„Sag«n Sie 'mal, gnädige Frau, wie viel Pferdekräfte hat d«nn Ihr Automobil?" z , z,. «.. Ich möcht« mir die Frage erlau ben, ob bei Ihnen vielleicht ein Posten che alle Arbeit selbst!" den!" Bescheidener Wunsch. Anstalt?" dann hätt' ich doch nicht gerade Dich ,»iir unpraktisch!" „Im Gegentheil! Jetzt halte ich unser Kegelkränzchen je- Milo daraus geworden! Der verkehrte Hypo chonder. Arzt: Ich habe einen Pa lrank ist! Hausirer (der aus dem vierten Stock eines brennenden Hauses von fällig: Nähnadeln, Zwirn, Manschet tenknopf' ~.?" — Reflexion. Moses (aus Ga «Seid jährlich verschwendet wird! Kräftig. Fremder (be dauernd): Ach, der schöne Baum... Zu kleinlich. „Herr Maier, gestern ist mir vom Hof der Kehrbesen gestohlen worden... daß der Hofhund gar nicht angeschlagen hat?" Haus besitzer: Wegen so 'ner Kleinigkeit wird sich mein Tyras grad' aufregen. Die gute Freundin. „Ich finde, Emiliens neuer Hut kleidet sie zum Erbarmen." „Ich auch." „Woher sie ihn nur hat?" „Bon Müller <!: Comp. ich half ihr ihn ja Docheine Abwechslung. Leutnant: Mein Fräulein, hier auf dem Lande muß es doch kolossal lang ! weilig für Sie sein —es kommt ja nie - etwas vor! Gutsbesitzerstochter (tri ' umphirend): O, sagen Sie das nicht, Sie irren, Herr Leutnant! Wir haben ? Erfinder: „Ich sage Ihnen, mein Motorrad geht großartig, wenn's geht? aber Ivie's halt so geht, geht's meist net." Ausweg. Braut:...Ach, ich „Na! Dat is doch sehr eensach! Weil Fatal. A.: Warum ist denn schrecklichen Zerstreutheit. Will er da der Inschrift: Dein Ebenbild! Nach«» an, S»re>dtis<y. Tie Kassirerin. durchzit!«rtc und den Grundzug ihres Wesens bildete. Sie dichtete schwei gend, glaub« ich; unv weil sie schwieg, vial und nichtssagend geklungen hät ten. So konnte ich den Ausfluß ihres Innern täglich auf mich wirken lassen liches Gefühl senkt. Ich kann ihrer milden Lieblichkeit kein anderes Lob singen. Dabei klebte aber diese wi derliche Geschäftigkeit ihres Berufes reichte mir die Hand und sagte: „Nun ist's genug. Die Arbeit beginnt. Auf Wiedersehen!" Dann stellte ich mich Ich hatte wieder mit ihr gesprochen und bemerkt, daß sie heute trauriger war denn je. Sie wollte mir den zurechtgelegt, mit deren Epitheta wtr über die Spießbürger herfielen. „Mir scheint gar, die ist verlobt", replicirte ich. „Wer ist denn der ver lorene Mensch ne!-en ihr?" „Hast du ein kurzes Gedächtniß, Brutus! Das ist doch der Oekonomie adjunkt, der Hartner kennst ihn „Er kommt selten in die Stadt. Ist ein famoser Gesellschafter. Hast du nie was von seinen spiritistischen Si- Beate Falk?" Ich horcht« auf. „Ja, ja, zwei Jahre sind da schon drüber hin. Man hat alles Mögliche und Unmöglich« gemunkelt, kennst das ja. Mit der gewissen Spießer gründlichkeit hat man d!« beiden geseg sagt." Beate hin!er der Glasoerschalung er blickte. In den letzten zwei Monaten hatte ich wenig mit ihr gesprochen,' da cken zu wollen mit ihrem gekünstelten „Was Sie heute für liebe Guckerln haben, Fräulein Beate", sprach ich sie an und reicht« ihr die Hand. „Wirklich? Man muß eben mit der Lustigkeit heraus, wo man nur kann", „Man ist's bei Ihnen kaum ge „Was? Sie fahren auch fort? Und jetzt?" fragte sie schnell. Schnellzugskarte nach Wien bitten. Fährt noch jemand Ihrer Bekannten weg?" bit'e." brige. „Ist das nicht —?" Ich konnte Ein banges Gefühl des Mitleids ges Glück an der Seite. Eine förm liche Tragik erschloß sich mir in diesem Schicksal. Wie mußte dieses zertrete ne. gequälte Herz zusammenzucken un ter der Wucht dieses Augenblickes, wie mußte es sich aufbäumen gegen diesen Zufall, gegen diese Gerechtigkeit, die sie demüthigte, schuldlos und willen- los demüthigte vor diesem Manne. Aber auch er! Mit welchem Gefühl mußt« «r an den Schalter treten, vor diese anklagenden Augen hintreten, die durchbohrend« Blicke in seine Brust werfen konnten, die fordern, verdam- Blick brechen können. Dann konnte er „starl" aus diesem Augenblickskamßf Gesicht nicht