten Sie nur,
Unsere Kinder. Der sechs
jährige Otto zur fünfjährigen Ella):
„Komm her und hilf mir, die neuen
Spielsachen zerbrechen!"
Mißverstanden. Richter
(zum Angeklagten): „Können Sie
Angeklagter: »Ach, Herr Richter,
noch nicht!"
Im Eiser.
„...Wissen Sie. dieser Kerl ist
"°!Äso?" " Halunke.
?o?lmkt.
„Das Bild nehm« ich nicht! . . .
Auf dem habe ich ja fast gar keine
Nase!"
die pbotographische Platt« für Roth
Malitiös. «Weißt du, wenn
wie ich!" „Meinst du, daß du eine
solche Dumme findest?"
lange Klavier wü s?lbs,erlegt-n Ta-
Verkäufer: „Sie wünschen eine
Schreibmaschine? Und was soll das
für eine sein?" Protzenbauer: „Na,
a' feste halt, a' dauerhafte, wo ma'
aa amal an grob'n Brief schreiben
kann!"
Pech. „Wie, der Luftschiffer
Federlist mit seinem Ballon gestürzt,
sagst Du? Hat er sich dabei verletzt?"
„Beim Sturz nicht. Aber er ist
„Aber Frau Meier, Ihr Gatte ist
ja seit einigen Tagen wie geistesab
wesend! Was ist denn mit ihm?"
„Ach denken Sie nur, er hat ein
Boshast. „Was kostet
Ihnen Ihr Chauffeur im Monat?"
Laura?" Laura: „Bitte, die ersten
sechs Tassen schwarz!"
Ein Ausweg. Tochter:
„Ach, Mama, wie schwer fällt es mir,
ter: „Ach waS! Schreib' halt
Drastisch- '
siebzig Pfennige sind Ihnen für uns fünf Köpfe zu wenig?"
Hausknecht: .Na, ja! I' hab' doch net fünf Köpf', sondern zehn
Füß' geputzt!"
Boshaft. „Gehen Sie zur! —BeiderP r e m i e r e. „Wes-
Premi«re des neuen Dramas?" ! halb befindet sich eigentlich Polizei im
„Ja, ich hab« bereits eine Loge ge- Theater?" „Wahrscheinlich, um im
nomine»!" »Also svzusagenSchlaf- Nothfälle den Autor zu schützen."
coupee!" Durch die Blume. Geck
Einzige Erinnerung, (der bereits durch mehrere Gesänge
(Studiosus Bummel wird NachtS die Gäste gelangweilt hat): „Jetzt
stark angeheitert vor d«n Polizeicom- werde ich noch ein Lied singen und
missär gebracht.) Commissär: „Was dann nach Haus geh«n!" Dame:
sind Sie?" Studiosus: „Im „Entschuldigen Sie, legen Sie großen
Wirthshaus heißen's mich halt immer Werth auf die Reihenfolge Ihres
Verlorene Liebesmüh.
Am Stammtisch im „Grünen Esel"
herrscht laute Fröhlichkeit. Man hat
dem etwas filzigen Kumpan, Rentier
Schäbig, ein Freibillet für die Auf
führung des „Geizhals" von Moliere
zugehen lassen und freut sich auf das
verdutzte Gesicht des Opfers und die
passenden Sticheleien. Aber endlich
ParvenSstolz.
„... Sie besitzen ja in der Verwandtschaft auch einen berühmten
Astronomen nicht wahr?"
„Allerdings!.... Warum auch nicht?"
den!?" in dessen Wartezim.
mer ist sogar ein Schild: Rechts ge
— Verlockend. „Ich versprach
Ihnen ja, ein Paar Schuhe zu ma-
""
- d'i ovll
dürfen Sie sich nicht verrechnen, da k»nnt«n Sie sich verrechnen.^
te l? Das sind Mittel, die am mei
meinem Mann?" Arzt: „I be
da sterbt er!"
Prosaisch. Herr Moseles
(nachdem er den Gipfel eines Berges
erllommen hat, zum Führer): „Nu?
Was is nu?"
Vererbungstheorie.
Fräulein: „Wie kommt es, Herr Ba
schlossen sind?" Baron: das
In Berlegentelt.
Erste Dame: .J<?, Sie glauben
gar nicht, welche Fortschritte meine
Emma im Institut macht! Dieses
Benehmen, dies« Haltung, si« ist —"
D«r kleine Fritz: „Ein«
dumme, aufgeblasene Gans."
Zweite Dame: „Ach, entschul
«r doch auf!"
Protest.
Först e r (als der Bader ihn
beim Rasieren geschnitten): „Meinst
kannst?"
Schlagfertig. Lehrer (zum
Oberförster): „..Was werden Sie
aber sagen, Herr Otxrförster, wenn
Sie eines Tages in der Hölle auf
wachen?" Oberförster: „Na guten
Morgen, Herr Lehrer! werd' ich halt
sagen!"
Vorschlag.
Gast (im Dorswirthshaus): „Auf
all diesem Viehzeug frühstücke!"
Wirthin (zögernd): „Wenn sich
der Herr vielleicht in den Stall setzen
' ' ' augenblicklich ganz
Straß«nbahnfahrgast
(auf der Plattform): „Da hab' ich
nun der jungen Dame drinnen im
scherztest« jetzt!"
glaube, die haben Sie alle ausge
macht!" Johann: „Aber, gnädige
Frau, nicht eine einzige!" Hausfrau:
„Seien Sie nur ruhig; wenn dieNüs-
Der LS»»« nach?
Mut i e r: Oll:rch-n.^nA
der Läng« nach hinfällst!"
Getheilter Schmer».
Der kleine Otto: Ach, Lilli, du b«-
chen wie ich! Di« kleine Lilli: Weißt
Schuldner: Ihren G«-
burtstag haben Sie heute? . . . . S»
lange sollen Sie leben, Meister, bll
Tröstliche Auskunft.
Gattin eines Pulversabrikdirektori»
„Wo bleibt denn nur mein Mann.
Fritz?" Diener: „Er ist vor ein«
halben Stunde in die Lust geflogen,
hat der Militärschritt?"
„Achtzig, Herr Laitnant!"
„Falsch! Fünfundsiebzig hat er!"
„Nu gut, ich lass' 'n Ihnen um
fünfundstebzig, H«rr Laitnant!"
Der lustig« Krieg. Er!
„Hat «s denn auch einmal einen so
„Gewiß!" Er:
„Warum hast Du ihn denn nicht ge
heiratet?" Si«: „Merkwürdige
Frag«, das habe ich ja gethan!"
„Mir macht die Hitz' nix; im Ge
gentheil: Ich habb' noch nie so viele
„Pilsner" trunken, wie in dem
Groll. „Hast Du schon ge
hört, Emmy wohnt j«tzt im fünften
einem verspricht, die ganze Erde zu
Füßen zu l«g«n."
Verschnappt. Mama
(zum Backfisch): „L«ugne nicht. Du
wurdest jetzt, als wir durch den Tun
nel fuhren, geküßt?! Wer war das?"
Backfisch (verlegen): „Dem Kujs»
nach ein Leutnant?!"