„Wie lang mich der zudringliche Mensch schon verfolgt und wie merkwürdig schüchtern er ist!" Stoßseufzer. Lehrling: ..Meine großen Ohren machen mir Rausch findet sie der Meister!" Ausweg. Regisseur: „Weder müssen aber doch im letzten Akt fech ten!?" Direktor: „Ach, da lassen wir sie halt fingerhakeln." Macht der Gewohnheit. Mutter (zu der erst kurz verheirathe ten Tochter): „Was hat denn D m Mann gesaat zu d«m «rsten Mittages sen?" Tochter (die «inen Claqueur ge heirathet hat): „Ausgepfiffen hat «r's!" O „Merkwürdig! Je mehr ich trink', desto mehr Durst krieg' ich ... 's wird Anspruchsvoll. Richter: Mildernder Umstand. Richter: „Sie haben dem Zeugen ohne jegliche Veranlassung eine Ohrfeig« versetzt und entschuldigen nun dies mit Ihrer üblen Laune! Wodurch wurde diese hervorgerufen?" Studiosus: „Es :»r der Letzte Richter!" leicht in einer der nächsten Nächte!" Gestiindniß. Anni: „Aber, lieber Bruder, nun mache mir nur keine Vorwürfe mehr; Eduard: „Von einem Manne wie dem Baron hab« ich eben doch etwas mehr erwartet!" Ann! (seufzend): „Ich allerdings auch." Schmerzensschrei. Alte Jungf«r (als der Zug ihr vor der Nase wegführt): „Himmel, sogar der Zug Wirthin (zornig): „Die Gäste bekla „lhr Antrag, Herr Mandelblllth, können arbeiten." Bettler: „Gewiß? Aus dem Gerichtssaal. „Was haben Sie zu Ihrer Vertheidi gung noch anzuführen?" „Ich bitt', derart, wie es das Gesetz vorschreibt!" Äefiilirtiche Zeit. trägt denn Ihre Kopfweite?" > Gebir g l e r: „Ja. jetzt, während j der Kirchiveih ist das sehr verschieden." »er Hoffnung Trug. "blüht, Wen ih Der Flieder verblühte, die Nachtigall Tic höhn und h^-r'mcA,^ W bei d "b'lt i *f>»g Bon »er Strasse. „Da springt er hin! Bestie! Kanail le! Natürlich unter den Schrank. Wetten, daß er sich hinter dem hinter sten Fuß verkriecht! Und da sagt meine Schwester noch, wir Männer könnten nicht mitreden von der Bosheit d«r Objekte, weil wir keine Haken an unseren Sachen haben; nur di« hätt«n d«n wahrhaft bösartig«n Charakter. Als ob wir nicht täglich durch listig -«üvivHz qun uzhpjilauzziquzjltnihzjsuz Robert Härtung, der bei seiner Sonntagstoilette in dieser Mise sei nen Gefühlen Ausdruck gab, richtet«, nach «inem vergeblich«» Versuche, den lieber Kerl ist sie doch." „Mein« kleine Schw«ster ist, Gott sei land warst, hat hier di« Welt stillge- SckM-ster „Guten Tag" sagst. Ich Freund hin: „Nun noch ein schwerer Seufzer Mensch! Du wirst doch nicht? Wahrhastig, alle Symptom« „Meinst du, Robert?" Leo sah mit melancholisch? Will sie dich nicht?" „Wie heißt si« denn?" „Wo hast du sie denn gesehen?" „Auf der Straße." ... Test!. . Ich sage dir" .. Schöpfung! Augen! Ich sage dir!" „Woher weißt du denn das?" „Kunststück! Das ist doch immer so. Also weiter, du hast sie gesehen und solch fatales Gesicht machst. Ich sage Berliner Pflaster. Was willst du noch, „gleich den Tag nach meiner Ankunft schleppte mich Wallhof durch Berlin, er geht doch auf im Fach, ich sollte Ver stehend, die Hochschule betrachteten und im lebhaften Gespräch nicht beachteten, daß wir den Weg sp«rrt«n. Da kam eine Dam«, und im angeborenen Höf muth sprang ich zur Seit«, macht« Front und grüßte tief. Jetzt sah ich erst, daß es eine sehr hübsche, vvrneh- Mundwinkel nicht unterdrücken konnte. Kurz entschlossen ging ich an ihrer Seite weiter und bat: „Sie haben mir Gnädige? Es war nur der Ausdruck höchster Ehrerbietung." Zuerst ging ein etwas peinliches Erschrecken über ihr Gesicht, dann sagte sie: „Warum sollte ich «ine Höflichkeit übel neh- Begegnung begeistert aufgesprungen. Alle Apathie und Melancholie ver schwanden, seine hübschen Aug«n strahlt«». „Weißt du, wenn nur Wall- Hof nicht dabei gewesen wäre," fuhr er natürlich fiel mir nur blödes Zeug ein. „Ist es nicht gefährlich," sagte ich „für ein« Dam«, hier Abends allein zu Bild pulsirenden Lebens. Eine Fülle Menge der Schlittschuhläufer. statt, scheinbar zufällig den Kreis ver lassend. „Das ist für mich," jubelte es in ihm, und plötzlich stand er vor ihr, wie bei einer gut geglückten Figur im Eis tanz. „Mein gnädiges Fräulein, verzeihen Sie mir, ich bin ja so glücklich, end lich habe ich den Vorzug, Sie zu se hen!" „Warum kamen Si« denn nicht frü her?" „Wie sollt' ich denn? Ich wußte h^b'h"chsch de: „Lene! Kleines Lenchen, war du's denn wirklich? Das ist zu schön!" „Ja, wer soll ich denn sein?