sehen. Aber ich bemerkte, zählte das G«ld auf das Brett. Da Blick des leidenden Mädchens. Ich Gluth strahlte aus dem Auge. Ihre lich: „Biel Glück auf den Weg!" genes Gesicht. Draußen schellte der Portier mit sei. nem Glöckchen. Ich trat, selbst ausath die Hand. Es leuchtete wieder sonnig Höltysche Frühling. Es ist doch etwas Großes um solch« Selbstsiege eines Frauenherzens. Sie kommen so selten vor. Mit diesem erhebenden Gefühl bestieg ich den Waggon. Hofdamen an Ketten. richtet, ersichtlich ist. Der „nament liche Ilkas" lautet: „Ihre Kaiserliche verbietet: „Ihre Kaiserliche Majestät öffnen, daß niemand in d«n Hofkirchen während des Gottesdienstes Schnupf tabak zu gebrauchen hat. Wenn aber jemand entgegen dem Befehl« Ihrer Kaiserlichen Majestät Schnupftabak gebrauchen wird, so ist ihm von den jeden Streit herauszugeben, damit die Liebhaber des Schnupfens aus Furcht vor dieser Maßregel sich während des Gottesdienstes des Schnupfens ent hatten." Etwa zw«i Jahre später wurde die Bestrafung der Hofchargen durch Ankettung auch in den Kirchen welche sich dort des Schwatzens schul dig machten. Wie lange dieser Ukas zur Anwendung kam und wann er völlig seine Bedeutung verlor, ist nicht Boshaft. Wirth (neben dem auf der Veranda speisenden Touri sten): „Gelt, das ist eine Natur hier!" Tourist: .O ja. mit Ausnahme der Butter und des Weins!" Unsere Dienstboten. Gnädige (zum neueintretenden Dienst schen?" „Das nicht, ich kann Ihnen aber die Adresse meiner Wäscherin ge ben." Merkwürdig. Fräulein: „Ist es wahr, Herr Leutnant, daß Ih nen das Automobil durchging?" Leut nant: „Unlösbares Räthsel, zum ersten Mal vergebens .Siilljestanden" com mandirt." Junge Dam«: ,Si« nehmen doch auch an unserem Pfänderspiel theil, Herr Doktor?" Student: „Bedaure sehr, mein Fräulein! Ich liebe es nicht, wenn mit so ernsten Dingen Scherz getrieb«n wird!" Beweis. Arzt: „Der viele Alkohol wirkt zweifellos schädigend auf Sie ein!" „Da haben Sie recht, Herr Doktor. Die Kellner rechnen ei nem, wenn man beduselt ist, immer 'n Nette Aussicht. Gefäng nißinspekior: „Sie können hier Ihren Fähigkeiten entsprechend beschäftigt werden! Was sind Sie denn?" Sträf ling: „Heirathsveimittler!" Alte Jungfer (zum Heirathsveimittler): „Schau'n Sie nur, daß Sie mich mit einem hübschen Mann bekannt machen, ... suchen Sie aber ei nen heraus, der sich nicht alles gar so überlegt!" Tadel. Chef (zum schläfrigen Buchhalter): „Arbeiten Sie etwas flotter, Meyer, Sie sitzen hier so nie- > dergefchlagen, wie ein ehrlicher Hun- i g«rkllnsller in der Speisekammer!" Mit dem Hut in deii Hand. Das Sprichwort: „Mit dem Hut in der Hand ", Veraltet ist's und kaum noch bekannt: Jetzt weiter > kommt, wer keck und trotzig Aus's LH. ihn drückt und thut recht protzig.! Onkel: „Jetzt habe ich Dir das theuerste Buch „Der klein« Kauf mann" «schenkt, und Du hast noch k«inen Blick hineingeworfen." Neffe: „Ach, Onkel, was ist denn heutzutage ein kleiner Kaufmann!" Schrecklicher Gedanle. j „Die schwarze Bevölkerung Afrikas kann zum größten Theil nicht schrei ben." Backfisch: „Was? Die können sich ja dann nicht einmal Ansichtskar — Empfehlung. Zofe (stellesu chend, zu einer Gnädigen): „Ich war ja auch 'mal bei der Frau Räthin,... die kennen Sie doch sehr gut?... Kön-! nen Sie sich denn nicht erinnern, wie lT F r a u: „Wo bleibst Du denn so lang?" > Mann: »Ach, ein College hat ein« Stunde hinter seinem Hut herlau- , fen müssen, d«r ihm weggeflogm w<u ... und da hab' ich ihn begleitet!" Gekränkt. Protz: „Schau, Rosa, da verleihen sie mir den Ad«l und zugleich beleidigen sie mich auf's tiefste. Taxfrei haben sie ihn mir ver liehen, mir!" , Die Braut des Gelehr ten. Frischgebackene Professorsbraut: „Sag'. Geliebter, publiziren wir un sere Berlobung nun eigentlich in der Rubrik „Wissenschaftliche Nachrich ten"?" Buche steht,... guter Wein laßt sich Ein E m P 112 i n d l i ch e r. Bu-
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