Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 29, 1905, Image 3

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    Das alte Nied.
«Oman von Maric Tier».
lk. Fortsetzung.)
ES fuhr sich schlecht, der Weg war
durch langesßegenwetter vorher durch
weicht und aufgewühlt und nun zu
starren Höckern gefroren. Für di«
Fahrt, für die man sonst kaum eine
Stunde brauchte, fuhr man heute die
Hälfte mehr.
Wolfs schlechte Laune von gestern
Abend war längst überwunden. Das
wußte Marianne schon: schlechte Lau
nen halten bei ihm nie ein langes Le
ben, sie liefern ihm gegen seine stark
willige, thätige, allem Negativen feind
liche Natur. Aber es war heute etwas
Eisernes in seinem Gesicht, etwas Un
verständliches und Unzugängliches,
das ihn ihr wieder ferner rückte, vor
dem sogar die sehnsüchtige Weichheit
des gestrigen Abends wie beschämt ver
stummt«.
Er sprach trotzdem zu ihr, mehr so
gar als sonst. Er zeigte ihr durch die
Kutschenfenster, was von der Gegend
zu sehen war, benannte ihre Höhenzüge
und Wälder, erzählte ihr von seinen
Knabenerlebnissen auf diesem und auf
»ufassen behalten. Aber sie
fühlte unbestimmt, ohne es zu denken,
daß solch eine Fahrt miteinander über
Land noch schöner sein könnt«
Er ist kühl und stolz, ich muß um stine
Liebe dienen! dacht« st« erglühend.
Die Kutsche fuhr um das Rasenstück
und hielt vor dem Pfarrhaus. Ein
Mädchen in weißer Schürze kam her
aus, drinnen^ stand der gedeckte Kafsee
Wirthschaft führe. Dies alles aber,
Um das Betragen ihres Mannes aus
zugleichen, ging sie jetzt, obwohl nicht
angeredet, aus des jungen Pastors Ve
„Solche Geschwisterwirthschaft lann
sehr traulich sein", sagte sie zu dem
„O gewiß!" rief diese lebhaft.
»Und das Meer ist ja so schön!"
wußte, und dann ihres Sohnes
Heimath hochzupreisen. „Else hat es
sich schon immer als ihr Schönstes ge-
Wirthschaft zu führen."
Marianne dachte: diesem Bruder?
Er hatte einen harten Zug um den
Mund, vor dem man sich fürchten
seine guten Seiten. Ueberdies bot er
Anblick eines Gesunden. Es ist ja
den frommen, blauen Augen.
Dies Kind thut alles, was sie soll!
mußt« Marianne bei sich beulen.
Als die Besuchszeit glücklich abgeses
dr.ckt.
Der Wagen hielt schon vor der
Thür, die frühe Dunkelheit war längst
hereingefallen, und der junge Pastor
leuchtete mit einer großen Stalllaterne
zum Einsteigen. Auf der Treppt
wandte sich Marianne um, um zu
sehen, ob Wolf schon bei ihr sei. Er
stand noch an der Hausthür und an
diese gelehnt, in ein graues Tuch ge
wickelt, die kleine, blonde Else. Ihre
Waller hob die Laterne hoch, da «r
Wohl glaubte, Wolf könn« den Weg
nicht genau sehen. Ein flackernder
Schein blieb auf Elfens Gesicht, gerade
in dieser Sekunde.
kel, und es mußte Täuschung gewesen
sein, denn Wolf verabschiedete sich von
dem Mädchen ganz ruhig mit Verbeu-
Ein steifer, kalter Gruß von Walter
Gleich hinter dem Dorf riß Wolf
„ES wird man schlecht gehen, Herr
Doktor. Der Weg ist zu stöckerig."
„Einerlei. Fahren sie los."
wandte sich zu seiner Frau. ,Ent
„O, daS thut nichts." Und ge
schützt durch das Dunkel sagte sie
muthig, aber mit leiser Stimme:
beugte sich zu ihr.
„Ich meine als deine Frau
mir schadet doch so ein bischen Stoßen
auf solcher Fahrt! Wie Wohl ihr
„Sind diese Bärenwenders immer
so seltsam?" sragte sie nach «wer
Weile.
sie lauter Unfug. Dieser lungen
schwache Walter setzt sich an der See
fest, und seine Schwester, die auch nicht
„Aber Wolf, du bist doch jetzt ihr
„Ungefragt? Nein. Ein Arzt ist
für diese Art Leute nur da, wenn's
Matthäi am letzten ist. Walter über
dies hat mich nie leiden können."
