„Mein Fräulein, ich kann Sie nicht ungestraft unter Ihresgleichen wandeln lassen!" Guter Grund. Frau: „Ich frage mich, weshalb Mann: „Sehr einfach! Weil ich '—Boshaftes Mißver- Tiarler Optimismus. „Der Aufseher hat nichts gesagt, als ich mich aus diese Kinderbanl setzte... Verhältnisse!" MUch, Bertha?" „Jeden Beim Heirathsver mittler. „Fleißig und häuslich, haben S« gesagt, wär' die Dame... ich hab« mich erkundigt: Fleiß besitzt se, aber a Haus nich!" Eine andere Sache. Hausherr (zum Weinreisenden): „Ich habe Ihnen doch bereits gesagt, daß ich immerhin bestellen, wir geben neun Monate Ziel..." Hausherr: „So, neun Monate; da schicken Sie hundert Flaschen!" Köpfe so sonderbar zusammen?" „Entweder 's ist a schwar's G'wit ter im Anzug oder 's ist a Auto mobiill in der Gegend!" Fatal. Betrunkener: „So ein« Gemeinheit, gerade jetzt, wo i' «in we — Etwas Anderes. Mutter (entrüstet): „Ein Leutnant hat Dich zweimal geküßt!" Tochter: „Du irrst, Mama, das zweitemal war's ein an derer!" Richt zuftiindili. Gaunerfrechheit. Richter: „Was sind Sie?" Angeklagter: „Sie kennen mich nicht? Ich bin einer Ih rer Arbeitgeber!" Nosjstob. Meister (zum Lehrling, der den Bräumeister beim Rasiren schneidet): ineister rasir'n könna!" Leicht zu helfen. „Glau ben Herr Doktor, daß ich nach Wirth: „Na, da schau' Du, wie Du den Hasenbraten zurechtbringst Merkwürdig. „Unser Freund Ernst ist äußerst liebenswür dig mit seiner Frau!" „Gewiß. Er behandelt sie so höflich, als wäre sie eine wildfremde Person!" „Nun, Jscil, was würdest Du zu nächst thun, wenn Du das große Loos die ganze Summ'.. .!" —Geduldig. Redakteur: „Jun ger Mann, Ihr Gedicht ist nicht übel fiir's elfte Jahr!" Kritiker: „Ach Gott, so lang nämlich ein Schlummerlied." Lohnender Verdienst. „Es ist doch schön von der Gemeinde, JminerKnauser. MaM: „Das falsche Markstück, das ich ge stern vereinnahmt habe, kann ich nur .Gleich die ganze MarM" „Was, das sollen Deine Ahnen sein, Silberstein, ja haben denn di« so ausgesehen?" „Ausgesehen, ausgesehen!... Hab' ich se gekannt?" Allzu wörtlich. „Hast Du Praxis?" Junger Arzt: „Gewiß, ich Stadt einen Patienten!" —I hre Bejahung. „Gnädige Frau sind doch ebenfalls der Meinung, daß Schiller auch für die heutige Ge neration noch groß« Bedeutung hat?" „Aber gewiß doch; meine Tochter . . Was, die Herrfchaften sind verreist?!... Wie schade!!" „O sind S' froh! ... Sie wollten gewiß um das gnädige Fräulein an halten?!" Je nachdem. Onkel (der den Neffen zur Bahn bringt): „Und wann Junge?" Neffe (in s Portemonnaie schauend): „Will 'mal eben nachzäh len!" Saurer Trost. Buchhalter: „Heute sind es fünfundzwanzig Jahre, seit ich in Ihrem Hause bin." Chef: „Da sehen Sie, was für ein Glück Sie Verkehrte Welt. V a te r (bekümmert):.. . . So ein gutes Leben führt mein Junge! Er Zeitgemäße Ausrede. Mutter: „Es schickt sich nicht für ein junges Mädchen, sich so oft auf der Straße umzusehen." Tochter: „Aber mobil kommt." Replik. „Was, zwanzig Mark kostet Dein neuer Hut? Warum hast Du aber auch einen garnirten getauft, ein einfacher hätt's auch gethan?!" „Alles, was recht ist! Du magst die Beefsteaks garnirt und ich die Hüte!" „Du, Alt«, jetzt fragst D' aber bald den jungen Feiftle, ob er's Zenzerl Heirathen will oder net, sonst verfrißt der Lackl noch ihre ganze Mitgift!" Prinzipien. „Ich begreife nicht, wie ein Mensch sich so erniedri gen kann, zu betteln", sagte ein Dieb, indem er einer vorübergehenden Da me die Börse aus der Tasche zog. Uebertroffen. Frau Se kretär: „Ach, es ist schrecklich, jetzt ha be ich gar eine Köchin, die nervös ist!" Frau Kommerzienrath: „Na, da kön nen Sie noch zufrieden sein; die uns rige ist schon so zerstreut, daß sie be ständig Eisschrank und Geldschrank —AusderK a se r n e. Unter- Bergkraxler, der sich auf sein Zimmer begeben will): „Den Eispickel lassen S' vielleicht berunten... denn wenn Daten bemerkend): „Ja, wer ist denn das?" Köchin: „Das ist mein Mit rezent!" Sin echter Pantsffclhel». „Wünschen der gnädige Herr noch :in Glas Bier?" „Was meinst Du, Hedwig hab' ich noch Durst?" —ln der Verlegenheit. Richter: „Also, nachdem Sie drei Fla schen Sekt getrunken hatten, gingen Sie fort, ohne bezahlt zu haben!" Zech preller: „0... ich... ich wäre schon wieder gekommen... der Wein war ja ganz ausgezeichnet!" llnanaenelimei! Mißverständnis«. Dame: „Komm' Komm!" Geck: „Ah, die süße Kleine meint mich! Mein gnädiges Fräulein..." Dame: „Sie alter Affe, nicht Jh fen!" den!" „Unsinn, enterbt hat er mich! Im Testament steht die Klausel, daß das Geld erst auszubezahlen ist, wenn ich mein Examen gemacht habe!" abig'weht!" Höchste Eile. Herr (zum Söhnchen eines Dichterlings): „Wo rennst Du denn gar so schnell hin?" ?en!" ter Mann!" Schmieren -Kritik. Die Aufführung war mustergültig, nur ei nes störte. Die komische Alte scheint nämlich schwerhörig zu sein, weil sie je den Augenblick an den Souffleurkasten li-r >,.-, d hincinschrie: „Wie sagten Si« doch?" Lffcnherzi«. „Sie, Kellner, der Rostbraten ist miserabel! Ich begreif« nicht, wie Si« gekriegt!" —M ilderungsgrund. Rich ter: Sie hatten doch keine Veranlas sung, den Zeugen niederzuschlagen? Angeklagter: O doch, ich befand mich fein?" —Sch ö n gefa g t. A.: Was? (Zwanzig Jahre später:) Sohn unb Vater. Der echte Doktor. Pa tient: Herr Doktor, ich hab'solch' Rei-
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