Schwierki» Berechn»»». .Denke Dir, Vetter Edgar, Dein Kamerad Schmellwitz hat mir ge pern ewige Treue geschworen." «Na, wenn er sie Dir nur halb so lang hält, kannst Du zufrieden sein!" T«r klein« Modelöive. HauptmannSsöhnchen (das einen me»!n Paletot von militärischem Gchnitt bekommen): „Den Paletot zieh' ich nicht an, der hat ja keine Rmkenfalte!" Widerlegt. Richter (zum Kläger, der von «in«m Maurer am Vau eine Ohrfeigt erhielt): Um welche Zeit war denn das, als Sie von dem Angeklagten die Ohrfeig« «hielten?! Kläger: Na, es wird so zehn Minuten »ach sechs Uhr Abends gewesen sein! Angeklagter (Maurer): Ich, zehn Mi muten nach sechs Uhr am Bau?... Ceh'n Sie, Herr Richter, wie er lügt?! Tt« Gattin de» Politikers. Frau eines Reichtagsmitgliedes: Wehen Sie, liebe Freundin, meine SZechnungcn der Schneiderin und Putzmacherin lege ich immer meinem Manne vor, wenn im Reichstage das Militärbudget dibattirt wird; da ist >«r nie murrt! S « ktprotz. Herr (im Laden): Seitgläser." Verkäufer: ,»Es kann doch etwas Besseres sein, -nein Herr?" Herr: „Nein ist nur »ollen Sie denn eigentlich wohl be auf die Jagd geben?" B«r«chtigter Zweifel. lass« ich mich nun nicht mehr SySttisch. Gast (der ein zersprungenes Wein j,?a« bekommen): „Herr Wirth, mein Weinglas ist nicht wagerdicht." tausend Mark! Ae' stattlich« Mitgift, Herr Kups«rst«in ab«r Ihre Tochter Rebeila is mer doch «pp«s zu wenig tausend!" „Gott über de Welt! Zwan zigtausend! Nu' is s« schon viel, viel schöner... aber so ganz schön is se Gast: „Da schwimmt ja ein gold blondes Haar in der Suppe." Oberkelln« r: „Nicht wahr, b«i uns ist alles hochmodern?" Der Vielbeschäftigte. Herr (zu einem Buchhalter): Also vier zig Jahre sind Sie schon bei Meier u. Co.? Das muß eine recht schöne Stelle sein! Buchhalter : Ach, hören man vor Gift und Galle sterben,... „Du hast dich auf der Reise ver lobt das ist ja überraschend, wo war denn das?" „Ich weih wirklich nicht, wie der Tunnel heißt!" Rechtsanwalt: Ist der Mann reich? Dankbries! Pantofseldeld. „Habe ich die Ehre, den Herrn des Hauses zu sprechen?" „Nee. bedauere, meine Frau ist nicht zu Hause!" Angenehme Beschäfti gung. „Meine Frau b«find«t sich «i -n«r Erbschaft halber in Frankfurt!" Sohn, dann komm heut« mal zu mir; ich hab« ein paar abgelegte, die kannst Du kriegen, wenn sie Dir passen." Belohnung. Junge Frau (beim Mittagessen erzählend): „.. Zu erst hab' ich der arm«n Frau zwei Tel ler Suppe gegeben, und dann hat sie noch fünfzig Pfennig bekommen!" Mann: „Die hatte sie auch verdient!" Tie böse Sieben. „Bist Du wirklich mit Deiner Hei rath nicht zufrieden? . . . Sind Dir denn die 50,t)<X> Mark Mitgift zu w«- nig?" „Das nicht aber meine Frau ist mir zu viel!" Ein kurzs i ch t i g«r Re d - alle ein?!" EinPhilosoph. „Weißt Glück hab'n!" „Es steigt das Riescnmaß der Leiber Hoch über Menschliches hinaus." (Schiller, die Kraniche des Jbhcus.) Frauenlogik. Sie: „Ich er kenne an, daß Du sparsamer wirth schaftest als ich! Bei Dir erscheint es auch durchaus angebracht!" Er: „Wa rum?" Sie: „Weil Du lange nicht so 'ne gute Parti« gemacht hast, wie ich!" b«n —" „Bon vorgestern? Pfui Deibel! Na nicht aber gründliche Kenntnisse, Bildung kann ich Ihnen die besten Referenzen aufgeben!" Parvenü: „Sie haben also nichts!? ... Mein Lieber, Geld ist abe: heut zutag' dzch d' Hauptsach'!... Charak d«Q!" Ein Trost. A«lt«res Fräu lein: „Mein Oskar hqt mir heute ab geschrieben!... Nun, «s macht nichts Boshaft. Baron: „Nicht wahr, H«rr Doktor, was für originelle Einfälle mein Sohn hat!" Hofmeister: Baron (zu den eintretenden Gläubigern): „Gerade ziehe ich mich an, um meine Braut spazier-n zu führen!...So viel Umstände muß man sich Ihretwegen machen, meine Herren!" Zukunftsbild. Frau (bei einer Kneipe): Meine Damen, nun muß ich aber nach Haufe!... Sonst schreckliche Gardinenpredigt! Unbegreiflich. Vater (zum Isidor): Was, Du willst Dich in Kohn's Rosa nicht verlieben?... Wo sie mitkriegt 4<Z,<XX> Mark?! M«nsch, Frau: „Was hat der Doktor gesagt? Mußt Du in ein Bad?" Mann (Ritter): „Bier Wochen Karlsbad hab' ich bekommen bei Wasser und Grahambrot!" Gut« Akustik. Fräulein: „M«in Musikzimmer hat eine vorzüg lich« Akustik nicht wahr? Nachbar: „O ja nebenan hört man keinen Ton!" Doppelter Gewinn. „Wie kommt es nur, daß die jungen Herren an den Töchtern des Apothe kers aus einmal so großen Gefallen finden?" „Sehr einfach. Er hat einen Haupttreff«! in der Lotterie gemacht, und dadurch haben seine Töchter so sehr gewonnen!" Guter Posten. Schreiber: „Es ist schon neun Uhr! Soll ich denn die halbe Nacht arbeiten?" Chef: .Warum denn nicht! Sie haben ja dauernde Beschäftigung ge sucht." Umschrieben. Pantoffel held (zu seiner keifenden Alten): Cenzi Die klein« Eitelkeit. „Mizi, möchtkst Du ein Schwesterchen haben?" „Ja, Mama, aber Du mutzt mir bestimmt versprechen, daß Beim vierten Mal. „Aber Männchen, zittere doch nicht so, wir sind ja bald getraut." »Räch Darum. Bauer (als im Wirthshaus« ein Streit entstanden ist, zum Stossel): Ja, warum redst denn Du nix nein! Stoffel: Ich kann net, ... ich hab' meinen Schlagring zu Haufe vergessen! Aus der Schule. Lehrer (zum Schüler): „Hier steht, er legte das G«ld fruchtbringend an; wie ist Richter: „AIS Sie den Einbruch vollbracht hatten und die Kasse geleert, wendig, die ich Sonntag beim Ge burtstage unseres Chefs gehalten ha be? „Natürlich, die lonnte v«r- Plänkelei. Der junge Herr: Gnädiges Fräu lein nehmen doch nicht übel, wenn ich Ihnen danach übel werden sollte. Bescheiden. Treiber (der nächst« Mal!" Buchhalter I)um Lehrling): „Ich sitze zu ni'.vri?? Müller, drehen Sie mich doch 'n paarmal nach links —lm Kabarett. „Ist der —E i n Praktikus. Tourist „Ja wissen S'. gnä' Herr, die hat der stopfen lassen!" „Ich hab' furchtbar« Zahnschmer zen o loenn ich sie nur wegbringen denn Ihre Braut?" rade selbst nichts habe! Hinaus zum Spiel. Hinaus zum Spiel! Golden durch fluthet die Sonne jetzt Wälder und Felder, allüberall ertönt in Allmutter- Natur ein freudiges Aufjauchzen, ein fröhliches Begehren