„Wie ist diese hübsche, kleine Else?"
fragte sie dann.
„Ich weiß nicht."
Marianne fragte nicht weiter. Wolf
war nicht zum Reden aufgelegt, und
Stoßen des Wagens die Worte oft ge
radezu vom Mund abgeriss«n.
Haus. Die Pf«rde dampften, und der
Kutscher grinste.
„War's so recht, Herr Doktor?"
S.
Jst'dir zu rauh der
Und stirbst du an dem Schluß,
Den mir Moral und Redlichkeit
Und Herz gebieten muß?
Hast du geweint um mich so viel
Zur Nacht beim Eulenschrei'n?
Ja, du hast recht: nach sel'gem Spiel,
Da geht sich's schlecht allein.
Es waren Wochen darüber hinge
gangen. Die Tage wurden schon län
ger, und im Kärtchen sahen die ersten
Schneeglöckchen aus ihrer weißen Decke
heraus.
Marianne hatte sie gefunden.
Im klaren Westen verglühte roth
die Winterfonne. Sie sah hinein mit
übervollem Herzen.
Leise und zärtlich ordnete sie d!«
Wangen glühten in der kalten Luft,
wie laut ihr Herz schlug! Ihr sollt
e» ihm sagen, Iva! ich nicht sage»
kann! .
Es regte sich nichts. Da trat sie
auf.
„Störe ich dich, Wolf?"
„Aber gar nicht, liebe Ma. Wa»
Wasser stellen." Er küßte ihre H-ind.
Da lächelte sie. Wie kühl er war!
Er hatte ja die Blümchen nicht ver
standen, der dumme Mann!
Und da wie er sich umwenden
wollte, ein Gläschen zu holen, da, mit
ausgebreiteten Armen warf sich ihm
sein Weib an die Brust, und ihr
Mund flüsterte bang und heiß an sei
nem Hals: „Wolf «s ist >mser
Frühling, der kommt!"
Da verstand er. Die Schneeglöck
chen fielen aus seinen Händen.
Sanft löste er ihre Arme von sei
nem Nacken, küßte ihre Stirn und
Augen, küßte die schlanken, weißen
Hände. Ihm versagte die Sprache.
Sie sah ihm, wie trunken von Se
ligkeit. in's Gesicht. „Wolf! Freust
„Ja, mein Weib."
Ein Schauer ging ihr durch das Herz.
War hier die Stelle, an der sich alles
Quälen, alle Angst und dunkle Noth
löste? An der ihr Leben sich erfüllt«
Es übermannte sie, so daß sie zit
terte. Er legte den Arm um sie und
führte sie in ihr Zimmer hinüber.
„Ich komme bald zu dir," sagt« er
weich.
rauher Hand riß er ein Fach auf und
zog aus einer Brieftasche das schmale
Rezeptformular.
Zu Ende! Zerreißen!
Aber als er das arme, kleine Lied
in Händen hielt, da war es ihm, als
blicke sein verlassenes, blondes Kind
sen Schriftzügen an. du selbst
das vernichten? Das letzte von mir?
Er faltete es wieder still zusammen.
Dann setzte er sich vor den Schreibtisch
nieder, und ein hartes, trockenes Auf
schluchzen durchschüttelte seinen Kör
per.
Walter Bärenwender konnte sein
Amt an der Seeküste erst zum Früh
jahr antreten; bis dahin blieb Else
daheim bei ihren Eltern.
Einmal, zu Ende Januar, traf
Wolf sie sogar auf einer Gesellschaft
bei dem ersten Geistlichen von Neuen
holz. Es war ihm ein Schreck und
eine dunkle Freude dazu. Sie sah
schlicht aus in einem hellgrauen Woll
es nicht. Er sprach zu ihr über den
Tisch hinweg, stieß mit ihr an, lachte
und rührte an alte Erinnerungen wie
an etwas Leichtes und Lustiges. Es
ergrimmte ihn, daß d«r dunkle, schwere
gleicher Noth? Ja als der Bewußte,
Noth als du? Aber es ist «ine
Else aber saß drüben und rang mit
ihrer Berzweiflung wie mit einem
wilden Thier, das sie angefallen hatte.
traut war. H i
O, wie sich alles zusammenballte
in ihr, sich aufbäumte gegen dies sorg
plötzlich verstummt vor ihm wie in
banger Scheu vor etwas Dunklem,
Unbegriffenem in seiner Seele.
spielen mit den Erinnerungen, di« ihr
O Gilbend, geh vorüber! O entsetz
liche Stunde, sei endlich am Ende!
