Echnlrvlsch« S»fe. ' ' j?ji.' ÄMW I >-!: l „Du wirst also wirklich gehen, Luise, und weißt doch, daß ich beinah« Deine ganz« Arbeit gethan habe?" „Ja, gnä' Frau ab«r nicht zu meiner Zufri«d«nhtit." Arzt: „Habe ich Ihnen nicht ge sagt, daß das Bier während Ihrer Krankheit «in großes Gift ist und ivaS thun Sie nun da?" Bauer: „I . ..i' .. . wollt' mi' Passender Platz. „Tate saschrank." „Der Herr Pfarrer hat si' so g'- Ivundert, daß i' mi' verbrenna lass'n ist dieses Schauspiel über zehn Jahre alt!" „Das ist eben die Novität, so 'n Stück als Novität zu geben!" Der Freier. Graf: Also Ihre Zwillingstöchter haben je M<l,- <XX> Mark Mitgift, Herr Kommerzien rath?.. . Ja, da weiß ich nicht, welche -ch nehmen soll!. . . Aber geben Sie doch einer SO Mark mehr, die neh- Glänzende Aussicht. „Ihr Antrags H«rr Mandclblüth, sie im eigenen Fett!" Ehrensache. „Du. Sepp, ivegen ist denn die letzte Rauferei vi was Mssirt ist. Sollten mir Moos- Hauernbubn uns dös a'fallen lassen? Koo! Jetzt wissen S!-'s mir ha llen di« dickeren!" lasse ich natürlich ganz Fräulein Kla ra!" Herr Schmidt: „Beabsichtigen Sie eine große Hochzeit abzuhalten, der Familie lieber?" Bräutigam: „Das dürfte ich wohl am besten Ihrer Frau Gemahlin überlassen!" Herr Schmidt: „Und wie hoch beläuft sich Ihr Einkommen, junger Mann?" Bräutigam: „Das überlade ich ganz Ihnen, Herr Schmidt!" schenkt.) Gesellschafterin: „Nun, Kleine, bedank' Dich schön und küß' der gnädigen Frau die Hand." Mutter: „Na .hast net verstand den? Die Pratzen sollst ihr abschle — Malitiös. „Hat sich Ihr Verehrer, der Turnlehrer, der Ihnen jetzt fast ein halbes Jahr die Kur schneidet, noch nicht erklärt?" „Nein!" „Herrschaft, nimmt der „Weshalb hast Du dem Pomeifel eine heruntergehaut, Kratochwill?" „Weil er mich einen Böhm genannt hat." „Na, hör' auf. Du bist doch einer?" „Bin ich einer und bin ich stolz dar aus aber ich kann nicht leiden, I Wenn sie kocht. Junger Ehemann (in die Küche tretend): „Nun, wie sind die Knödel gerathen?" Frau (zögernd): .Die Fasson ist richtig!" Profitabel. Alte Dame: „Kellner, bringen Sie mir eine Limo nade! Die Citrone und den Zucker hab' ich bei mir!" „Also, der ist wirklich erst Amtsvor halten!" Wasserscheu. Herr Wein schippel (zum Photographen): „Was? Das soll ich sein?" Photograph: „Ich bring' leider nichts And'res zu Stan de. Sobald ich das Bild zum Fixi ren in's Wasser leg', verzieht sich Ihr Gesicht!" Buchhändl er: „Womit kann ich dienen?" Protz: „Möchte „Faust" von Goe the haben ist mir sehr empfohlen worden." Rache. Vater: „Nun, wie ist^S mich examinirte, war derselbe, der einst unfereEulalia hat sitzen lassen... Ich hab' ihn aber auch heute keiner Die großen ««iesel. „Sie, Stünzel«, wie stehen Sie denn da! N«hmen Sie ordentliche Grund stellung: Fersen geschlossen, Fußspitzen „Thu' ich ja, Herr Leutnant, aber man sieht's nicht!" Eineedle Seele. Soldat: „.. .Liebst Du mich wirklich?" Kö chin: „Das siehst Du doch! Ich schen schast vom Munde absparen kann!" alleweil 's Maul aus?" „Der trainirt sich «bcn auf die hcu- vergleich. Corpulente Dame: „Da habt Ihr 'mal ein fettes Schweinchen! DaS Thier wiegt wohl schwer?" Bauer: „No, öS zwoa werd'S net viel auSeinanda sei' im G'wicht!" Hilfsbereit. „Du, Ba der, mein Weib ist krank wurde, kannst mir net an Toler leih'n?" „Weißt, Geld hab' i keinS, aber mit a paar Blutegeln will i Dir gern un —lnde/üeihbi b l i o t h e k. sen! „Hören Sie das am Dialekt?" „Nee, aber ich mein' das an Ihrem Schluck zu erkennen!" Ein friedlicher Krii ger. Hausfrau: „...Was, einen Soldaten lieben Sie? Einen Men schen, der dazu berufen ist, andere um wie besorgt der ist, daß nichts um — Zwei Kenner. Jochen: „Na, Hannes, w'S Hat'S denn gutes zu es- Pferd? Hannes: „Nee, die Aeppel Kinn fehlt!" Zweideutig. Ehes zum Kommis: Herr Gumpel, wie kann stapeln? Wissen Sie, Sie sind der reine Hochstapler! Ein Pessimist. „Nun, HanS, Du hast geheirathet wie ge fällt Dir die Sach'?" „Ja, weiht undzwanzig Jahr nix G'wisseS sa gen!" Wirth (sich zudringlich in dai Gespräch zwei«: Gast« mischtnd): .Ja, ja, meine, Herrn, die Kunst ist tief gesunken!" Male:: »Stimmt! Bis in Ihren Weinkeller!" Ein guter Kerl. „Also Willy, weil Du