zieht da auch in die Kinderbrust, hinaus zum Spiel im Freien ist ihr Wunsch. Aber, aber und nochmals c.ber, wie viele kurzsich tig« Eltern vergessen, die Forderungen der Gesundheit bei ihren Kindern zu chern zubringen kann, muß sie nach dieser verkehrten Ansicht den Berufen sich zuwenden. Ihnen reiht sich eine zweite Gruppe an, welche ihren Kin dern wohl die goldige Jugendzeit un getrübt überließen, allein die schmalen Erwerbsverhältnisse bedingen eine thätige Antheilnahme der Kinder, so daß ihnen zum Spiel keine Freizeit bleibt. Frühzeitig zieht in den Kin desgeist die Verbitterung und ein fal sches Begehren ein. Glücklicherweise setzt unsere Zeit nachdrücklich ein mit der Forderung, dem Körper ebenso wie dem Geiste sein Recht zu geben, denn nur wenn der erstere gesund ist, kann auch ein gesunder, reger Geist sich entwickeln und sich bethätigen. Lebhaft erinnert man sich an Pädago gen aus Aerztekreisen, der Worte S. M. Arndt's: „Eine in freien Spielen und Uebungen verlebte Jugend er frischt die Leiber und klärt die dum pfen Geister ab. Diese Uebungen sind die Winde, welche die Nebelwolken am Himmel hinwegrollen und die faulen Wasser der Seen aufschütteln, nxlche sonst Seuchen und Tod gebrütet hät- Menschen!" Alle Mahnungen aus den früheren wie aus den jetzigen Tagen finden leb haften Widerhall und erregen aller orten freudige Thatenlust. Die mah nenden Stimmen der Aerzte und Leh rer, der Jugend neben der geistigen Bildung eine gute Körperausbildung wendig es ist, im Daseinskampfe einen gesunden Körper zu besitzen. Unsere Aufgabe muß sein, die Elternkreis« im Spiel und in den Leibesübungen. Gerade das Spiel im Freien gilt als eins der nachhaltigsten Förderungs mittel der Gesundheit für Jung und Alt. Seine Vortheile fallen jedem in die Augen, welcher vorurtheilsfrei prüft. Leben und frohe Laune, Freud.» und kecker Wagemuth herrschen bei einer im Freien sich frisch tummelnden Spielerfchaar. ES kann gar nicht anders sein. Die Freude der Natur stimmt das Menschenherz froh und wird ihm dazu ein unentbehrliches Be dürfniß; die moderig«, dumpfe Knei penlust verliert ihren Reiz; was sie bietet, ist nichts geg«n die Kurzweil des Spiels. Immer soll getummelt werden, immer die Losung: Hinaus zum Spiel! ihr Recht behalten. Früh lingsstürme und Winterschnee, beide lassen die günstigen Begleiterscheinun gen des Spiels: frohe Laune, Behen digkeit, Muskelstärke. Ausdauer, kecken Wagemuth, der Ath steigert sich die Leistungsfähigkeit von Lunge und Herz. Wie vortheilhafte Vorbeugungsmittel gegen die Gefah ren der Tuberkulose bilden die Spiele, wie herrlich sind die Einwirkungen auf die Nerven. Ganz mit Recht wird be tont: für schnelles, sicheres Erkennen, Ausweichen, Durchschlüpfen, ja für die Entwickelung von Entschlossenheit und Muth durfte es kaum ein besseres Uebungsmittel geben als Spiele im reicht der Wertb der Spiele. Selbst werthgeschätzt. Kurzum, der ganze Mensch offenbart sich im Spiel. Da-
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