Sie standen miteinander in einem klei
nen Nebenzimmer, in dem daS Fenster
geöffnet war, um die Hitze der anderen
Räume etwas abzuleiten. Else war
hierhergegangen, ihren schmerzenden
Kopf in der frischen Luft zu kühlen.
Sie war auch mit ihrer Beherrschung
am Ende, sie konnte keine Lichter und
Menschen mehr sehen.
Unter der harmlosen Freundlichkeit
von Wolfs Frau wand sie sich wie ge
foltert.
Sie sah nicht mehr, daß Frau Dr.
Eggers allgemein für häßlich galt, sie
wußte nicht mehr, daß man sich lachend
allerlei Unbeholfenheiten von ihr er
zählte. Sie sah nur Vorzüge, lauter
strahlende Vorzüge! Jede Bewegung
war Grazie, jedes Wort voll aristokra
tischer Ruhe.
geS Kind, zum Tändeln vielleicht noch
gut.
Mit wirren Augen sah sie der etwas
größeren Frau im schwarzen Spitzen
kleid in's Gesicht. „Ja, ich habe Kop^
scheue Kind übte eine seltsame Macht
auf sie aus. Ihres Mannes Wort
war ihr noch unvergessen: „Sie ist
nicht von Eisen und will nun auch an
die See." Sie fühlte sich besorgt und
wie verantwortlich. Aber diesem
men.
„Wollen Sie uns nicht öfter besu
chen?" fragte sie. „Wenn mein Mann
leisteten."
dem Fuhrwerk —" sagte Else mit ab
gewandtem Gesicht. „Vater muß dem
Bauer jede Fuhre einzeln bezahlen.
Plötzlich stand Wolf im Thiirrah-
Elfe erzitterte. Mit ihm allein!
sen Ton haßte! Warum denn war er
jo zu ihr? WaS hatte sie ihm gethan?
ten."
schießender Nöthe. WaS wollte er?
Wollte er sie beleidigen? O wie er
häßlich aussah, wie sie ihn haßte! O
Flucht dem Ausgang zu. Er hob ihr
die Portiere auf. Als sie sich etwas
bücken mußte, unter seinem Arm hin
durchzugehen, faßte es ihn noch einmal
an, zum letztenmal er leine
in ihm sich krümmte.
Dann trat er nach ihr durch, ließ
den Stoff fallen und sah ihr nach mit
einem ernsten Blick.
Geh hin in Zorn, Kind es ist das
beste. Was willst du von mir? Daß
ich dich trösten soll? Ich dich?
10.
WaS kann nur der Dr. Eggers an
seiner Frau haben? fragten sich die
Leute. Nicht einmal Geld hat er von
ihr, und nun hat er ihren Bruder Lie
wollt«, den üblichen Strauß für ihren
Mittagstisch zu binden, stand im
Hausflur ihr Bruder Otto vor ihr.
Der Schreck fuhr ihr so in die Glie
der, daß sie sich am Treppenpfosten
halten mußte.
„Du? Otto? Träume ich denn?"
„Nein, süße Schwester. Wie
geht's dir denn?" Wie ich
merke, gut. Und unsere liebe
dir denken, wie tief mich die Nachricht
getroffen hat. Na, es heißt eben, sich
darein zu füa«n. Nun aber sage mal
«rst, wie lebst du? Glücklich?"
rianne, noch immer halb im Traum.
Sie duldete e», daß er si« küßte, ohne
Wiedersehenifreude zu empfinden.
Was wird nur Wolf sagen! ging es
ihr beständig durch den Sinn.
„WaS bist du jetzt, Otto? Hast du
Jetzt schon?" Er lachte
belustigt, aber etwa» nervös auf.
„Theure Ma, du verlangst ein bischen
viel von mir. Ich bin nämlich erst
„Ja, ja, aber warum kamst du denn
herüber? Auf's ungewisse?"