^' böse?" strähnen hingen immer über dein Ge' ficht. Pastors und Bürgermeisters Kinder waren nicht sehr gut ange schrieben in der Nachbarschaft. Ich komme gleich mit zu deiner Mutter, darf ich?" „Hier bringe ich dir einen Schwieger sohn von der Straße." Paß auf, dann sagt sie: „Aber Lene, laß doch deine Dummheiten, das ist doch Leo Hansen, vielmehr Herr Baumeister Hansen." „Ja ja. Mamachen, ein wahres Glück, daß es Leo Hansen ist, sonst Ei»« etg«ntftümlich« Sitt«. Wevn das heiratsfähige junge Mädchen in Tunis sich mit dem Mann verlobt, der sie sich zur Lebensgefähr tin auserkoren hat, muß sie sich, um zur Hochzeit recht voll und wohlge nährt zu sein, im elterlichen Hause ei ner strengen Mastkur untenverfen. Sie wird in ihrem Raum eingeschlossen, te Resultat erzielt ist, bisweilen sind alle Anstrengungen vergebens. In letz terem Fall steht es dem Bräutigam frei, sein Gelübde zurückzunehmen, hat er das junge Mädchen gern, so gibt er sich auch wohl dann zufrieden, wenn die Kur den nöthigen Erfolg nicht hat te, sonst Pflegt er rücksichtslos die zu weiten Ringe zurückzufordern. Glaubhaft. Richter: „Man hat bei Ihnen falsches Geld gefunden, haben Sie darauf etwas zu bemer ken?" Angeklagter: „Es thut mir sehr leid, daß das Geld falsch ist." —A usrüst u n g. „Seine Durch laucht lenkt jetzt immer selbst das Au tomobil/' „Ja, er nimmt aber zu seinen Ausfahrten auch stets seinen Leibarzt und «inen Thicrarzt vit/ BoS haft. Ge fch i e de ne: „Sieh'nur, wie elend mein ehemaliger Gatte aus sieht.» Bekannte: „Ja, in den zwei Wochen seit Eurer Scheidung konnte er sich doch auch noch nicht erholen." —D er Rentierssohn. „Was haben Sie denn mit Ihrem Jungen gemacht?" „In die Lehre hab' ich'n gethan zu einem Bankier... Dort lernt er's Couponsabschneiden!" Das Leben ein Traum. Freundin: „Das ist die Ansichtskarte, die Du mir auf Deiner Hochzeitsreise „Du hast ja da einen Stock mit einem sehr schönen Griff; wie bist Du denn zu dem gekommen?" „Ebenfalls durch einen „schönen Griff"!" Schön gesagt. „Nun, Tis chen, spielst Du nicht mehr mit Deinen Puppen?" „Nein! Ich bin jetzt zu groß dazu! Ich habe mich bereits ent puppt!" Rückschluß. Schuster: „Der Herr Sekretär Meier scheint unterm Pantoffel zu stehen... er läuft die Galantes Wortspiel. Dame: „Dieses Bändchen enthält eine wahre Blumenlese schöner Ge dichte." Herr: „Also eine Blumenlese lesende Blume." Kurze Kritil. „Wer mag denn der Herr sein, der gar so hoch müthig dreinschaut?" „Sehr viel oder gar nichts!" Anderer Meinung. Gat te: „Von nun an verspreche ich Dir, zu haben." Gattin: „Ach nein, bitte, es ist immer so süß, dahinter zu lam men!" Er kann sich's leisten. Zugführer: „Weshalb haben Sie die Nothleine gezogen?" Passagier (Mil lionär): „Um die schöne Aussicht etwa? Tröstliche Aussicht. Fremder: „Ich möchte mir einen Zahn ziehen lassen, können Sie das?" Bar bier: „Gewiß auch noch! Dauert nicht länger wie's Rasiren." Reflexion. Hausbesitzer > (de. immer an großem Durst leioet): Höchster Grad. „Ist das neue Stück sehr realistisch?" „O ja! ! Im dritten Alt stirbt der Held, und Aus dem Balle. Leutnant: „Also hinein in das Meer des Ver- " "ni r i« Entschuldigung. Profes sor: „Ja, das Kapitel vom Spiritus scheinen Sie gar nicht gelernt zu ha-
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