di« Woche artig warst, darfst Du heute nach dem Zoologischen thrän mitnehmen, Mutter?" ImE e r. „Denken Sie, Aufregend. „Heute hatt' ich eine schreckliche Aufregung!... Erst fiel meine Frau in Gegenwart ihrer Freundin in Ohnmacht, als ich ihr ein neues Brillant - Armband abschlug, und nachdem ich es ihr dann doch be willigte, fiel die Freundin in Ohn macht." Schöne Gegend. Richter: „Einen Komplizen hatten Sie also bei dem Uebttfall nicht?!... Es soll sich hertreiben!" Räuber: „Das stimmt der hat aber seinen Stand weiter hinten!" ! —lm Eifer des Gefechts. Vertheidiger (eines Einbrechers): Völlig ungerecht ist der meinem Klien ten gemachte Vorwurf der ArbeitS- Kassenthiir, die schlechten werlzeuge, die miserable Beleuchtung durch eine einzige Kerze, und Sie wer den sich sagen: dieser Mann scheute keine Arbeit! Hersch MmoscleS In der (Mpt»«?«. (In t Bildern.) 1. Der „Faun", 2. 3. 4. „Gewalt! Gewalt!!" Ausweg.' Direktor: Ihr Trauerspiel kann ich nicht geben, das füllt nicht den Abend und ist um zwei Akte zu kurz. Autor: Wissen Sie stottern. Süffel: „Nicht wahr, das ist die Klingel zur Wohnung Deines On kels?" Spund: „Ja, den besuche ich, wenn ich Geld brauche!" die Nothlein«". Gut gegeben. Dame (zu iinem Biceconsul, der ihr fortwährend zentlich Witzconsul? Dann allerdingS. A.: Nun, wie geht es Dir immer? B.: schlecht! Seit der letzten Redoute kann ch keine Nacht mehr ordentlich schla gen! A.: Du hast Dich wohl in je mand verliebt? B.: Das nicht, aber >as Bett versetzt! Die Arbelt der Töchter. Auf den ersten Blick, so schreibt ein deutschländischeS Blatt, mag die Be daß Mädchen viel früher Geld verdie keine Rechenschaft. Wenn der Junge sich im Hause unnütz zu machen. Die Mädchen verstehen eS allerdings unter Umständen auch, den Jungen in ivl- Lage, geldwerthe Leistungen auszuwei sen, als die Knaben, die höchstens ein paar heilsame Katzenköpfe verdienen. Das macht sich bei der Anhäufung der tend. In den Berechnungen der Ko sten, die ein Mensch bis zur Beendi gung seiner Lernperiode, also bis zum Eintritt in die Arbeitsperiode verur sacht. ist auch der Zinszuschlag ent halten, das heißt: die Zinsen der Auf wendungen sowie die Zinseszinsen Erziehungskapital hinzug-rechnet, aber bei Mädchen wegen ihrer Mitarbeit im Haushalt nur bis zum zehnten Le bensjahre. Während also die Kosten der Knaben bis zum Abschluß der Lernperiode durch die Zinsen fortze rrn sie doch nach dem Grundsatz, daß jede Arbeit ihres Lohnes werth i eine geldwerthe Leistung. Um den Geldwerth dieser Leistun gen ziffernmäßig festzustellen, hat man würden, und daß die Ersparnisse die ser Kosten den Haushalt thatsächlich wohlfeiler machten. Man hat für Mädchen im Alter von über 1l) bis 12 Jahren eine durchschnittliche Ge sammtarbeitszeit im Haushalt von 21 Mark 90 Pf. Wenn also meine ihres Angesichts. Und kommt sie in das Alter von über 12 Jahren, so werden ihr bis zum 15. Lebensjahre werth ihrer Leistungen in diesem Al ter bereits SS Mark. Da kann sich eins schon öfter einen Windbeutel mit sind, steigert sich die Zeit ihrer Mit- Stunde, so macht das einen Jahres verdienst von 146 Mark. Da langt es auch schon für ein paar hübsche Sandschuhe und dergleichen Nothwen digkeiten, und ber rechnende Familien ung wahrnehmen, daß die wirthschaft liche Hilfe seines Töchterchens in sei nem Etat zu einem ziemlich bemer kenswerthen Ausdruck kommt. Dt? Schlangen,»»««. Di« Zunge dient der Schlange scheinbar hauptsächlich als Tastorgan. Eigentlich ober ist dies« Bezeichnung doch nicht zutreffend, weil die Schlan sie nicht erforderlich ist. Sie scheint also de, Sitz eines Gefühls zu fein, daS kr Fähigkeit mancher Leute ähn- Schlangenzunge noch sehr gesteigert ist. Bekanntlich läuft di« Zunge der Schlangen in zwei Spitzen aus da her das bekannte Symbol der Dopp«l züngigkeit und ist hinter der Gabe lung noch mit zahlreichen Falten ver sehen, um di« «mpfindlich« Obtrfläch« zu vergrößern. Unter der Haut und in den Falten liegen starke vi«lv«r zweigte Nerven, di« schlitßlich in äuß«rst f«in« Fasern nach allen Rich ung? daß die Schlangen mit ihr«: Zunge zu stechen vermögen, ist natür lich Aberglaube.
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