.Weil «S in Amerika für unfereinen
Die Verhältnisse sind da wie vom
Kuckuck geleitet. Ein Mensch mit bes
serer Bildung wird da einfach todtge-
aber kehlte jetzt den Spieß um
und zeigte sich selbst aufgebracht. „Das
ist ein schöner Empfang, wenn man sich
.Es ist nur der erste Schreck, Otto,"
„Mein Mann?!"
„Ja, Kleine, sieh nicht so entsetzt
denz?"
über Otto's Gesicht,
unterstützt?" —^
Ach unserels
dem Spiel!" rief sie empört und ver
ächtlich. Ihr Stolz wand sich wie
unter Fußtritten. Das mußte nun
noch kommen! Mit diesem Bruder
mußte sie Wolf zur Last fallen!
„Bleibe hier einstweilen," sagte sie.
Er hatte sich an den Eßtisch gesetzt, sie
holte ihm eine Flasche Wein herbei und
Cigarren. „Ich gehe jetzt erst zu Wolf
und red« mit ihm."
Er sah si« plötzlich ganz kläglich an
wie ein Junge, der sich vor Prügeln
fürchtet. „Ich konnte doch nicht an-
DaS war der einzige männliche
Sproß ihrer Familie, den si« Wolf zei
g«n tonnte!
schon lange unterstützt. Und sie hatte
seit der Mutter Tod wirklich selbstän-
Sie lauschte. eS kam Niemand wieder
herein, leis« klopfte sie an.
„Bist Ma? Bitte!"
gen ihr.
„Wolf mein Bruder Otto ist drü
ben!"
„Weiter nichts?" Er lächelte. .Da»
regt dich so auf?"
.Ja! Und von dir hat er —du hast
„Er ist ein Esel, dich mit solchen
Dingen zu beunruhigen", sagte Wolj
w s soll etzt aus h wer
den?"
" ,l> b "
faßte ihre beiden Hände. .Wie du
dastehst, ein Bild der Verzweiflung,
schreien mich förmlich deine Augen an:
identifizire mich nicht mit diesem Bru
der! Habe ich je daran gedacht? Ist
denn der Bau unseres Daseins so lose
gegründet, daß solch Schlingelchen
Güte und mache dir daß dieser
Bruder Otto mit einem Manko in sei
nem armen Kops geboren ist. Und
Lasten ganz gut wie dem Wein
stock der Schnitt. So, Schluß, da
trampeln schon wieder beschnitter
Weinstöcke."
des Gesicht.
Er war der Größte und der Beste!
Sie aber war kleingläubig gewesen
fältigen Stolz.
Als sie wieder zu ihrem ängstlich
bist gut! Du bist besser als ich!"
ser ungewohnte Ausbruch.
„Ach gut!" sagte er. „Das ist
schrecklich relativ, liebe Ma. Ich bin
Gefühl sie überfallen. Wieder stand
viel?
Otto bekam durch Wolfs Vermitk
halt mußte er aber fast gänzlich an
Marianne für den MittagÄifch und
das Zimmer abgeben, das er dort be
man auch sogleich bei dem Landgericht.
Aber man mußte dem Sechsundzwan
zigjährigen die Zügel anziehen wi«
einem ungebärdigen Quintaner.
Händ«l mit den Mädels, mit Ver
mal sogar mit einer kleinen, tollen
Suse aus d«r ersten Klasse der städti
schen höheren Töchterschule waren an
der Tagesordnung. Allerhand alberne
Rempeleien mit Kommis oder gar recht
unsauberem Gelichter b«im Abend
schoppen tauchten auch auf, ehe man
es sich versah. Er war immerhin «in
hübscher Kerl mit schneidigen Allüren
und dieser seiner Borzüge sich bis in'»
maßlos« bewußt.
Für gewisse Familien in der Stadt,
die sich an dem abgeschlossenen Wesen
der jungen Frau Dr. Eggers ärgerten,
war dieser liederlicheßruder, der ihrem
Familiennamen wenig Ehre macht«,
eine stille Genugthuung. „Da kann
man's schon sehen —" hieß es dann,
geheimnißvoll und tiefsinnig.
