„...Ich bin der letzte derer von Zitzewitz!" „Trinkgeld? Gibt's nicht! Ich bin „Net mehr als ein Kriigel soll i' trinken, hat der Doktor gesagt. Das Rausch hab'!" Der Nächste. „Jetzt hat Frau Zänkerlein schon den dritten Mann verloren ist daZ nicht traurig?" „O freilich für den vierten!" Auch ein Erbstück. „Seit der Baron die Erbschaft von Nationaler Vorzug. Malerin: „Und wie sind Sie mit dem Porträt zufrieden, Herr Graf?" Graf: „Ihre Leistung ist allen Lobes werth. Sie gestatten mir wohl, das Honorar gleich zu berichtigen. Wir hatten, wenn ich mich recht entsinne, tausend Mark vereinbart!" Malerin: „Bitte um Verzeihung, die Zahl stimmt wohl, aber nicht die Münze. Ich bin eigentlich Russin und hatte selbstverständlich nicht Mark, sondern Rubel gemeint." Graf: „So, so, da muß ich es also nach Rubel reguli ren. Ich danke aber meinem Schö pfer, daß Sie nicht eigentlich Eng länderin sind!" „O, Fräulein Marietta, es gab eine Zeit, wo ich mich für Ihren er klärten Liebling hielt . . . und heu te?..." „Ja, hätten Sie sich damals nur erklärt." Herr (dem ein schreckliches Unwet ter Gelegenheit bietet, einer schönen „Ist das ein prachtvolles Wetter!" Huber: „Ich ärgere mich scheuß lich über meine rothe Nase, sie wird von Jahr zu Jahr schlimmer." Müller: „Ja, ja, mein Lieber— ! . > ~7. - die Ehe als ein Hinderniß zur Frau enemanzipation?" „Nein aber als ein Argument dafür!" „Dieses Jahr muß ich entschieden in ein Seebad hörst Du, Moritz?" „Aber wo denkst Du hin! Du weißt doch, daß Dir der Arzt alles Gcsal „Nun, mein lieber Sepp, was sagst Du zu dem ersten alpinen Ver such meiner jungen Frau?" „Alle Hochachtung, Durchlaucht! Die kraxelt wie a' Wanz'n!" Die geizige Haus frau. „Weshalb heulst Du denn, Jule?" „Meine Herrschaft ist so geizig. Erst hat sie die Kaffeebohnen einzeln in nummerirte Zettelchen ein gewickelt, und jetzt soll ich die Bohne Nummer 37 gestohlen haben!" Eine liede Seele. „Na, warum smd's denn so trau rig, Fräulein Sali, weil Ihr Franz zur Waffenübung hat einrücken müs sen nicht schon einen anderen Schatz Doppelt fatal. „Ist eS wahr, daß der Professor Döselberger so sehr unter'm Pantoffel steht?" -- rer machen lann, sind Strümpfe. Der Mann muß «in folchesGeschenk selbst verständlich mit Füßen treten. Kauft Weit gebracht. .Der Mül „Ja, ich kann ihn mir noch als Lehrling mit der Nickelbrille denken. Später trug er einen Kneifer, kurze hab'n! So darf man doch an' Lehrling net behandeln!" „Ja, wissen S', Frau Meyer, wenn der Bub' Gefühlsmensch ist dann kann ich ihn überhaupt net brauchen!" Hm, Hm! Nichte: „Ist es wahr, daß man beim Küssen die Augen zudrückt?" Tante: „Nur eines manchmal." Meister (zu seinem Lehrbuben): „Sa ge mir nur, Natzl, Du bist heute so inüd« und faul, wie kommt denn dös?" Natzl: „Ja, Meister, denken Sie sich nur, mir hat die ganze Nacht g«träumt, ich bin einem Omnibus nachgelaufen darum hin ich so saumllde!" Sepp: „Was ist denn dös, hypnotistren?" Michl: „Dös is so a Art damisch schlag'«." seiner Pantöffelrolle hänselt): „Sie einmal Heirathen!" Ein kleines Miß Ver ständniß. Herr: Möchten Sie sich nicht auch an unserm Liebhaber- Theater betheiligen, Fräulein Mary? Mary: Wenn noch einer für mich Fräulein: .Ein gutsituirter, netter Landwirth wär' mir der Liebste!" „Damit wird's wohl nichts werden, Fräulein, ein Landwirth ist nicht gern für «im lange Dürre." In der Verzweiflung. Wasser liegt): „Teufel, nächstens reite ich lieber gleich auf einem Flußpferd spazieren!" Im Zorne. Kaufmann: Nette Ehe. Vater: „Also. Du freust Dich wohl sehr auf Deine Heirath?" Tochter: „Ja, Papa, Fritz hat so einen reizenden Leutnant zum Rauschen des Waldbaches ab/' Frau: „Wenn Du das Rauschen so gern hörst, Männchen, so kaufe mir doch ein seidenes Kleid!" Ein« edle That. Augen zeuge: „Brav, lieber Mann! Sie ha ben Ihre qanze Kraft angewandt, um den armen Rosenstein vom Ertrinken zu retten." Mandl: „Kunststück! Er ist mir fünfzig Mark schuldig!" Moderne Calculation. A. (zu seinem Freunde): „Was. we gen lumpiger zwanzigtausend Mark willst Du eine eingehen? Das langt ja nicht einmal zu ein?r Liebesheirath!" zusammen, was wir beide schuldig Kellnerin: „Sehr wohl! (Nach einigen Minuten.) Bitte, hier ist die Rechnung! Macht 186 Mari SV!" Onkel: „Waas das einfache Essen?" „...Ihr Fall liegt sehr schlimm, mein Lieber! Ich habe wenig Hoff nung, Sie frei zu bekommen!" In der Klemme. „Wenn Coulissen?" Direktor: „Ach, da stand die rückständige Sage haben!" B»r der Börse. Bankier Meyer: „Sehen Sie den kleinen Jungen laufen, Herr Ba ron, er hat Ihnen soeben Ihr Ta schentuch gestohlen." Baronisirter Spekulant: „Lassen Sie ihn doch! Wir haben ja auch klein angefangen." Moralische Verpslich gefchickt ist?" „Aus Dankbarkeit geschüttet." (kW hift-rischr» Walirzeichen. Dorfbader (zum Sommer frischler): „Im vorigen Jahr hatt«» wir einen wirklichen Minister hier, sei Blutfleck. der rührt noch von ihm —Nicht zu vergessen. Mut ter: „Wenn der Bater heute Nach- „Tie Hauptsache das! da? „Na ob, Herr Professor! Nebenan wohnt ein Sänger; wenn es nicht ru hig wäre, könnte d«r ja schon nicht ixn ganzen Tag üben." Guter Kerl. Durchgegan gener Kassirer: „Na, soviel Geld habe ich meinem Prinzipal ja zurückgelas sen, daß er sich einen Revolver zum Todtschießen kaufen lann." Hausbesitzer: „Sie scheimn ja eine besondere Vorliebe für meinen Seidenkleid anmessen und heute be stellt er's wieder ab." längerer Krankheit zum ersten Mal« trägt): „Du holst wohl jetzt die Mo» „Ach, das ist alles nicht so schlimm, heirathet...!" Doppeltes Unwetter, stecht aisgesallen?" .Ja, ein
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