Wolf suchte dem haltlosen Jungen
nicht mit Pauken und guten Rathschlä
gen beizukommen, sondern mit einer
beständigen strengen Zucht. Blieb er
ihm zu lange sort, so holte er ihn selbst
aus der Kneipe ab, zwang ihn auch,
die Abende in der Familie zuzubrin
gen. Er, der selbst vor kurzer Zeit
noch d«r wild« Wolf geheißen war,
machte sich zum confequenten Mentor
«ines rinitenten Durchgängers.
Denn Otto Wedel dacht« nicht dar
an, feinem Schwager für dessen Müh«
dankbar zu sein. Er hatte auch nicht
den g«ringst«n guten Willen, dieser
Arbeit an ihm entgegenzukommen.
Wolf, der von Natur und durch feinen
Beruf gewöhnt war, oftmals fremden
Willen durch den seinen zu überwälti
gen, hatte eine bestimmte äußerliche
Macht über ihn, eine Art brutalen
Thierbändigerthums, das an der durch
und durch verdorbenen und verlotter
ten Natur de» Jünglings gar nicht»
mehr ändern konnte.
Marianne sah und fühlte die» tag
täglich. Sie war Wolf unbegrenzt
dankbar, aber dabei verstand sie ihn
nicht, dabei blieb ihr ein sonderbare»
quälerifcheS Gefühl zurück, als über
treibe er hier seine Mühe, al» ver
schwend« er sie planlo» und zwecklo».
(Fortsetzung folgt.)
Unsere jetzigen Dien fl
boten. „Du hast also das neu«
kocht, doch behalten?" „Ja weißt
erst gestern hat «i ein prächtiges Grup
penbild von uns gemacht!"
Für die KSche.
mitKllm IN e l. Das in Portions
stücke zerlegte Fleisch wird in Wasser
ne'tt Wurzelwerl und Salz weich ge
kocht und die Brühe durch ein Sieb ge-
Mehl in 2>/k Unzen Butter dünsten.
braun werden darf, mit einem Quart
von der Brühe, in der das Fleisch gar
wurde, fügt ein Glas Weißwein, ein
aufkochen, schmeckt ab und giebt es
nebst Salzkartoffeln recht heiß zu
Tisch.
Rostbraten mit Sahne li
fo uce. Die Rostbraten koerden von
und über die Rostbraten gefüllt.
Wachsbohnen in Sahnen-
Sa u c«. Ein Quart Wachsbohnen
ein, läßt es gelbbraun braten, legt di«
Masse in ein Sieb, läßt es durchlau
fen und bewahrt es in einem Glas
gefäß.
det sie und gießt Quart Rahm da
rüber. Kurz bevor die Hühner ganz
weich sind, streut man etwas seinge
wiegte Petersilie darüber. Sollte zu
Cornstärke verdickt. Die Hühner wer
den in einer nicht zu flachen Schüssel
angerichtet. Ein Theil der Sau«
wird darüber gegeben, der andere ne
benbei und neue Kartoffeln dazu ge
reicht.
Grün'e Erbsen mit Speck.
Zu diesem sehr beliebten Gericht kann
man nach Belieben frische, sowie ge
virte Erbsen verwenden. Trocken«
Erbsen werden über Nacht in Wasser
geweicht. 1 Pfund fettes, geräucher
hercilsgenommen. In dem Butter
uud Speckfett röstet man etwas Mehl
gar und verkocht dies mit Wasser oder
Fleischbrühe zu glatter Sauce, schüt
tet die Erbsen hinein, fügt eine Zwie
bel, Pfeffer und gehackte Petersilie
dazu, läßt das Ganze über gelindem
Feuer gar werden und fügt die Speck
würfel dazu.
Spanferkel in Gele«.
Man schneidet dem geputzten Ferkel
Kopf und Füße ab, löst die Knochen
aus, rollt es wie eine dicke Wurst auf
und bindet es mit Bindfaden. Dann
Weißwein, etwas Essig, ein Lorbeer
blatt, Pfeffer, Wur
nimmt das Fett ab, stellt sie wieder
Stunde recht tüchtig. Das Fleisch
wird, in nette Stücke geschnitten, zier-
Stunden. 6 Personen.) Z Pfund
Topfe 1 Unze Mehl mit einer halben
Obertasse voll Wasser und giebt Z
ganze Eier, 3 Eigelb, den Saft einer
halben Citrone, Salz, Pfeffer, Butter,
1 Obertasse voll Fleischbrühe und ein
Glas Weißwein dazu. Man bringt